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Die
Erfindung betrifft ein Schlosselement mit einem Schlosskörper, einem
gegenüber
dem Schlosskörper
verdrehbaren Schließelement
und einem mit dem Schließelement
koppelbaren und gegenüber
dem Schlosskörper
verdrehbaren Betätigungselement.
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Solche
Schlosselemente kommen beispielsweise bei herkömmlichen Einsteckschlössern zum Einsatz,
bei denen ein Profilzylinder als Schlosskörper und ein Türdrücker oder
Türknauf
als Betätigungselement
dient. Beim Einbau derartiger Einsteckschlösser in eine Tür steht
man vor der Aufgabe, die Betätigungselemente
auf möglichst
einfache, Platz sparende und optisch ansprechende Weise am Schlosskörper zu
befestigen. Im Allgemeinen ist es nicht möglich, bereits vor der Montage
des Schlosselements in der Tür
beidseitig Betätigungselemente am
Schlosskörper
zu montieren, da die in der Tür vorgesehene
Durchbrechung für
das Schlosselement in der Regel kleiner ist, als die Betätigungselemente,
so dass erst das z.B. mit einem Betätigungselement gekoppelte Schlosselement
mit seiner diesem Betätigungselement
abgewandten Seite voran durch die Durchbrechung gesteckt werden
muss, bevor anschließend
das andere Betätigungselement am
Schlosskörper
montiert werden kann. Zumindest auf einer Seite des Türschlosses
muss also ein Betätigungselement
nach dem Einbau des Schlosskörpers
in die Tür
nachträglich
montiert werden. Insbesondere bei elektronischen Schließsystemen
existiert dabei zusätzlich
das Problem, dass in einem z.B. als Türknauf ausgebildeten Betätigungselement
mechanische und elektronische Bauteile untergebracht werden müssen, so
dass vergleichsweise wenig Platz für die Befestigung des Betätigungselements am
Schlosskörper
zur Verfügung
steht.
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Eine
gängige,
aus dem Stand der Technik bekannte Lösung schlägt vor, zumindest eines der beiden
Betätigungselemente
auf eine sich durch das Türschloss
erstreckende Welle aufzustecken und mit Hilfe eines radial auf die
Welle einwirkenden Befestigungselements, z.B. eines Gewindestifts
zu fixieren. Diese Lösung
ist jedoch optisch nicht zufrieden stellend, da das Befestigungselement
auf der Außenseite
des Betätigungselements
sichtbar ist. Zudem ist für
eine ausreichend stabile Befestigung eine massive Welle erforderlich,
was den für
mechanische und elektronische Bauelemente zur Verfügung stehenden Bauraum
begrenzt. Zudem sind Montage und Demontage eines auf diese Weise
befestigbaren Betätigungselements
relativ aufwändig.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Schlosselement der eingangs
genannten Art zur Verfügung
zu stellen, an dem ein Betätigungselement
auf einfache und platzsparende Weise lösbar befestigbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Schlosselement weist dabei einen in den Schlosskörper hineinragenden
Hohlraum auf, in welchem das Betätigungselement
mit einem zylindrischen Befestigungsabschnitt lösbar befestigbar ist. Der zylindrische
Befestigungsabschnitt des Betätigungselements
weist außenseitig
eine umlaufende Nut auf, die mit einem Rastelement verrastbar ist,
welches radial zu der Achse des zylindrischen Befestigungsabschnitts
verschiebbar im Schlosskörper
geführt
und mittels einer Feder in Richtung der Nut des Betätigungselements beaufschlagt
ist. Das Betätigungselement
wird also durch die Verrastung der Nut mit dem dazu korrespondierenden
Rastelement gegen axiales Verschieben gesichert. Insgesamt geht
auf Seiten des Betätigungselements
praktisch kein Einbauraum für
die Befestigung verloren, so dass beispielsweise in einem Türknauf eines
elektronischen Türschlosses
der gesamte Innenraum des Türknaufs
für mechanische und
elektronische Bauteile zur Verfügung
steht. Zudem sind von außen
bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
keinerlei Befestigungselemente sichtbar, was hinsichtlich des Designs
des Schlosses sehr vorteilhaft ist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in der Beschreibung, den Figuren sowie den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
zylindrische Befestigungsabschnitt kann an seinem in den Schlosskörper hineinragende
Ende eine konische Verjüngung
aufweisen, welche ein Verschieben des Rastelements gegen die Federspannung
beim Einführen
des Betätigungselements
in den Hohlraum des Schlosskörpers
ermöglicht.
Wenn der Schlosskörper
bereits in einem Türschloss
montiert ist, kann das Betätigungselement
somit auf einfache Weise am Schlosselement befestigt werden. Beim
Einschieben des Betätigungselements
mit seinem konisch verjüngten
Befestigungsabschnitt in den Hohlraum des Schlosskörpers wird
die beim Einschieben aufgewandte Kraft durch die schräge Fläche an dem
konisch zulaufenden Befestigungsabschnitt in eine radial verlaufende
Kraft, welche die Feder komprimieren kann, umgewandelt. Wenn das
Betätigungselement
weit genug in den Hohlraum eingesteckt ist, gelangt seine umlaufenden
Nut mit dem Rastelement in Eingriff, wobei dieses dabei von der Feder
in Richtung der Nut gedrückt
wird. Das Betätigungselement
kann also durch einfaches Aufstecken befestigt werden, ohne dass
dazu ein Werkzeug nötig
wäre, wobei
zugleich Montagefehler zuverlässig vermieden
werden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann das Rastelement entlang einer im Inneren des Schlosskörpers verlaufenden,
insbesondere linearen Führungsbahn
geführt
sein, wobei seine Bewegung in zwei entgegengesetzten, radial zu der
Achse des zylindrischen Befestigungsabschnitts verlaufenden Richtungen
mittels Anschlagelementen begrenzt ist. Entlang der komplett außerhalb
des Befestigungselements verlaufenden Führungsbahn ist das Rastelement
somit bezogen auf den Innenraum des Befestigungselements Platz sparend
untergebracht und mit Hilfe der Anschlagselemente wird der Weg,
um den das Rastelement radial zu der Achse des zylindrischen Befestigungsabschnitts
verschiebbar ist, begrenzt. In der einen Extremposition des Rastelementes
ist der Befestigungsabschnitt des Betätigungselements mit dem Rastelement
verrastet, in der entgegengesetzten Extremposition ist das Rastelement
von der Nut des Befestigungsabschnitts beabstandet, so dass zwischen
Rastelement und Nut kein Eingriff existiert, wodurch das Betätigungselement
mit seinem zylindrischen Befestigungsabschnitt im Schlosskörper axial
verschoben werden kann.
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Als
Anschlagelemente können
beispielsweise ein im Rastelement vorgesehenes Langloch und ein
im Schlosskörper
vorgesehener Stift, welcher sich durch das Langloch erstreckt, dienen.
Je größer die
Längserstreckung
des Langlochs im Vergleich zum Durchmesser des genannten Stifts
ist, desto größer wird
die Strecke, um die das Rastelement in radialer Richtung verschoben
werden kann. Eine derartige Konstruktion ist einfach realisierbar
und zudem dauerhaft und wartungsfrei.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Feder, welche das Rastelement in Richtung der
Nut des Befestigungsabschnitts beaufschlagt, in einer sich radial
zur Achse des zylindrischen Befestigungsabschnittes erstreckenden Aussparung
des Rastelements angeord net sein. Der vorstehend bereits erwähnte Stift,
welcher als Anschlagselement dient, kann mit einem sich in diese Aussparung
hineinerstreckenden Bereich ein Abstützelement für die Feder bilden. Die Aussparung,
in der die Feder angeordnet ist, kann an der Oberfläche des Schlosskörpers offen
sein, genauso ist aber auch eine kammerartige geschlossene Aussparung
denkbar.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen sowohl das Rastelement als auch der Schlosskörper jeweils
eine Bohrung auf, wobei die beiden Bohrungen zumindest im Wesentlichen
den gleichen Durchmesser haben und parallel zur Achse des zylindrischen
Befestigungsabschnittes verlaufen. Die beiden Bohrungen sind dabei
so angeordnet, dass die schlosskörperseitige Bohrung
sich von dem Ende des Schlosskörpers,
an dem das Betätigungselement
befestigbar ist, bis zu der Bohrung des im Schlosskörper gelagerten
Rastelements erstreckt, und dass die beiden Bohrungen bei komprimierter
Feder miteinander ausgerichtet sind und sich bei entspannter Feder
bereichsweise überlappen.
Bei komprimierter Feder liegen die beiden Bohrungen also axial hintereinander.
Eine derartige Anordnung ermöglicht
ein Lösen
der Verrastung des Rastelements mit dem Betätigungselement mit Hilfe eines
speziellen Exzenterwerkzeugs. Ein solches Werkzeug ähnelt einem
Schraubendreher mit einem Griff und einem daran befestigten runden
Metallstab. Die Spitze dieses Metallstabes bildet ein zylindrischer
Fortsatz, dessen Querschnitt kleiner als der des Metallstabes ist,
und der am stirnseitigen Ende des Metallstabs exzentrisch an diesem
angeordnet ist. Bei entspannter Feder überlappen sich die beiden Bohrungen
nur bereichsweise und ein Exzenterwerkzeug kann mit seinem zylindrischen
Fortsatz durch die schlosskörperseitige
Bohrung in den Überlappungsbereich
der im Rastelement vorgesehenen Bohrung eingeführt werden. Wenn das Exzenterwerkzeug
nun gedreht wird, wird das Rastelement von der Nut des Befestigungsab schnitts
weggezogen und die Feder komprimiert. Die beiden Bohrungen werden
miteinander ausgerichtet und die Verrastung des Rastelements mit
dem Betätigungselement
wird gelöst.
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Der
Durchmesser der beiden parallel zur Achse des zylindrischen Befestigungsabschnitts
verlaufenden Bohrungen kann jeweils zwischen 2 mm und 5 mm, insbesondere
etwa 3 mm betragen. Bei entspannter Feder überlappen sich die beiden Bohrungen
vorzugsweise etwa um die Hälfte
ihres Durchmessers. Auf diese Weise wird bei einer sinnvollen Eingrifftiefe
zwischen Rastelement und Nut eine optimale Kraftübertragung beim Ansetzen eines
Exzenterwerkzeugs zum Lösen
der Verrastung erzielt.
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Das
Betätigungselement
ist auf die erläuterte Weise
relativ einfach vom Schlosskörper
lösbar, trotzdem
bietet die Tatsache, dass zum Lösen
der Verrastung ein spezielles Werkzeug nötig ist, einen gewissen Schutz
gegen ein missbräuchliches
Entfernen des Betätigungselements.
Von besonderem Vorteil ist dabei, dass das Betätigungselement beliebig oft
montiert und demontiert werden kann, ohne dass das Schlosselement
dabei beschädigt
wird bzw. ohne dass Verschleißerscheinungen
auftreten.
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Das
erfindungsgemäße Schlosselement kann
eine mittig im Hohlraum des Schlosskörpers drehbar gelagerte Welle
aufweisen, welche an einem Ende drehfest mit einem zweiten Betätigungselement
verbunden ist, wohingegen das erste Betätigungselement eine Aufnahme
für das
andere Ende der Welle besitzt. Mit Hilfe zusätzlicher Koppelelemente ist
es aufgrund der vorhandenen Welle möglich, eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen den beiden Betätigungselementen
herzustellen. Da die Welle erfindungsgemäß nicht zur Fixierung des ersten
Betätigungselements
verwendet wird, kann sie auch als Hohlwelle ausgebildet sein, wodurch
zusätzlicher
Platz für
elektronische Bauteile, Kabel oder ähnliches zur Verfügung steht.
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Der
Befestigungsabschnitt kann an seinem in den Hohlraum des Schlosskörpers hineinragenden Ende
stirnseitig ein erstes Kraftübertragungselement aufweisen,
welches mit einem dazu korrespondierenden zweiten Kraftübertragungselement
in Eingriff bringbar ist, welches seinerseits drehfest mit dem Schließelement
gekoppelt ist. Auf diese Weise kann eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen dem lösbar
befestigten Befestigungsabschnitt und dem Schließelement hergestellt werden,
so dass sich das Schließelement
bei Betätigung
des Betätigungselements
dreht. Als Kraftübertragungselemente
sind beispielsweise eine radial verlaufende Nut und zumindest ein
dazu korrespondierender Vorsprung möglich.
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Der
Schlosskörper
kann beispielsweise die Form eines handelsüblichen, genormten Profilzylinders
haben. Ein solcher Schlosskörper
kann, ohne dass zusätzliche
Adapter notwendig sind, in üblichen Türschlössern mit
genormten Abmessungen verwendet werden.
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Ein
derart geformter Schlosskörper
besteht aus einem oberen Abschnitt mit zylindrischem Querschnitt
und einem unteren Abschnitt mit einem lang gestreckten Querschnitt.
Der im unteren Abschnitt des Schlosskörpers geführte Bereich des Rastelements
muss in einer senkrecht zur Längsmittelebene des
Schlosselements verlaufenden Richtung schmaler als der untere Abschnitt
des Schlosskörpers
sein. Um eine bessere Kraftübertragung
zwischen dem Rastelement und dem Befestigungsabschnitt zu erreichen,
kann das Rastelement an seinem oberen Ende einen in die umlaufende
Nut des Befestigungsabschnitts passenden Verriegelungsbereich aufweisen,
welcher in einer senkrecht zur Längsmittelebene des
Schlosselements verlaufenden Richtung eine größere Bereite als der untere
Abschnitt des Profilzylinders besitzt. Derjenige Bereich der Nut,
mit dem sie mit dem Rastelement in Eingriff steht, wird auf diese
Weise vergrößert, wodurch
ein besserer Halt erzielbar ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei zeigen:
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1 einen
Schnitt durch die Längsmittelebene
eines erfindungsgemäßen Schlosselements, wobei
das Rastelement mit dem Betätigungselement verrastet
ist, mit einem in das Schlosselement eingeführten Exzenterwerkzeug;
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1A einen
vergrößerten,
das Rastelement und die Spitze des Exzenterwerkzeugs umfassenden
Ausschnitt aus der 1;
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1B den
gleichen Ausschnitt wie die 1A, wobei
im Gegensatz zur 1A das Rastelement nicht mit
dem Betätigungselement
verrastet und der Befestigungsabschnitt des Betätigungselements nicht vollständig in
den schlosskörperseitigen Hohlraum
eingeschoben ist;
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2 einen
Längsschnitt
durch ein Exzenterwerkzeug zum Lösen
der Verrastung des Rastelements mit dem Betätigungselement;
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2A einen
vergrößerten,
die Spitze des Exzenterwerkzeugs umfassenden Ausschnitt aus 2;
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3 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schlosselements mit zur
Montage eines Türknaufs
geeigneten Betätigungselementen, und
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4 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen Verriegelungsabschnitt
des Rastelements mit senkrecht zur Längsmittelebene des Schlosselements
verlaufender Blickrichtung.
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Der
in 1 dargestellten Schlosskörper 2 besitzt die äußere Form
eines Profilzylinders. Etwa in der Mitte des Schlosskörpers 2 befindet
sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein gegenüber dem
Schlosskörper
verdrehbares Schließelement 4 mit
einem Schließbart 6 an
seinem unteren Ende. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Schließelement
auch asymmetrisch im Schlosskörper
angeordnet sein. Das dargestellte Schlosselement 2 besitzt
zwei, jeweils für
die Montage eines Türknaufs geeignete
Betätigungselemente 8, 8' an seinen beiden
entgegengesetzten Enden. Das rechte Betätigungselement 8' ist drehfest
mit einer Welle 18 verbunden. Die Welle 18 ist
mittig in einem zylinderförmigen
Hohlraum 3 (siehe 1B) in
der Mitte des zylinderförmigen
oberen Bereichs des Schlosskörpers 2 angeordnet
und drehbar im Schlosskörper 2 gelagert.
Sie weist ihrerseits wiederum einen zylindrischen, sich über die
gesamte Länge
der Welle 18 erstreckenden Hohlraum 19 auf, durch
welchen beispielsweise Kabel geführt
werden können.
Das linke Betätigungselement 8 ist
beispielsweise zum Montieren eines Türknaufes geeignet. An seiner
dem Schlosskörper 2 zugewandten
Seite besitzt es einen zylindrische Befestigungsabschnitt 9,
der sich innerhalb des zylindrischen Hohlraums 3 im Inneren
des Schlosskörpers 2 befindet
und seinerseits mittig einen Durchtrittsraum für die Welle 18 aufweist.
Durch diesen Durchtrittsraum erstreckt sich die Welle 18 durch
den gesamten Befestigungsabschnitt 9 bis in das Betätigungselement 8.
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In 1 ist
der Befestigungsabschnitt 9 mit dem Schlosskörper 2 verrastet
und so weit in den Hohlraum 3 des Schlosskörpers 2 eingeschoben, dass
er stirnseitig an einen Zwischenring 7 anstößt, welches
seinerseits mit dem Schließelement 4 kraftschlüssig verbunden
ist. Der Hohlraum 3 ist somit durch den Befestigungsabschnitt 9 fast
völlig
ausgefüllt.
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Im
unteren lang gestreckten Abschnitt des Schlosskörpers 2 ist senkrecht
zu dessen Längsmittelebene
eine Bohrung 20 ausgebildet, welche zur Befestigung des
Schlosselements in einer Tür
mittels einer nicht dargestellten Stulpschraube dient.
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In 1A ist
der Mechanismus zum Verrasten des Betätigungselements 8 in
dem Hohlraum 3 des Schlosskörpers 2 vergrößert dargestellt.
Die 1A und 1B zeigen
dabei jeweils den gleichen Ausschnitt des Schlosselements 2.
Der in der 1 dargestellte verrastete Zustand
ist in der 1A gezeigt, während in
der 1B das Betätigungselement 8 nur
teilweise in den Hohlraum 3 des Schlosskörpers 2 eingeschoben
und noch nicht mit dem Rastelement 10 verrastet ist.
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In 1A kann
man das Rastelement 10 erkennen, welches in einer Führungsbahn 32 im
Innern des Schlosskörpers 2 geführt ist,
und radial zur Achse m des zylindrischen Befestigungsabschnitts 9 verschoben
werden kann. An seiner Oberseite weist das Rastelement 10 einen
Verriegelungsbereich 16 auf, welcher genauer in 3 gezeigt
ist. Der Verriegelungsbereich 16 wird von einem bolzenartigen
Befestigungselement 34 in dem Rastelement 10 gehalten.
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Der
Befestigungsabschnitt 9 des Betätigungselements 8 weist
außenseitig
eine umlaufende Nut 24 auf. Der Verriegelungsabschnitt 16 des
Rastelements 9 sitzt in dieser Nut 24, so dass
das Betätigungselement 8 zwar
um die Achse m gedreht, aber nicht in axialer Richtung verschoben
werden kann.
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Eine
Feder 22 ist in einer im Querschnitt runden Aussparung 30 im
Innern des Rastelements 10 angeordnet, wobei der Querschnitt
der Aussparung 30 im Wesentlichen dem Durchmesser der Feder 22 entspricht.
Die Aussparung 30 ist nach unten offen; die Feder 22 ist
mit ihrem unteren Ende an einem Stift 14 abgestützt, welcher
senkrecht zur Längsmittelebene
des Schlosskörpers 2 durch
dessen unteren, lang gestreckten Bereich gesteckt ist. Der Stift 14 ist
dabei in einer kreisförmigen
Bohrung des Schlosskörpers 2 gehalten,
welche den gleichen Durchmesser wie der Stift 14 besitzt.
Gleichzeitig verläuft
der Stift 14 durch ein Langloch 15 im Rastelement 10,
welches ein radiales Verschieben des Rastelements 10 ermöglicht.
Durch das Zusammenwirken von Langloch 15 und Stift 14 ist
die radiale Verschiebbarkeit des Rastelements 10 nach oben
und unten begrenzt. In 1A ist die Feder entspannt und
drückt
das Rastelement 10 nach oben und somit das Verriegelungselement 16 in
die Nut 24. Der Stift 14 berührt in dieser Position das
obere Ende des Langlochs 15.
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In 1B ist
der zylindrische Befestigungsabschnitt 9 des Betätigungselements 8 nicht
vollständig
in den Hohlraum 3 des Schlosskörpers 2 eingeführt.
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Der
Befestigungsabschnitt 9 weist gemäß 1B an
seiner in den Schlosskörper 2 hineinragenden
Stirnseite 9' eine
konische Verjüngung 5 auf. Beim
Einführen
des Betätigungselements 8 mit
seinem Befestigungsabschnitt 9 in den Hohlraum 3 wird durch
die angeschrägte
Fläche
an der Vorderseite des Befestigungsabschnitts 9 das Rastelement 10 nach
unten gedrückt
und die Feder 22 somit komprimiert, wie in 1B gezeigt.
Wenn das Betätigungselement 8 bis
zum Anschlag in den Hohlraum 3 eingeführt wird, gerät das Rastelement 10 mit
seinem Verriegelungsabschnitt 16 mit der Nut 24 in
Eingriff. Die Feder 22 entspannt sich und das Betätigungselement
ist wie in 1A dargestellt mit dem Schlosskörper verrastet.
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Des
Weiteren kann man in den 1A und 1B Bohrungen 12 und 28 erkennen,
welche zum Lösen
der erläuterten
Verrastung dienen. Eine Bohrung 12 im Schlosskörper 2 und
eine Bohrung 28 im Rastelement 10 haben jeweils
den gleichen Durchmesser d und verlaufen beide parallel zur Achse
m des zylindrischen Befestigungsabschnitts 9. Bei komprimierter
Feder 22 (1B) sind die Bohrung 12 im Schlosskörper 2 und
die Bohrung 28 im Rastelement 10 miteinander ausgerichtet
und bilden somit eine durchgehende zylindrische Bohrung. Wenn das
Rastelement 10 mit dem Betätigungselement 8 verrastet ist,
d.h. wenn die Feder wie in 1A gezeigt
entspannt ist, sind die beiden Bohrungen 12, 28 gegeneinander
versetzt und überlappen
sich etwa um die Hälfte
ihres Durchmessers d.
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Zum
Lösen der
Verrastung kann ein Exzenterwerkzeug 40 verwendet werden.
In den 1, 1A und 1B ist
ein Exzenterwerkzeug 40 zu erkennen, welches durch die
Bohrung 12 und in die Bohrung 28 gesteckt ist.
In den 2 und 2A ist das Werkzeug alleine
dargestellt. Ein solches Werkzeug besteht aus einem Griff 37 und
einem Metallstab 36 mit einem runden Querschnitt, wobei
der Durchmesser des Stabes 36 in etwa dem Durchmesser d
der Bohrungen 12, 28 im Schlosskörper 2 bzw. im
Rastelement 10 entsprechen muss. Am stirnseitigen Ende
des Werkzeugs befindet sich ein exzentrisch angeordneter kleinerer
Zylinderfortsatz 38, dessen Durchmesser maximal der Überlappung
der beiden Bohrungen 12, 28 in dem in 1A dargestellten
Zustand des Schlosselements entsprechen darf. Durch die Bohrung 12 im
Schlosskörper
hindurch kann das Exzenterwerkzeug 40 bei entspannter Feder 22 mit
seinem Zylinderfortsatz 38 in die Bohrung 28 im
Rastelement 10 eingeführt
werden (1A). Wenn das Werkzeug nun gedreht
wird, wird das Rastelement 10 durch den Zylinderfortsatz 40 nach
unten gezogen und die Verbindung zwischen dem Betätigungselement 8 und
dem Schlosskörper 2 somit
gelöst,
so dass das Betätigungselement 8 aus
dem Hohlraum 3 im Schlosskörper 2 heraus gezogen
werden kann (1B).
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In 3 ist
das erfindungsgemäße Schlosselement 2 perspektivisch
dargestellt. Durch die nach unten offene Führungsbahn 32 ist
das Rastelement 10 mit der nach unten offenen Aussparung 30 in
seiner Mitte erkennbar. Oberhalb ist der Stift 14 zu erkennen,
welcher als Anschlagelement dient und gleichzeitig die in 2 nicht
sichtbare Feder 22 abstützt.
Der Verriegelungsbereich 16 des Rastelements 10 liegt
in einer schlitzartigen Aussparung des Schlosskörpers 2 senkrecht
zu dessen Längsmittelebene.
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In 4 ist
der Verriegelungsbereich 16 des Rastelements 10 vergrößert dargestellt.
Bei dem Verriegelungsbereich 16 handelt es sich um ein
flaches Metallteil, dessen Oberfläche im Wesentlichen senkrecht
zur Achse m des zylindrischen Befestigungsabschnitts 9 liegt.
An seinem unteren Ende besitzt der Verriegelungsbereich 16 eine
Bohrung 17, durch welche ein Bolzen zum Fixieren des Verriegelungsbereichs 16 im
Rastelement 10 gesteckt werden kann. Der Verriegelungsbereich 16 des
Rastelements 10 ist in einer senkrecht zur Längsmittelebene
des Schlosselements verlaufenden Richtung schmaler als der untere
Abschnitt des Schlosskörpers 2.
Oberhalb dieses Bereichs dehnt sich der Verriegelungsbereich 16 in
besagter Richtung seitlich aus und besitzt dann eine größere Breite
als der untere Abschnitt des Schlosskörpers 2. An seinem
oberen Ende ist der Verriegelungsbereich 16 sichelförmig, so
dass er zu der ringförmigen
Nut 24 im Befestigungsabschnitt 9 komplementär ist und
gleichzeitig nicht über
die Außenkontur
des Schlosskörpers 2 hinausragt.
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Zusammengefasst
betrifft die Erfindung ein Schlosselement mit einem Schlosskörper 2,
einem gegenüber
dem Schlosskörper 2 verdrehbaren Schließelement 4 und
einem in den Schlosskörper 2 hineinragenden
Hohlraum 3, in dem ein mit dem Schließelement 4 koppelbares
und gegenüber
dem Schlosskörper 2 drehbares
Betätigungselement 8 mit einem
zylindrischen Befestigungsabschnitt 9 lösbar befestigbar ist. Der Befestigungsabschnitt 9 des
Betätigungselements 8 weist
außenseitig
eine umlaufende Nut 24 auf, welche mit einem Rastelement 10 verrastbar
ist. Das Rastelement 10 ist entlang einer innerhalb des
Schlosskörpers 2 verlaufenden
Führungsbahn 32 geführt und
radial zu der Achse m des zylindrischen Befestigungsabschnitts 9 zwischen zwei
Extrempositionen verschiebbar. Mit einer Feder 22 ist das
Rastelement 10 in Richtung der Nut 24 des Befestigungsabschnitts 9 vorgespannt.
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- 2
- Schlosskörper
- 3
- zylindrischer
Hohlraum
- 4
- Schließelement
- 5
- konische
Verjüngung
- 6
- Schließbart
- 7
- Zwischenring
- 8
- Betätigungselement
- 8'
- Betätigungselement
- 9
- zylindrischer
Befestigungsabschnitt
- 9'
- Stirnseite
des zylindrischen Befestigungsabschnitts
- 10
- Rastelement
- 12
- Bohrung
- 14
- Stift
- 15
- Langloch
- 16
- Verriegelungsbereich
- 17
- Bohrung
im Verriegelungsbereich
- 18
- Welle
- 19
- Hohlraum
- 20
- Montagebohrung
- 22
- Feder
- 24
- Nut
- 28
- Bohrung
- 30
- Aussparung
- 32
- Führungsbahn
- 34
- Befestigungselement
- 36
- Metallstab
- 37
- Griff
- 38
- Zylinderfortsatz
- 40
- Exzenterwerkzeug
- d
- Durchmesser
der Bohrungen 12 und 28
- m
- Achse
des zylindrischen Befestigungsabschnitts 9