DE3023213C2 - Doppelschließzylinder - Google Patents

Doppelschließzylinder

Info

Publication number
DE3023213C2
DE3023213C2 DE19803023213 DE3023213A DE3023213C2 DE 3023213 C2 DE3023213 C2 DE 3023213C2 DE 19803023213 DE19803023213 DE 19803023213 DE 3023213 A DE3023213 A DE 3023213A DE 3023213 C2 DE3023213 C2 DE 3023213C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
locking
ring
cores
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803023213
Other languages
English (en)
Other versions
DE3023213A1 (de
Inventor
Kurt Herzogenburg Prunbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EVVA Sicherheitstechnologie GmbH
Original Assignee
EVVA Werk Spezialerzeugung von Zylinder und Sicherheitsschloessern GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EVVA Werk Spezialerzeugung von Zylinder und Sicherheitsschloessern GmbH and Co KG filed Critical EVVA Werk Spezialerzeugung von Zylinder und Sicherheitsschloessern GmbH and Co KG
Publication of DE3023213A1 publication Critical patent/DE3023213A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3023213C2 publication Critical patent/DE3023213C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen DoppelschlieU/.ylindcr der Gattung wie sie durch den Oberbegriff des Patentanspruches I festgelegt ist. Diese Gattung entspricht der DE-OS 27 27 566, wodurch ein Sperrnasenring bekanntgeworden ist, der dazu dienen soll, die Zylinderkerne gegen ein Herausziehen zu sichern. Dieser Sperrnascnring ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt, was sowohl bei der Montage als auch im Hinblick auf die Festigkeit gegenüber Zugkräften nachteilig ist. Durch die mehrteilige Ausführung ist die Haltekraft des Sperrnasenringes beträchtig herabgesetzt, de dieser aufgebogen werden kann.
ίο Die DE-PS 3 63 675 bezieht sich auf ein Einzylinderschloß und ist somit schon gattungsmäßig von der Erfindung weit entfernt, die ein Doppclzylinderschloß zum Gegenstand hat. Darüber hinaus zeigt die DE-PS 3 63 675 keinen Sperrnasenring, sondern einen ringscheibenförmigen Sicherungsring. Die Funktion dieses Sicherungsringes entspricht einem üblichen Seeger-Ring.
Endlich ist durch die DD-PS 42 622 ein Doppelzylinderschloß geoffenhart, dessen Zylinderkerne jeweils am inneren Ende ringförmige Nuten aufweisen, in die eine Klammer mil Ansätzen eingreift. Die Klammer muß als vom Sperrnasenring getrennter Teil relativ schwach dimensioniert sein, sie ist so in nachteiliger Weise nicht geeignet, höhere Zugkräfte aufzunehmen. Die Anordnung der Klammer ist nur an einer Seite der Zylinderkerne möglich, wodurch die Haltekraft ebenfalls herabgesetzt ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine möglichst stabile und leicht
ίο montierbarc Konstruktion von Doppelzylindcrsehlössern zu schaffen, bei denen das mißbräuchliche Herausziehen der Zylinderkerne erschwert ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des vorgelegten Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgc-Stallungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispiclcn näher beschrieben.
Fig. I ist ein Mitte-Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses, wobei nur die zur Erklärung wesentlichen Teile dargestellt sind.
F i g. 2 ist eine Ansicht des Sperrnasenringes und
F i g. 3 eine Ansicht des in F i g. I links eingezeichneten Kerns vom Schloßinncren her.
Fig.4 stellt eine Draufsicht auf diesen Kern in teilweise abgebrochener Darstellung dar.
Fig. 5 ist schematisch ein Mittelschnitl durch den Kupplungsbereich des Doppclzylinderschlosses gemäß Linie V-V in Fig.2und
F i g. 6 ist ein teilweiser Schnitt gemäß der Linie Vl-Vl in Fig. 2.
F i g. 7 zeigt eine Schnittansichi des Zylindergchäuscs mit herausgenommenem Kern.
F i g. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schlosses.
F i g. 9 ist eine Ansicht des Kerns gemäß F i g. 8 vom Schloßinneren her gesehen und
M) F i g. 10 eine Ansicht des zugehörigen Spcrrnasenringes.
Das Schloß gemäß Fig. 1 ist ein Doppelschließ/ylinder, das auf der Basis von l'ermanenlmagnet-Üreh/iihalUingen arbeitet. Zwei miteinander fluchtende Zylin-
b5 derkerne 5, 11 sind im Gehäuse 29 drehbar gelagert. Im linken Zylinderkern 5 ist ein Schlüssel 30 in den zugehörigen Schlüsselkanal 31 eingeschoben dargestellt. l>:r Schlüssel 30 trägt vier Magnetpillcn 32, durch derer;
magnetische Kodierung im Zylinderkern angeordnete Magnetrotoren in eine solche Drehlage gebracht werden, daß eine im Zylinderkern angeordnete axial verschiebbare Leiste beim Verdrehen des Kerns 5 verschoben werden kann. In F i g. I ist ein Magnetrotor 25 und eine Sperrleiste 26 strichpunktiert eingezeichnet. Diese Konstruktionselemente liegen an sich über oder unter der Zeichnungsebene. Die Sperrieiste 2S trägt Sperrelemente 33, die bei nach rechts gegen die Kraft der Feder 69 verschobener Stellung der Sperrleiste 26 mit ringförmigen Nuten 34 im Gehäuse 29 fluchten, wodurch ein Verdrehen des Zylinderkerns ermöglicht ist. Als weitere mechanische Sperrelemente sind in ebenfalls bereits vorgeschlagener Weise Kugeln 35 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit Ausnehmungen 36 bzw. Stegen 37 des Schlüssels zur Sperrung beitragen.
Die axiale Verschiebung der Sperrieiste 26 wird durch Auflaufen auf eine der Auflaufflächen 70 eines Ra? lringes 28 bewirkt, wobei der Rastring 28 durch eine Kugelraste 27 gegen Verdrehen bis zu einer bestimmten Kraft gehalten ist Falls bei mißbräuchlichem Verdrehen des Zylinderkerns mit einem magnetisch falsch kodierten Schlüssel die Sperrleiste 26 nicht in axialer Richtung verschoben werden kann, da die Magnetrotoren im Kern in Sperrstellung sind, so wird die aufgewendete Drehkraft nach Überwindung der Haltekraft der Kugelraste 27 von den massiven Sperrelementen 33 aufgefangen, wodurch die empfindlichen Magnetrotoren 25 entlastet werden.
Die beiden Zylinderkerne 5,11 reichen mit ihren inneren Enden 4,12 bis zur Mittellinie 38 des Doppelschließzylinders heran, wobei dieser Bereich beim montierten Schloß vom Sperrnasenring 1 abgedeckt ist. Der Sperrnasenring trägt die Sperrnase 68. Die Kerne weisen an den inneren Enden Flügel 6,7 auf, die über die zylindrische Fläche 15 der Zylinderkerne hinausragen. Weitere sind im Zylinderkern Ausnehmungen 39 vorgesehen, in denen in axialer Richtung verschiebbare Kupplungsschicber 13,14 angeordnet sind (siehe auch F i g. 3).
Die Flügel 6,7 sind hier mit abgeschrägten Flanken 40 dargestellt, sie können aber auch eine andere Form aufweisen und /.. B. rechtwinkelig stufenförmig ausgebildet sein. Die Flügel 6, 7 beider Zylinderkerne 5,11 ragen in den Sperrnasenring 1 b/.w. in dessen Ringnut 3, die durch die beiden Flanken 8, 9 gebildet sind. Die Zylinderkerne sind dadurch auf Zug miteinander verbunden, wobei die Zylinderkerne trotzdem unabhängig voneinander verdrehbar sind.
In F i g. 2 sieht man, daß für die Montage zum Einsetzen der Zylinderkerne in den Sperrnasenring letzterer Montageausnehmungcn 10 aufweist. Durch diese Montugcausnchmungcn 10 können die Flügel 6, 7 in die Ringnut 3 eingeschoben werden. Das Gehäuse 29 (siehe auch F i g. 7) weist ebenfalls Montageausnehmungcn 41 auf, die bei der in F i g. 2 mit durchgehenden Linien eingezeichneten Stellung des Sperrnasenrings mit dessen Montagcatisnehmungen 10 fluchten. Dadurch ist es möglich, die Zylinderkerne trotz ihrer Flügel 6, 7 in das Gehäuse und den Sperrnasenring einzuschieben. Nachdem beide Zylinderkernc des Doppelzylindcrschlosses eingeschoben sind, wird der Sperrnasenring um etwa 45° verdreht (siehe Fig. 2 strichlicrt dargestellt), wodurch die Flügel 6,7 in die Ringnut 3 einrasten.
Um die beiden Zylinderkerne auch dann in ihren axialen Lagen zu halten, wenn bei bestimmter Drehstellung die Flügel 6, 7 mit den Moniageausnchmungen 10 fluchten, ist im Bereich der einen Moniagcaiisnehmung 10 ein Schlitz 23 vorgesehen, in dem ein die Flügel 6, 7 umgreifender Bügel 22 eingesetzt ist. Der Bügel 22 wird durch einen Preßstift 24 gehalten (F i g. 2 und 6).
Gemäß F i g. 2 weist der Sperrnasenring 1 zwei weitere axiale Ausnehmungen 16 auf. Jeweils eine dieser Ausnehmungen gelangt bei Verdrehung des Sperrnascnringes gegenüber den Zylinderkernen am 45° in die oberste Lage, je nachdem, ob der Sperrnasenring auf Linksoder Rechtsbetrieb des Schlosses eingestellt wird. Die axiale Ausnehmung 16 dient zur Aufnahme für den zugehörigen Kupplungsmitnehmer 17 bzw. 18 des verschiebbaren Kupplungsschiebers 13 bzw. 14. In Fig. 1 ist der Kupplungsschieber 13 durch die Spitze des Schlüssels 30 nach rechts verschoben und der Kupplungsmitnehmer 17 kuppelt den Zylinderkern 5 mit dem
is Sperrnasenring 1 auf Drehung. Über die Kugel 21 ist dabei der rechts angeordnete Kupplungsschieber 14 nach rechts verschoben, so daß dessen zugehöriger Kupplungsmitnehmer 18 aus der Ausnehmung 16 des Sperrnasenringes herausgeschoben und der rechte Zylinderkern 11 vom Sperrnasenring 1 entkuppelt ist. Der Sperrnasenring 1 kann somit die Drehung des linken Zylinderkerns 5 mitmachen, ohne daß der rechts liegende Zylinderkern 11 mitgedreht werden muß. Zufolge des eingeschobenen Kupplungsschiebers 14 kann von dieser rechten Seite her auch kein zweiter Schlüssel so weit in den Schlüsselkanal eingeschoben werden, daß dadurch ein Sperren oder Entsperren des rechten Zylinderkerns möglich wäre.
Die Kupplungsschieber 13, 14 sind durch die anziehende Kraft von Magneten 19, 20 in Richtung zur Mittellinie 38 des Schlosses vorgespannt. Die Kugel 21 aus magnetisch leitiähigem Material dient dazu, etwaige Toleranzen auszugleichen und das Verdrehen der beiden Zylinderkerne gegeneinander zu erleichtern. Die Kupplungsmitnehmer 17,18 sind als Bolzen in die Körper der Kupplungsschieber 13, 14 eingesetzt, können aber auch z. B. einstückig mit diesen ausgebildet sein.
In F i g. 3 ist mit dem Bezugszeichen 102 der Bund des Zylinderkerns bezeichnet. In Fig. 5 ist nochmals deut-Hch gemacht, wie die insgesamt sechs Flügel 6, 7 vom Sperrnasenring 1 hintergriffen werden und so ein Abziehen der Zylinderkerne 5,11 aus dem hier nicht dargestellten Gehäuse verhindert. Das Gehäuse 29 ist in Ansicht von der Mittellinie des Schlosses in Fig.7 dargestellt.
Bei der Konstruktion gemäß F i g. 1 ist der für diese Schloßari notwendige Rastring 28 im Mittelbereich des Zylinderkerns angeordnet und zweigeteilt. In bevorzugter Weise liegt die Teilung 43 im Bereich seiner die
so Flanken 70 bildenden Ausnehmung 71. Durch diese Zweiteilung ist es möglich, den Rastring trotz der vorstehenden Flügel 6 bzw. 7 über den Zylinderkern zu schieben.
In den F i g. 8 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auch hier tragen gleiche !"eile die gleichen Bezugszeichen wie in den oben beschriebenen Zeichnungen. Die Konstruktion des Schlosses im Hinblick auf die Zuhaltungen ist ähnlich der zuvor beschriebenen Konstruktion. Die entsprechenden
bo Konstruktionselemente sind der besseren Übersichtlichkeit halber im wesentlichen nui angedeutet.
Das Schloß gemäß Fi g. 8 ist ebenfalls ein Doppelzylinderschloß, wobei die linke Schloßhälfte ein Kurzzylinder und die rechte Schloßhälfte ein langer ausgebilde-
br> ter Zylinder ist.
Im Gegensat/, zur zuvor beschriebenen Konstruktion weisen die Zylinderkerne an ihren kupplungsseitigen Enden keine Flügel aus, sondern jeweils eine Ringnut
IU
IS
20
25
30
103,104 (siehe auch F i g. 9). Als Gegenstück dazu weist der Sperrnasenring 105 nach innen stehende Flanken 106, 107 auf, die in die jeweiligen Ringnuten 103, 104 eingreifen. Die Zylinderkerne sind so auf Zug miteinander verbunden. Um die Zylinderkerne in den Sperrnasenring einschieben zu können, sind die zwischen den Enden der Zylinderkerne und den Ringnuten 103, 104 verbleibenden Ringstege 108,109durch Ausnehmungen 110, 111, 112 durchbrochen. Korrespondierend dazu weist der Sperrnasenring 105 (Fig. 10) Ausnehmungen 113, 114, 115 auf, so daß die verbleibenden Teile der Ririgstege 108, 109 als Flügel 129, 130, 131 in die Ausnehmungen 110,111 und 112 passen und bei Verdrehen mil den Flanken 106,107 verrasten. Diese Konsiruktion stellt praktisch die kinematische Umkehr der zuvor beschriebenen Konstruktion dar. Dazu sei noch gesagt, daLI eine zweckmäßige Ausgestaltung dadurch vorliegt, als durch die durch Magnetkraft leicht trennbaren und zusammenfügbaren Kupplungsschieberteile eine einfache Montage der beiden Schließzylinder mit dem Schließbart ermöglicht wird, wei! dazu die einzelnen Kupplungsschieberteile mit ihrem Mitnehmer ohne weiteres in die entkuppelte Stellung bringbar sind.
Besteht ein Doppelzylinderschloß aus zwei Kurzzylinderkernen, wie in F i g. 8 links dargestellt, so kann eine zugehörige Notschlüsselkonstruktion relativ einfach ausgebildet sein. Der Notschlüssel 136 (strichpunktiert eingezeichnet) ragt bei Deckung der Magnetpillcn mit den Magnetrotoren mit seiner Spitze 116 bis an die Stirnfläche 138 des rechten Zylinderkerns 11 heran. Nach Verdrehen des Zylinderkerns, und sobald die durchgehenden Schlüsselkanäle fluchten, kann der Notschliissel 136 um den Betrag χ in den Schlüsselkanal des anderen Zyiinderkerns hineingeschoben werden, wodurch eine Kupplung bewirkt ist.
Bei der Doppelzylinderschloßkonstruktion gemäß F i g. 8 mit ungleich langen Zylinderkernen ist eine Notkupplungskonstruktion dargestellt, die im wesentlichen aus zwei gegen den Druck einer Feder 117 verschiebbaren Notkupplungsteilen 118, 119 besteht. Beide Notkupplungsteile 118, 119 sind in axialen Ausnehmungen !20, !2! zwischen den Zylinderkernen verschiebbar.
Das Notkupplungsteil 118 besteht aus einer einfachen Hülse. Steckt, wie in F i g. 8 eingezeichnet, von links ein normaler Schlüssel 139 im Schlüsselkanal (ausgezogene Linie), so muß, wie zuvor beschrieben, zuerst der Notschlüssel von rechts so tief eingeschoben werden (nicht dargestellt), daß die magnetischen und mechanischen Zuhaltungen aufgehoben werden. Nach Verdrehen des Zylinderkerns bis zum Fluchten der Schlüsselkanäle kann der Notschlüssel endlich weiter eingeschoben werden, so daß die Stege 122 des Notkupplungsteiles 119 in die Ausnehmung 120 des linken Zylinderkerns einrasten und somit die beiden Zylinderkerne auf Drehung verbinden. Bei Abziehen des Notschlüssels wird das Notkupplungsteil 119 durch die Feder 117 wieder in den zugehörigen rechten Zylinderkern zurückgeschoben.
Bei der Konstruktion gemäß F i g. 8 ist der Rastring 123 am Ende des Zylinderkerns und nicht, wie gemäß Fig. 1. in der Mitte angeordnet. Der Rastring kann einteilig ausgeführt sein, da der Zylinderkern keine vorstehenden Flanken aufweist, die die Montage eines cinsliikkigen Ringes verhindern würden. Dadurch ist der Rastring in vorteilhafter Weise fester ausgebildet.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist noch zu beachten, daß zur Ermöglichung des Verschiebeweges χ des Notschlüssels die Ausnehmung 124 für den Schlüsselhaltestift 126 etwas breiler ausgebildet sein muß (Linie 125 strichpunktiert), da sonst ein Verschieben des Schlüssels nach Einrasten des Schlüssclhaltesiiftes 126 verhindert sein würde.
Aus den F i g. 9 und 10 ist zu ersehen, daß der Zylinderkern bei diesem Ausführungsbeispiel nur drei Ausnehmungen 110, 111 und 112 aufweist. Die obere Ausnehmung 111 im Ringsteg 108 setzt sich im Zylinderkern fort und dient dem Kupplungsschieber 127 als Führung. Der Sperrnasenring 105 befindet sich in montierter Stellung in der in Fig. 10 strichlicri cingezeichnelcn Lage, so daß die Mpntageausnchmung 115 nach oben zu liegen kommt und mit der Ausnehmung 111 im Zylinderkern fluchlet. Um bei eingeset/.lcm Kupplungsschieber bei der Montage den Sperrnasenring gegenüber dem Zylinderkern verdrehen zu können, weisen die Kupplungsschieber 127, 128 an ihrer Oberfläche Schlitze 140 auf.
Zum Kupplungsschieber sei noch gesagt, daß der Magnet gegebenenfalls auch durch eine Feder ersetzt werden kann, die den Kupplungsschieber in Richtung zum Sperrnasenring drückt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
40
50
55
60
b5

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Doppelschließzylinder mit zwei miteinander Fluchtenden Zylinderkernen, die durch einen radiale endseitige Fortsätze der Zylinderkerne hintergreifenden Sperrnasenring im Zylindergehäuse gehalten sind, wobei der Sperrnasenring radial nach innen weisende Flanken aufweist und über verschiebbare Kupplungsschieber mit den Zylinderkernen auf Drehung gekuppelt oder entkuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnasenring (1,105) einstückig ausgebildet ist, daß die Flanken (8,9,106, 107) des Sperrnasenringes Montageausnehmungen (10, 113,114, 115) zum Einschieben der inneren die Fortsätze aufweisenden Enden der Zylinderkerne (5, 11) aufweisen, daß die Montageausnehmungen (10, 113, 114, 115) gegenüber der Spennase (68) des Sperrnasenringes und den die Fortsätze bildenden Flügeln (6, 7, 129, 130, 131) in einer solchen Lage angeordnet sind, daß in Montagesteliung des Sperrnasenringes (1,105) die Montageausnehmungen (10, 113, 114, 115) mit den Flügeln (6, 7, 129, 130, 131) fluchten und in O-Stellung der Zylinderkerne (in unverdrehter Stellung) in montiertem Zustand des Schließzylinders die Montageausnehmungen (10, 113,114,115) gegenüber den Hügeln (6, 7.129, 130, 131) verdreht sind und daß im Bereich zumindest einer der Montageausnehmungen (10) auf jeder Seite des Sperrnasenringes ein die Flügel (6, 7) umgreifendes, radial in die Sicherungsstellung verlagerbares Halteelement vorgesehen ist, um die Zylinderkerne in ihrer axialen Lage im Gehäuse zu halten, wenn bei Betätigung des Schließzylinders die Flügel (6,7) mit den Montageausnehmungen (10) fluchten.
2. Doppelschlicßzyiinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als Bügel (22) ausgebildet ist und der Bügel in einem Schlitz (23) des Sperrnasenringes angeordnet und durch einen Preßstift (24) gehalten ist.
3. Doppelschließzylinder nach Anspruch I oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnasenring (1, 105) an jeder Seite zwei Ausnehmungen (16) für Kupplungsmitnehmer (17, 18, 132. 133) aufweist, um so das Schloß wahlweise auf Rechtsoder Linksbetrieb einstellen zu können (F i g. 2).
4. Doppelschließzylinder nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen für die Kupplungsmitnehmer (132, 133) mit Montageausnehmungen (114, 115) des Sperrnasenringes zusammenfallen (F i g. 8 bis 10).
5. Doppelschließzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageausnehmungen (114 bzw. 115) des Sperrnasenringes (1,105) für den Eingriff der Kupp- lungsmitnehmer(17,18,132,133) der in Ausnehmungen der Zylinderkerne verschiebbar angeordneten Kupplungsschieber (13, 14, 127, 128) ausgebildet sind und daß die Kupplungsschieber durch Magnetkraft (Magnete 19,20) in Richtung zum inneren Ende (4,12) der Zylinderkerne (5,11) vorgespannt sind.
DE19803023213 1980-06-11 1980-06-21 Doppelschließzylinder Expired DE3023213C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT307380A AT369094B (de) 1980-06-11 1980-06-11 Zylinderschloss

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3023213A1 DE3023213A1 (de) 1981-12-24
DE3023213C2 true DE3023213C2 (de) 1985-03-07

Family

ID=3544871

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803023213 Expired DE3023213C2 (de) 1980-06-11 1980-06-21 Doppelschließzylinder
DE19803050438 Expired DE3050438C1 (de) 1980-06-11 1980-06-21 Zylinderschloss

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803050438 Expired DE3050438C1 (de) 1980-06-11 1980-06-21 Zylinderschloss

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT369094B (de)
DE (2) DE3023213C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT371878B (de) * 1981-02-27 1983-08-10 Evva Werke Doppelzylinderschloss mit einer kupplungsvorrichtung
DE8910095U1 (de) * 1989-08-23 1989-10-05 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge, 7257 Ditzingen Betätigungsvorrichtung für einen Riegel eines Schlosses
DE102020119735A1 (de) 2020-07-27 2022-01-27 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Mittelbare Schlüsselspitzensteuerung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE363675C (de) * 1922-11-11 Johannes Croning Schliesszylinder
DE1887606U (de) * 1964-02-13
DE1022492B (de) * 1955-06-13 1958-01-09 Zeiss Ikon Ag Zylinderschloss mit zwei auf gleicher Achse innerhalb eines gemeinsamen Gehaeuses gelagerten, unabhaengig voneinander drehbaren Zylindern
DE1930739U (de) 1965-10-30 1966-01-05 Selbitzer Schuhfabrik Wilhelm Schuh mit opankensohle.
DE6944665U (de) * 1969-11-17 1970-02-19 Herbert Szigat Wuppertaler Sch Doppelprofilzylinderschloss
DE2727566A1 (de) * 1977-06-18 1979-01-04 Zeiss Ikon Ag Doppelzylinderschloss
DE7904280U1 (de) * 1978-03-06 1984-01-19 Evva-Werk Spezialerzeugung von Zylinder- und Sicherheitsschlössern GmbH & Co KG, 1120 Wien Steuereinrichtung, insbesondere schloss

Also Published As

Publication number Publication date
AT369094B (de) 1982-12-10
DE3050438C1 (de) 1987-02-19
DE3023213A1 (de) 1981-12-24
ATA307380A (de) 1982-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2548202C3 (de) Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen
DE3535426C2 (de) Kupplungseinrichtung in einem Doppelschließzylinder
CH627813A5 (de) Steuereinrichtung, insbesondere fuer zylinderschloss.
DE3338713C2 (de) Schließzylinder
EP0053095B1 (de) Notschlüsseleinrichtung an einem Doppelzylinderschloss
DE3023213C2 (de) Doppelschließzylinder
DE2944210C2 (de) Betätigungsvorrichtung für die Kupplung eines Doppelschließzylinders
EP0187238A1 (de) Auch bei unter Druck stehendem Stecker kuppelbare Rohrabreisskupplung für insbes. Hydraulikleitungen
AT368795B (de) Zylinderschloss
EP3945189A1 (de) Schloss - schlüssel - system
DE2621857C3 (de) Lenk- und Zündschloß
DE2349760A1 (de) Magnetisch betaetigbare steuereinrichtung
CH627812A5 (de) Steuereinrichtung, insbesondere fuer schloss.
DE69201668T2 (de) Zylinderschloss.
AT346202B (de) Vorrichtung zum kuppeln fuer einbaudoppelzylinder
DE8702759U1 (de) Doppelzylinderschloß
DE3023212C2 (de) Schließzylinder
DE10317448A1 (de) Kupplungseinrichtung an Doppelschließzylinder
DE3204821C2 (de) Schließvorrichtung
AT367148B (de) Zylinderschloss mit einem gehaeuse und zumindest einem darin verdrehbaren zylinderkern
AT371881B (de) Zylinderschlossflachschluessel
AT374235B (de) Zylinderschloss samt schluessel
DE3504852A1 (de) Verbindung fuer foerderrinnen von kettenkratzerfoerderern und anderer anbauteile
DE19815496A1 (de) Notbetätigungseinrichtung für einen elektromotorischen Stellantrieb
AT385076B (de) Schluessel, sowie zylinderschloss mit zylindergehaeuse und einem zylinderkern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3050438

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee