DE3323193A1 - Schloss-schluesselsystem - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
Blatt 2 * 2·" *" " '* Datum 23-6.1983
Schloß-Schlüsaelsystem Dr' Hn/Pt
Die Erfindung betrifft Schloß-Schlüsselsysterae, deren Schlüssel an ihren
Flachseiten mit das normale Profil überragenden, in ihrem Verlauf mit
Absenkungen (Vertiefungen) bzw. Unterbrechungen versehenen, also höhen-;· modulierten Sperrippen ausgestattet sind.
Schloß-Schlüsselsysteiae ait Flachschlüsseln der vorstehend beschriebenen
Ausbildung sind durch die DEPS 24 11 362 bekannt geworden. Zur kontrollier
den Abtastung der Erhebungen und Vertiefungen der Sperrippen sind Abtaststifte vorgesehen, denen zwecks Ausweichmöglichkeit beim Vorbeigehen von
Hippenerhebungen beim Schlüsseleinführen Ausnehmungen im Gehäuse zugeordnet
sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Variationsmöglichkeiten
von Schloß-Schlüsselsystemen, insbesondere in Verbindung mit Anlagenerstellungen,
zu erhöhen. Es ist das Verdienst der Erfindung erkannt zu haben, daß auf der Grundlage der SchloC-Schlüsselsysteme der vorbeschrieb«
nen Art eine bislang noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeit für eine Variationserhöhung
gegeben ist.
Die Erfindung besteht in ihrem Prinzip darin, daß, unter Verwendung von
Schlössern mit gleichen Bohrbildern, die Zusatzsperrippen dor Schlüssel,
für die einzelnen Schlösser mit einer unterschiedlichen Verteilung von
Erhebungen und Vertiefungen ausgestattet sind und daß in Zusammenarbeit
mit diesen Sperrippenausbi ldungen mehrere Gattungen von Abtas {.elementen
(Abtaststiften) vorgesehen sind.
Eine erfindungswesentliche Ausgestaltung des Grundgedankens gellt dahin,
daß Stifte für die Abtastung der Rippenerhebungen, Stifte für die Abtastui
der Rippenvertiefungen und, insbesondere in Verbindung mit der Erstellung
von Anlagen, Stifte für die Betätigung der Anlagenschlösser mittels übergeordneter
Schlüssel vorgesehen sind. '
• - 3 - I
ORIGINALINSPECTED BADORIGINAt/
INCOMPLETE — —COPY
ZEISSIKONAG
Goerzwerk
Blatt 3 " ** " " Datum 23.6.19Ö"
3Dr. Hn/Pi
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Abtastsi
für die Erhebungen und Vertiefungen der Rippen an ihren dem Schlüsselt
zugewandten Enden mit einem Ansatz versehen sind, während die der Betäi
gung der Anlagenschlösser mittels übergeordneter Schlüssel dienenden Sl
durchweg gleiche Stärke aufweisen und daß sämtliche dazu gehörigen Stii
lagerbohrungen nach innen abgestuft, sind.
Es liegt schließlich im Rahmen der Erfindung, daß den Abtaststiften dui
gehende Gehäusenuteri zugeordnet sind, die ein Ausweichen der von Schlot
zu Schloß in ihren Positionierungen wechselnden Stifte für die Abtastur
der Rippenvertiefungen während des Vorübergangs von Rippenerhebungen ge
währleisten.
,. Die Erfindung wird an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figur
1 bis 5 näher erläutert. Hiervon zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht eines Horizontallängsschnitts eines Schlüssele, der mit beiderseitigen, höhen
und tieferunodulierten Sperrippen versehen ist, die durch Stifte verschi
dener Gattungen und Aufgabenstellungen abgetastet werden.
Die Fig. 2 a und 2 b zeigen Querschnitte von Schloß und Schlüssel, die
sich an den Schnittebenen I-I und II-II der Fig. 1 darbieten.
Fig. 3 läßt Ausfuhrungsraöglichkeiten für Einzelschlösser erkennen, dere
Variationen allein durch unterschiedliche Verteilung von Erhebungen und
Vertiefungen an den Sperrippen bewirkt sind. Um zu zeigen^ daß diese Sc
ser erfindungsgemäß zu einer durch einen übergeordneten Schlüssel betätigbaren
Anlage erhoben werden können, ist der zugehörige Hauptschlüs sei beigegeben worden. Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungen mit Quadror
Der in Fig. 1 dargestellte Schlüsselschaft 1 weist beiderseitige höhenm
dulierte Sperrippen 2, 3 auf, deren Erhebungen ^,5,6,9,10 von i&ften de
Gattung A und deren Vertiefungen 7, It und 12 von Stiften der Gattung B
abgetastet werden. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, bedürfen die die Ver
tiefungen abtastenden Stifte der Gattung Π einer größeren Länge, um abgleichen
zu können, als die die Erhebungen abtastenden Stifte der Gattu:
ORIGINAL INSPECTED INCOMPLETE ~ ·
• BAD ORIGINAL - * - COPY
ZEISS IKON AG
Goerzwerk
Goerzwerk
Blatt 4 .:..'..' '..--..' ".."'.. Datum 23.6.1983
Dr. IIn/rt/1384 S
I1
Die Stifte beider Gattungen A und B eind mit Ansätzen versehen und laufen
in Lagerbohrungen lö (s. Fig. 2 a, 2 b), die abgesetzt sind. Damit ist
gegeben, daß die A- und D-Stifte mit ihren Ansätzen in die Abstufungen der Bohrungen 18 eintreten können.
Die Vertiefungen 8 und 13 arbeiten mit Stiften der Gattung C zusammen, die.
die Arbeitsweise von Schlössern, die auf eine Zusammenarbeit mit jeweilige
Schlüsseln verschiedener Sperrippenmodulationen programmiert sind, sichern
und diese zu einer Anlage zusammenzufassen gestatten. Diese Stifte der
Gattung C können auch als Füllstifte bezeichnet werden. Sie sind ohne
Ansatzstücke ausgebildet, bleiben also vor den Abstufungen der Lagerbohrun gen 18 stehen und gewährleisten, daß ein "Fangen" des Zylinderkerns nach
anfänglicher Drehung durch Einspringen des in der gleichen Ebene liegenden federbelasteten Gehäusestifts vermieden wird.
Die Fig. 2 a und 2 b zeigen Ansichten der Querschnitte I-I und II-Il der
Fig. 1. Sie lassen den mit 14 bezeichneten Zylinderkern im Gehäuse 15
erkennen, wobei der Zylinderkern 14 abgesetzte Bohrungen 18 aufweist, in
denen die Abtaststifte lagern. Da in Fig. 2 a Sperrippenerhöhungen 4,9
des eingeführten Schlüssels 1 abgetastet werden, sind an diesen Stellen Stifte der Gattung A vorgesehen. Da jedoch im QuerschnittsbiId Il-II der
Fig. 2 b eine Vertiefung 7 auf der einen Seite und auf der anderen Seite
eine mit der Permutation gegebene Vertiefung 13 vorgesehen sind, ist der
Vertiefung 7 ein B-Stift und der Vertiefung 13 ein C-Stift zugeordnet.
Die Lagerbohrungen 18 für die Abtaststifte laufen in Senkungen Ib aus.
Ihnen sind Gehäuseausnehmungen 17. die zweckmäßigerweise als Gehäuselängsnut
ausgebildet sind, gegenübergestellt.
Fig. 3 zeigt im unteren Teil eine beispielhafte Zahl von Einzelschlössern
die so mit Abtaststiften ausgestattet sind, daß sie zu einer von dem
darüber dargestellten übergeordneten Schlüssel betätigbaren Anlage erhober
werden können. Es ist ersichtlich, daß dies erfindungsgemäß dadurch bewir)
wird, daß an den Stellen der Einzelschlösser, an denen Rippenerhebungen abgetastet werden, die beim übergeordneten Schlüssel als Vertiefungen
dargeboten werden, Fülfstifte C vorgesehen sind.
ORIGINAL INSPECTED - 5 - INCOMPLETE
COPY
^-,».-»η,,Μ« - .,..:-.. : ... BAD ORIGINAL.
ZEissiKONAG ."..-. .··..-- .'·.···: " 3323193
Blatt 5 . ' Datum 23.6.1'JS;
5. Dr. Hn/l't/1334 ■
. . Die Stifte C sind an diesen Perrautationsstellen in der Lage abzugieiche
ohne daß dem der gleichen Ebene angehörenden Gehäusestift Gelegenheit gegeben wäre, sperrend einzuspringen. Daß dies durch das Weglassen des Ansatzes
an den C-Stiften erzielt vird, der ein PJintreten dieser Stifte.
in die Abstufung der Lagerbohrung verhindert, ist bereits vorstehend
angedeutet worden. - ·
•Der große Vorteil der Erfindung besteht darin, eine durch Permutationen
der Höhenmodulierung von Sperrippen bewirkte Variationserveiterung ge-
! schaffen zu haben, die sich den bekannten und parallel hierzu anwendbare
Variationen überlagert, so daß es ermöglicht ist, die Zahl der vor Freni(
Schließungen sicheren Einzelschlösser und der zu einer Anlage gehörendei
Schlösser beträchtlich zu erhöhen. Hervorzuheben ist hierbei noch die }
Einfachheit der zu diesem Erfolg führenden Anordnungen sowie insbesondei
die Tatsache, daß alle zugrundeliegenden Schlösser mit gleichen IJohrbildern
ausgestattet sind. Nicht unerwähnt bleibe, daß es gelingt, die Erfi dung auch an Schloß-Schlüsselsystemen zu verwirklichen, deren Schlüssel
pro Flachseite mehr als eine Längasperrippe tragen. i
In den Fig. 4 und "ja, 5 b ist ein Ausführungsbeispiel für die der Varifi
tionserhöhung der Erfindung dienende Abtastung'eines Quadroschlüssels, ;
also eines Schlüssels mit vier Sperrippen, darstellt. Danach vird die *■
linksseitige Erhebung 19 des in Fig. 5 a oberen Sperrippenpaars von eine
Stift der Gattung A abgetastet, während die rechtsseitige Erhebung 20 d<
unteren Sperrippenpaars von einem Stift D kontrolliert wird, der an sieb
funktionsaäßig einem Stift A entspricht, jedoch, du er tiefer als dieser
sitzt, über eine größere Länge verfügt. Entsprechendes gilt für den Stii
Heide Stifte A und O sind mit Ansätzen versehen, und sie sind aus rein"
räumlichen Gründen, etwas seitenverschoben zu den Sperrippen, mit denen
arbeiten, angebracht. Wie Fi(J. h erkennen läßt, besitzt jede der Abtastu
unterleji^gende Rippenseite einen Variationsstift C, der hier einer Vertie
. gegenübergestellt ist, in die er aufgrund seines fehlenden Ansatzes nicli
einfallen kann. Diese" Stifte C gewährleisten, vie bereits in den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen dargelegt, daß im Rahmen einer Permuta tionsreihe mit Schlüsseln gearbeitet werden kann, deren Sperrippen eine
andere Ausbildung, im vorliegenden Tulle an besägten.-'.Stel len statt der
Vertiefungen Erhebungen darbieten. QRlGMAL INSPECTED INCOMPLETE COPY
Blatt 6 .:..-..'" \." :..; * :..:-..: Datum 23. b. L 983
Dr. Hn/Pt/1384 S
Die in Fig. 5 b dargestellte Schloö-Schlüsselkombination zeigt einen
Schlüssel, der gegenüber dem Schlüssel der Fig. 5 a Sperrippenvertiefungen
aufweist, deren obere linke 21 durch einen Stift der Gattung D abgetastet wird, während der Vertiefung rechts unten 22 ein Stift der
Gattung C gegenübersteht. Dieser Schlüssel kann ein übergeordneter sein.
Er kann Schließwirkungen anstelle eines anderen aus der zugehörigen Permuta tionsreihe ausüben, der an der Stelle der hier gezeigten Vertiefung 22
rechts unten eine Erhöhung aufzuweisen hat.
BAD ORIGINAL COPY
Fcm 6011 2J00G 0S77
Claims (5)
1. Schlofl-Schlüsselsystem, wobei die Schlüsselflachseiten mindestens
eine über das normale Profil hinausgehende, auf Erhebungen und Vertiefungen abgetastete Sperrippe darbieten, dadurch ge
kennzeichnet , daß zwecks Herstellung von Schloß-Schlü
selsystemen mit erhöhter Variationsraöglichkeit, unter Verwendung vo
Schlössern mit gleichen Bohrbildern, die Zusatzsperrippen der Schlü
sei für die einzelnen Schlösser mit einer unterschiedlichen Verteil
von Erhebungen und Vertiefungen ausgestattet sind und daß in ZusamiE
arbeit mit diesen Sperrippenausbildungen mehrere Gattungen von Abta elementen (Abtaststiften) vorgesehen sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne
daß Stifte (a) für die Abtastung der Itippenerhebungen, demgegenüber
p längere Stifte (Β) für die Abtastung der Rippenvertiefungen und
Stifte (c), die insbesondere der Betätigbarkeit der in eine Anlage
, ...einbezogenen Schlösser mit übergeordnetem Schlüssel dienen, vorgesel
sind.
3. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Abtastetifte (A) und (B) an ihren dem Schlüsselkanal zugewandten Enden mit einem Ansatz versehen sind und
daß die Stifte (c) durchweg gleiche Stärke aufweisen, also ansatzloi sind^und daß sämtliche Stiftlagerbohrungen nach innen abgestuft sine
4. System nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekc
zeichnet, daß den Abtaststiften durchgehende Gehäuselängai
zugeordnet sind.
5. System nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf Schlüssel mit Quadro—Profi1·
also auf Schlüssel, die mit im Ganzen vier Sperrippen ausgestattet ι
BAD ORIGINAL Ί
- 'copy ;
Priority Applications (5)
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