DE1553529B2 - Zusatzsperrteil in einem DrehzylinderschloB - Google Patents
Zusatzsperrteil in einem DrehzylinderschloBInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
- E05B27/0057—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance
- E05B27/006—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance whereby a small rotation without the correct key blocks further rotation of the rotor
- E05B27/0064—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with increased picking resistance whereby a small rotation without the correct key blocks further rotation of the rotor whereby the rotor is irreversibly blocked or can only be moved back with an authorized tool or key
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zusatzsperrteil in einem Drehzylinderschloß, insbesondere für Zentralschloß-
und Hauptschlüsselanlagen, mit einem Steuerstift, der in einer gegenüber den Bohrungen für die Kernstifte der
Zuhaltungen verdreht angeordneten, in der Radialebene eines der Kernstifte liegenden Bohrung des Zylinderkerns
geführt ist, das Seitenprofil des Schlüssels abtastet und eine solche Länge aufweist, daß er bei passendem
Schlüssel mit der Mantelfläche des Zylinderkerns abgleicht, bei einem Schlüssel mit unzureichenden
seitlichen Abmessungen dagegen nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns dessen Weiterdrehung
dadurch verhindert, daß einer der Gehäusestifte durch Eindringen in den Zylinderkern eine Sperrung verursacht.
Bei einem bekannten Zusatzsperrteil dieser Art ist der das Seitenprofil des Schlüssels abtastende Steuerstift
ebenfalls bereits in einer Bohrung gelagert, die gegenüber den Bohrungen für die Kernstifte der
Zuhaltungen verdreht angeordnet ist und in der Radialebene eines der Kernstifte liegt. Auch dieser
Steuerstift weist eine solche Länge auf, daß er bei passendem Schlüssel mit der Mantelfläche desJSylinderkerns
abgleicht, bei einem Schlüssel mit unzureichenden seitlichen Abmessungen, wozu auch ein Einbruchswerkzeug
zählen würde, nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns dessen Weiterdrehung dadurch verhindert,
daß einer der Gehäusestifte durch Eindringen in die sich ihm gegenüberstellende Zylinderkernbohrung
eine Sperrung verursacht. Das dieses bekannte Zusatzsperrteil enthaltende Schloß ist damit gegen Vor- und
Rückwärtsdrehen gesperrt. Der unpassende Schlüssel kann nicht wieder abgezogen werden, und das für
weitere Betätigungen untauglich gewordene Schloß muß ausgebaut werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
ίο zugrunde, ein Zusatzsperrteil der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem bei Einführen eines Schlüssels mit unzureichenden seitlichen Abmessungen nach
anfänglicher Drehung zwar eine Sperrung des Zylinderkerns gegen Weiterdrehen verursacht wird, die
•5 Möglichkeit des Zurückdrehens und des Abzuges des
nicht passenden Schlüssels aber erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung für den Steuerstift nach außen
teilweise in zwei in Umfangsrichtung des Zylinderkerns
a> in dessert Mantelfläche auslaufende Ausfräsungen,
sowie teilweise in einen zwischen den Ausfräsungen stehengebliebenen Steg übergeht, und daß die äußere,
dem Zylindergehäuse zugewandte Stirnfläche des Steuerstiftes mit einer abgerundeten Kuppe versehen
*5 ist, so daß bei unpassendem Schlüssel nach anfänglicher
Drehung des Zylinderkerns zwar einer der Gehäusestifte in eine der Ausfräsungen eintreten und an den Steg
anschlagen, der Zylinder aber zurückgedreht und der Schlüssel wieder abgezogen werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Zusatzsperrteil ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß eine Schließung des
Schlosses lediglich mit dem passenden Schlüssel möglich ist, dessen seitliche Abmessungen zureichend
sind, daß aber bei Anwendung eines Schlüssels mit unzureichenden seitlichen Abmessungen, z. B. eines
Schlüssels, dessen Profilrippen abgefeilt sind, nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns eine Sperrung
eintritt, die ein Unbrauchbarwerden des Schlosses nicht zur Folge hat, da das erfindungsgemäße Zusatzsperrteil
ein Rückdrehen des Zylinderkerns in die Schloßoffenstellung sowie ein Abziehen des unpassenden Schlüssels
gestattet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Zusatzsperrteils besteht darin, daß die Bohrung für den Steuerstift aus zwei exzentrisch zueinander
liegenden, ineinandergreifenden Teilbohrungen besteht, die einen Steuerstift mit einem entsprechenden
exzentrischen Zapfen aufnehmen.
Hiermit ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß mit den exzentrisch zueinander liegenden Teilbohrungen
bzw. Zapfenteilen ein Verdrehen des Steuerstiftes verhindert wird.
Die Erfindung wird anhand des in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In einem Zylindergehäuse 1 ist ein Zylinderkern 2 drehbar befestigt. Während im Gehäuse 1 Gehäusestifte
3 unter der Wirkung von Federn 4 lagern, nimmt der Zylinderkern 2 Kernstifte 5 auf, die in den Schlüsselkanal
6 hineinragen. Mit 14 ist der passende ( F i g. 2 und 3),
βο und mit 15 der abgeschliffene, nicht passende (Fig.4
und 5) Schlüssel bezeichnet.
Der Zylinderkern 2 besitzt zwei gegeneinander versetzte, ineinandergreifende Teilbohrungen 9 und 10,
die den Steuerstift 11 mit seinem Zapfen 12 aufnehmen.
Als Fangöffnungen sind zwei Ausfräsungen 30 und 31 im Zylinderkern 2 angeordnet. In der Höhe eier Teilbohrung
9 haben diese Ausfräsungen 30 und 31 jeweils ihre tiefste Stelle und lassen zwischen sich einen Steg 32
stehen. Nach der anderen Seite laufen die Ausfräsungen
30 und 31 von dem Steg 32 weg in Umfangsrichtung in die Mantelfläche des Zylinderkerns 2 aus.
Der passende Schlüssel 14 verdrängt den Steuerstift Il aus dem Schlüsselkanal b. bis dessen aul.iere .Stirnfläche
mit iler Mantelfläche des /.ylinderkems 2 abgleicht
(I'ig. 2 und 3). Beim Drehen ties Zylinderkerns
2 verhindert die abgerundete Kuppe des Steuerstiftes 11. daß der vorderste der Gehäusestifte 3. in eine der
Ausfräsungen 30 und 31 eingeführt, an dem Steg 32 anschlagen kann. Der falsche Schlüssel 15 vermag
dagegen den Steuerstift 11 nicht in die Entsicherungsstellung zu bringen bzw. ihn dort zu halten. So fällt der
vordere Gehäusestift 3 in eine der Ausfräsungen 30 und 31 ein und schlägt an dem Steg 32 an.
Ein Schließen ist nicht mehr möglich. Mit dem falschen Schlüssel 15 kann man lediglich den Zylinderkern
2 in Schlüsselabzugstellung zurückdrehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zusatzsperrteil in einem Drehzylinderschloß, insbesondere für Zentralschloß- und Hauptschlüsselanlage^
mit einem Steuerstift, der in einer gegenüber den Bohrungen für die Kernstifte der
Zuhaltungen verdreht angeordneten, in der Radialebene eines der Kernstifte liegenden Bohrung des
Zylinderkerns geführt ist, das Seitenprofil des Schlüssels abtastet und eine solche Länge aufweist,
daß er bei passendem Schlüssel mit der Mantelfläche des Zylinderkerns abgleicht, bei einem Schlüssel mit
unzureichenden seitlichen Abmessungen dagegen nach anfänglicher Drehung des Zylinderkerns
dessen Weiterdrehung dadurch verhindert, daß einer der Gehäusestifte durch Eindringen in den Zylinderkern
eine Sperrung verursacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Steuerstift (11) nach außen teilweise in zwei in
Umfangsrichtung des Zylinderkerns (2) in dessen Mantelfläche auslaufende Ausfräsungen (30, 31)
sowie teilweise in einen zwischen den Ausfräsungen (30, 31) stehengebliebenen Steg (32) übergeht und
daß die äußere, dem Zylindergehäuse (1) zugewandte Stirnfläche des Steuerstiftes (11) mit einer
abgerundeten Kuppe versehen ist, so daß bei unpassendem Schlüssel nach anfänglicher Drehung
des Zylinderkerns (2) zwar einer der Gehäusestifte (3) in eine der Ausfräsungen (30) aber zurückgedreht
und der Schlüssel (15) wieder abgezogen werden kann.
2. Zusatzsperrteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für den Steuerstift
(11) aus zwei exzentrisch zueinanderliegenden, ineinandergreifenden Teilbohrungen (9, 10) besteht,
die einen Steuerstift (11) mit einem entsprechenden exzentrischen Zapfen (12) aufnehmen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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