DE4106709A1 - Aus mehreren einheiten zusammensetzbarer schliesszylinder - Google Patents
Aus mehreren einheiten zusammensetzbarer schliesszylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus mehreren Einhei
ten zusammensetzbaren Schließzylinder gemäß Gattungsbe
griff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schließzylinder ist bekannt aus der
DE 37 38 832 A1, wobei sich der Schließzylinder aus einer
mittleren und zwei endseitigen Einheiten zusammensetzt.
Gegebenenfalls können, falls größere Schließzylinder-Län
gen angefordert werden, zwischengeschaltete Verlänge
rungseinheiten vorgesehen werden. Die endseitigen Einhei
ten besitzen im radial zum den Zylinderkern lagernden
Schließzylinderkernbereich ausgerichteten Flansch zwei
endseitig eingelassene, übereinander angeordnete Stifte,
die in den Flansch des Mittelstückes eingreifen und dort
durch einen Querstift fixiert sind. Ist eine Verlänge
rungseinheit zwischengeschaltet, so durchgreifen diese
Stifte entsprechende Öffnungen der Verlängerungseinheit.
Aufgrund dieser Maßnahme ist es nicht möglich, derartig
gestaltete Profil-Schließzylinder mit normalen Stiftzu
haltungen auszurüsten. Es kommen ferner bei dieser Ausge
staltung Zylinderkerne mit einem mittleren, vorstehenden
Bund zum Einsatz, die einerseits in den endseitigen
Einheiten und andererseits in der mittleren Einheit
lagern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließ
zylinder der in Rede stehenden Art so auszugestalten,
daß neben einem einfachen Aufbau der Einheiten diese
kurzfristig bei leichter Handhabung zu einem Schließzy
linder entsprechender Baulänge zusammensetzbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebe
ne Erfindung.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildun
gen der erfinderischen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer
Schließzylinder angegeben, dessen Einheiten sich ein
fachst zu einem Schließzylinder der angestrebten Baulän
ge zusammenfügen lassen. Die Einheiten sind so aufgeglie
dert, daß die eine das Schließglied und die andere das
Schließwerk enthält. Das Zusammenfügen dieser Einheiten
verlangt ausschließlich ein Zusammenstecken und ein
anschließendes Verdrehen, so daß dann bereits der
Schließzylinder vorliegt. Auch erfordert das Zusammenset
zen kein großes handwerkliches Geschick und ist kurzfri
stig durchzuführen. Dies kann selbst von ungeübten Laien
einfach vorgenommen werden. Nach Herstellen der
Steck-/Drehverbindung liegt ein stabiler Schließzylinder
vor, dessen Gehäuse große Axialkräfte aufzunehmen ver
mag. Soll ein Doppel-Schließzylinder geschaffen werden,
so ist es verständlich, daß der das Schließglied aufwei
senden Einheit beiderseits benachbart je ein Schließwerk
zugeordnet wird, was ebenfalls im Wege der Steck-/Drehver
bindung geschieht. Durch unterschiedlich lang bemessene,
die Schließwerke enthaltende Einheiten und verschieden
lange mit dem Schließglied ausgerüstete Einheiten lassen
sich die unterschiedlichsten Baulängen schaffen. Die
Bauteile für das Schließwerk sowie Kupplung und Schließ
glied der betreffenden Einheiten können stets gleich
gestaltet sein. Unterschiedliche Längen werden aus
schließlich dann durch entsprechende Distanzstücke über
brückt. Diese beeinträchtigen jedoch nicht das Herstel
len der Steck-/Drehverbindung. Im einzelnen ist diese
durch einen konzentrisch zur Zylinderkernachse liegenden
Ringbund der einen Einheit erzielt, welcher in eine Nut
der benachbarten Einheit eingreift, wobei im Bereich
eines Schließzylinder-Gehäuseflansches ein hakenförmiger
Hintergriff der beiden Einheiten zueinander gegeben ist.
Beim Zusammenstecken zweier benachbarter Einheiten
greift daher zuerst der Ringbund der einen Einheit in
die Nut der benachbarten Einheit ein. Gesichert wird
dann diese Position durch Verschwenken der beiden Einhei
ten zueinander, wobei die Gehäuseflansche in fluchtende
Lage zueinander gelangen unter gleichzeitiger Herstel
lung des hakenförmigen Hintergriffes dieser Einheiten
zueinander. Der hakenförmige Hintergriff zwischen den
benachbarten Einheiten läßt sich so legen, daß der Raum
für normal gestaltete Stiftzuhaltungen nicht geschmälert
wird. Daher können diese zum Einsatz gelangen und verlei
hen demgemäß dem Schließzylinder einen hohen Sicherheits
wert. Diese Steck-/Drehverbindung erlaubt es sogar, daß
der Schließzylinder von einem Ende zum anderen hin eine
gewisse Ausrichtung erhalten kann, falls die Einbauöff
nung in einer Tür nicht exakt eingearbeitet werden soll
te. Insbesondere bei dicken Türen, wie sie beispielswei
se bei Türen bei Tiefkühlräumen zum Einsatz gelangen,
kann wegen der relativ dick bemessenen Türen dieser Fall
eintreten. Dennoch ist der Einbau des Schließzylinders
einfach vorzunehmen. Ein Nacharbeiten der Einstecköff
nung, falls sie nicht genau gefertigt ist, braucht also
nicht vorgenommen zu werden. Es ist sodann möglich, die
Einheiten in ihrer vorschriftsmäßigen Stellung zu fixie
ren. Dies kann geschehen durch eine Querschraube, die im
Bereich des hakenförmigen Hintergriffs vorgesehen wird.
Weitere Variationen zur Erzielung unterschiedlicher
Baulängen sind sodann dadurch möglich, eine zuhaltungs
freie Verlängerungseinheit vorzusehen, die ebenfalls im
Wege der Steck-/Drehverbindung zwischen benachbarte
Einheiten eingesetzt wird. Entweder können diese Verlän
gerungseinheiten unterschiedlich lang bemessen sein oder
es können auch mehrere solcher Verlängerungseinheiten
eingeschaltet werden. Einhergehend mit dem Einfügen von
Verlängerungseinheiten sind auch Distanzbüchsen einzuset
zen, die die Verlängerung des Zylinderkerns bilden und
die zur Steuerung der Kupplung dienen. Sodann ist es
möglich, einen Anschlag für die axial fluchtende Dreh-
Endstellung der Flansche einander benachbarter Einheiten
zu bilden, so daß mit Erreichen des Anschlages bei der
Herstellung der Dreh-/Steckverbindung die vorschriftsmä
ßige Ausrichtung vorliegt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen aus mehreren Einheiten gebildeten Pro
fil-Doppelzylinder in Ansicht,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in etwa doppelter Größe einen Längsschnitt
durch den Profil-Doppelzylinder,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 die das Schließwerk enthaltende Einheit und
die das Schließglied aufweisende Einheit vor
dem Zusammenstecken,
Fig. 7 die Ansicht in Pfeilrichtung VII in Fig. 6,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 6,
Fig. 9 einen durch die Steckebene gelegten Schnitt
gemäß der Linie IX-IX in Fig. 3 durch die
beiden zusammengesteckten, jedoch noch nicht
gegeneinander verdrehten Einheiten,
Fig. 10 die Folgedarstellung der Fig. 9, wobei die
Einheiten so zueinander gedreht sind, daß die
Gehäuseflansche der beiden Einheiten miteinan
der fluchten unter Herstellung des hakenförmi
gen Hintergriffes,
Fig. 11 teils in Ansicht, teils im Schnitt, ein Zylin
dergehäuse größerer Baulänge, die durch größe
re Baulängen der Einheiten erzielt ist,
Fig. 12 ebenfalls ein Schließzylindergehäuse weiterhin
vergrößerter Baulänge, welche durch Einschal
ten einer zuhaltungsfreien Verlängerungsein
heit geschaffen ist,
Fig. 13 eine der Fig. 12 entsprechende Darstellung,
wobei sowohl die mittlere Einheit abgeändert
sowie eine zusätzliche Verlängerungseinheit
eingesetzt ist,
Fig. 14 ebenfalls in Ansicht, teils im Schnitt, ein
Zylindergehäuse vergrößerter Baulänge, resul
tierend aus dem Einsatz entsprechend lang
bemessener Einheiten einschließlich Verlänge
rungseinheiten.
Gemäß den Fig. 1-10 setzt sich der als Profil-Doppel
zylinder ausgestaltete Schließzylinder 1 aus einer mitt
leren, ein Schließglied 2 enthaltenden Einheit 3 sowie
den beiden benachbarten, die Schließwerke W aufweisenden
Einheiten 4 zusammen. Die beiden Einheiten 4 besitzen
gleiche Länge und sind identisch ausgestaltet.
Das von den Einheiten 3, 4 gebildete Zylindergehäuse G
weist einen kreiszylindrischen Abschnitt A und einen
radial dazu ausgerichteten Gehäuseflansch B auf, wobei
die Gehäuseflansche einander benachbarter Einheiten bei
zusammengesetztem Schließzylinder miteinander fluchten.
In einer mittleren Bohrung 5 des kreiszylindrischen
Abschnittes A jeder Einheit 4 lagert ein Zylinderkern 6.
Dieser weist auf Höhe der Zylinderkernachse einen Schlüs
selkanal 7 auf, dessen Längsebene senkrecht steht zum
Gehäuseflansch B. Dem Querschnittsprofil des Schlüsselka
nals 7 ist dasjenige des Schlüssels 8 angepaßt. Mit dem
Schlüsselkanal 7 korrespondieren Stiftbohrungen 9 des
Zylinderkerns 6, welche Stiftbohrungen 9 mit Stiftbohrun
gen 10 des Gehäuseflansches B fluchten. Es sind jeweils
zwei Reihen von Stiftbohrungen 9, 10 in paralleler Anord
nung vorgesehen derart, daß die Bohrungen der einen
Reihe auf Lücke sitzen zu den Bohrungen der anderen
Reihe. Die Stiftbohrungen 9, 10 nehmen aus Kernstiften
11 und Gehäusestiften 12 bestehende Stiftzuhaltungen 13
auf, die ihrerseits von Stiftfedern 14 in Richtung des
Schlüsselkanals 7 belastet sind. Durch entsprechende
Querschnittsform der Stiftbohrungen 9, 10 und der in
diesen geführten Stiftzuhaltungen 13 liegt eine undrehba
re Anordnung der Stiftzuhaltungen 13 vor. Die in den
Schlüsselkanal 7 hineinragenden Enden der Stiftzuhaltun
gen 13 sind abgeflacht und werden von auf den Breitsei
ten des Flachschlüssels 8 vorgesehenen, nicht veranschau
lichten Vertiefungen derart eingeordnet, daß die Trennfu
ge der Kernstifte 11 und der Gehäusestifte 12 auf Höhe
der Drehfuge des Zylinderkerns zu liegen kommt, wodurch
sich dieser mittels des Schlüssels drehen läßt.
Die Stiftzuhaltungen 13 in Verbindung mit den Stiftfe
dern 14 und dem Zylinderkern 6 bilden das Schließwerk W.
Eine axiale Lagensicherung erhält der Zylinderkern 6
einerseits durch einen frontseitigen, querschnittsgröße
ren Bund 15 und andererseits durch einen Federring 16,
der am innenseitig liegenden Ende des Zylinderkerns 6 in
eine Ringnut 17 desselben eintaucht. Zur Aufnahme des
Federrings 16 ist die Einheit 4 mit einem Schlitz 18
ausgestattet, der sich bis in den Gehäuseflansch B hin
ein erstreckt.
Das gehäuseeinwärts liegende Ende des Zylinderkerns 6
besitzt zwei hintereinanderliegende Bohrungsabschnitte
19, 20. Der durchmesserkleinere Bohrungsabschnitt 19
geht dabei vom inneren Stirnrand des Zylinderkerns 6
aus. Auf Höhe des Bohrungsabschnittes 19 ist das Stirnen
de des Zylinderkerns 6 mit einen Querschlitz 21 ausge
stattet, dessen Längserstreckung quergerichtet zum
Schlüsselkanal 7 verläuft. Das innenliegende Stirnende
des Zylinderkerns 6 erstreckt sich innerhalb der Einheit
4 in deren Bohrung 5.
Am innenliegenden Ende besitzt die das Schließwerk W
enthaltende Einheit 4 einen konzentrisch zur Zylinder
kernachse angeordneten Ringbund 22. Erzielt ist dieser
durch eine entsprechende Abdrehung am inneren Ende der
Einheit. Ferner ist auf Höhe des Querschlitzes 18 eine
Aussparung 23 eingearbeitet. Deren Grund 23′ verläuft
konzentrisch zur Zylinderkernachse. An die Aussparung 23
schließt sich ein hakenförmiger Vorsprung 24 an. Dessen
Hakenkopf 24′ ist ebenfalls konzentrisch zur Zylinder
kernachse ausgerichtet.
Die mit dem Schließglied 2 ausgestattete Einheit 3 ist
mittig mit einer bis in den Gehäuseflansch B reichenden
Schließgliedausnehmung 25 versehen, wodurch zwei paral
lel zueinander verlaufende Stege 26 gleicher Dicke gebil
det sind. Beiderseits der Stege 26 sind im Bereich des
Gehäuseabschnitts B Nischen 27 gebildet. Deren Grund 27′
ist konzentrisch zur Zylinderkernachse ausgerichtet. An
die Nischen 27 schließen sich hakenförmige, in Richtung
der Zylinderkernachse weisende Vorsprünge 28 an, deren
Hakenköpfe 28′ ebenfalls den entsprechenden konzentri
schen Verlauf besitzen. Die Nischen 27 dienen zur Aufnah
me der hakenförmigen Vorsprünge 24 der Einheiten 4, wäh
rend in die Aussparungen 23 derselben die Vorsprünge 28
der mittleren Einheit 4 eintauchen, so daß eine durchge
hende Fläche am Schließzylindergehäuse vorliegt.
Unterhalb der Schließgliedausnehmungen 25 befindet sich
mittig im Gehäuseflansch B der Einheit 3 eine Gewindeboh
rung 29 zum Eintritt einer Schließzylinder-Befestigungs
schraube.
Von den äußeren Stirnflächen der Stege 26 sind Ringfluten
30 eingearbeitet, in welche die Ringbunde 22 der Schließ
werk-Einheiten 4 eintauchen. Den Ringnuten 30 schließen
sich Bohrungen 31 an, deren Durchmesser dem der Bohrun
gen 5 entspricht. In den Bohrungen 31 lagern Distanzstüc
ke 32. Diese sind in ihrem Aufbau ähnlich gestaltet wie
die inneren Enden der Zylinderkerne 6. Sie besitzen
Bohrungsabschnitte 33, 34, die wiederum so angeordnet
sind, daß derjenige 33 kleineren Durchmessers von dem
innenliegenden Stirnende des Distanzstückes 32 ausgeht.
Dort ist das Distanzstück 32 mit einem Querschlitz 35
ausgestattet zum Eingriff von sich diametral gegenüber
liegenden Kupplungsvorsprüngen 36 eines zylindrisch
gestalteten Kupplungsstückes 37. An beiden Enden dessel
ben sind in fluchtender Anordnung solche Kupplungsvor
sprünge 36 vorhanden. Das Kupplungsstück 37 sitzt ver
schieblich in der Nabenmittelwand 38 einer Schließglied
nabe 39 des Schließgliedes 2. Eine Mitnahme des Schließ
gliedes 2 wird erzielt durch einen Querstift 40 in der
Nabenmittelwand, welcher einen Längsschlitz 41 des Kupp
lungsstückes 37 durchgreift. Bis zur Nabenmittelwand
reichen die Distanzstücke 32, die ihrerseits durch Feder
ringe 42 axial unverschieblich festgelegt sind. Zu die
sem Zweck greifen die Federringe 42 in Ringnuten 43 der
Distanzstücke 32 ein. Damit eine Mitnahme der Distanz
stücke 32 durch die Zylinderkerne 6 erfolgen kann, gehen
von den Zylinderkernen zugekehrten Stirnrändern der
Distanzstücke Mitnehmervorsprünge 44 aus, die ihrerseits
in den Querschlitz 21 der Zylinderkerne 6 eintauchen.
Ferner ist mittig im Distanzstück 32 eine Bohrung 45
vorhanden zur Aufnahme eines Verschiebezapfens 46, wel
cher durch die Schlüsselspitze 8′ so gesteuert wird, daß
er beim Einschieben des Schlüssels 8 das Kupplungsstück
37 so verlagert, daß die gegenüberliegenden Kupplungsvor
sprünge 36 in den querschnittsgrößeren Bohrungsabschnitt
34 des entsprechenden Distanzstückes 32 gelangen und
eine Drehung des den Schlüssel aufnehmenden Zylinder
kerns nicht beeinträchtigen.
Das Zusammenfügen der einzelnen Einheiten 3, 4 geschieht
im Wege der Steck-/Drehverbindung. Hierzu werden die
benachbarten Baueinheiten 3, 4 in zueinander versetzter
Lage zusammengesteckt derart, daß der Ringbund 22 in die
Ringnut 30 eintaucht. Es liegt dann die Stellung gemäß
Fig. 9 vor. Anschließend sind die Einheiten 3, 4 relativ
zueinander zu verdrehen, wobei die fluchtende Lage der
Flansche B zueinander hergestellt wird. Einhergehend
wird der vorerläuterte hakenförmige Hintergriff der
beiden Einheiten zueinander erzielt. Bei dem Zusammen
stecken ist lediglich darauf zu achten, daß die Mitneh
mervorsprünge 44 des Distanzstückes 32 in den Quer
schlitz des Zylinderkerns 6 eintauchen. Aus Fig. 3 geht
hervor, daß die Drehendstellung der Steck-/Drehverbin
dung durch eine Querschraube 47 gesichert ist. Die Auf
nahmebohrung für diese befindet sich in der mittleren
Einheit 3 und ist so ausgerichtet, daß bei eingedrehter
Querschraube 47 diese mit ihrem einwärts liegenden Ende
auf den hakenförmigen Vorsprung 24 der Einheit 4 drückt.
Nicht dargestellt ist, daß die axial fluchtende Dreh-End
stellung durch einen Anschlag erreicht ist. Nach Beauf
schlagen desselben liegt nach Verdrehen der Einheiten
stets die vorschriftsmäßige Ausrichtung vor.
In Fig. 11 ist ein Zylindergehäuse G′ größerer Länge
veranschaulicht. Diese resultiert daraus, daß zum einen
die beiden Schließwerk-Einheiten 4′ eine etwas größere
Länge gegenüber den Einheiten 4 besitzen. Ferner ist die
Schließglied-Einheit 3′ länger gestaltet. Es geht aus
dieser Fig. hervor, daß die Stege 26′ eine größere Brei
te aufweisen. Entsprechend dieser Verlängerungen wären
Distanzstücke größerer Länge einzusetzen. Ebenfalls
müßten die Zylinderkerne verlängert ausgebildet werden.
Auch sind die Verschiebezapfen entsprechend lang zu
bemessen.
Das in Fig. 12 aufgezeigte Zylindergehäuse G′′ besitzt
eine noch größere Länge. Zusätzlich zu der in Fig. 11
veranschaulichten Bauform ist noch eine Verlängerungsein
heit 48 zwischen der einen Schließwerk-Einheit 4′ und
der Schließglied-Einheit 3′ eingeschaltet. Diese Verlän
gerungseinheit 48 weist ebenfalls an gegenüberliegenden
Stirnseiten Vorsprünge 49, 50 auf, die in Hakeneingriff
treten zu den benachbarten Einheiten 3′, 4′.
Die Baulänge des Zylindergehäuses G′′′ in Fig. 13 gleicht derje
nigen des in Fig. 12 veranschaulichten Zylindergehäuses
G′′. Es variiert lediglich die Zusammensetzung der Ein
heiten. Es sind Schließwerk-Einheiten 4, 4′ gewählt
sowie zwei Verlängerungseinheiten 48. Abgeändert ist die
Schließglied-Einheit 3′′, bei welcher Stege 26, 26′ unter
schiedlicher Breite vorliegen.
Die in Fig. 14 veranschaulichte größere Länge des Zylin
dergehäuses G′′′′ ist durch Einsatz zweier Schließwerk-
Einheiten 4′, zweier Verlängerungseinheiten 48 und einer
Schließglied-Einheit 3′ geschaffen. Es ist verständlich,
daß die Verlängerungseinheiten ebenfalls Distanzstücke
verlangen, die die Verbindung zu den Zylinderkernen 6
herstellen und die mit dem kupplungsstückseitigen Di
stanzstücken zusammenwirken. Ebenfalls sind entsprechend
lang bemessene Verschiebezapfen vorzusehen.
Es ist durchaus möglich, durch Zusammensetzen eines
Schließzylinders aus verschiedenen Einheiten eine Zylin
derlänge von 300 mm zu verwirklichen.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
Claims (6)
1. Aus mehreren Einheiten zusammensetzbarer Schließzylin
der (1) mit im mittleren Bereich angeordnetem Schließ
glied (2) und mindestens einem diesem benachbarten
Schließwerk (W), bestehend aus einem den Schlüsselkanal
(7) aufweisenden Zylinderkern (6), welchem die Zuhaltun
gen (13) zugeordnet sind, gekennzeichnet durch eine
Steck-/Drehverbindung zwischen einer dem Schließglied
(2) zugeordneten Einheit (3) und der das Schließwerk (W)
enthaltenden Einheit (4).
2. Schließzylinder, insbesondere nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Steck-/Drehverbindung
durch einen konzentrisch zur Zylinderkernachse liegenden
Ringbund (22) der einen Einheit (4) erzielt ist, welcher
in eine Ringnut (30) der benachbarten Einheit (3) ein
greift, wobei im Bereich eines Schließzylinder-Gehäuse
flansches (B) ein hakenförmiger Hintergriff der beiden
Einheiten (3, 4) zueinander gegeben ist.
3. Schließzylinder, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehendstellung der Steck-/Drehverbindung
gesichert ist.
4. Schließzylinder, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehsicherung durch eine Querschraube (47)
erzielt ist.
5. Schließzylinder, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine zuhaltungsfreie Verlängerungseinheit (48).
6. Schließzylinder, insbesondere nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen Anschlag für die axial fluchtende Drehendstellung
der Flansche (B) einander benachbarter Einheiten.
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