DE954761C - Kupplung fuer Doppelzylinderschloss - Google Patents

Kupplung fuer Doppelzylinderschloss

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Publication number
DE954761C
DE954761C DEZ2975A DEZ0002975A DE954761C DE 954761 C DE954761 C DE 954761C DE Z2975 A DEZ2975 A DE Z2975A DE Z0002975 A DEZ0002975 A DE Z0002975A DE 954761 C DE954761 C DE 954761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
cylinder
coupling member
key
locking
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ2975A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Karl Kiack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ2975A priority Critical patent/DE954761C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE954761C publication Critical patent/DE954761C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Kupplung für Doppelzylinderschloß In Doppelzylinderschlössern mit einer gemeinsam benutzten Schließnase wird zwischen den beiden einander zugekehrten Stirnseiten der Zylinder eine Kupplung angeordnet, die von dem eingeführten Schlüssel in der Weise betätigt wird, daß der jeweilig benutzte Zylinder an die Schließnase drehsicher angekuppelt, der unbenutzteZylinder dagegen von ihr getrieblich getrennt wird. In Schlössern, welche z. B. nach der deutschen Patentschrift 643 045 ausgeführt sind, ist die Kupplung, ein durch den Schlüssel axial verschiebliches schalenförmiges Bauteil, an dessen Enden Mitnehmer angebracht sind, die je nach der Stellung der Kupplung zwischen den Zylindern in entsprechende Ausnehmungen des einen Zylinders eingreifen und ihn dadurch ankuppeln, während die entgegengesetzt liegenden in eine Ringnut des anderen Zylinders gelangen, so daß eine Drehmitnahme nicht möglich ist. In den durch den eingeführten Schlüssel bewirkten Endstellungen des Kupplungsgliedes ist also stets ein Zylinder von der Schließvorrichtung unabhängig, während der andere mit ihr drehsicher verbunden ist. Wenn der Schlüssel herausgezogen wird; bleibt die Kupplung in der zuvor erreichten Stellung liegen.
  • Entsprechend der Erfindung wird nun eine weitere Erhöhung der Abtastsicherheit von Doppelzylinderschlössern mit zwei Schließzylindern und gemeinsamer Schließnase sowie axial veerschieplichem Kupplungsorgan erreicht, welches bei eingestecktem Schlüssel den entsperrten Zylinder an die Schließnase kuppelt, den gesperrten dagegen von ihr getriebdich trennt, indem die Kupplung in ihrer Mittenlage zwischen den beiden Zylindern elastisch gefesselt wird. Gemäß leer Erfindung sind Mitteil vorgesehen, die eine eindeutige Ruhelage des Kupplungsgliedes im Einsgriff mit beiden Zylindern herbeiführen.. Eine solche Kupplung folgt dem hinausgehenden Schlüssel bis in ihre nun genau definierte Ruhelage und kuppelt bei geeigneter Abmessung die Schließnase an beide Zylinder. Ein von Hand mit Hilfswerkzeugen vorgenommener Abtastversuch würde, selbst wenn er bezüglich des Einordnens der Zuhaltu.ngsstifte geglückt ist, noch nicht zum Erfolg führen, weil durch zusätzliche axiale Verschiebung der Kupplung der entgegengesetzte Zylinder noch aus seiner getrieblichen Verbindung mit der Schließnase befreit werden m,uß.
  • Die selbsttätige Einordnung des Kupplungsgliedes in seine Mittellage, in der es mit beiden Zylindern im Eingriff steht und in dieser Lage die Drehung eines einzelnen Zylinders unmöglich macht, erhöht aber nicht nur die Sicherheit gegen abtastendes Einordnen der Stifte, sondern sichert auch gegen die Benutzung von Schlüsseln mit eng benachbarter Kerbenfolge unter Anwendung dies sogenannten »Schlüsselziehens«.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Schließnase und dem Kupplungsgliede eine Feder gespannt. Dabei ist die Feder mit dem Kupplungsgliede verbunden., ohne in ihrer Wirkungsrichtung behindert zu sein.
  • In den Abb. i bis 4 ist ein Doppelzylinderschloß mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch ein Doppelzylinde.rschloß in der Ruhelage; Abb. 2 zeigt die Ansicht auf einen Querschnitt längs der Schnittlinie A-B der Abb. i ; Abb. 3 zeigt dasselbe Schloß im Längsschnitt mit einem eingeführtem Schlüssel; Abb.4 ist eine teilweise geschnittene Aufsicht eines Doppelzylinderschlosses mit den Erfindungsmerkmalen.
  • Das in der Abb. i dargestellte Schloß besteht in bekannter Weise aus dem Doppelmantel i, in welchen von beeiden Stirnseiten her die Sicherungszylinider 2 und 3 eingeschoben sind. Sie werden durch schalenförmige Kupplungseinsatzteile 4 und 5 klammerartig umfaßt, die ihrerseits mit derSchließvorrichtung 6 durch dien Stift 7 fest verbunden sind. Auf diese Weise sind die Zylinder gegen Herausziehen gesichert, sind aber, Einordnung der Sicherungsstifte vorausgesetzt, jeder für sich unabhängig von der Schließnase 6 drehbar. Die Drehkupplung der Zylinder an die Schließvorrichtung besorgt in üblicher Weise ein Kupplungsglied 8, welches, wie in Abb. 3 dargestellt ist, durch die Spitze des eingeführtem Schlüssels axial verschoben wird, so da:ß seine Mitnehmernase 8, in die Drehnut 2Q des unbenutzten Zylinders 2 gelangt, während die Nase 8b in eine Ausnehmung des Zylinderflansches 3Q greift. Das Kupplungsglied 8 würde bei einer Drehung des Zylinders 3 mitgenommen, durch den anderen, gesperrt gebliebenen Zylinder aber an der Drehung nicht behindert werden.. Da das Kupplungsglied, wie aus -Abb. 2 ersichtlich, in die mit der Schließnase 6 fest verbundenen Schalen .4 und 5 eingebettet ist, wird mit ihm zusammen auch die Schließnase gedreht.
  • Entsprechend der Erfindung ist beispielsweise das Kupplungsglied 8 durch eine Feder 9, die in entsprechenden Aus.nvhmungen in ihm und im Sch.ließnasenkörper eingelegt ist, in seiner Mittellage innerhalb des Schließnasenkörpers gefesselt. Die Feder wird beim Einführen dies Schlüssels durch die axiale Verschiebung des Kupplungsgliedes gespannt und drückt es beim Entfernen des Schlüssels in die Ruhelage zurück. Das Kupplungsglied 8 bleibt also nicht wie bei den bekannten Schlössern in der vom Schlüssel erzeugten Ends.teillung liegen. In der Mittelstellung sind aber die Mitnehmernasem des Kupplungsgliedes auf beiden Seiten im Eingriff mit den zugeordneten Ausnehmungen der Zylinder, so da.ß beide Zylinder an die Schließnase angekuppelt sind. Wenn bei einem Abtastveersu:ch durch Einordnen. der Zu.haltungsstifte der Zylinder drehbar gemacht ist, kann also trotzdem noch nicht geschlossen werden.
  • Wird ein Schlüssel eingeführt, der normale Länge zwischen der Schlüsselspitze 12 -und den Anschlagnasen 13, i3' am Schlüsselgriff hat, dessen Kerbenstufen auch genau dem richtige Schlüssel entsprechend, bei dem aber die ganze Kerbengruppe um einige Zebnteilmillimeter zu tief gefräst isst, so schließt dieser Schlüssel zunächst nicht, er hat aber das Kupplungsglied 8 in die Lage gebracht, in der seine Nase 8" (Abb. 3) in der Nut 2" des gegenüberliegenden Zylinders frei umlaufen kann; die Nase 8b ist mit dem Zylinderflansch 3q im Kupplungseingriff. Der Schlüssel dreht den Zylinder 3 nicht, weil die Stift; nicht genau eingeordnet sind, die Außenstifte greifen alle um einige Zehntelmillimeter in den Schließzylinder ein. Zieht man jetzt aber den Schlüssel etwas zurück, dann sind die Stifte mit ihrer Trennfuge in die Mantelfläche des Zylinders eingeordnet, und, da das Kupplungsglied durch die Schlüsselspitze schon vorher eingeordnet war, so konnte dieser falsche Schlüssel mit Hilfe des »Ziehenis« schließen, solange ein ungefedertes Kupplungsglied 8 nicht durch eine Feder 9 in die Mittellage zurückgeführt wurde. Wird das Kupplungsglied 8 aber nach vorliegender Erfindung selbsttätig in die Mittellage zurückgeführt, dann ist dies fehlerhafte Schließen nicht möglich, weil der zweite Zylinder feststeht und beide gekuppelt sind.
  • Der bequemeren Montage in der Serienfertigung wegen kann es vorteilhaft sein, der erfindungsgemäßen Feder auf dem Kupplungsglied einen besonderen Halt zu geben, ohne sie in ihrer Wirksamkeit zu behindern. Das wird im vorliegenden Beispiel dadurch erreicht, daß ein Stift io durch die Feder 9 geschoben wird, der in eine schmale Nut i i des Kupplungsgliedes 8 eingelegt und verstemmt wird. Durch diese Maßnahme ist die Feder in, ihrer Lage im Kupplungsglied 8 gehalten, in ihrer Wirkungsrichtung aber nicht behindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelzylinderschloß mit zwei Schließzylindern und gemeinsamer Schließnase sowie axial verschieblichem Kupplungsorgan, welches bei eingestecktem Schlüssel der- entsperrten Zylinder an die Schließnase kuppelt, den gesperrten. dagegen von ihr Betrieblich trennt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine eindeutige Ruhelage des Kupplungsgliedes im Eingriff mit beiden Zylindern herbeiführen. z. Doppelzylinderschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schließnase und dem Kupplungsgliede eine Feder gespannt ist. 3. Doppelzylinder nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder' mit dem Kupplungsgliede verbunden ist, ohne in ihrer Wirkungsrichtung behindert zu sein. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 809 290, 902 83o.
DEZ2975A 1952-09-27 1952-09-27 Kupplung fuer Doppelzylinderschloss Expired DE954761C (de)

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DE954761C true DE954761C (de) 1956-12-20

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DE (1) DE954761C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1144615B (de) * 1958-01-29 1963-02-28 Voss Kg J Doppelzylinderschloss
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DE809290C (de) * 1949-08-28 1951-07-26 Friedrich Maier Sicherungsvorrichtung an Zylinder-Schloessern gegen selbsttaetige Lageveraenderung des Schluesselbartes
DE902830C (de) * 1951-04-26 1954-01-28 Zeiss Ikon Ag Einbaudoppelzylinder fuer Einsteckschloesser mit Schluessel- und Knaufbetaetigung

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