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Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Gehäuse oder Gehäuseteil eines Schließzylinders, aufweisend eine eine zu einer Stirnseite des Gehäuses bzw. des Gehäuseteiles offene Lagerhöhlung für eine Betätigungswelle umgebende Gehäusewand, deren Außenseite entlang einer Profilquerschnittskontur verläuft, zum Einstecken in eine der Profilquerschnittskontur angepassten Einstecköffnung eines Beschlagschildes oder dergleichen.
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Ein Schließzylinder der vorbezeichneten Art wird beispielsweise in der
DE 41 06 709 A1 beschrieben. Der dort beschriebene Schließzylinder besitzt ein Gehäuse, welches ein Zentralteil ausbildet, welches mit verschiedenen endseitigen Gehäuseteilen kombinierbar ist. Das Gehäuse bzw. die Gehäuseteile besitzen eine zur Stirnseite des Gehäuses bzw. des Gehäuseteiles offene Lagerhöhlung, in der eine Betätigungswelle steckt. Diese Betätigungswelle wird üblicherweise als Zylinderkern bezeichnet und trägt in Kernbohrungen Zuhaltungsstifte, die mit in Gehäusebohrungen steckenden, abgefederten Zuhaltungsstiften zusammenwirken. Der Zylinderkern besitzt einen Schlüsselkanal, in den ein passender Schlüssel eingesteckt werden kann, wobei die Zuhaltungsstifte derart einsortiert werden, dass der Zylinderkern gegenüber dem Gehäuse gedreht werden kann. Er wirkt dann als Betätigungswelle, um durch Drehen des Schlüssels ein Schließglied drehanzutreiben, mit dem ein Einsteckschloss geöffnet oder geschlossen werden kann.
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Die
EP 0 588 209 A1 beschreibt einen sogenannten Elektronikzylinder, der ein Gehäuse aufweist, welches eine Lagerhöhlung für eine Betätigungswelle aufweist, um ein in der Mitte des Gehäuses angeordnetes Schließglied zu betätigen. Auf den beiden aus den Stirnseitenöffnungen herausragenden Enden der Betätigungswelle sitzt ein Knauf. Ein Innendrehknauf ist permanent mit dem Schließglied gekoppelt. Ein Außendrehknauf ist nur nach zuvoriger Identifizierung einer Schließberechtigung mit dem Schließglied drehgekoppelt. Einen Schließzylinder mit zwei Betätigungsknäufen zeigt auch die
DE 198 24 713 A1 .
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Einen Halbzylinder mit einem Gehäuse, welches eine stirnseitig offene Lagerhöhlung, in der ein Zylinderkern steckt, aufweist, beschreibt die
DE 10 2004 003 034 B4 .
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Sämtliche der zuvor beschriebenen Schließzylinder besitzen einen Lagerabschnitt, der im wesentlichen einen kreisrunden Grundriss und einen Flanschabschnitt, der einen länglichen Grundriss aufweist. Im Lagerabschnitt ist der Zylinderkern bzw. die Betätigungswelle gelagert. Im Flanschabschnitt sitzen die Gehäusezuhaltungsstifte bzw. anderweitige mechanische oder elektromechanisch wirkende Zuhaltungselemente. Die Profilquerschnittskontur derartiger Profilschließzylinder ist normiert. Auf einem Türblatt zu befestigende Beschlagschilder, Rosetten, Blendplatten oder Rohröffnungen von Rohrrahmen besitzen eine Profilöffnung, die der Profilquerschnittskontur angepasst ist, so dass das Gehäuse des Schließzylinders in eine derartige Profilöffnung eines Beschlagschildes eingesteckt werden kann.
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Im Stand der Technik sind darüber hinaus auch Schließzylinder bekannt, die eine anders gestaltete Profilquerschnittskontur aufweisen, beispielsweise sogenannte Rundzylinder oder Ovalzylinder. Auch hier ist wie bei den Profilschließzylindern die Profilquerschnittskontur genormt. Es existieren Beschlagschilder mit einer zur jeweiligen Profilquerschnittskontur passenden Profilöffnung zum Einstecken des Schließzylinders.
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Werden derartige Schließzylinder an Türen verwendet, bei denen zumindest eine Türseite der Witterung ausgesetzt ist, beispielsweise Garagentore, Haustüren oder dergleichen, so kann bei Regen durch Kapillarwirkung Feuchtigkeit durch die Fuge zwischen Außenseite des Gehäuses und Innenseite der Profilöffnung des Beschlagschildes eintreten. Diese Kapillarwirkung tritt bei Schließzylindern, die an vollständig im Freien stehenden Türen sogar beidseitig auf. Das durch die Fuge in den Bereich rückwärtig des Beschlagschildes, der Rosette oder in einen Rohrrahmen tretende Wasser kann in die Lagerhöhlung für die Betätigungswelle eindringen und dort zu einer Korrosion bzw. im Winter zu einer Vereisung führen. Bei einem Elektronikzylinder kann das dort eintretende Wasser darüber hinaus die Funktion der Elektronikkomponenten stören bzw. beschädigen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, mit denen sich dieser Feuchtigkeitseintritt vermindern lässt.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei zunächst und im wesentlichen eine in der Außenseite zumindest bereichsweise in Umfangsrichtung um die Lagerhöhlung verlaufende Rinne vorgesehen ist zur Ableitung von Feuchtigkeit. Bevorzugt verläuft die Rinne über den im eingebauten Zustand nach oben weisenden Scheitel des Gehäuses. Der tiefste Punkt der Rinne liegt bevorzugt unterhalb der tiefsten Öffnung des Gehäuses bzw. der Lagerhöhlung. Die Rinne kann 0,5 mm bis 2 mm breit sein und einen runden oder einen eckigen Querschnitt aufweisen. Die Außenseite kann unter Ausbildung einer scharfen Kante oder unter Ausbildung einer Rundung in die Rinne übergehen. Bei dem Schließzylinder kann es sich um einen Rundzylinder, um einen Ovalzylinder oder um einen Profilzylinder handeln. Letzterer besitzt einen Lagerabschnitt mit einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt und einen länglichen Flanschabschnitt. Jedes der beiden Enden des Schließzylinders kann eine Rinne aufweisen. Die Rinne kann sich rings um das Gehäuse des Schließzylinders erstrecken. Bei einem Profilzylinder kann es ausreichen, wenn sich die Rinne zumindest über den gesamten Querschnitt des Lagerabschnittes erstreckt. Bevorzugt verläuft die Rinne auf der Außenseite entlang einer Schnittlinie einer die Konturachse der Lagerhöhlung in einem Schnittwinkel schneidenden gedachten Ebene mit der Außenseite. Bei dieser Ebene kann es sich um eine Querschnittsebene handeln. Die Schnittebene kann aber auch einen anderen Schnittwinkel zur Konturachse einnehmen. Die Rinne kann aber auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen. Sie ist bspw. etwa 5 mm bis 15 mm, bevorzugt etwa 10 mm von der Öffnung beabstandet. Sie kann im eingebauten Zustand rückwärtig des Schließblechs liegen. Es ist aber auch möglich, dass die Rinne innerhalb der Profilöffnung des Schließblechs liegt. Bei dem Schließzylinder kann es sich um einen mechanischen Schließzylinder handeln, der Zuhaltungsstifte aufweist, die von einem entsprechend profilierten Schlüssel in eine Freigabestellung einsortiert werden können. Der Schließzylinder kann aber auch Elektronikkomponenten aufweisen und an seinen beiden Enden jeweils einen Knauf besitzen.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch ein Gehäuseteil für einen Schließzylinder, der modular aufgebaut ist. Derartige Schließzylinder können durch Aneinanderreihen von Gehäuseteilen in verschiedenen Längen aufgebaut werden. Das die Gehäusestirnseite bildende Gehäuseteil ist erfindungsgemäß mit einer zuvor beschriebenen Rinne ausgestaltet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schließzylinders, der in einer Tür eingebaut ist;
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2 lediglich das Gehäuse 1 des in der 1 dargestellten Schließzylinders in einer perspektivischen Darstellung;
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3 das Gehäuse gemäß 2 in einer Seitenansicht;
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4 einen Schnitt durch das Gehäuse entlang der Schnittlinie IV-IV in 3;
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5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in 3;
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6 den vergrößerten Ausschnitt VI in 4, wobei die Rinne 10 einen gerundeten Querschnitt aufweist;
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7 eine Darstellung gemäß 6, wobei die Rinne von einer Kerbnut gebildet ist;
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8 eine Darstellung gemäß 6, wobei die Rinne eine Rundung aufweist und unter Ausbildung von Kanten in die Außenseite 8 übergeht;
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9 eine Darstellung gemäß 6, wobei die Rinne einen Rechteckquerschnitt aufweist und unter Ausbildung ebenfalls einer im wesentlichen 90°-Kante in die Außenseite 8 übergeht;
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10 eine Darstellung gemäß 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels;
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11 eine Darstellung gemäß 1 eines dritten Ausführungsbeispiels;
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12 eine Darstellung gemäß 1 eines vierten Ausführungsbeispiels;
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13 ein Gehäuseteil 18 des vierten Ausführungsbeispiels;
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14 ein anders gestaltetes Gehäuseteil 18 des vierten Ausführungsbeispiels und
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15 ein weiter anderes gestaltetes Gehäuseteil 18 des vierten Ausführungsbeispiels.
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Der in den Figuren dargestellte Schließzylinder besitzt ein aus Metall gefertigtes Gehäuse 1, welches einen Lagerabschnitt 2 aufweist, welches einen gerundeten Querschnitt aufweist. An den Lagerabschnitt 2 schließt sich ein langgestreckter Profilabschnitt 3 an. Der Profilabschnitt 3 verbindet zwei Lagerabschnitte 2 miteinander. Jeder der beiden Lagerabschnitte 2 besitzt eine Lagerhöhlung 4, wobei die Lagerhöhlungen 4 der beiden Lagerabschnitte 2 miteinander fluchten. Die Lagerhöhlung 4 besitzt eine Stirnseitenöffnung 5. In den Lagerhöhlungen 4 ist eine Betätigungswelle 6 gelagert, die einen Zylinderkern ausbildet und die in ihrer Mitte ein Schließglied 11 trägt, welches mit einem Einsteckschloss 13 zusammenwirkt, welches in eine Tür 12 eingebaut ist.
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Auf dem Türblatt ist ein Beschlagschild 9 montiert, das eine Profilöffnung 15 aufweist, die der Profilquerschnittskontur des Gehäuses 1 entspricht. Durch diese Profilöffnung 15 kann der Schließzylinder in die Schließzylinderöffnung der Tür 12 bzw. des Einsteckschlosses 13 eingeschoben werden.
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Bei den in den 1 bis 9 und 11 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Doppelschließzylinder, die jeweils zwei Stirnseiten 1' aufweisen, die aus dem Türblatt bzw. einer Profilöffnung 15 eines Beschlagschildes 9 herausragen.
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Bei dem in der 10 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Halbzylinder, dessen Stirnseite 1 nur auf einer Türseite aus der Profilöffnung 15 des Beschlagschildes 9 herausragt.
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Die einen Zylinderkern ausbildende Betätigungswelle 6 besitzt einen Schlüsseleinsteckkanal, durch den ein Schlüssel mit ein Schlüsselgeheimnis repräsentierenden Codierungseinkerbungen eingesteckt werden kann. In dem Zylinderkern und dem Gehäuse befinden sich nicht dargestellte Zuhaltungsstifte, die mit den Codierungseinkerbungen zusammenwirken. Hinsichtlich der Wirkungsweise eines derartigen Schließzylinders wird auf die in der Beschreibungseinleitung genannte Literatur verwiesen. Wird die Betätigungswelle von einem passenden Schlüssel gedreht, so dreht sich das Schließglied 11 mit.
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Zwischen der Innenwandung der Profilöffnung 15 und der Außenseite 8 des Gehäuses 1 bildet sich eine schmale offene Fuge, durch die durch die Kapillarwirkung Feuchtigkeit in den Raum zwischen Beschlagschild 9 und Tür 12 bzw. Einsteckschloss 13 eintreten kann. Diese Feuchtigkeit kann dann beispielsweise über einen Schlitz 14, der zur Befestigung der Betätigungswelle 6 mittels eines Sprengringes dient, in das Gehäuse 1 eintreten. Um dies zu vermeiden, ist die Außenseite 8 der Gehäusewand 7 des Lagerabschnitts 2 und gegebenenfalls auch die Außenseite des Profilabschnitts 3 mit einer Rinne 10 versehen. Die Weite W der Rinne 10 liegt zwischen 0,5 mm und 2 mm. Der Abstand der Rinne 10 zur Steinseite 1' bzw. zur Stirnseitenöffnung 5 der Lagerhöhlung 4 beträgt etwa 1 cm.
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Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Rinne 10 in der in 5 dargestellten Querschnittsebene rings um das Gehäuse 1. Die Rinne 10 liegt somit in der Profilquerschnittskonturebene und besitzt einen Rinnenabschnitt 10, der sich um den Lagerabschnitt 2 erstreckt und einen Rinnenabschnitt 10, der sich um den Profilabschnitt 3 erstreckt. Der Rinnenabschnitt 10' erstreckt sich dabei im eingebauten Zustand des Schließzylinders über den nach oben weisenden Scheitel des Gehäuses 1. Der Rinnenabschnitt 10 erstreckt sich im eingebauten Zustand über den nach unten weisenden Scheitel des Gehäuses 1. Die beiden Rinnenabschnitte 10', 10'' gehen im Bereich des Übergangs des Lagerabschnittes 2 in den Profilabschnitt 3 ineinander über.
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Wie die 6 und 8 zeigen, kann die Querschnittskontur der Rinne 10 eine Rundung sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 6 geht die eine gerundete Kehle ausbildende Rinne 10 unter Ausbildung einer Kantenverrundung in die Außenseite 8 über. Bei den in den 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen geht die Rinne 10 unter Ausbildung einer nur eine geringfügige Rundung aufweisenden Kante in die Außenseite 8 über. Die 7 zeigt die Ausgestaltung der Rinne 10 als Teilnut. Die 8 zeigt die Ausgestaltung der Rinne als Halbbogen und die 9 zeigt die Ausgestaltung der Rinne 10 als Rechteckprofil.
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Während bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Rinne 10 rückwärtig des Beschlagschildes 9, also außerhalb der Profilöffnung 15 liegt, liegt die Rinne 10 bei dem in der 10 dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der Profilöffnung 15 des Beschlagschildes 9. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich der dem Profilabschnitt 3 zugeordnete Rinnenabschnitt 10'' nicht bis über den unteren Scheitel.
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Das in der 11 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel zeigt einen Elektronikzylinder, der beispielsweise mit einem Funkidentträger zusammenwirken kann. Die Betätigungswelle 6 trägt auf ihrer einen Seite einen Außenknauf 16 und auf ihrer anderen Seite einen Innenknauf 17. Der Innenknauf 17 ist permanent mit dem Schließglied 11 gekoppelt. Der Außenknauf 16 ist nur bei einer passenden Schließberechtigung des Funkidentträgers mit dem Schließglied 11 gekoppelt. Hinsichtlich der Funktionsweise eines derartigen Elektronikzylinders wird auf den eingangs genannten Stand der Technik verwiesen. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Rinne 10 im wesentlichen nur über den Lagerabschnitt 2 und nur zu einem geringen Teil über den Profilabschnitt 3. Auch hier verläuft die Rinne 10 über den nach oben weisenden Scheitel des Gehäuses 1. Der tiefste Punkt der Rinne 10 liegt nur geringfügig tiefer als der tiefste Punkt einer Öffnung der Lagerhöhlung 4 in Form des Schlitzes 14. Die durch die Fuge zwischen Profilöffnung 15 und Außenseite 8 eintretende Feuchtigkeit gelangt nur bis zur Randkante der Rinne 10, die somit eine Tropfkante ausbildet, an der sich Tropfen bilden, die innerhalb der Rinne 10 nach unten ablaufen können. Die Feuchtigkeit gelangt somit nicht bis zum Schlitz 14.
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Erstreckt sich die Rinne 10 wie in den 1 und 10 dargestellt weiter über den Profilabschnitt 3, so werden die sich an der Tropfkante ausbildenden Tropfen bis in den Bereich des unteren Profilabschnitts 3 geführt. Bei der in der 1 dargestellten umlaufenden Rinne 10 werden die Tropfen sogar bis zum unteren Scheitel innerhalb der Rinne 10 geleitet.
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Die 12 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung, die einen modular aufgebauten Schließzylinder zeigt. Das Gehäuse 1 besteht aus einer Vielzahl von Gehäuseteilen, die zur Variation der Länge des Gehäuses miteinander kombiniert werden können. Die beiden äußeren Gehäuseteile 18 besitzen eine Rinne 10, wie sie anhand der ersten drei Ausführungsbeispiele bereits beschrieben worden ist.
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Die 13, 14 und 15 zeigen perspektivische Darstellungen von Gehäuseteilen 18 mit unterschiedlich gestalteten Rinnen 10. Die 13 zeigt ein Gehäuseendteil 18, bei dem die Rinne 10 etwa 1 cm von der Gehäusestirnseite 18' entfernt ist und sich um den gesamten Lagerabschnitt 2 und über den größten Teil des Profilabschnitts 3 erstreckt.
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Die 14 zeigt eine Rinne 10, die sich im wesentlichen nur über den Lagerabschnitt 2 erstreckt und sich nur zu einem geringen Teil über den Profilabschnitt 3 erstreckt.
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Die 15 zeigt ein Gehäuseteil 18 mit einer umlaufenden Rinne 10.
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Die Anordnung und die Gestalt der Rinnen ist in den einzelnen Ausführungsbeispielen exemplarisch verschieden dargestellt, um die Vielfalt der Möglichkeiten zu verdeutlichen. Jedes der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ist aber auch mit anders gestalteten Rinnen ausführbar, die in der Lage sind, ein Eindringen von Feuchtigkeit durch den Spalt zwischen Profilöffnung 15 und Außenseite 8 nur bis zur Rinne 10 zu begrenzen, in der sich die Feuchtigkeit zu Tropfen sammelt, um dann nach unten abgeleitet zu werden, wobei dies zumindest bis in einen Profilabschnitt des Zylinderkernes, bevorzugt aber bis zum unteren Scheitel des Gehäuses 1 erfolgt.
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Des weiteren umfasst die Erfindung auch solche Ausführungsbeispiele, bei denen bei einem Doppelschließzylinder beide Gehäusehälften jeweils mit einer Rinne 10 zur Ableitung von Feuchtigkeit ausgestattet sind, wie dies exemplarisch in der 12 dargestellt ist.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Lagerabschnitt
- 3
- Profilabschnitt
- 4
- Lagerhöhlung
- 5
- Stirnseitenöffnung
- 6
- Betätigungswelle
- 7
- Gehäusewand
- 8
- Außenseite
- 9
- Beschlagschild
- 10
- Rinne
- 11
- Schließglied
- 12
- Tür
- 13
- Einsteckschloss
- 14
- Schlitz
- 15
- Profilöffnung
- 16
- Außenknauf
- 17
- Innenknauf
- 18
- Gehäuseteil
- W
- Weite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4106709 A1 [0002]
- EP 0588209 A1 [0003]
- DE 19824713 A1 [0003]
- DE 102004003034 B4 [0004]