DE10327267A1 - Notentriegelungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Notentriegelungsvorrichtung (10) für ein Tor, das ein Torblatt (22) und einen Torantrieb zum Antreiben des Torblattes (22) aufweist, mit einem unmittelbar in einer Durchgangsausnehmung (20) in dem Torblatt (22) zu befestigenden Grundgehäuse (12) und einem in dem Grundgehäuse (12) unmittelbar aufgenommenen Schließzylinder (14), wobei unmittelbar an dem Schließzylinder (14) ein Zugmittel (18) befestigt ist, das anderen Endes an einer Entkoppelvorrichtung zum Entkoppeln des Torblattes (22) von einer Antriebseinrichtung des Torantriebes angeschlossen ist, und wobei der Schließzylinder (14) sich im verriegelten Zustand unmittelbar an dem Grundgehäuse (12) verriegelt. Zur einfachen, kostengünstigen Einbindung in bestehende Schließanlagen wird vorgeschlagen, dass der Schließzylinder (14) ein für die Sicherstellung der Austauschbarkeit genormter Schließzylinder (14) ist und dass das einstückig ausgebildete Grundgehäuse (12) selbst eine zur Aufnahme eines solchen Schließzylinders (12) angepasste Durchgangsöffnung (24) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Notentriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegiffs des beigefügten Anspruches 1. Notentriegelungsvorrichtungen mit diesen Merkmalen sind bereits seit mehreren Jahren als Zubehör zu Torantrieben im Handel.
  • Ein Beispiel für eine solche durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordene Notentriegelungsvorrichtung ist ein Entriegelungsschloss, das unter der Art.-Nr. 5036 von der Fa. Sommer Austria Ges.m.b.H angeboten und vertrieben wird. Ein Auszug aus der (im Internet veröffentlichten) Montageanleitung für dieses Entriegelungsschloss ist der Patentanmeldung beigefügt. Dieses Entriegelungsschloss wird als nächstliegender Stand der Technik angesehen, da es die meisten Merkmale mit der hier vorliegenden Erfindung gemeinsam hat.
  • Notentriegelungsvorrichtungen der hier in Rede stehenden Art haben den Zweck, bei angetriebenen Toren, die einen Raum oder Bereich – beispielsweise ohne zweiten Zugang – verschließen und die ein Torblatt ohne eigene Schlosseinrichtung antreiben, auch in Störfällen wie Stromausfall oder dergleichen, einen Zutritt zu dem verschlossenen Raum oder Bereich von außen zu ermöglichen. Übliche Torantriebe sind für solche Notfälle mit einer Entkuppelungseinrichtung versehen, um das Torblatt vom Antrieb zu trennen und manuell bewegbar zu machen. Ein Beispiel für eine solche Entkuppelungseinrichtung ist aus der US 6 273 174 B1 bekannt, auf die für weitere Einzelheiten verwiesen wird.
  • Ein Beispiel für ein mit einer eingangs erwähnten Notentriegelungsvorrichtung, wie sie auch aus der beigefügten Montageanleitung ersichtlich ist, versehenes angetriebenes Tor ist aus der DE 202 08 649 U1 bekannt.
  • Aus der DE 202 02 312 U1 ist eine weitere Notentriegelungsvorrichtung zur Notentriegelung von Sektionaltoren oder Deckengliedertoren bekannt, bei der in einem in dem Torblatt zu befestigenden Grundgehäuse ein Adaptergehäuse zwecks Aufnahme des Schließzylinders vorgesehen ist. Dies soll die Aufgabe lösen, eine Notentriegelungsvorrichtung für Deckengliedertore oder Sektionaltore derart weiterzubilden, dass ihre Schließeinrichtung den Einsatz unterschiedlicher Schließzylinder ermöglicht. Durch das den Schließzylinder aufnehmende Adaptergehäuse wird erreicht, dass Schließzylinder unabhängig von der Ausführungsform der Schließeinrichtung verwendet werden können, weil dies in Folge eines separat ausgebildeten Adaptergehäuses ermöglicht wird. Die bekannte Notentriegelungsvorrichtung soll auch in Schließanlagen mit genormten Schließzylindern eingebunden werden können. Ein Vorteil dieses Stands der Technik liegt somit in der universellen Einsetzbarkeit. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist aber gerade das dadurch notwendige Adaptergehäuse, das aufwändig hergestellt werden muss und für verschiedene Schließzylinderformen und Grundgehäuseformen bevorratet werden muss. Auch die Montage und die Handhabung des Adaptergehäuses ist offensichtlich aufwändig.
  • Gegenüber dem relativ neuen Stand der Technik gemäß der DE 202 02 312 U1 hat sich die Notentriegelungsvorrichtung nach dem nächstliegenden Stand der Technik gemäß der beigefügten Montageanleitung in der Praxis bereits bestens bewährt. Sie ist kostengünstig in der Herstellung und einfach in der Montage und der Handhabung. Nachteilig bei diesem Stand der Technik ist jedoch, dass sie nicht in bestehende Schließanlagen einbindbar ist, d.h. zusätzlich etwa zu einem Haustürschlüssel ein separater Notentriegelungsschlüssel notwendig ist, den man meist gerade dann nicht zur Hand hat, wenn eine Notentriegelung erforderlich wäre.
  • Andererseits gibt es gerade auf dem Gebiet der Torantriebe Schlüsseltaster, die eine Betätigung des Torantriebes von außen ermöglichen. Ein solcher Schlüsseltaster für Rolltore oder dergleichen ist aus der DE-AS 22 08 019 bekannt, auf die für weitere Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es ist demgemäß bereits aus dem freien Stand der Technik bekannt, solche Schlüsseltaster mit genormten Profilhalbzylindern zu versehen. Die die Dimensionen solcher Profilhalbzylinder festlegende deutsche Norm ist die Norm DIN 18252 (bzw. die entsprechende europäische Norm), die einschlägiges Fachwissen bildet, und auf die ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen wird. Bei dem der DE-AS 22 08 019 bekannten Schlüsseltaster ist auch eine an dem Profilhalbzylinder vorgesehene Schlossblende bekannt. Der Profilhalbzylinder kann bei dem bekannten Schlüsseltaster nur mit Schlüssel aus dem Gehäuse entfernt werden. Solche Schlüsseltaster kann man einfach in bestehende Schließanlagen einbinden, so dass der Garagentorantrieb von außen mittels des Haustürschlüssels betätigbar ist.
  • Ausgehend vom nächstliegenden Stand der Technik gemäß der beigefügten Montageanleitung ist es Aufgabe der Erfindung, eine Noteentriegelungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art derart weiterzubilden, dass sie in bestehende Schließanlagen einbindbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Notentriegelungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Im Gegensatz zu der Notentriegelungsvorrichtung nach der DE 202 02 312 U1 wird eine Anpassung der Notentriegelungsvorrichtung an bestehende Schließanlagen nicht durch ein Adaptergehäuse zum Einpassen eines Norm-Schließzylinders, sondern durch Anpassung des Grundgehäuses selbst an einen solchen Norm-Schließzylinders erreicht. Dies ermöglicht eine weitaus kostengünstigere und einfachere Herstellung, Montage und Handhabung. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass solche Schließzylinder, wie sie in bestehenden Schließanlagen verwendet werden, ohnehin von den Außenabmaßen her genormt sind. Ein spezielles Adaptergehäuse ist daher gar nicht notwendig. Allerdings kann man durch die Erfindung naturgemäß nicht die vielseitige Anpassbarkeit an ganz unterschiedliche Schließsysteme erreichen, wie dies bei der Notentriegelungsvorrichtung der DE 202 02 312 U1 möglich ist. Bei der Erfindung wird für jedes nach einer unterschiedlichen Norm aufgebaute Schließzylinder-System ein eigenes Grundgehäuse mit entsprechendem Innenaufbau benötigt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung lässt sich in bevorzugter Ausgestaltung auch eine ganz einfache Anbindung des zur Entriegelung dienenden Zugmittels erreichen. Profilzylinder sind entsprechend der DIN-Norm mit genormten Gewindebohrungen versehen, die bei üblicher Verwendung des Profilzylinders zur Befestigung des Profilzylinders mittels Stulpschrauben in dem Schloss dienen. Bei erfindungsgemäßer Verwendung kann man diese Gewindebohrungen ganz einfach zur Befestigung des Zugmittels einsetzen. Man erhält damit eine ganz einfache Konstruktion ohne zusätzlichen Teile zwischen dem Schließzylinder und dem Zugmittel.
  • Das Vorsehen einer Schlossblende, wie sie vom Prinzip her aus dem Stand der Technik zu Schlüsselschaltern bekannt ist, kann die Optik verbessern (z.B. durch Anpassen an die Farbe des Garagentorblatts), Einbrüche erschweren (z.B. durch Abdecken eines Teils des Schließzylinders) und die Handhabung erleichtern: nach anfänglichen Herausziehen des Schließzylinders mittels des Schlüssels, kann man die Schlossblende hintergreifen, um an der Schlossblende weiterzuziehen und dadurch den Schlüssel und die Schließmechanik zu entlasten.
  • Das Grundgehäuse kann hülsenförmig ausgebildet sein und mit einer Verdrehsicherung zum Verhindern einer Relativdrehung zu dem Torblatt versehen sein. Es ist einstückig mit einer an die Außenkontur genormter Schließzylinder, wie beispielsweise einem Profilhalbzylinder nach DIN 18252, angepassten Aufnahmeöffnung für den Schließzylinder versehen, die zwecks Durchführung des Zugmittels vorzugsweise eine Durchgangsöffnung ist. Am inneren Ende der Durchgangsöffnung ist vorzugsweise ein Gegenlager zur verriegelnden Aufnahme des Schließbarts vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Sprengansicht einer Notentriegelungsvorrichtung für ein motorisch angetriebenes Garagentor;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Notentriegelungsvorrichtung in entriegeltem Zustand zur Betätigung einer Notentriegelung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Notentriegelungsvorrichtung in verriegeltem Zustand;
  • 4 eine Rückansicht auf die Notentriegelungsvorrichtung nach 3.
  • Die in den Figuren dargestellte Notentriegelungsvorrichtung 10 weist ein Grundgehäuse in Form einer Einbauhülse 12, einen Schließzylinder in Form eines Profilhalbzylinders 14 nach DIN 18252, eine Schlossblende 16 und ein Zugmittel in Form eines Entriegelungsseiles 18 auf.
  • Die Einbauhülse 12 ist zur unmittelbaren Befestigung in einer Durchgangsausnehmung 20 des hier rein schematisch angedeuteten Torblattes 22 ausgebildet. Es hat eine innere Durchgangsöffnung 24. In der Durchgangsöffnung 24 ist ein Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich 26 zur Aufnahme des Zylindergehäuses 27 des genormten Profilhalbzylinders 14 in der axialen Richtung etwa mittig angeordnet. Der Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich 26 steht in der Einbauhülse 12 radial nach innen vor. Er ist einstückig mit der Einbauhülse 12 ausgebildet. Der Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich 26 hat einen Querschnitt in Form eines nach unten offenen Schlüsselloch-Profils. Dieser Querschnitt ist an das Profil des Zylindergehäuses 27 des Profilhalbzylinders 14 angepasst und hat einen kreisrunden Teil 28 mit einem Durchmesser D und einen davon radial abstehenden länglichen Teil 30 mit einer Breite B. Die größte lichte Weite der Durchgangsöffnung 24 ist mit W bezeichnet. Die Dimensionen B, D, und W des Öffnungsprofils der verengten Durchgangsöffnung 24 sind entsprechend der die Abmessungen genormter Profilzylinder regelnden Norm 18252 zur Aufnahme des Profilhalbzylinders 14 angepasst und betragen daher 33,3 mm ≤ W, 17 mm ≤ D ≤ 18 mm und 10 mm ≤ B ≤ 11 mm. Dabei muss nicht der gesamte Umfang des Zylindergehäuse-Aufnahme- Bereichs 26 an dem Profilhalbzylinder 14 anliegen, es kann am Umfang auch gegenüber diesen Dimensionen zurückgesetzte Bereiche geben. Insbesondere ist der Bereich, der das mit der Gewindebohrung 48 versehene untere Ende des Profilhalbzylinders 14 aufnimmt, weiter zurückversetzt, um Platz für das Entriegelungsseil 18 und dessen Befestigung an der Gewindebohrung 48 zu lassen. Bei der dargestellten Ausführungsform endet der längliche Teil 30 unten offen in einen dem Innendurchmesser der Einbauhülse 12 entsprechenden weiten Öffnungsbereich 52 der Durchgangsöffnung.
  • Die Durchgangsöffnung 24 weist an dem außenseitig am Torblatt 22 anzuordnendem Ende der Einbauhülse 12 eine in ihren Abmessungen an die Schlossblende 16 angepassten Ausnehmung zur Aufnahme der Schlossblende 16 auf, die im folgenden als Schlossblenden-Ausnehmung 32 bezeichnet wird. Die Stufe 36 zwischen der Schlossblenden-Ausnehmung 32 und dem Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich 26 dient als Anschlag für ein hinteres Ende 37 der Schlossblende 16.
  • Im Inneren der Einbauhülse 12 ist ein Gegenlager zur verriegelnden Aufnahme des Schließbarts 34 des Profilhalbzylinders 14 vorgesehen. In dem hier dargestellten Beispiel gemäß 4 liegt der Schließbart 34 an einem als Gegenlager wirkenden stufenförmigen Ende 35 des Schließzylinder-Aufnahme-Bereichs 26 an, was ein Herausziehen bei verriegeltem Profilhalbzylinder 14 verhindert. Andererseits liegt die aus dem Profilhalbzylinder 14 und der Schlossblende 16 gebildete Schlosseinheit 44 an dem Anschlag der Stufe 36 an, so dass sie im verriegelten Zustand in der Einbauhülse 12 festsitzt. Es ist leicht ersichtlich, dass vielfältige anders geformte, vorzugsweise mit der Einbauhülse 12 einstückig ausgebildete Gegenlager, die den Profilhalbzylinder 14 bei ausgefahrenem Schließbart 34 unmittelbar in der Einbauhülse 12 festriegeln, einsetzbar sind.
  • Zum Befestigen der Einbauhülse 12 am Torblatt ist hier eine Gegenmutter 38 vorgesehen, die auf ein entsprechendes Außengewinde (nicht dargestellt) am innenseitig anzuordnenden Ende der Einbauhülse 12 aufschraubbar ist. Die Einbauhülse 12 ist mit einer Verdrehsicherung in Form einer oder mehrere ebener Flächen 40 versehen, die bei Angreifen an die komplementär ausgebildete Durchgangsausnehmung 20 eine Verdrehung der Einbauhülse 12 in dem Torblatt 22 verhindert. An dem außenseitig anzuordnenden Ende weist die Einbauhülse 12 an ihrem äußeren Umfang einen Flansch 46 auf.
  • Die Schlossblende 16 ist mittels Gewindestiften 42 mit Ringschneide fest, aber vorzugsweise lösbar auf den Profilhalbzylinder 14 aufsetzbar, um so eine Schlosseinheit 44 mit austauschbarem Schließzylinder zu bilden. Dadurch lässt sich die Notentriegelungsvorrichtung 10 leicht in beste hende Schließanlagen einbinden, so dass sie beispielsweise mit dem Haustürschlüssel betätigbar ist.
  • Im folgenden wird die Montage und die Funktion der Notentriegelungsvorrichtung 10 näher erläutert.
  • Für die Befestigung der Einbauhülse 12 wird die Durchgangsausnehmung 20 im Torblatt 22 eingebracht. Die Einbauhülse 12 wird bis zum Anschlag ihres Flansches 46 an der Torblattaußenseite in die Durchgangsausnehmung 20 eingebracht. Die Gegenmutter 38 wird bis an die Innenseite des Torblattes 22 gedreht und angezogen.
  • Der Profilhalbzylinder 14 wird in die Schlossblende 16 geführt und mit den Gewindestiften 42 zum Bilden der Schlosseinheit 44 verklemmt.
  • Das Entriegelungsseil 18 ist auf der einen Seite an einer nicht dargestellten, bekannten Entkupplungseinrichtung eines das Torblatt 22 antreibenden Torantriebes derart angeschlossen, dass bei Anziehen des Entriegelungsseiles 18 das Torblatt 22 zur freien manuellen Öffnung von dem Torantrieb entkoppelt wird. Mit der anderen Seite wird das Entriegelungsseil 18 an der zur Aufnahme von Stulpschrauben gemäß DIN 18252 an dem genormten Profilhalbzylinder 14 vorhandenen Gewindeöffnung 48 befestigt. Beispielsweise wird es durch diese Gewindeöffnung 48 durchgeführt und dann von hinten verknotet. Man erhält dann die entriegelte Notentriegelungsvorrichtung 10, wie sie in der 2 dargestellt ist.
  • Nun kann die Schlosseinheit 44 in die Einbauhülse 12 geführt und verriegelt werden. Vor dem Einführen muss der Schließbart 34 innerhalb der Kontur des Profilhalbzylinders 14 stehen (siehe 2). In der gezeigten Stellung des Schlüsselkanals 50 kann der Schlüssel (nicht dargestellt) nicht aus dem Profilhalbzylinder 14 gezogen werden. Nachdem die Schlosseinheit 44 in die Einbauhülse 12 eingesteckt worden ist (siehe 3), kann der Schließbart 34 in seine Verriegelungsstellung verdreht werden (siehe 4). Nur in der der Verriegelungsstellung entsprechenden (vertikalen) Stellung des Schlüsselkanals 50 kann der Schlüssel abgezogen werden. Das Herausziehen der Schlosseinheit 44 ist nicht mehr möglich, da der Schließbart direkt hinter dem Gegenlager, beispielsweise einer Rippe, dem stufenförmigen Ende 35 oder ähnlichem in der Einbauhülse 12 steht.
  • Die Geometrien der Einbauhülse 12 und der Schlossblende 16 sind nicht festgelegt. Vorzugsweise erhält die Einbauhülse 12 eine Geometrie, die verdrehsicher in der Durchgangsausnehmung 20 des Torblatts 22 ist (siehe 4).
  • Die Einbauhülse 12 und die Schlossblende 16 sind bevorzugt aus Zinkdruckguss. Zur Sicherung der Gegenmutter 38 kann auch eine Federscheibe (nicht dargestellt) oder ähnliches eingesetzt werden. Die maximale Dicke des Torblattes ist abhängig von der Länge der Einbauhülse 12.
  • 10
    Notentriegelungsvorrichtung
    12
    Einbauhülse (Grundgehäuse)
    14
    Profilhalbzylinder (Schließzylinder)
    16
    Schlossblende
    18
    Entriegelungsseil (Zugmittel)
    20
    Durchgangsausnehmung
    22
    Torblatt
    24
    Durchgangsöffnung
    26
    Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich
    27
    Zylindergehäuse
    28
    kreisrunder Teil des Schlüssel-Loch-Querschnittprofils
    30
    länglicher Teil
    32
    Schlossblenden-Ausnehmung
    34
    Schließbart
    35
    stufenförmiges Ende
    36
    Anschlag (Stufe zwischen 32 und 26)
    37
    hinteres Ende der Schlossblende (erfasst den Anschlag 36)
    38
    Gegenmutter
    40
    ebene Fläche
    42
    Gewindestift
    44
    Schlosseinheit
    46
    Flansch
    48
    Gewindebohrung
    50
    Schlüsselkanal
    52
    weit offener unterer Bereich der Durchgangsöffnung 24 zur Durchführung des Entriege
    lungsseiles 18
    B
    Breite Teil 30
    D
    Durchmesser Teil 28
    W
    größte Lichte Weite der Durchgangsöffnung 24

Claims (12)

  1. Notentriegelungsvorrichtung (10) für ein Tor, das ein Torblatt (22) und einen Torantrieb zum Antreiben des Torblattes (22) aufweist, mit einem unmittelbar in einer Durchgangsausnehmung (20) in dem Torblatt (22) zu befestigenden Grundgehäuse (12) und einem in dem Grundgehäuse (12) unmittelbar aufgenommenen Schließzylinder (14), wobei unmittelbar an dem Schließzylinder (14) ein Zugmittel (18) befestigt ist, das anderen Endes an einer Entkoppelvorrichtung zum Entkoppeln des Torblatts (22) von einer Antriebseinrichtung des Torantriebes angeschlossen ist, und wobei der Schließzylinder (14) sich im verriegelten Zustand unmittelbar an dem Grundgehäuse (12) verriegelt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (14) ein für die Sicherstellung der Austauschbarkeit genormter Schließzylinder (14) ist und dass das einstückig ausgebildete Grundgehäuse (12) selbst eine zur Aufnahme eines solchen Schließzylinders (12) angepasste Durchgangsöffnung (24) aufweist.
  2. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genormte Schließzylinder ein Profilzylinder (14) nach DIN 18252 ist.
  3. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (18) an der gemäß DIN 18252 für Stulpschrauben zur Befestigung am Profilzylinder (14) vorgesehenen Gewindebohrung (48) befestigt ist.
  4. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder ein Profilhalbzylinder (14) nach DIN 18252 ist.
  5. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (24) des Grundgehäuses (12) einen sich axial erstreckenden Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich (26) zur Führung und Aufnahme des Zylindergehäuses (27) des Schließzylinders (14) hat, wobei das Profil des Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereiches (26) einen kreisrunden Teil (28) und einen daran radial anschließenden länglichen Teil (30) hat.
  6. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den lichten Durchmesser D des kreisrunden Teils (28) gilt: 17 mm ≤ D ≤ 18 mm und dass für die lichte Breite B des länglichen Teils (30) gilt: 10 mm ≤ B ≤ 11 mm.
  7. Notentriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dass sich der längliche Teil (30) an dem dem kreisrunden Teil (28) entgegengesetzten Ende in einen breiteren Bereich der Durchgangsöffnung öffnet.
  8. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (24) des Grundgehäuses (12) eine Gegenlagereinrichtung, insbesondere eine Ausnehmung, eine Rippe, ein stufenförmiges Ende (35) des Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereichs (26) oder dergleichen, zur verriegelnden Aufnahme des Schließbartes (34) hat.
  9. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an dem Schließzylinder (14) – vorzugsweise lösbar – befestigte Schlossblende (16).
  10. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine an dem Grundgehäuse (12) außenseitig vorgesehene Schlossblenden-Ausnehmung (32) zur Aufnahme der Schlossblende (16) bei in dem Grundgehäuse (12) verriegeltem Schließzylinder (14).
  11. Notentriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stufe zwischen dem Zylindergehäuse-Aufnahme-Bereich (26) und der Schlossblenden-Ausnehmung (32) als Anschlag (36) dient, um die aus Schließzylinder (14) und Schlossblende (16) gebildete Schlosseinheit (44) in der Verriegelungsstellung zu fixieren.
  12. Notentriegelungsvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Erfassen des Torblattes (22) ausgebildeter Bereich einer Außenseite des Grundgehäuses (12) eine Verdrehsicherung, insbesondere einen unrunde Fläche, beispielsweise eine ebene Fläche (40), zur Verhinderung einer Relativdrehung von Torblatt (22) und Grundgehäuse (12) hat.
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