DE1066906B - Kupplung für Einbaudoppelzylinderschlösser - Google Patents

Kupplung für Einbaudoppelzylinderschlösser

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Publication number
DE1066906B
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DE
Germany
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hub
coupling
cylinder
lock
built
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1066906D
Other languages
English (en)
Inventor
Velbert Helmut Penz (RhId.)
Original Assignee
WiIh. Karrenberg K.G., Velbert (RhId.)
Publication date
Publication of DE1066906B publication Critical patent/DE1066906B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für unsymmetrische Einbaudoppelzylinderschlösser, insbesondere für Einstecktürschlösser.
Bei derartigen Einbaudoppelzylinderschlössern ist zur Betätigung des Türschlosses zwischen den gleichachsig angeordneten Drehzylindern ein drehbarer Schließbart vorgesehen, der mit dem jeweils vom Schlüssel entsicherten Zylinder verbunden wird, um das Schloß von innen oder außen zu schließen.
Der Einbau der Einstecktürschlösser erfolgt bekanntlich in der Weise, daß das Zylinderschloß quer zum Einstecktürschloß in Halteausnehmungen des letzteren eingeschoben und vom Stülp aus mittels einer Querschraube befestigt wird. Durch den Türfalz bedingt, sind die Wandungen der entsprechenden Ausnehmung im Türblatt verschieden dick. Dieser Umstand erfordert eine unsymmetrische Ausbildung der Einbauzylinder, da diese üblicherweise mit ihren Stirnflächen auf dem Deckschild der Tür bündig abschließen sollen.
Nun hat man weiterhin die Zylinderschlösser so ausgebildet, daß in der Schließstellung der stark bemessene Bart des Schließzylinders seitlich aus dem Profil des Zylinderschloßgehäuses vorsteht. Dies bildet eine Sicherung gegen Herausschlagen des Zy linder schlosses, da sich der Schließbart an den Wänden des Einsteckschlosses in axialer Richtung abstützt und so das gewaltsame Entfernen des Zylinderschlosses verhindert.
Man ist nun aber gezwungen, zu den als Rechtsoder Linksschloß ausgeführten Einsteckschlössern passende, d. h. mit ihren Schließbärten entsprechend versetzte, unsymmetrische Einbaudoppelzylinderschlösser herzustellen. Das ergibt den Mangel, daß eine umfangreiche Lagerhaltung in Zylinderschlössern notwendig ist, da diese nun ebenfalls rechts- oder linksschließend vorrätig gehalten werden müssen.
Es ist bekannt, den Schließbart von zwei gleichachsig symmetrisch zueinander angeordneten Zylinderschlössern durch einen mittels des eingeführten Schlüssels verschiebbaren Kupplungsteil jeweils mit einem Schließzylinder in Verbindung zu bringen. Hierbei hat man als Kupplungsglieder unter Federdruck stehende, im Schließzylinder lagernde Stifte angewendet, die in die Nabenwandung des zwischen die Zylinder tretenden Bartteiles eindringen. Die wechselseitige Kupplung von Schließzylinder und Schließbart vermittelt jeweils der zum Schließen des Schlosses erforderliche Schlüssel, welcher mit seiner Spitze die Kupplungsglieder steuert.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, einen unsymmetrischen Einbaudoppelzylinder so auszubilden, daß der seitlich über das Gehäuseprofil vorstehende Schließbart beim Einbau wahlweise in die jeweils er-Kupplung
für Einbaudoppelzylinderschlösser
Anmelder:
WiIh. Karrenberg K.G., Velbert (RhId.)
Helmut Penz, Velbert (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
forderliche Winkelstellung umgelegt werden kann, damit das Aggregat sowohl für rechts- als auch linksschließende Einstecktürschlösser verwendbar ist. Hierbei geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die Kupplungsglieder als Stellmittel zu benutzen.
Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung zwei aus der Nabenmittelwand mittels eines Spreizwerkzeuges ausrastbare Kupplungsglieder vorgesehen, wobei ein Spreizwerkzeug in Radialbohrungen der mit mehreren Rasten versehenen Nabe des Schließbartes einführbar ist.
Hierdurch ist es ermöglicht, ohne Zerlegung des Einbauschlosses den Schließbart in die jeweils erforderliche Winkelstellung umzulegen. Es ist hierbei lediglich das Einstecken des Spreizwerkzeuges und das Verdrehen der Nabe erforderlich. Diese Arbeit ist einfach und leicht sowie in kürzester Zeit durchzuführen. Zufolge der Verwendung nur eines einzigen Modells für Rechts- und Linksschließung ergibt sich der erhebliche Vorteil der Vereinfachung der Lagerhaltung.
Eine einfache Bauart und eine sichere Wirkungsweise wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Radialbohrungen in der Quermittelebene der Nabe liegen und die beiden Kupplungsglieder in dieser Quermittelebene gegeneinanderstoßen.
Man kann nun, um die 'Verstellung zu erleichtern, gemäß der Erfindung zwei Radialbohrungen anordnen, die in der Quermittelebene um etwa 90°, entsprechend der um den gleichen Winkel versetzten Nabenrasten, versetzt sind.
Um ferner eine gedrängte Unterbringung der kräftig bemessenen Kupplungsglieder zu erzielen, überbrücken erfindungsgemäß die Kupplungsglieder, auf einer Sehne der Drehzylinder liegend, den Schlüsselschlitz, und es ist die Nabe mit einer ^etwa rechtwinkligen Aussparung versehen, deren einer Schenkel die eine
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Raststellung und deren anderer Schenkel die andere Raststellung der Nabe bildet.
Durch U-förmige Kupplungsglieder, deren im Querschnitt gerundete Schenkel in entsprechenden Tührungskanälen der Drehzylinder federbelastet lagern und deren Stegvorderkanten abgeschrägt sind, erreicht man gemäß der Erfindung trotz einfachster Herstellung durch Stanzarbeit eine gute Führung der Kupplungsglieder sowie einfache Federn.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 eine Seitenansicht,
Abb. 2 eine Stirnansicht,
Abb. 3 in größerem Maßstab einen Längsschnitt nach A-B der Abb. 4,
Abb. 4 einen Querschnitt in der Ebene C-D der Abb. 3,
Abb. 5 einen der Abb. 3 entsprechenden Längsschnitt bei eingestecktem Schlüssel,
Abb. 6 einen Längsschnitt gemäß Linie E-F in Abb. 4,
Abb. 7 einen teilweisen Längsschnitt bei eingestecktem Spreizwerkzeug,
Abb. 8 einen Querschnitt hierzu,
Abb. 9 einen entsprechenden Querschnitt nach der Versetzung des Bartes;
Abb. 10 zeigt im Schaubild die miteinander wirkenden Kupplungsteile und
Abb. 11 einen Horizontalschnitt entsprechend der Abb. 5.
Der gemeinsame Einbaublock 1 der beiden Zylindergehäuse 2, 3 ist unsymmetrisch ausgebildet, indem die die Nabe 4 des Schließbartes 5 aufnehmende Aussparung 6 einseitig angeordnet ist, so daß die Länge der Zylindergehäuse 2, 3 erheblich unterschiedlich ist.
In dem Block 1 befinden sich die gefederten Stiftzuhaltungen 7, deren Gegenstifte 8 in die mit dem Schlüsselschlitz 9 versehenen Drehzylinder 10 bzw. 11 eintreten,
Auf den gegeneinandergerichteten Enden der Drehzylinder 10, 11 sitzen Bundringe 12, welche mittels eines Querstiftes 13 arretiert sind und die Drehzylinder drehbar, aber nicht längsverschiebbar festhalten. Ferner sitzt auf den Enden der Drehzylinder 10, 11 die Nabe 4, welche den Schließbart 5 trägt. Letzterer tritt in seiner Grundstellung spitzwinklig zur Ebene des Blockes 1 seitlich aus der Aussparung 6 heraus, und zwar im Sinne der Schließdrehung vorlaufend, damit die Betätigung eines Wechsels zum Fallenrückzug im Schloß möglich ist.
Um den Schließbart 5 von beiden Seiten des Türschlosses drehen zu können, sind die Drehzylinder mit in der Längsachse mittels des Schlüssels 14 verschiebbaren, unter Wirkung der Federn 15 stehenden Kupplungsgliedern 16, 17 versehen, Welche in die von den inneren Enden der Drehzylinder 10, 11 zentrierte Nabe 4 des Schließbartes 5 eingreifen.
Die Nabe 4 besitzt eine Mittelwand 18, in der im Winkel von etwa 90° zueinander versetzte Rasten 19, 20 ausgespart sind. Ferner weist die Nabe 4 zwei Radialbohrungen 21, 22 auf, die in der Quermittelebene C-D liegen, in welcher auch die Stirnkanten der Kupplungsglieder 16, 17 gegeneinanderstoßen.
Die Kupplungsglieder 16, 17 sind U-förmig ausgebildet und besitzen einen Steg (vgl. Abb. 10), an den zwei im Querschnitt gerundete Schenkel 23 bzw. 24 angesetzt sind. Diese dienen zur Führung der Kupplungsglieder und greifen zu diesem Zweck in Führungskanälen 25, 26 der Drehzylinder 10, 11 ein, in denen auch die Federn 15 liegen
Die Stegyorderkanten der Kupplungsgliederfsjnd" abgeschrägt oder gerundet. Die Kupplungsglieder it|' 17 liegen in Schlitzen 27, 28 der Drehzylinder 10, 11, die zn deren Kreisumfang eine Sehne darstellen, wobei sie den Schlüsselschlitz 9 überbrücken. Infolge gleicher Abmessungen der Schenkel und Federn liegt in Grundstellung der Drehzylinder (Schließstellung) die Berührungsebene der Stegvorderkanten in der Quermittelebene (C-D) der Nabe 4.
ίο Beim Einstecken des Schlüssels 14 (s. Abb. 5 und 11) stößt dessen Spitze beispielsweise gegen den den Schlüsselschlitz 9 überbrückenden Steg des Kupplungsgliedes 17 und schiebt dieses bis zum Anschlag des Schlüsselschaftes vor sich her. Hierbei wird das Kupplungsglied 16 gegen die Wirkung seiner Feder zurückgedrückt, und die Anlageebene zwischen beiden Kupplungsgliedern 16, 17 verschiebt sich so weit, daß das Kupplungsglied 16 aus der Wand 18 der Nabe 4 heraustritt. Damit ist der Drehzylinder 11 von der Nabe 4 entkuppelt, es kann nun die Nabe 4 mit dem Schließbart 5 mittels des Schlüssels 14 unter Vermittlung des Drehzylinders 10 gedreht werden.
Beim Einstecken des Schlüssels 14 in den Drehzylinder 11 erfolgt in sinngemäßer Weise die Entkupplung des Zylinders 10.
Soll bei dem Einbaudoppelzylinderschloß der Bart 5 aus der in Abb. 2 gezeichneten Stellung in die strichpunktiert angedeutete Stellung versetzt werden, so wird, wie in Abb. 7 und 8 veranschaulicht, ein Spreizwerkzeug 30 in die Bohrung 21 der Nabe 4 eingesteckt. Die Spitze 29 dieses Werkzeuges tritt keilartig in den Anlagespalt zwischen beiden Kupplungsgliedern 16 und 17 und drückt jedes derselben entgegen der Kraft seiner Federn 15 zurück. Die Kupplungsglieder 16, 17 treten nun beide aus ihrer Kupplungsstellung heraus, indem sie aus den Rasten 19, 20 völlig herausgeschoben werden. Da die Drehzylinder 10, 11 durch die Stiftzuhaltungen arretiert sind, ist es möglich, das Spreizwerkzeug ohne weiteres in Richtung des Pfeiles 31 (Abb. 8) zu schwenken, wobei Nabe und Schließbart verdreht werden. Gelangt letzterer in die Stellung gemäß Abb. 9, so tritt die Rast 20 in Deckung mit den Kupplungsgliedern, so daß diese in die Rast einspringen können und die neue Einstellung arretieren-. Das Werkzeug 30 kann nun herausgezogen werden, und die Funktion des Einbaudoppelzylinders ist gesichert.
Es kann nun natürlich auch in der gleichen Weise
der Bart in umgekehrter Richtung versetzt werden, indem das Werkzeug in die Radialbohrung 22 eingesteckt und entgegengesetzt zum Pfeil 31 gedreht wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kupplung für unsymmetrische Einbaudoppelzylinderschlösser, bei dem in der Längsachse der Zylinder mittels des Schlüssels verschiebbare, unter Federwirkung stehende, U-förmige Kupplungsglieder in die von beiden Zylinderenden zentrierte Nabe des Schließbartes eintreten, gekennzeichnet durch zwei aus der Nabenmittelwand (18) mittels eines Spreizwerkzeuges (30) ausrastbare Kupplungsglieder (16, 17), wobei das Spreizwerkzeug in Radialbohrungen (21, 22) der mit mehreren Rasten (19, 20) versehenen Nabe (4) einführbar ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialbohrungen (21, 22) in der Quermittelebene (C-D) der Nabe (4) liegen, in der
die beiden Kupplungsstücke (16, 17) gegeneinanderstoßen.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Radialbohrungen (21, 22) in der Quermittelebene (C-D) um etwa 90° — entsprechend den um den gleichen Winkel versetzten Nabenrasten (19, 20) — versetzt sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (4) mit einer etwa rechtwinkligen Dreieckaussparung versehen ist, deren einer Schenkel die eine Rast (19) und deren
anderer Schenkel die andere Rast (20) der Nabe bilden.
5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Kupplungsstücke (16, 17) an ihren Stegvorderkanten abgeschrägt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 478 784; schweizerische Patentschrift Nr. 289 014; britische Patentschrift Nr. 684 908.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90» 637/74 9.59
DENDAT1066906D Kupplung für Einbaudoppelzylinderschlösser Pending DE1066906B (de)

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Cited By (6)

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