DE1958721U - Sicherheitsschloss. - Google Patents
Sicherheitsschloss.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/10—Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
- E05B9/105—Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
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- E05B2009/046—Cylinder locks operated by knobs or handles
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Description
RA.0D9 ί*87*-7.1.67
Cl/Wf ETABLISSEMENTS CH. GABON» 106, rue de la Jarry,
"Sicherheitsschloss"
Die vorliegende Neuerung umfasst ein Sicherheitsschloss mit einem an einem drehbaren Zylinder angeordneten
Riegel, der einerseits durch den Schaft eines Drehgriffes und andererseits durch einen mittels
Schlüssel betätigten Schließzylinder bewegt werden kann. Bei den Schlössern dieser Art liegt der Drehgriff
auf der Innenseite der zugehörigen Tür, während der Schließzylinder des Schlosses von der Außenseite
der Tür zugänglich ist.
Indessen besitzen die bekannten Schlösser dieser Art in mancher Hinsicht Nachteile; um nämlich mit dem
Schlüssel die Bewegung des Riegels zu bewirke^, ist es nötig, dass sich der Drehgriff in einer vorbestimmten,
seiner normalen Ruhestellung entsprechenden Lage befindet. Ist dies nicht der Fall, ist es absolut unmöglich,
das Schloss mittels des Schlüssels zu betätigen. Oftmals wird auch diese Vorschrift missachtet, und die
Benutzer lassen den Drehgriff in einer Lage, die nicht seiner normalen Ruhelage entspricht. Und wenn im
Innern einer Wohnung ein Kind bei geschlossener Tür den Drehgriff unsachgemäß betätigt, ist es nicht mehr
möglich, die Tür von außen mittels seines Schlüssels
aufzuriegeln. '
Deshalb ist- es ein Ziel der vorliegenden Neuerung, ein Sicherheitsschloss dieser Art vorzusehen, das so
ausgebildet ist, dass es mittels seines Schlüssels betätigt werden kann, auch wenn der innere Drehgriff sich
nicht in seiner normalen Ruhestellung befindet.
Das neuerungsgemäße Sicherheitsschloss zeichnet dadurch aus, dass der Riegelzylinder ein axial .bewegliches,
■ aber in der Drehung immer mit diesem Zylinder und dem Schaft des Griffes verbundenes Mitnehmerteil umfasst,
und dass der Schließzylinder einen beim Drehen ständig mit ihm verbundenen, verschiebbaren Bolzen besitzt, der
von dem Schlüssel beim Einstecken in den Schließzylinder zurückgestoßen wird. Dieser Bolzen trägt eine Nase, die
durch das Drehen des Schließzylinders das Mitnehmerteil des Riegelzylinders schiebt, solange dies sich nicht
gegenüber einer Nut oder einem anderen in dem Zylinder vorgesehenen Sitz befindet. Weiter ist eine Feder vorgesehen,
um in der Folge das Mitnehmerteil, das mit dem Bolzen, also auch mit dem Schließzylinder des Schlosses,
drehbar verbunden ist, zurückzustoßen.
So ist es tatsächlich möglich, den Riegel des neuerungsgemäßen Schlosses mittels des Schlüssels zu bewegen,
selbst wenn der Drehgriffschaft sich nicht in seiner normalen Ruhestellung befindet, für die die Bolzennase gegenüber
dem entsprechenden, in dem Mitnehmerteil des Riegels vorgesehenen Lager angeordnet ist. In einem solchen
Fall genügt es tatsächlich, den Schlüssel ganz hineinzustecken^dann den Schließzylinder solange zu
drehen, bis sich die Bolzennase gegenüber dem in diesem Mitnehmerteil vorgesehenen Lager befindet.
Im folgenden wird die neuerungsgemäße Vorrichtung anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein neuerungsgemäßes
Sicherheitsschloss, dessen Drehgriff sich nicht in normaler Ruhestellung befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt wie in Fig. 1 mit eingestecktem
Schlüssel,
-3-
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie
IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Schloss nach erfolgta? Drehung seines Schließzylinders
in eine Lage, in der der in diesem vorgesehene Bolzen mit dem Mitnehmerteil des Riegels verbunden ist,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI
der Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung
mit den Hauptelementen der neuerungsgemäßen Anordnung.
Das neuerungsgemäße Schloss umfasst einen feststehenden
Grundkörper 1, der auf seine ganze Länge mit zwei zylindrischen, gleichachsig hintereinanderliegenden
Bohrungen 2 und 3 versehen ist, die zur Lagerung des Schaftes 4 eines Drehgriffes 5 bzw. eines
Schließzylinders 6 dienen. Die beiden Lager sind durch eine Querkerbe 7 getrennt, in der der Riegel 8 des
Schlosses verschoben werden kann, der von einem Drehzylinder 9 getragen wird. Der Schaft 4 des Drehgriffes
und der Schließzylinder 6 sind in ihren Jeweiligen Lagern drehbar angeordnet, werden aber durch eine
Arretierung 10 bzw. 11 daran gehindert, sieh in axialer
Richtung zu verschieben; diese Arretierungen greifen in Ringnuten ein, die auf Schaft 4 und Schließzylinder
6 vorgesehen sind.
Der Schließzylinder 6 besitzt einen Längsschlitz zur Aufnahme des Bartes 13 des Schlüssels 14. In bekannter
Weise besitzt dieser Schließzylinder eine Anzahl Bolzen 15, die in die auf dem Bart 13 des Schlüssels
l4 vorgesehenen Stufenkerben eindringen sollen, wenn dieser ganz eingeführt ist. Wenn der Schließzylinder
6 sich in normaler Ruhestellung befindet, liegen die verschiedenen Bolzend gegenüber einer
■ _4-
bestimmten Anzahl Zuhaltungen 16, die im Körper 1 des
Schlosses vorgesehen sind und unter der Wirkung geeigneter
Federn stehen.
Der Zylinder 9 des Riegels 8 besitzt ein Mitnehmerteil
in Form einer Hülse IJ, Diese ist beim Drehen immer mit dem Zylinder 9 verbunden, dessen Innenwandung zu diesem
Zweck mit einem Zahn 18 versehen ist, der in einen Längsschlitz 19 dieser Hülse 17 eingreift. Letztere ist gleichfalls
beim Drehen immer mit dem Schaft 4 des Drehgriffes verbunden, und zwar durch einen Quersteg 20, der an der
entsprechenden Seite der Hülse 17 hervorragt und in eine entsprechende Nut 21 des Schaftes eingreift.
Jedoch kann die Hülse 17 gegen diesen Schaft 4 und den Zylinder 9 des Riegels 8 in axialer Richtung verschoben
werden. In der Ruhestellung befindet sich die Hülse durch eine Druckfeder 22 von dem Schaft 4 entfernt. Sie
wird dabei gegen die entsprechende Seite des Schließzylinders 6 angedrückt gehalten.
Letzterer besitzt wiederum einen zylindrischen Bolzen
23, der seinerseits in das Innere der Hülse 17 eingreift. Dieser Bolzen 23 ist an seiner Peripherie mit einer Nase
24 versehen, die in einer entsprechenden Nut 25 des . Schließzylinders 6 angeordnet ist.
Jedoch kann die Nase 24 beim Schließvorgang teilweise
in den Längsschlitz 19 der Mitnehmerhülse 17 eingreifen,
wie unten näher ausgeführt wird. Aber in der Ruhestellung ist diese Nase vollständig im Innern der Nut 25 des
Schließzylinders 6 verschwunden, da eine Feder 26 den Bolzen
23 gegen denselben drückt.
■ Selbstverständlich kann das neuerungsgemäße Schloss durch einfaches Drehen des Drehgriffes 5 betätigt werden,
da der Schaft 4 desselben immer mit der Mitnehmer-
■ -5- .
hülse 17 verbunden ist, die selbst wiederum mit dem
Zylinder 9 des Riegels 8 verbunden ist. Im Gegensatz zu den bisher üblichen Sicherheitsschlössern kann der
Drehgriff 5 jedoch in jeder beliebigen Winkel Stellunggelassen werden, ohne dass dies ein Hindernis für die
Betätigung des Mechanismus mittels des Schlüssels 14 darstellen würde. Es ist deshalb nicht erforderlieh,
den Griff 5 in seine normale Ruhestellung zurückzuführen, in derYder Längsschlitz 19 der Mitnehmerhülse 17
gegenüber der Nase 24 in dem in dem Schließzylinder 6 vorgesehenen Schlitz 25 befindet.
Wenn der Drehgriff 5 in einer anderen Stellung gelassen ist, zum Beispiel wie in den Figuren 1 und 2
dargestellt, ist es trotzdem möglich, den Mechanismus mittels des Schlüssels 14 zu betätigen.
Dabei muss der Schlüssel 14 ganz in den Schließzylinder β eingesteckt werden, um diesen drehen zu
können. Gleichzeitig mit dem Einstecken wird der Bolzen 23 durch den Schlüsselbart 13 zurückgestoßen, so
dass die Nase 24 die Mrtnehraer.hülse 17 gegen den Druck
der Feder 22 zurückbewegt '(siehe Fig. 3).
Während-der Drehung«! des Schließzylinders 6 dreht
sich die Nase gegen das Ende der Hülse und drückt diese dabei zurück. Sobald sich die Nase 24 gegenüber dem
Längsschlitz 19 der Mitnehmerhülse 17 befindet, stößt
die Feder 22 die Hülse in Richtung des Pfeiles F (Fig. 5) zurück, so dass die Nase 24 teilweise von
dem Schlitz 19 aufgenommen wird, gleichzeitig aber in der Nut 25 des Schließzylinders 6 bleibt (siehe Fig. 5).
Von diesem Augenblick an ist der Schließzylinder 6 also beim Drehen durch den Bolzen 23 und die Mitnehmerhülse
17 mit dem Riegelzylinder 9 verbunden. Es ist daher möglich, den Riegel 8 nach Belieben mit Hilfe des
Schlüssels 14 zu betätigen.
«· Q ■»
So kann der Mechanismus des neuerungsgemäßen Schlosses mittels des Schlüssels betätigt werden,
gleich in welcher Winkelstellung sich der Drehgriff 5 befindet-. Dies stellt einen wesentlichen Vorteil
dieses Schlosses gegenüber den bisher bekannten Sicherheitsschlössern dar.
Nach dem Herausziehen des Schlüssels l4 sorgt die Feder 26 für das vollständige Verschwinden der Nase
des Bolzens 23 im Innern der in dem Schließzylinder 6
vorgesehenen Nut 25. Daher läuft der Schließzylinder nicht Gefahr, beim Drehen mit dem Schaft 4 des Drehkniagfxsrlanjax
knopf es verbunden zu bleiben, selbst wenn der Längsschlitz 19 der Mitnehmerhülse sich gegenüber der
Nase 24 befindet. Der Riegel kann daher nach Belieben
mittels Drehgriff 5 betätigt werden, ohne dass man Gefahr läuft, den Schließzylinder β zu drehen und ihn
im Winkel zu seiner normalen Ruhestellung zu verschieben.
Selbstverständlich ist das neuerungsgemäße Schloss nicht auf das vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen
lediglich beispielhaft dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Drehverbindungsteile,
die zwischen Teilen-des neuerungsgemäßen Schlosses vorgesehen sind, durch äquivalente,
die gleiche Aufgabe erfüllende Teile ersetzt werden.
-7-
Claims (2)
1. Sicherheitsschloss mit einem an einem drehbaren Zylinder angeordneten Riegel, der einerseits durch den
Schaft eines Drehgriffes, andererseits durch einen mittels Schlüssel betätigten Schließzylinder bewegt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, dass der den Riegel (8) tragende Zylinder (9) einen axial frei verschiebbaren,
aber zwangsläufig drehbar mit diesem Zylinder (9) und dem Schaft (4) des Drehgriffes (5) verbundenen,unter
der Wirkung einer Feder (22) stehenden Mitnehmer (17) besitzt, während der Schließzylinder (6) einen zwangläufig
drehbar mit ihm verbundenen, aber axial verschiebbaren, unter der Wirkung einer Feder (26) stehenden
Bolzen (23) trägt, wobei der Bolzen (23) eine Nase (24) aufweist, die in einer bestimmten Winkelstellung
von Mitnehmer (17) und Schließzylinder (6) zueinander Schließzylinder (6), Riegelzylinder (9), Schaft (4)
und Drehgriff (5) über den Mitnehmer (17) zwangläufig drehbar verkuppelt.
2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (17) des Riegelzylinders
(9) aus einer verschiebbaren Hülse besteht, die zur Herstellung der Drehverbindung mit dem Drehgriffsehaft
(4) an ihrem dem Schaft (4) zugekehrten Ende einen diametralen Steg (2Ö) aufweist, der in eine dafür
vorgesehene Nut (21) im Drehgriffschaft (4) eingreift,
während zur Herstellung der Drehverbindung mit dem Riegelzylinder (9) auf der Innenseite des Zylinders (9)
ein Zahn (18) vorgesehen ist, der in einen Längsschlitz (19) des Mitnehmers (17) eingreift.
3· Sicherheitsschloss nach Anspruch 1 und/oder 2, *
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem im Schließzylinder (6) vorgesehenen Bolzen (23) eine Nase (24) vorgesehen
ist, die die Drehverbindung des Bolzens (23) mit dem Schließzylinder (6) herstellt, wobei die Nase (24) mit
einer Längsnut (25) des Schließzylinders (6) zusammenarbeitet, von der die Nase (24) in der Ruhelage des
Schlosses vollständig aufgenommen wird.
Sicherheits-4. Schloss nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, dass die im Mitnehmer
(17) des Riegels (8) zur Aufnahme der Bolzenaiase (24)
dienende Nut (19) gleichzeitig der in dem Mitnehmer (17) vorgesehene Längs schlitz (19) zur Aufnahme, des
Zahnes (18) des Riegelzylinders (9) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR55790A FR1480360A (fr) | 1966-03-31 | 1966-03-31 | Serrure de sécurité |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958721U true DE1958721U (de) | 1967-04-13 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR1480360A (de) |
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FR2835275B1 (fr) * | 2002-01-28 | 2005-02-11 | Vachette Sa | Systeme pour serrure d'ouvrant comprenant un cylindre de surete et une garniture exterieure avec bouton de manoeuvre, cylindre de surete correspondant et serrure comportant ledit systeme |
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DE102005023130A1 (de) * | 2005-05-19 | 2006-11-23 | Hewi Heinrich Wilke Gmbh | Schlosselement |
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1966
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1967
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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