DE1952612A1 - Schliessvorrichtung zur Betaetigung von Schloessern fuer Tueren od.dgl. - Google Patents

Schliessvorrichtung zur Betaetigung von Schloessern fuer Tueren od.dgl.

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DE1952612A1
DE1952612A1 DE19691952612 DE1952612A DE1952612A1 DE 1952612 A1 DE1952612 A1 DE 1952612A1 DE 19691952612 DE19691952612 DE 19691952612 DE 1952612 A DE1952612 A DE 1952612A DE 1952612 A1 DE1952612 A1 DE 1952612A1
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Karl-Heinz Hahn
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/007Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor the key being a card, e.g. perforated, or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern für Türen oder dergleichen.
  • Die Erfindung betrifft eine insbesondere in Form eines Drehknopfes oder dergleichen ausgebildete Schließvorrichtung für Türschlösser oder dergleichen, mit im Inneren angeordneten, die Betätigung sperrendeK, mittels eines Schlüssels einzuordnenden, federbelasteten Zuhaltungen.
  • Es sind Schließvorrichtungen bekannt, bei denen beispielsweise ein Einstecktürscbloß normaler Ausbildung statt durch einen Schlüssel mittels eines sogenannten Einbauzylinderschlosses betätigt wird, dessen in einem mit dem Schloßkasten verbunden Gehäuse eingelagerter Drehzylinder mittels eines bartförmigen Schließgliedes den Schließ-bzw. Fallenriegel bewegt. Die hiermit angestrebte Erfüllung der Sicherheit gegen unbefugtes Nachschließen ist erheblich begrenzt zufolge der baulich beschränkten, eine Permutation ergebenden Anzahl der Zuhaltungen sowie deren Anfälligkeit gegen ein kriminelles Öffnungsverfahren. Auch sind die für das Zylinderschloß üblichen Schlüssel nachteilig durch ihre Form und Abmessungen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine insbesondere in Form eines Drehknopfes ausgebildete Schließvorrichtung zur Betätigung von Türschlössern oder dergleichen zu schaffen, welche bei vergrößerter Sicherheit mittels einer Schlüsselplatte geringer Größe betätigbar ist. Hierbei ist grundsätzlich der Gedanke verwirklicht, positiv und negativ wirksame Stiftzuhaltungen anzuwenden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch-erreicht, daß sich die Zuhaltungastifte parallel zur Drehachse des Zylinderkernstttckes erstrecken.
  • Zwecks einfacher baulicher Ausbildung dieser Schließvorrichtung ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß dem Drehknopf ein quer zu seiner Drehachse liegender Einsteckschlitz für eine Schlüsselplatte zugeordnet ist, die bei er der öffnung betätigung vorgelagerten Eindrückbewegung des Drehknopfes einen Teil der Zuhaltungsstifte mit ihrer einen Breitfläche in die Freigabestellung steuert, während der restliche in Grundstellung in Freigabestellung stehende Teil der Zuhaltungestifte bei Eindrückbewegung in Löcher der Schlüsselplatte eintaucht.
  • Eine einfache herstellbare, sicher funktionierende Bauform ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß das zur Betätigung des Schloßriegels oder dergleichen dienende aus der Wandung des topfförmigen Gehäuses radial austretende Schließglied von einem im Gehäuse drehbar gelagerten kaRtenförmigen Kern ausgeht, dessen Bodenwand und Decke die Lagerbohrungen für die einen Zuhaltungsstifte enthalten, von denen jedes einen sich gegen die Unterseite der Decke legenden Anschlagbund besitzt und mit seinem über die Decke austretenden Kopfende vor der innenseitigen Begrenzungsebene des Einsteckschlitzes endet.
  • Man kann die überlagerten Betätigungsschritte in einfachster Weise erreichen, indem erfindungsgemäß der in Auswärtsrichtung federbelastete Drehknopf einen sich zwischen Gehäusewand und Kern erstreckenden Kragen aufweist, der formschlüssig an zwei diametral angeordnete Schließglieder angreift.
  • Zwecks Fixierung der Grundstellung des Drehknopfes besteht eine vorteilhafte Ausbildung darin, daß erfindungsgemäß das untere Ende des Kragens einerseits von Axialdruckfedern andererseite von einer Drehfeder belastet ist und die Kragenrand einen in Umfangrichtung verlaufenden Schlitz Iit quergerichteter Ausweichnische aufweist, in welchen ein einwärts ragender Raltestift des Gehäuses eingreift.
  • Eine besonders hohe Permutation ist erfindungsgemäß dadurch erzielbar, daß die Zuhaltungsstifte in gleichmäßiger Verteilung über eine quadratische Grundfläche eingeordnet sind.
  • Eine vereinfachte Bauform, die außerdem den Vorteil besitzt, daß sich die eingesteckte Schlüsselplatte nicht mit dem Drehknopf verdreht, ist erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß sich der Einsteckschlitz für die Schlüsselplatte im Gehäuse befindet und die Schlilsselplatte eine Aussparung aufweist zum Durchtritt des zentrischen Lagerzapfens des Drehknopfes, welcher Zapfen durch Verlagerung entgegen Federwirkung in drehkuppelnden Eingriff mit dem unterhalb einer Zwischenwand des Gehäuses angeordneten Zylinderkernstück bringbar ist.
  • Bei dieser Bauform ist es weiterhin vorteilhaft, daß erfindungsgemäß der Lagerzapfen ein Vierkantprofil mit einer auswärts vorstehenden Nase besitst, welcher eine Öffnungsausnehmung im Zylinderkernstück zugeordnet ist.
  • Die Betätigung der Schließvorrichtung ist dadurch narrensicher, daß erfindungsgemäß die Einordnung der Zuhaltungsstifte beim Niederdrücken des Druckknopfes zusammen mit der Schlüsselplatte erfolgt.
  • erfindungsgemäße Ausbildung weist folgende Vorteile auf: Zufolge der Drehknopfform ist trotz gedrängter Bauweise ein außergewöhnlich günstiger Raum für die Anordnung einer großen Anzahl von Zuhaltungsstiften auf günstiger Grundfläche gegeben. Es können daher die Stifte in zwei Gruppen unterteilt werden, von denen die eine Gruppe mit positiver Wirkung arbeitet, d. h. sie blockiert die Grundstellung, wenn die Schließvorrichtung nicht betätigt ist, und gibt die Betätigungadrehung des Drehknopfes frei, wenn die Zuhaltungsstifte in Freigabestellung eingeordnet sind, während die andere Gruppe negativ arbeitet, indem sie im Nichtbetätigungsfall die Freigabestellung der Stifte aufweist und die Betätigungsdrehung des Drehknopfes blockiert, wenn auch nur ein Stift beim Eindrücken des Drehknopfes aus der Freigabestellung verschoben wird. Die Steuerung der Zuhaltungsstifte ist nun durch eine Schlüsselplatte möglich, die lediglich entsprechend der Permutation versetzt angeordnete Löcher aufweist. Diese Ausgestaltung ist fabrikatorisch einfach und billig, es ist die unbequeme Form der üblichen Schaftschlüssel überwunden. Die Handhabung des Drehknopfes ist bequem, es können gefahrlos größere Dreh- bzw.
  • Schließkräfte Ubertragen werden. Weiterhin ist es von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Bauform robuste, betriebssichere Bauteile ausbildet. Die Betätigung setzt zwei überlagerte Beaufschlagungen voraus: Das Eindrücken des Drehknopfes und anschließendes Drehen deSselben. Hierdurch sind offnungsmanipulationen ohne passende Schlüsselplatte nicht anwendbar, die Sicherungewirkung somit äußerst groß.
  • Weitere bauliche Vorteile bestehen darin, daß besonders hervorzuheben ist die geringe Binbaulänge des Gehäuses, es sind ferner Generalhauptschlüssel - Hauptschlüssel - Gruppenschlüssel -und Einzelschlüssel - Anlagen möglich.
  • Es ist die Schlüsselplatte leichtgängig einzuführen und abzuziehen und kein Abdrehen des Schlüssels mehr möglich, sowie keine Verletzungsgefahr durch vorstehende Schlüssel. Außerdem ist kein Abtasten der Sperrelemente zur Herstellung von Nachschlüsseln und kein Verschleiß der Sperrelemente beim Betätigen der Schließvorrichtung zu befürchten. Die Schließvorrichtung ist gegen Einfrieren sicher durch Zwangssteuerung der Sperrelemente mittels des einzudrückenden Knopfes.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung bei Ausbildung des Drehknopfes mit Einsteckschlitz für die Schlüeselplatte, Fig. 2 eine Stirnansieht hieren, Fig. 3 in vergröberten Maßstab einen Länsgeschnitt nach Linie III - IlI der Pig. 2 in Grund~ stellung mit eingesteckter Schlüsselplatte, Fig. 4 einen Querschnitt hierzu nach Linie IV - IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V - V in Fig. 3, Fig. 6 einen weiteren Querschnitt nach Linie Vi - VI in Fig. 3, Fig. 7 einen Längeschnitt entsprechend der Fig.
  • 3 jedoch in Auslösestellung der Zuhaltungen, Fig. 8 eine Ansicht der Schlüsselplatte, Pig. 9 zeigt einen Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispieles, und zwar in Grund stellung des Drehknoptes bei eingesteckter Schlüsselplatte, Pig.1O einen gleichen Längsschnitt Jedoch bei eingedrücktem Drehknopf, Fig.11 einen entsprechenden Längsichnitt, wobei der Drehknopf un 90 Grad gedreht ist (Schließstellung), Fig. 12 eine Stirmenicht der Schlierverrichtung Pig. 13 einen Quersrchnitt gemäß Linie XIII - XIII in Figur 9, Fig. 14 einen Querschnitt in Ebene XIV - XIV der Figur 9 und Fig. 15 eine Ansioht der Schlüsselplatte.
  • Das Gehäuse 1 ist topfförmig zylindrisch ausgebildet und weist inne geschlossene, an der Mantelwand 1' mittels Schrauben 2 befestigte Bodenwand 1'' auf. Die oberes Randkante der Mantelwand 1' ist zu einem rosettenartigen Ring 1''' abgewinkelt.
  • Aui der Bodenwand 1''' ist ein die Bohrungen 3 aufweisender Sookel 4 befestigt. In den Bohrungen 3 sind SperrXtifte 5 und Zuhaltungetedern 6 eingelagert.
  • Ein Drehknopf 7 taucht mit einem zylindrischen Kragen 8 längsverschieblich in das Gehäuse 1 ein.
  • Im Drehknopf 7 ist ein Einsteckschlitz 9 ausgespart, welcher quer zur Drehachse x - x des Drehknopfes verläuft.
  • Die in diesen Schlitz 9 einsteckbare Schlüsselplatte 10 besteht aus einem flachen Blechstück, welches zwecks leichterer Handhabung beispielsweise mit einem Kettenabschnitt 11 versehen ist.
  • Im Hohlraum 12 ist ein kastenförmiger Kern 13 angeordnet, von welchem zur Betätigung eines Schließriegels, einer Falle oder dergleichen dienende aus der Wandung des topfförmigen Gehäuses 1 radial austretende, bartförmige Schließglieder 14 ausgehen. Die Bodenwand 13' und die Decke 13'' tragen Lagerbohrungen 15 für Zuhaltungsstifte 16, 16', von denen jeder Stift sich unter der Beaufschlagung durch die mittels Druckfeder 6 abgestützten Sperrstifte 5 mit einem Anschlagbund 17 gegen die Unterseite der Decke 13" anlegt. Ein Kopfende 18 dieses Zuhaltungsetiftes ragt über die Deckenwandung vor und endet vor der innenseitigen Begrenzungsebene des Einsteckschlitzes 9.
  • Der Drehknopf 7 ist in Auswärtsrichtung durch -am Boden des Gehäuses gelagerte Federn 19 belastet.
  • Er weist den sich zwischen Gehäusewand 1' und Kern 13 erstreckenden Kragen 8 auf, welcher formschlüssig, vorzugsweise durch Kupplungsvorsprünge 20 an den beiden diametral angeordneten Schließgliedern 14 angreift.
  • Der Kragen 8 weist ferner einen winkelförmigen Führungsschlitz 21 auf, in den ein im Gehäuse 1 sitzender Haltestift 22 hineinragt, zufolge dieser eine begrenzte Drehung des Knopfes 7 zulassenden Verbindung ist auch eine axiale indrUckbetEtigung des Knopfes gegeben, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
  • Das untere Ende des Kragens 8 ist ferner von einer Drehfeder 23 belastet (siehe Fig. 6) die den Drehknopf in der dargestellten Winkelstellung der Schließglieder im Anschlag hält. Die Axialdruckfedern 19 treiben in dieser Grundstellung den Drehknopf um einen gewissen Sub aus dem Gehäuse 1 heraus (siehe Fig. 31. Die Drehfeder e3 ist um den Sockel 4 gelagert und legt sich mit einem Ende an einem der Vorsprünge 20 an; das andere Ende derselben ist unter Vorspannung der Feder am Gehäusefenster 24 abgestützt.
  • Die radialen Schließglieder 14 ragen durch einen Schlitz 25 in der Gehäusewand 1' nach außen.
  • Eine Verlängerung des Schlitzes läuft in eine offene Nische 25' aus, so daß eine Montage des Kernes 13 bewirkt werden kann.
  • Die Zuhaltungsstifte 16, 16' sowie die zugeharigen Sperrstifte 5 sind in gleichmäßiger Verteilung über eine quadratische Grundfläche angeordnet (vgl. Fig. 4). Ein Teil der Zuhaltungsatifte 16 sind so bemessen, daß die Fuge zwischen ihrem Ende und dem Sperrstift 5 oberhalb der Auflagefläche y von Bodenwandung 13' und Sockeloberfläche liegt. Der restliche Teil der Zuhaltungsstifte 16' ist hingegen so bemessen, daß die Stoßfuge zwischen den Stiften genau in der Ebene der Auflagqfläche y liegt. (siehe Fig. 3). Ist eine entsprechend gelochte Schltisselplatte 10 in den Schlüsselschlitz des Drehknopfes 7 eingesteckt, so kann durch Eindrücken des Knopfes der die Drehung des Knopfes blockierende Teil der Zuhaltungsstifte 16 in die Freigabestellung (siehe Fig. 7) gesteuert werden; während die Zuhaltungsstifte 16' unverändert stehen bleiben, da ihre Kopfenden 18 in die Löcher 26 der Schlüsselplatte eintreten. Nun kann eine Betätigungsdrehung des Knopfes (£6. Pfeilrichtung s in Fig. 4) erfolgen, wobei die Schließglieder 14 in üblicher Weise einen Riegel oder dergleichen betätigen können.
  • Die Rückdrehung des Knopfes 7 erfolgt durch die Drehfeder 23, wie leicht ersichtlich. Hierbei begrenzt der Stift 22 die Winkeldrehung und die Federn 19 bringen den Drehknopf 7 wieder in seine Grundstellung, d. h. er wird in die uswärtsrichtung geschoben, die der Stift 22 ebenfalls zufolge des axialen Abschnittes des Winkelschlitzes 21 begrenzt.
  • Tritt der Fall ein, daß eine nicht geeignete Schlüsselplatte benutzt wird, so werden entweder die Zuhaltungsstifte 16 nicht in Freigabestellung gebracht oder / und die'Zuhaltungsstifte 16' treten in eine Blockierungsstellung ein, weil sie über die Fläche y hinaus in die Ausnehmungen 3 für die Sperrstifte 5 eintauchen.
  • Bei der in Fig. 9 bis 15 dargestellten, baulich abweichenden Ausführungsforn befindet sich der Einsteckschlitz 9 für die Schlüsselplatte 10 im Gehäuse 1. Der Drehknopf 7 weist einen Knebelgriff 7' auf und ist mittels eines zentrischen Lagerzapfens 27 in der Zwischenwand 28 des Gehäuses 1 drehbar gelagert. Der Lagerzapfen 27 ist durch eine Schraubendruckfeder 29 in einer Bohrung 30 des Zylinderkernes 31 beaufschlagt.
  • Das Ende des Lagerzapfens 27 besitzt ein Vierkantprofil (siehe Fig. 14) und eine Nase 32 die in einer nutförmigen Ausne-hmung 33 des Zylinderkernes 31 eingreift. Letzterer ist drehbar in Gehäuse 1 gelagert und weist parallel zur Drehachse des Zylinderkernes 31 angeordnete Bohrungen 34 auf, in denen die Zuhaltungsatifte 36 durch Zuhaltungsfedern 35 abgestützt eingelagert sind.
  • Der Zylinderkern 31 besitzt ein Schließglied 38 in Form eines z.B. bartförmigen Mitnehmers für den Riegel eines Türschlosses.
  • Gleichachsig zu den im Zylinderkern 31 angeordneten Zuhaltungsstiften 3§ befinden sich in der Zwischenwand 28 des Gehäuses 1 Sperrstifte 37, die mit abgesetzten Kopfenden 37' in ihrer Längsbeweglichkeit begrenzt, durch die Zwischenwand 28 bis in den Schlüssel schlitz 9 vorstehen.
  • Durch Verlagerung der eingesteckten Schlüsselplatte 10 beim Eindrücken des Drehknopfes 7 (siehe Fig. 10) treten ein Teil der Sperrstifte 37 entsprechend der die Sohließkombination bestimmenden Anordnung der Löcher 26 in der Schlüaselplatte 10 in dies Löcher ein, während ein anderer Teil zurttckgedrängt wird.
  • Bei passendem Schlüssel liegen alsdann die Stoifugen zwischen den Zuhaltungsstiften 36 und den Sperrstiften 37 in der Anlageflächenebene zwischen Gehäusewand 28 und Zylinderkern 31 (siehe Fig. 11). Die Schließvorrichtung kann nun betätigt werden, das heißt der Knebel 7' ist nach dem Niederdrücken des Druckknopfes zusammen mit der Schlüsseiplatte drehbar, wobei die Zuhaltungsstifte eingeordnet sind und der Zylinderkern 31 mitgedreht wird, ebenso das Schließglied 38.
  • Um das völlige Einstecken der Schlüsselplatte 10 zu erreichen, ist letztere mit einem Schlitz 39 versehen, in die der Lagerzapfen 7 eintritt.

Claims (9)

Patentansprüche :
1.) Insbesondere in Porm eines Drehknopfes oder dergleichen ausgebildete Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern für Türen oder dergleichen mit im Inneren angeordneten, die Betätigung sperrenden, mittels eines Schlüssels einzuordnenden federbelasteten Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuhaltungsstifte parallel zur Drehachse des Zylinderkernstückes erstrecken.
2.) Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehknopf (7) ein quer zu seiner Drehachse (x - x) liegender Einsteckschlitz (9) für eine SchlUsselplatte (10) zugeordnet ist, die bei der, der Öffnungabetätigung vorgelagerten Eindrückbewegung des Drehknopfes einen Teil der Zuhaltungsstifte (16, 16') mit ihrer einen Breitfliche in die Freigabestellung (Figur 7) steuert, während der restliche in Grundstellung in Freigabestellung stehende Teil der Zuhaltungsstifte (16') bei der Eindrückbewegung in Löcher (26) der Schlüsselplatte (10) eintaucht.
3.) Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Betätigung des Schloßriegels oder dergleichen dienende aus der Wandung (1') des topfförmigen Gehäuses (1) radial austretende Schließglied (14) von einem im Gehäuse drehbar gelagerten kastenförmigen Kern (13) ausgeht, dessen Bodenwand (13') und Decke (13*t) die Lagerbohrungen (15) für die Zuhaltungsetifte (16, 16') tragen, von denen jeder einen sich gegen die Unterseite der Decke (13') legenden Anschlagbund (17) besitzt und mit seine über die Decke austretenden Kopfende (18) vor der innenseitigen Begrenzungsebene des Einsteckschlitzes (9) endet.
4.) Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Auswärtsrichtung federbelastete mit dem Schlüsseleinsteckschlitz ausgestattete Drehknopf (7) einen sich zwischen Gehäusewand (1') und Kern (13) erstreckenden Kragen (8) aufweist, der formschlüssig an zwei diametral angeordnete Schließglieder (14) angreift.
5.) Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Kragens (8) einerseits von Axialdruckfedern (19) und andererseits von einer Drehfeder (23) belastet ist und die Kragenrand einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz (21) mit quergerichteter Ausweichnische aufweist, in welchen ein einwärtsragener Ealteatift (22) eingreift.
6.) Schliesrorrichtung sur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (16, 16') in gleichmäßiger Verteilung über eine quadratische Grundfläche angeordnet sind.
7.) Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsteckschlitz (9) für die Schlüsselplatte (10) im Gehäuse (1) befindet und die Schlüsselplatte eine Aussparung (39) aufweist zum Durchtritt des zentrischen Lagerzapfens (27) des Drehknopfes (7), welcher Zapfen durch Verlagerung entgegen Federwirkung in drehkuppelnden Eingriff mit dem unterhalb einer Zwischenwand (2) des Gehäuses angeordneten Zylinderkernstück (31) bringbar ist.
8.) Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (27) Vierkantprofil mit einer auswärts vorstehenden Nase (32) besitzt, welcher eine Öffnungsausnehmung (33) im Kernstück (31) zugeordnet ist.
9.) Schließvorrichtung zur Betätigung von Schlössern nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einordnung der Zuhaltungsstifte (36) beim Niederdrücken des Drehknopfes (7) zusammen mit der Schlüsselplatte (10) erfolgt.
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DE1952612B2 DE1952612B2 (de) 1973-10-11
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BE1003841A3 (fr) * 1988-03-22 1992-06-30 Nihon Denshirokku Co Ltd Dispositif de fermeture a verrouillage.
EP0628932A1 (de) * 1993-06-04 1994-12-14 Vendoret Holding S.A. Karte für ein Pfandschloss

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