DE3000869C2 - Drehschließzylinder mit Stiftzuhaltungen - Google Patents

Drehschließzylinder mit Stiftzuhaltungen

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DE3000869C2 DE19803000869 DE3000869A DE3000869C2 DE 3000869 C2 DE3000869 C2 DE 3000869C2 DE 19803000869 DE19803000869 DE 19803000869 DE 3000869 A DE3000869 A DE 3000869A DE 3000869 C2 DE3000869 C2 DE 3000869C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

a) das Zusatzsperrteil (20) in einer ein begrenztes Verschieben in Umfangsrichtung zulassenden, an der Mantelfläche (16) des Zylinderkerns (11) vorgesehenen über einen Umfangssektor erstreckende Nut (2Π eingesetzt ist,
b) das schlüsselseitige Ende (29) des Zusatzsperrtcils (20) unter der Wirxun^ einer Feder (22) in einer Ausnehmung (28) des Schlüssels (13), die im Rückenbereich (27) des Schlüssels (13) angeordnet ist, zur Anlage kommt,
c) und das Zusatzsperrteil (20) einen sich zu seiner äußeren Umfangsfläche und Seitenfläche hin öffnenden Aussparungsteilbereich (38) aufweist, der mit dem anderen im Zylinderkern (11) in gleicher Weise ausgebildeten Aussparungsteilbereich (40) derart zusammenwirkt, daß bei passendem Schlüssel (13) die beiden Aussparungsteilbereiche (38, 40) gegeneinander verschoben sind und sich bei falschem nicht die Ausnehmung (28) aufweisendem Schlüssel (13) die volle Aussparung (39) für den Eingriff des Gehäusestiftes (19) ergibt.
50
2. Drehschließ.^ylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Eingriff des vorderen Endes des Gehäusestiftes (19) vorgesehene volle Aussparung (39) von einer in den Zylinderkern (11) und in das Zusatzsperrteil (20) eingreifenden Sackbohrung gebildet ist.
3. Drchschließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Eingriff des vorderen Endes des Gehäusestiftes (19) vorgesehene volle Aussparung (39) in Form einer Sackbohrung e>o mit dem Durchmesser zu 2/j im Zylinderkern (11) und V1 im Zusatzsperrteil (20) vorgesehen ist.
4. Drehschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in die seitliche Ausnehmung (28) des Schlüssels (13). die im b5 Rückenbereich (27) des Schlüssels (13) angeordnet ist, eingreifende Ende (29) des Zusatzsperrteiles (20) in seiner ßreile etwas verjüngt und die den Zusatzsperrteil (20) aufnehmende Nut (21) entsprechend zur Bildung von Endanschlägen (30,31) ausgebildet ist
5. Drehschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verjüngte Ende (29) des Zusatzsperrteiles (20) mit einer balligen Anlagefläche (32) gegen den Schlüssel (13) zur Anlage kommt.
6. Drehschließzylinder nach einem der Ai^prüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in die seitliche Ausnehmung (28) des Schlüssels (13). die im Rückenbereich (27) des Schlüssels (13) angeordnet ist, eingreifende Ende (29) des Zusatzsperneils (20) in seiner Dicke an der Unterseite verjüngt ist und die den Zusatzsperrteil (20) aufnehmende Nut (21) einen entsprechenden Absatz als Endanschläge (35, 36) aufweist.
7. Drehschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Eingriff des Zusatzsperrteils (20) im Rückenbereich (27) des Schlüssels (13) vorgesehene seitliche Ausnehmung (28) einen ebenen Boden (33) mit als Schrägflächen (34) dienenden Enden aufweist.
8. Drehschüeßzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem verschiebbaren Zusatzsperrteil (20) überbrückbare Aussparung (39) e:wa um 90° gegenüber den Kernstiftbohrungen (!4) auf dem Umfang des Zylinders (U) versetzt ist.
9. Drehschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von mindestens zwei Zusatzsperrteiler. (20) an dem Zylinderkern (U). die Zusaizsperrtcilc (20) abwechselnd an entgegengesetzten Seiten des Zylinderkern (11) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft einen Drehschließzylinder mit Stiftzuhaltungen, bei dem in radialen Bohrungen des Zylindergehäuses federbelastete Gehäusestifte und in entsprechenden radialen Bohrungen des Zylinderkerns Kernstifte angeordnet sind, die Sliftpaare bei abgezogenem oder falschem Schlüssel nicht auf die von Zylinderkern und -gehäuse gebildete Trennfuge einsortiert werden und der Zylinderkern an seiner Mantelfläche, umfangsmäßig gegenüber den Kernstiftbohrungen versetzt, jedoch in der gleichen Schließzylinderquer· schnittsebene wie eine Zylinderstift-Bohrung angeordnet, eine Aussparung aufweist, deren einer Teilbereich unmittelbar vom Zylinderkern gebildet wird und deren anderer maßgeblicher Teilbereich einen von der Breitseite des Schlüssels gesteuerten Zusatzsperrteil deran zugeordnet ist, daß bei dazugehörigen passenden Schlüssel sich keine vollständige Aussparung ergibt und die Aussparung somit für den betreffenden Gehäusesiiit überbrückbar ist und bei falschem Schlüssel die Aussparung für das blockierende Eingreifen des betreffenden Gehäusestiftes voll freigegeben ist.
Bei diesem aus der AT-PS 2 68 927 bekannten Drehschließzylinder ist der Zusatzsperrteil stiftförmig ausgebildet und in einer radialen Bohrung des Zylinderkerns verschiebbar gelagert. Der stiftförmige Zusat/speriteil wirkt mit seinem inneren abgesetzten Tastende mit der gerippten Seitenfläche des Sch'üssels zusammen, so daß beim Einschieben des zugehörigen Schlüssels cl;is äußere F.ndc des stififörmigen Zusatzspcrrluilcs mit der iiu-
Beren Mantelfläche des Zylinderkerns abgleicht In dieser Stellung des Zusatzsperrteiles kann der federbelastete Gehäusestift nicht in eine weitere Aussparung des Zylinderkerns einfallen, da die Aussparung für das Einfallen des Gehäusestiftes und die Zylinderkernbohrung für die Aufnahme des Zusatzsperrteiles teilweise ineinandergreifen und der bis zur Mantelfläche des Zylinderkerns reichende ZusatLsperrteil die Aussparung für das Einfallen des Gehäjsestiftes teilweise ausfüllt. Bei einem unberechtigten Flachschleifen des Schlüssels, um ihn als übergeordneten Schlüssel verwenden zu können, reicht der Zusatzsperrteil vom abgeflachten Schlüssel nicht mehr bis zur äußeren Mantelfläche des Zylinderkerns, so daß bei einem Drehen des Zylinderkerns der Gehäuseslift in die Aussparung einfallen kann. Durch Einschieben eines flachen, spitzen Gegenstandes in den Schlüsselkanal neben dem Schlüsse! kann jedoch der Zusatzsperrieil nach außen verschoben und damit der eingefallene Gehäusestift aus der Aussparung des Zylinderkerns herausgedrückt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drchschließzylinder der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem das Einordnen des Zusatzspemeiles mit Bereichen erfolgt, die unmittelbar am Rücken des Schlüssels liegen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Maßnahmen gelöst. Das Zusatzsperrteil ist dabei in einer ein begrenztes Verschieben in Umfangsrichtung zulassenden, an der Mantelfläche des Zylinderkerns vorgesehenen über einen Umfangssektor erstreckende Nut eingesetzt Eine solche Nut ist in einfacher Weise in den Zylinderkern einbringbar und der Zusatzsperrteil darin leicht einzusetzen. Das schlüsselseitige Ende des Zusatzsperrteiles kommt unter der Wirkung einer Feder in einer Ausnehmung des Schlüssels, die im Rückenbereich des Schlüssel angeordnet ist, zur Anlage. Der richtige Schlüssel zum Beiäiigen des Dreiisch'ießzylinders muß somit eine Ausnehmung aufweisen, die im Rückenbereich des Schlüssels angeordnet ist. Nach dem vollständigen Hinschieben des Schlüssels in den Schlüsselkanal des Z>linderkerns kommt das schlüsselseitige Ende des Zusat/sperrteils unter der Wirkung einer Feder gegen die Grundfläche der A'isnehmung des Schlüssels zur Anlage
Das Zusai/spcrrteil weist einen sich i.j seiner äußeren Umfangsflächc und Seitenfläche hin offenen Aussparungsieilbereich auf. der mit dem anderen im Zylinderkern in gleicher Weise ausgebildeten Aussparungstcilbereich derart zusammenwirkt, daß bei passendem Schlüssel die beiden Aussparungsteilbereiche gegeneinander verschoben sind und sich bei falschem nicht die Ausnehmung aufweisenden Schlüssel die volle Aussparung für den Eingriff des Gehäusestiftes ergibt. Nach dem Einschieben eines falschen Schlüssels in den Schlüssclkanal des Zylinderkerns ergänzen sich die beiden Aussparungsteilbereiche zu der vollen Aussparung, so daß der Gehäusestift in diese Aussparung einfallen kann, nachdem der Zylinderkern in entsprechender Weise gedreht worden ist. Die Verschieberichtung des /usai/spcrrteiles ist dabei rechtwinklig zur Einfallrichtung des Gehäusestiftes, so daß der eingefallene Gehäusesiil't durch seinen Eingriff in den Aussparungsteilbereich des Zusatzsperrteiles den Zusatzsperrteil gegen Verschieben blockiert, co daß der eingefallene Gehäuscstifi nicht mehr durch Verschieben des Zusatzsperriciles in die Frcigabestellung überführt werden kann.
Die Hir den Eingriff des oberen Endes des Gehäusestiftes vorgesehene volle Aussparung kann von einer in den Zylinderkern und in das Zusatzsperrteil eingreifenden Sackbohrung gebildet sein. Eine solche Sackbohrung läßt sich besonders einfach herstellen, so daß sehr wohlfeil die erforderliche Aussparung in den Zylinderkern einbringbar ist
Die für den Eingriff des vorderen Endes des Gehäusestiftes vorgesehene volle Aussparung in Form einer Sackbohrung kann mit dem Durchmesser zu -Vj im Zylinderkern und V3 im Zusatzsperrteil vorgesehen sein. Dadurch kann das Zusatzsperrteil in einfacher Weise nur eine geringe Breite aufweisen.
Das in die seitliche Ausnehmung des Schlüssels, die im Rückenbereich des Schlüssel angeordnet ist, eingreifen-
!5 de Ende des Zusatzsperrteils kann in seiner Breite etwas verjüngt und den Zusatzsperrteil aufnehmende Nut entsprechend zur Bildung von Endanschlag,^ ausgebildet sein. Dadurch wird in einfacher Weise ein Endanschlag für den Zusatzsperrteil geschaffen, so daß der Zusatzsperrteil mit seinem zur Anlage diene/ien Ende bei herausgezogenem Schlüsse! nicht über dx Mitte der Breite des Schlüsselrückens hinausgeht, so daß ein einfaches Einschieben des Schlüssels ohne weiteres gewährleistet ist.
Das verjüngte Ende des Zusatzsperrteiles kann mil einer balligen Anlagefläche gegen den Schlüssel zur Anlage kommen. Mit dieser balligen Anlagefläche wird das Einschieben des Schlüssels erleichtert.
Das in die seitliche Ausnehmung des Schlüssels, die im Rückenbereich des Schlüssels angeordnet ist, eingreifende Ende des Zusatzsperrteiles kann in seiner Dicke an der Unterseite verjüngt sein und die Zusatzsperrteil aufnehmende Nut einen entsprechenden Absatz als Endanschlag aufweisen. Dadurch kann der Zusatzsperrteil ebenfalls bei herausgezogenem Schlüssel in einer Endstellung gehalten werden, in der das gegen den Schlüssel zur Anlage gekommene Ende nicht die volle Breite des Schlüsselkanals durchdringt.
Die zum Eingriff des Zusatzsperrteiles im Rückenbcreich des Schlüssels vorgesehene seitliche Ausnehmung kann e.nen ebenen Boden mit als Schrägfläche dienenden Enden aufweisen. Dadurch wird in einfacher Weise eine zuverlässige Auflage für den Zusa:zspcrncil geschaffen, wobei die als Schrägflächen ausgebildeten Enden beim Herausziehen des Schlüssels den Zusatzsperrteil zur Seite drücken.
Die mit dem verschiebbaren Zusatzsperrteil überbrückbare Aussparung kann etwa um 90' gegenüber den Kernstiftbohrungen auf dem Umfang des Zylinders versetzt sein. Dadurch liegt diese Aussparung etwa in der Mitte zwischen dem Schlüsselkanal und den Kernstiftbohrungen und kommt nach einem Drehen von etwa 90° Z-V Wirkung.
Bei einer Anordnung von mindestens zwei Zusatzsperrteilen an dem Z/'inderkern können die Zusatzsperrteile abwechselnd an entgegengesetzten Seiten des Zylinderkerns vergesehen sein. Dadurch kommen in einfacher Weise die Aussparungen nach einem Drehen des Zylinders von etwa 90° zur Wirkung, unabhängig davon, ob der Zylinderkern rechtsherum oder linksherum gedreht wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einen Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen erfindumjsgemäßen Drehschließ/.ylindcr
h5 im Längsschnitt.
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il der F ig.!, im größeren Maßstab,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie lli-lll der Γ i κ. 2.
wob'.'i der Zylinderkern ungeschnitten dargestellt ist und
F i g. 4 den Zylinderkern in Draufsicht, teilweise weggebrochen.
Der in der Zeichnung dargestellte Drehschließzylinder besteh! aus einem Gehäuse 10 und einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern 11, der einen Schlüsseikanal 12 aufweist. Der Zylinderkern 11 ist mit dem in den Schlüsselkanal 12 eingesteckten passenden Schlüssel 13 betätigbar, da die Schlüsselbrust, die in Bohrungen 14 des Zylinderkerns 11 eingesetzten Kernstifte 15 einordnet, wodurch diese mit der äußeren Mantelfläche 16 des Zylinderkerns 11 abgleichen. Diese Stellung ist in der F i g. I dargestellt. Die in Bohrungen 17 des Gehäuses 10 eingesetzten und unter der Wirkung von Schraubcndruckfedern 18 stehenden Gehäusestifte 19 ragen bei herausgezogenem Schlüssel 13 mit ihren vorderen F.ndc in die Bohrung 14 des Zylinderkerns 11, so daß der Zylinderkern 11 gegen Drehen gesperrt ist.
Zum Betätigen des Drehschließzylinders muß somit der Schlüssel 13 ein im Schlüsselkanal 12 angepaßtes Profil aufweisen, um das Einschieben des Schlüssels 13 in den Schlüsselkanal 12 zu ermöglichen. Weiterhin muß die Brust des Schlüssels 13 in Längen der Kernstifte 15 angepaßt sein, damit beim Einordnen der Kernstifte 15 diese mit der äußeren Mantelfläche 16 des Zylinderkerns 11 abgleichen und somit ein Drehen des Zylinderkerrts 11 ermöglichen.
Zur Verhinderung des Drehens des Zylinderkerns 11 ohne den passend^,1. Schlüssel 13 weist der Drehschließzylinder neben den Stiftzuhaltungen 15, 19 auch noch mehrere Zusatzsperrteile 20 auf. Der Zusatzsperrteil 20 ist in einer ein begrenztes Verschieben in Umfangsrichtung zulassenden, in der Mantelfläche 16 des Zylinderkerns 11 vorgesehene Nut 21 eingesetzt. Der Zusatzsperrteil 20 steht unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 22. die mit ihrem einen Ende in einer Aufnahme 23 des Zusatzsperrteiles 20 und mit ihrem anderen Ende in eine in der Endfläche 24 der Nut 21 vorgesehenen zweiten Aufnahme 25 abgestützt ist. Mit dieser Schraubendruckfeder 22 wird der Zusatzsperrteil 20 gegen die Seite 26 des Schlüssels 13 gedruckt, und zwar im Rückenbereich 27. Der Schlüssel 13 ist hierzu im Bereich des Schlüsselrückens 27 mit einer seitlichen Ausnehmung 28 versehen.
Das in die seitliche Ausnehmung 28 des Schlüsselrükkens 27 eingreifende Ende 29 des Zusatzsperrteiles 20 ist in seiner Breite etwas verjüngt. Ebenso ist auch die den Zusatzsperrteil 20 aufnehmende Nut 21 entsprechend verjüngt, so daß Endanschläge 31, 32 gebildet werden. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Zusatzsperrteile 20 bei herausgezogenem Schlüssel 13 nur mit einem Teil in den Schlüsselkanal 12 ragen, wodurch das Einschieben des Schlüssels 13 nicht behindert wird.
Das verjüngte Ende 29 des Zusatzsperrteües 20 kommt mit einer balligen Anlagefläche 32 gegen den Schlüssel 13 zur Anlage. Die zum Eingriff des Zusatzspcrneiles 20 in der Seite 26 des Schlücselrückens 27 vorgesehene Ausnehmung 28 weist einen ebenen Boden 33 mit als Schrägflächen 34 dienenden Enden auf. Dadurch wird das Herausziehen des Schlüssel 13 ermöglicht, obgleich die Zusatzsperrteiie mit ihren verjüngten Enden 29 in die seitlichen Ausnehmungen 28 des Schlüsseis i 3 eingreifen.
Das in die seitliche Ausnehmung 28 des Schlüsseirükkens 27 eingreifende Ende 29 des Zusatzsperrteiles 20 ist in seiner Dicke an der Unterseite verjüngt. Die den Zusatzsperrteil 20 aufnehmende Nut 21 ist ontspi cchend ausgebildet, so daß ebenfalls Endanschlage 35. 3b gebildet werden.
Wie insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich, w eist der Zusatzsperrteil 20 im Bereich seiner einen Länyskanic 37 einen Teil 38 einer Aussparung 39 auf. die von einet Sackbohrung gebildet ist. Der zweite Teil 40 der von der Sackbohrung gebildeten Aussparung 39 ist in der iiiiUeren Mantelfläche 16 des Zylinderkerns Il vorgesehen.
ίο Die von der Sackbohrung gebildete Aussparung 39 isi um 90° gegenüber den Kernsliftbohrungen 14 versei/t und mitliegt mit seiner Bewegungsbahn in der Ebene eines Gehäusestiftes 19, so daß dieser Gehäusestil't 19 in die von der Sackbohrung gebildete volle Aussparung 39 eingreifen und somit ein Drehen des Zylinderkorns It sperren kann.
In der F i g. 3 ist der Zylinder 11 mit zwei Zusiit/sperrteilen 20 verschen. Der links dargestellte Zusat/spcrricil 20 nimmt dabei die Stellung ein, die nach dem Einführen eines passenden Schlüssels 13 erreicht wird. In dieser Stellung sind die Teile 38 und 40 der Aussparung 39 gegeneinander verschoben, so daß der entsprechende Gehäusestift nicht einfallen kann. Bei der Benutzung eines passenden Schlüssels 13 ist somit ein ungehindertes Drehen des Zylinderkerns 11 gewährleistet.
Der in der Fig. 3 rechts dargestellte Zusatzsperrteil 20 ist in der Stellung dargestellt, die erreicht wird, wenn ein Schtässel 13 ohne entsprechende seitliche Ausnehmung 28 eingeführt ist. In dieser Stellung sind die Teile 38 und 40 der von der Sackbohrung gebildeten Aussparung 39 passend zueinander angeordnet, so daß der zugehörige Gehäusestift 19 nach einer entsprechenden Drehung des Zylinderkerns 11 einfallen kann. Ein Rückdrehen des Zylinderkerns 11 ist dann nicht mehr möglieh. Zur ordnungsgemäßen Benutzung des Dreh/vlinders muß somit der Schlüssel 13 zum Drehen des Zylinderkems ί! die entsprechende seitlichen Ausnehmungen 28 am Schlüsselrücken 27 aufweisen.
Die für den Eingriff des vorderen Endes des Gehäuse-Stiftes 19 vorgesehene volle Aussparung 39 in Form einer Sackbohrung ist mit dem Durchmesser zu -'Λ im Zylinderkern 11 und '/_. im Zusatzsperrteil 20 vorgesehen. Der Zusatzsperrteil 20 kann dadurch eine verhältnismäßig geringe Breite aufweisen, d;s nur ein kleiner Teil der von der Sackbohrung gebildeten Aussparung 39 aufzunehmen ist.
Der F i g. 4 ist zu entnehmen, daß auch jedem Gehäusestift 19 je ein Zusatzsperrteil 20 zugeordnet werden kann. Die Zusatzsperrteile 20 sind dabei abwechselnd an entgegengesetzten Seiten des Zylinderkerns 11 vorgesehen. Unabhängig von der Drehrichtung des Zylinderkern 11 erfolgt dann eine Sperrung, sofern ein Schlüssel 13 ohne entsprechende seitliche Ausnehmungen 28 benutzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Drehschließzylinder mit Stiftzuhaltungen, bei dem in radialen Bohrungen des Zylindergehäuses federbelastete Gehäusestifte und in entsprechenden radialen Bohrungen des Zylinderkerns Kernstifte angeordnet sind, die Stiftpaare bei abgezogenem oder falschem Schlüssel nicht auf die von Zylinderkern und Gehäuse gebildete Trennfuge einsortiert werden und der Zylinderkern an seiner Mantelfläche umfangsmäßig gegenüber den Kernstiftbohrungen versetzt, jedoch in der gleichen Schließzyiinderquerschnittsebene, wie eine Zylinderstift-Bohrung angecrdnet, eine Aussparung aufweist, deren einer Teilbereich unmittelbar vom Zylinderkern gebildet wird und deren anderer maßgeblicher Teilbereich einen von der Breitseite des Schlüssels gesteuerten Zusatzsperrteil derart zugeordnet ist, daß bei dazugehörigen passenden Schlüssel sich keine vollständige Aussparung ergibt und die Aussparung somit für den betreffenden Gehäusestift überbrückbar ist und bei falschem Schlüssel die Aussparung für das blockierende Eingreifen des betreffenden Gehäusestiftes voll freigegeben ist. dadurch gekennzeichnet. daß
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