DE1052855B - Einsteckschloss mit beiderseits an die Schliessgliedwelle ankuppelbaren Schlosshandhaben - Google Patents

Einsteckschloss mit beiderseits an die Schliessgliedwelle ankuppelbaren Schlosshandhaben

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DE1052855B
DE1052855B DEZ5434A DEZ0005434A DE1052855B DE 1052855 B DE1052855 B DE 1052855B DE Z5434 A DEZ5434 A DE Z5434A DE Z0005434 A DEZ0005434 A DE Z0005434A DE 1052855 B DE1052855 B DE 1052855B
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Germany
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locking
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Heinz Woehrle
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Description

DEUTSCHES
In neuerer Zeit ist ca häufig notwendig, bei Hausand Wohnraumtüren die Scblofltuüidbabcn, dem jewel* ligen Charakter 4er Umgebung, d. h. also beispielsweise dem Stil der jeweiligen Architektur oder des vorliegenden .Schlieabcdürfrüsscn anzupassen. Dies führt dazu, ds0 Fabrikant and Hindletschaft «ja vergkkaBwefce grofiet Lager an Schlossern mit nnterscbiedltch gestalteten ScltloSbandhabea herstellen und aof Lager halten mästen. Di· insbesondere von Fabrikanten herausgebrachten Musterkataloge geben .ehi anschauliches Bild über die Mannigfaltigkeit ond reifen die dadurch bedingten kornrncruclkn Schwierigkeiten auf.
Es sind in neuerer Zeit Ansitze entstandest, dieser wirtschaftlichen Forderung In der Welse Rechnung *u tragen. daß besondere EinstcckschloSbauformen entwickelt wurden, die einen wahrweisen AnfichhiB von Schlo&handhaben untrchiedlicher Ausgestaltung und Wirkungsweise ermöglichen. Die Eigenart dieser bekannten Türschlösser bestellt darin, daß sie aus iwel Hauptbaugruppen von etwa krejssjrn metrischem Querschnitt bestehen, von deaen die eine die Hand· babungs- and schrfleeHbeeinfluflten Ogane (z- B. das •ZylindeschJoa«) unifait und durch eine «er Türstulpaäche paroltck Bohrung durch die Tür hindurchrtJdit wahrend die andere Baugruppe Bor die FaIk oder den Riegel enthalt, von der Stulpseitc her m die Tür eingesetzt und mit der ersten Baugruppe betrieblich gekuppelt ist. E* bandelt sich also am eine spezielle TürtchloBanordnung, deren beide Baugruppen nicht unabhängig voneinander verwendbar sind. Die Erfindung geht auf diesem Wege weiter and gibt rrundtitzlicneLosungswege an, wie dieses Baukastenprinzip auch unter Verwendung von Einsteckschlossern irgradcitKr handelsübliche Ausgestaltung durchgerührt werden kann. .
DemgemiD betrifft die Erfindung ein Einsteckschloß mit einem von ihm getragenen SchUcßgUcd und beiderseits an die SctilieBgUedwdte ankuppelbaren ScWoflhandhaben und kennzeichnet sich durch ein In das ElnsteckschJo6 einscUbarcs Organ, das fir die Schlkagiiedwdk ah Drehlager und für die ScaloA-handhaben all Träger dient
Unter EinsteckschJötsem handdiBbltcher Ansgestallung tollen dabei alle diejenigen Typen von Schlossern Tcrstandea sein, die bei insbesoodere kastcnförrntger Gestalt von der Stulpsdte Ber Io die Tür dogefctzt werden und deren Betätigungsorgan* für die Falle, die kalb- bis mchxtourig sein kann, und einem etwrn Torhandeaen Riegel die bei BunAertschlössern seit langer Zeit üWicbc Ausgcataltting besitzen. , . ' . De.- Ausdruck SchloShandhaben andererseits soll alle Einrichtungen umfassen, die ein« Betätigung ent beiderseits
an die Schließgliedwelle ankuppelbaren
Anmelden "Zeiss Ikon
Stuttgart, Domhaldenstr. 5
Hdax. Wohzie, BerUn-Scboaebeg,-1st eis Erfinder genannt worden
weder der Tür oder des Schlosses ermöglichen; Merz«
KS gehören insbesondere Drehgriff nebst Eintatiteiten, z. B. Druckknopf, Schlüssel asw. Bei Einsteckschlössern mit einem von der SchloÖhandhebe beeinflußten, Spcrrfunkrtooen aesöbenden Axialschieber find besonderer Ausgestaltung der Erfindung ta Arbeitsweg
S* am Schiebers an der SchlieflgHedwelle und an dem Trägerorgan vorgesehene Nuten Angeordnet and überdies am Schieber an der gewünschten Schliefifunktion cntjproJiendcn Stellen Aussparongen vorgesehen, so daß dieSchloehandhabc je nach Stellung des Schieber»'
SS entweder nur mit der Schlietgitedwelle oder nur mit dem gth&usefesten Trägeroryan oder mit beiden gekuppelt wird.
Eine weitere Ausfüh rungs form der Erfindung ergibt sich fflr Einstedrschlösser mit einer drehend wirk«
4· samen Schloöhandhabc, beispidsweise Schlicflxylinder, indem das Drehglied der Schio&handh&be mit der Matter and der Axialschieber rah den Bolzen eines Schrsubenganges verbunden wird.
In weiterer AutgcsUltong der Erfindung kann die SchlicBgiiedweHenmit in einem Ringgllcd vorgesehen
, sein, das mit der SchlieBglicdwelle drehfest and lösbar verbunden tot, »"obei öberdics das Ringgltcd gkkhzeiiig als weiterer Lagerzapfen für die SchloS-handhabc dient - "
So Die bisher beschriebene Ansfühmngsrorm des neuartigen Schlosses ermöglicht bereit« viele vcrschiedeee Kombinationen von Schlofthandhiben unterschHcdiichcr EiRwirkangsart ad das Schließglied. Beispielsweise können auf beiden Turseiten im wesent-
lichen gleichartig wirkende Schloßhandhaben, ζ. 33. je ein Knauf, vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, auf der Außenseite der Tür eine schließbare Schloßhandhabe un<i auf der Innenseite der Tür einen einfachen Drehknauf vorzusehen. ."
Die Erfindung ermöglicht darüber hinaus jedoch« auch alle diejenigen zum Teil bekannten Türverriegelungs- bzw. -verschließverfahren anzuwenden, bei denen" die normale Tätigkeit einer Schloßhandhabe durch Zuhilfenahme eines Umstellorgans aufgehoben, erweitert oder verändert wird. Das bekannteste Umstellorgan dieser Art ist der sogenannte Polizei- oder Gefahrenschlüssel, der für Schließanlagen in Hotels, Krankenhäusern usw. angewendet wird und insbesondere eine Beeinflussung desjenigen. Schließzustandes des Türschlosses ermöglicht, der von der Türgegeneite her eingestellt worden ist.
In Sinne einer besonderen Ausführungsart der Erfindung liegt es, besondere Elemente,. z.B. eine Schleppscheibe, vorzusehen, die für den Übergang von der einen zur anderen Wirkstellung des vorerwähnten, den Feststellriegel beeinflussenden Schraubenganges die Benutzung eines Sonderschlüssels erforderlich machen. Dabei kann ein Element, z. B. eine das Schließglied oder seinen Träger durchsetzende Stoßstange, vorhanden sein, die eine von der einen Türseite her, beispielsweise, durch Druckknopf, bewirkte Verriegelung durch von der anderen Türseite her erfolgendes Einbringen des Schraubenganges in die zweite, nur durch Sonderschlüssel freigegebene Wirkstellung aufzuheben gestattet.
. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Einsteckschloß mit einer Rückstellvorrichtung versehen, bei der eine federbelastete Kugel mit einer praktisch herzkurvenförmigen Steuerfläche zusammenwirkt, wobei zwei solche Rückstellvorrichtungen in unmittelbarer Nachbarschaft des Schließgliedes angeordnet sind. Hierdurch wird insbesondere eine unsymmetrische Belastung der Schließgliedachse und damit womöglich ein schwererer Gang derselben verhindert. Um die verschiedenen Schloßhandhaben ohne Schwierigkeit in der betrieblich richtigen Lage an das Schließglied anzuschließen und andererseits ein unberechtigtes Abnehmen der Schloßhandhaben in eingebautem Zustande zu verhindern, wird in weiterer Entwicklung der Erfindung die Kupplung zwischen Schloßhandhabe und Schließgliedwelle derart angeordnet, daß die die Kupplungslösung zulassende, vorgegebene Stellung der Schloßhandhabe von einer vorgegebenen Stellung der auf der anderen Türseite vorhandenen Schloßhandhabe abhängig ist.
Wenn eine Rückstellvorrichtung vorgesehen ist, wird die die Kupplungslösung zulassende, vorgegebene Stellung der Schloßhandhabe in einen Drehbereich der Schließgliedachse gelegt, in welchem die Rückstellvorrichtung wirksam ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch Anwendung des Baukastenprinzips in den an den vorstehenden verschiedenen Ausführungsbeispielen erläuterten Formen praktisch allen Anforderungen ,genügt werden kann, die bezüglich einfacher oder mehr oder minder komplizierter Verriegelungs- und Verschließoperationen bei Türschlössern und insbesondere planmäßigen Türänlagen vorkommen.
Verschiedene der für die neue Schloßart benötigten oder benutzbaren Bauelemente sind allein oder in Verbindung mit anderen Bauelementen bereits in der Schloßtechnik bekannt und bilden insoweit nicht Gegenstand der Erfindung. Ihre neuartige Kombination mit den vorstehend erwähnten neuartigen Bauelementen ,und ihre Verwendung im Sinne des Erfindungsprinzips ist aber in der Häuptsache Gegenstand der Erfindung.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbei-S spiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schloß mit den Merkmalen der Erfindung in Gestalt eines sogenannten Doppelknaufzylinders in einer Arbeitsstellung in teilweisem Längsschnitt,
Fig. 2 dasselbe Schloß in einer zweiten Arbeitsstel-ίο lung, ebenfalls in teil weisem Längsschnitt,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Schlosses mit den Merkmalen der Erfindung mit einem sogenannten Nachtriegelknopf als linksseitiger Schloßhandhabe, ebenfalls in teilweisem Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Schloß nach Fig. 3 längs der Linie IV-IV dieser Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das gleiche Schloß längs der Linie V-V der Fig. 2 im Maßstab der Fig. 4, ao Fig. 6 einen Querschnitt durch das gleiche Schloß längs der Linie VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7 bis 9 Teillangsschnitte durch den linken Teil des Schlosses nach Fig. 1, in vergrößertem Maßstabe, in den drei Schließstellungen des Kupplungsschiebers, as Fig. It) bis 12 ähnliche Teillängsschnitte wie in den Fig. 7 bis 9 in den drei Schließsteilungen eines Kupplungsschiebers abgeänderter Ausgestaltung,
Fig.. 13 bis 15 ähnliche Teillängsschnitte wie in den Fig. 7 bis 9 in den drei Schließstellungen eines Kupplungssschiebers nach andersartiger Ausgestaltung,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch eine Schloßhandhabe in Form eines Knaufzylinders mit sogenanntem Gefahrenschlüssel,
Fig. 17 einen Querschnitt durch die Schloßhandhabe längs der Linie XVH-XVII der Fig. 16,
Fig. 18 eine Seitenansicht des Gefahrenschlüssels für die Ausführungsform gemäß Fig. 16 und 17,
Fig. 19 ein Schloß mit den Merkmalen der Erfindung, bei dem das linksseitige Zylinderschloß auf den rechtsseitigen Nachtriegelknopf einzuwirken vermag, in aus zeichnerischen Gründen teilweise durch Fortbrechen verkürztem Teillängsschnitt,
Fig. 20 eine Schloßhandhabe in Form eines Knaufes mit auseinandergezogenen Hauptbauelementen in teilweisem Längsschnitt und
Fig. 21 eine Seitenansicht eines durch Wegnahme einer Deckplatte geöffneten Einsteckschlosses mit eingebautem Schloß gemäß Fig. 1, wobei der Riegelantriebsmechanismus längs der Linie XXI-XXI der Fig. 1 geschnitten wurde.
Das Schloß mit den Merkmalen der Erfindung besteht aus einem Einsteckschloß üblicher, nicht erfindungsentscheidender Art, von dem in der Fig. 21 die Decke D, der Stülp St, der Riegel R, der Wechselhebel W für die nicht dargestellte Falle und die Stellschraube Sch dargestellt sind, und den Anbauelementen, die in den Fig. 1,2,3 und 19 in verschiedenen Ausführungsformen in zusammengebautem Zustande und in den übrigen Figuren bezüglich ihrer Bestandteile dargestellt sind. Die Aribauelemente sind erfindungsgemäß zu Baugruppen zusammengefaßt, die gegeneinander austauschbar sind und zu diesem Zweck unabhängig von ihrer Einwirkungsart auf das Schloß aufeinander abgestimmte Kupplungsorgane besitzen. Diese Baugruppen bestehen aus dem in das Einsteckschloß einsetzbaren Mittelteil Jl-f und den beiderseits an ihn ansetzbaren Schloßhandhaben H verschiedener . Wirkungsweise.
Der Mittelteil M besitzt folgenden Aufbau: Der den Riegel/? des Einsteckschlosses betätigende Schließ-
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bart! bildet einen Ansatz eines Ringes 2, der in eine lichte Weite entsprechend dem Außendurchmesser üblicherweise, z. B. mittels lösbarem Stift, in Rechts- der von ihr übergriffenen Lagerbuchse des Schließoder Linkslage mit der Schließgliedwelle 3 verbunden gliedträgers 4 besitzt. Auf der Innenseite des Halsist. Die Schließgliedwelle 3 ist in einem jochförmigen . ansatzes weist die Knauf welle We eine Ausbohrung Träger 4 drehbar gelagert, dessen Schenkel einen S zur Aufnahme eines Ringgliedes 14 auf. Dieses Ringinneren Abstand entsprechend der axialen Länge des glied besitzt, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich Schließbartes 1 besitzen und nach außen in Form von ist, eine Innenbohrung, deren Durchmesser dem ver-Lagerbuchsen herausragen. Im Joch ist eine Durch- jungten Teil der Schließgliedwelle 3 entspricht, und trittsöffnung 5 für die Stulpschraube Sch vorgesehen, innerhalb der Bohrung einen flachen Vorsprung 15, Die Schließgliedwelle 3 ist nur im inneren Abschnitt ία der das genaue Widerlager für die früher erwähnte der Trägerschenkel gelagert und nach außen hin ab- Abflachung 6 in der Welle 3 bildet. Fernerhin besitzt gesetzt, so daß zwischen ihr und den äußeren Ab- das Ringglied eine Bohrung 16, die bei auf die Welle3 schnitten der Trägerbuchsen ein ringförmiger Raum aufgesetztem Ringglied gleichmittig zu der früher erfrei bleibt. Die über den Träger hinausragenden ßnden wähnten Aufnahmebohrung 7 in der Welle 3 angeder Schließgliedwelle 3 sind bei 6 abgesetzt und mit 15 ordnet ist In der Bohrung 7 ist eine Druckwendeleiner Aufnahmebohrung 7 für einen später naher be- feder 17 und ein Haltestift 18 eingesetzt, der unter der schriebenen Haltestift 18 versehen. Im Gebiet der bei- Einwirkung der Feder 17 mit seinem äußersten verden Lagerstellen weist die Schließwelle 3 je eine Ab- jungten Ende in die Bohrung 16 im Ringglied 14 einflachung 8 auf, die sich gemäß Fig. 6 über 180° hinweg zutreten und dadurch Glied 14 und Welle 3 lösbar erstreckt und im Querschnitt die Gestalt einer Herz- ao miteinander zu verriegeln vermag. Um diese Ver- ' kurve mit einer Mittenvertiefung besitzt Vorzugs- riegelung lösen zu können, ist im Knaufwellenkörper weise ist die Mitfenvertiefung um 90° zur Mittel- im Gebiet der Ringlagerstelle eine nach außen fühebene des Schließbartes 1 versetzt Mit dieser Herz- rende Bohrung 19 vorgesehen, durch die ein in Fig. 2 kurve wirkt eine Kugel 9 zusammen, die unter der und 5 mit N bezeichnetes spitzes Werkzeug, z. B. ein Belastung einer im Tragerkörper 4 gefesselten Druck- as Nagel, bis zum Haltestift 18 hin eingeführt werden wendelfeder 10 steht. Herzkurve8 und Kugel 9 wirken kann. Unter der Einwirkung der früher beschriebenen in an sich bekannter Weise als Rückstellvorrichtung, Rückstellvorrichtung 8,9 wird die Bohrung 19 sich in um den Schließbart 1 für gewöhnlich in der in Fig. 21 der Ruhelage des Knaufs immer unten befinden dargestellten Ruhelage zu halten, in der er sich außer- und so gegen das Eindringen von Staub und Feuchhalb des Arbeitsweges des Riegels R befindet. Aus 30 tigkeit ausreichend geschützt sein. Um aber ein unbe-Gründen gleichmäßiger Lagerbelastung und zwecks fugtes Lösen des Haltestiftes 18 und damit ein Ausverstärkter Rückstellkraft sind zwei solcher Rückstell- einandernehmen des Schlosses zu verhindern, ist die vorrichtungen symmetrisch zur Schließbartmittelebene Bohrung 19 an einer Stelle angebracht, die, wie aus vorgesehen. An den beiden Enden der Trägerbuchsen4 den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, um 90° gegenüber ist vorzugsweise auf der dem Joch abgewendeten 35 den fluchtenden Bohrungen 7 und 16 versetzt ist, wenn Seite je eine kurze Eingriffslücke 11 für ein Organ sich die Schließgliedwelle 3 in der durch die Rückeiner axial wirkenden Schloßsperre vorgesehen. Stellglieder 8,9,10 erzwungenen Stellung mit untätigem Die an den Mittelteil M ansetzbaren Schloßhand- Schließbart 1 befindet. In dieser Normalstellung kann haben bestehen, wie insbesondere aus Fig. 20 näher also die Knaufwelle We und damit die Schloßhandersichtlich ist, aus drei mit genormten Flächen ineinan- 40 habe// nicht von der Schließgliedwelle 3 getrennt dergreifeniden Grundbauteilen, nämlich dem knauf- werden. Die Welle 3 muß vielmehr erst in die in den förmigen Handgriff K, dem die Art der Schloß- Fig. 2 und 5 dargestellte Lage gebracht worden sein, beeinflussung bestimmenden Funktionsteil F und der in der die Rückstellfeder 10 unter stärkstem Druck Knaufwelle We. Bei den in der linken Hälfte der steht. Dann kann das Werkzeug N durch die Bohrung Fig. 1,2 und 19 dargestellten Schloßhandhaben be- 45 19 hindurch in den Kanal 16 eindringen und den steht der Funktionsteil aus einem Zylinderschloß. Die Haltestift 18 völlig in die Bohrung 7 hineinschieben, in der linken Hälfte der Fig. 3 und der rechten Hälfte wodurch das Ringglied 14 in axialer Richtung entder Fig. 19 dargestellte Schloßhandhabe andererseits fesselt und zusammen mit der Schloßhandhabe H vom weist einen Funktionsteil in Form eines sogenannten Schließgliedwellenstumpf 3 abgezogen werden kann. Nachtriegels auf. In Fig. 20 ist eine Schloßhandhabe 50 Im zusammengebauten Zustande bildet das Ringglied dargestellt, die als Mittelteil F eine einfache, den 14 gewissermaßen den Knopfflansch der Schließglied-Handgriff K im mittleren Teil abschließende Kappe welle 3, mit dem diese in der Knaufwelle We axial ohne spezielle Funktionswirkung aufweist. Der ^u- gefesselt, aber drehbar gelagert ist. Das Ringglied sammenbau der Schloßhandhabe erfolgt im allge- besitzt ferner auf der Seite, die sich bei in Ruhemeinen derart, daß der Funktionsteil F in den Hand- 55 stellung befindlicher Schließgliedwelle 3 oben im griff K eingesetzt und dann, die Knauf welle We ein- Sinne der Fig. 4 befindet, und in axialer Ausrichtung geschraubt und fest eingerändelt wird, um die drei zu der früher erwähnten Eingriffslücke 11 im Träger-Teile praktisch unlösbar miteinander zu vereinigen. körper 4 eine Längsnut 20.
Diese Schloßhandhaben bilden in zusammengebautem Zur betriebsmäßigen Kupplung zwischen Schloß-
Zustande Halbfabrikate, die auf Lager gehalten wer- 60 handhabe// und MittelteilM, d.h. entweder zur Uberden. Es ist natürlich auch möglich, nur die Einzel- tragung einer Drehbewegung irgendeiner Schloßhandelemente der verschiedenen Schloßhandhaben geson- habe auf den Schließbart 1 oder zur Verriegelung dert auf Lager zu halten. einer Schloßhandhabe gegen Verdrehen, dient ein
Zwecks Anschluß an den Mittelteil M besitzt die Kupplungsschieber21, der derart mit der Schloßhand-Knaufwelle We einen Halsansatz in Form zweier 65 habe bzw. ihrem Funktionsteil F verbunden ist, daß gleichmütiger Muffen, von denen die innere, in Fig. 20 er eine Axialbewegung auszuführen und dabei mit der mit 12 bezeichnete, eine lichte Weite entsprechend dem Schließgliedwelle 3 bzw. dem damit verbundenen äußeren Durchmesser des von ihr übergriff enen, ver- Ringglied 14 und/oder ihrem türfesten Trägerkörper 4 jungten Endes der Schließgliedwelle 3 und die etwas in und außer Eingriff zu kommen vermag. Zu diesem kürzere, äußere, in Fig. 20 mit 13 bezeichnete Muffe 70 Zweck besitzt der Schieber 21 Aussparungen 21a
(Fig. 7 bis 9), 21 b (Fig. 10 bis 12) oder 21 c (Fig. 13 Wodurch die bisherige Kupplung zwischen dem linksbis 15), die bei bestimmter Axialstellung des Schie- seitigen Knauf und der Schließglied welle 3 gelöst wird bers21 die.Kupplung mit dem Ringglied 14 oder dem und diese beispielsweise von der Schloßhandhabe auf Irägerkorper 4 aufheben.Dabei ist es möglich, durch der — figurengemäß —-rechten Schloßseite her begeeignete Anpassung der axialen. Anordnung und der 5 tätigt werden kann. Wenn schließlich durch zwei-Breite der Aussparungen 21 α bis 2ic vorbestimmte tourige Betätigung des Zylinderschlosses der Schieber Schloßbetätigungsmaßnahmen auszuführen, wie dies 21 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung verlagert ist, im Zusammenhang mit den Fig. 7 bis 15 später er- !greift sein vorderer Wiricungsteil in die Nut 11 des klärt werden, soll. Der Schieber 21 besitzt fernerhin Trägers 4 und sein hinterer Wirkungsteil in die Nut eine Kopf platte 22, die mit dem beweglichen Element io 20 im Ringglied 14 ein. Das hat zur Folge, daß nicht des Funktionsteils F der jeweiligen Sdhloßhandhabeif nur der linksseitige Knauf verriegelt bleibt, sondern in Verbindung steht Bei den mit Zylinderschloß ver- zusätzlich auch noch die Schließgiiedwelle über den sehenen Schloßhandhaben gemäß Fig. 1, 2, 3, 16 Schieber 21 türfest versperrt wird, so daß die Tür und 19, linke Seite, bildet die Kopfplatte 22 den Stein auch von der rechten Schloßhandhabe her nicht geeiner Schneckengangführung 23, deren Gewindegang 15 öffnet werden kann. .
mit dem Schließzylinder 24 des Zylinderschlosses ver- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12
stiftet ist, wobei der in den Nuten 20 bzw. 11 laufende besitzt der Schieber 21 einen vergleichsweise breiten Schieber 21 die Geradführung gewährleistet. Hier- Wirkungsabschnitt rechts von der mehr nach links durch wird die Drehung des Schließzylinders in die zurückgesetzten Aussparung 21 b. Das hat zur Folge, geforderte Axialbewegung des Schiebers 21 umge- ao daß in der ersten Stellung wieder der Knauf mit der wandelt Bei der mit Nachtriegelknopf versehenen Schließgliedwelle verbunden ist und als Türklinke Schloßhandhabe gemäß Fig. 3 und 19, rechte Seite, wirken kann. In der zweiten,, in Fig. 11 dargestellten ist der Schieberkopf 22 direkt mit dem Knopfschaft Stellung greift der Schieber 21 sowohl in die Nut 11 25 verbunden, da dieser bestimmungsgemäß selbst im Träger 4 als auch in die Nut 20 im Ringglied 14 eine Axialbewegung auszuführen hat Der Nacht- as ein, wodurch die Schloßhandhaben auf beiden Schloßriegelknopf wird durch eine Feder 26 nach auswärts seiten türfest verriegelt werden. Diese Doppelvergedrückt und durch in entsprechende Haltenuten 27 riegelung bleibt auch erhalten, wenn der Schieber 21 eingreifende Federrasten 28 entweder in der äußeren durch zweitourige Betätigung des Zylinderschlosses in Freigabestellung oder in der eingedrückten \^erricge- die in Fig. 12 gezeichnete Stellung bewegt wird, in lungsstellung losbar festgehalten. 30 der er mit seinem vorderen Wi-rkungsäbschnitt in der
Nunmehr soll die Wirkungsweise des neuartigen Nut 11 im Träger 4 verbleibt und mit seinem hinteren Türschlosses an Hand der Fig. 7 bis 9, 10 bis 12 Wirkungsabschnitt in den Bereich der Nut 20 im und 13 bis 15 beschrieben werden, die sich, wie weiter Ringglied 14 eindringt. Die beiden Schloßhandhaben oben bereite erwähnt wurde, auf Schieber mit unter- sind also bei dieser Ausführungsform in allen Stelschiedlich angeordneter und ausgestalteter Aussparung 35 lungen des linken Schließzylinders miteinander gebeziehen. Es sei unterstellt, daß sich der Schieber 21 kuppelt, in denen sich der Schlüssel abziehen läßt, in allen Fällen unter dem Einfluß des Schließzyünders und die Entkupplungsstellung, in der sich der Schie-24 eines Zylinderschlosses gemäß Fig. 1, 2, 13, 16 ber 21 mit seiner Aussparung 21 b im Gebiet des Ring- und 19 befindet, daß die Stellung gemäß Fig. 7, 10 gliedes befindet, gehört zu einer Zwischenstellung, in und 13 der Zylinderstellung im verriegelten Aus- 40 der sich der Schlüssel nicht aus dem Sicherheitsschloß gängszustande» d.h. bei abgezogenem Schlüssel, die abziehen läßt. v
Stellungen gemäß Fig. 8, 11 und 14 der Stellung des Bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 15
eintourig verdrehten Zylinders und die Stellungen ge- schließlich ist die Aussparung 21 c am Schieber 21 maß Fig. 9, 12 und 15 der Stellung des zweitourig': ·..■;·;. ganz nach hinten bzw. links verlegt, so daß ein einverdrehten Zylinders entsprechen und daß der Schließ- 45 ;ziger, sehr breiter, vorderer Wirkungsabschnitt entbart in den in den Fig. 7, 10 und 13 gezeichneten steht. Dieser greift in der Stellung gemäß Fig. 13 nur Stellungen der Schließgliedwelle 3 in Ruhestellung, in die Nut 20 im Ringglied 14 ein, so daß auch in d. h. außer Eingriff mit dem in Ruhestellung befind- diesem Fall der Knauf als Türklinke wirken kamt, liehen Einsteckschloßriegel R steht. Nach eintourigem Verdrehen des Schließzylinders
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 be- 50 greift der Schieber gemäß Fig. 14 in beide Nuten 11 sitzt der Schieber 21 einen vergleichsweise kurzen und 20 ein, so daß ein Verriegelungszustand ent-Wirkungsabschnitt rechts von der fast mittig ange- sprechend Fig. 9 geschaffen wird/Inder Stellung geordneten Aussparung 21 α. Infolgedessen greift er bei maß Fig. 15 schließlich, d. h. nach zweitourigem Vernicht verschlossenem Knaufzylinder, d.h. in der Stel- drehen des Schließzylinders, kommt das Ringglied 14 lung gemäß Fig. 7, nur in die Nut 20 (Fig. 4) des 55 in den Bereich der Aussparung 21c, und es treten die Ringgliedes 14 ein, so daß der Knauf H über die in Verbindung mit der Fig. 8 geschilderten Schließ-Schneckengangführüng 22,23, den Schließzylinder 24 bedingungen ein, d. h., der linksseitige Knauf ist tür- und die Zuhaltungsstifte mit der Schließgliedwelle 3 fest verriegelt, das Einsteckschloß kann aber von der verbunden ist und über den Schließbart 1 das Ein- rechten Türseite her betätigt werden,
steckschloß zu betätigen vermag. In dieser Stellung 60 Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform besitzt wirkt also der Knauf// wie eine Türklinke. Wenn der eine Schieberform, wie sie in den Fig. 13 bis 15 ge-• Schieber 21 durch eintouriges Betätigen des Zylinder- schildert ist und erlaubt daher die Türklinkenschlosses in die in Fig. 8 dargestellte Stellung ge- wirkung des linksseitigen Knaufes gemäß Fig. 13, bracht ist, hat sich der Schieber weiter nach rechts wenn der Nachtriegel nicht eingedrückt ist, oder in bewegt, und sein vorderer Wirkungsteil dringt in die 65 der gezeichneten eingedrückten Riegelstellung die '•Nut 11 im türfesten Schließgliedträger4 ein, stellt indirekte Verriegelung der Schließgliedwelle3 gegendamit den Knauf H fest, so daß von dieser Türseite über dem Trägerkörper 4 und damit der Tür.
her die Tür nicht mit Hilfe des Knaufhandgriffes ge- In den Fig. 16 bis 18 ist eine Ausführungsform der
öffnet werden kann. Gleichzeitig ist aber die Aus- Erfindung dargestellt, die eine Änderung der Schließsparung 21a in den Bereich des Ringgliedes 4 gelangt, 70 funktionen des Sicherheitsschlosses mit Hilfe eines
sogenannten Gef ahrenschiüssels ermöglicht:. Zu diesem bietet* wie nicht näher erläutert zu werden braucht, in Zweck ist im Bereich der Spitze des Schlüssels 130, Verbindung mit gewissen Ausgestaltungen des Kuppd.h. am inneren Ende des Schließzylinders 124, eine lungsschiebers 21, wie sie im Zuammenhang mit den Ringscheibe 129 angeordnet, die dem Schlüssel in der Fig. 7 bis 15 beschrieben wurden, praktisch wichtige einen Drehrichtung nur eine einzige Tour, in der S Möglichkeiten. . .
anderen Drehrichtung aber überhaupt keinen XJmlauf In Fig. 19 ist eine Ausführungsform der Erfindung
gestattet. Hierfür ist an der Ringscheibe ein in den gezeigt, bei der Mittel vorgesehen sind, um die von Drehweg der Schlüsseischulter 131 hineinreichender einer Turseite her mittels Nachtriegel bewirkte Tür-Innenansatz 132 und an ihrem Außenrand eine in verriegelung; mit Hilfe eines Gefahrenschlüssels von Umfangsrichtung begrenzte Aussparung 133 vorge- io der anderen Schloßseite her aufheben zu können. Die sehen, in die eine an der inneren Stirnfläche des Schloßanordnung besitzt im wesentlichen die gleichen Schließzylinders 124 befestigter Stift 134 hineinragt. Bauteile, die bereits bei früher beschriebenen und Diese Ringscheibe 129 ist frei drehbar zwischen der dargestellten Ausführungsformen vorkommen, und inneren Stirnfläche des Schließzylinders 124 und der daher wurden zwecks erleichterter Übersicht die Gegenfläche des Schneckenführungskörpers 123 ge- 15 gleichen Grundbezugsziffern unter Voranstellung des lagerte In der in Fig. 17 dargestellten Stellung kann 200er-Index. verwendet. Auf der zeichnerisch linken der Schlüssel 130 nicht in PfeÜrichtung gedreht wer- Türseite ist ein Sicherheitsschloß mit Schließzylinder den, weil er mit dem äußeren Ende seiner Schulter an 224, Ringscheibe 229 und Schneckengangführung die Nase 132 anschlägt, den Ring 129 aber nicht mit- 223 für die Kopf platte 222 des Kupplungsschiebers drehen kann, weil dieser vom Stift 134 festgehalten ao 221 vorgesehen, während die Schloßhandhabe auf wird. In der anderen Drehrichtung, also entgegen dem der rechten Türseite aus einem Nachtriegel mit eingezeichneten Pfeil, dagegen kann sich der Schlüssel Schaft 225, Rückholfeder 226, Federrasten 228 zunächst frei um fast 360° bis zum Anschlag an die nebst Haltenuten 227 für letztere und dem Kuppzeichnerisch linke Seite der Nase 132 und dann noch lungsschieber 220' nebst Kopfplatte 222' besteht. An unteir Mitnahme des Ringes 129 um soviel weiter as dieser Kopfplatte 222' ist eine Stoßstange 231 bedrehen, bis die andere, in Fig-17 linke hochgelegene festigt, die axial durch das ganze Schloß hindurch in Kante der Aussparung 133 an den Stift 134 anschlägt. den Arbeitsweg der Kopf platte 222 des linksseitigen Der gesamte Drehweg des Schlüssels in dieser Rieh- Zyliöderschlosses hineinreicht. Zu diesem Zweck ist tung entspricht etwa einer Schlüssel tour und kann in der Schließgliedwelle 203 ein Durchlaßmoment 232 ersichtlicherweise auch in umgekehrter Richtung ohne 30 (s. Fig. 4 uftd 5) vorgesehen. Die Länge der Stoß-Behinderung zurückgelegt werden. Die Ringscheibe stange 231 und die Axialetellung der Nachtriegelbegrenzt also die Schlüsselbewegung auf den Bereich rasten 227,228 sind derart auf den Arbeitsweg der einer Tour, die in beiden Richtungen durchgeführt vom linksseitigen Zylinderschloß betätigten Schieberwerden kann. . kopfplatte 222 abgestimmt, daß das Kopfende 231'
Um diese hemmende Wirkung der. Ringscheibe 129 35 der Stoßstange 231 bei in Verriegelungsste-llung einzu vermeiden, ist bei dem in Fig. 18 dargestellten, gerastetem Nachtriegel 225 in den Bereich des Arsngenannten Gefahrenschlüssel G der Schlüssel in beitsweges der Kopfplatte 222 hineinragt, der von ihr zwei Längsabschnitte aufgeteilt, von denen der obere, während des zweiten Herumschiießens des Schließdie Schulter 131 aufweisende Abschnitt in einem mit Zylinders 224 zurückgelegt wird. Infolgedessen kann dem eigentlichen Schlüsselteil 130 verbundenen Lager- 40 durch Betätigen der zweiten Tour des Zylinderteil 135 längsverschieblich gehaltert ist. Dieses Zu- Schlosses .die Stoßstange 231 nach rechts verschöben rückziehen des Schulterteils 131 wird durch einen und dadurch der Nachtriegel 225 von der linken Tür-Handgriff 136 erleichtert und erfolgt entgegen der sei te her entriegelt werden, da das Aufheben der VerfCraft einer Rückholfeder 137. Es bedarf keiner Er- rastung 227, 228 keine wesentliche Kraft erfordert, klärung, daß ein solcher Gefahrenschlüssel G bei zu- 45 Damit diese Aufhebung der Nachtriegel wirkung nicht rückgezogener Schulter 131 niemals mit der Innen- mit einem beliebigen Gruppen- oder Hauptschlüssel, nase 132 der Ringscheibe 129 in Berührung kommt also womöglich unbefugter- oder zumindest störender- und daher den Schließzylinder 124 beliebig oft in der weise, vorgenommen werden kann, wird die zweite einen oder anderen Drehrichtung zu schließen ver- Tour des Zylinderschlosses in der vorstehend in Vermag. 50 bindung mit den Fig. 16 bis 18 beschriebenen Weise
Darüber hinaus gibt der Gefahrenschlüssel G auch der Benutzung des Gefahrenschlüssels vorbehalten, noch die Möglichkeit, die Wirksamkeit eines gewöhn- Aus den vorstehenden Darlegungen ist ersichtlich,
liehen Schlüssels von einer Schließtour auf eine andere daß die Erfindung die Möglichkeit schafft, durch zu verlagern. Es sei angenommen, daß der Schließ- Kombination von Schloßbauelementen, die sich in zylinder mit einem normalen Schlüssel oder mit dem 55 ihrer funktioneilen Wirkung und/oder äußeren Aus-Gefahrenschlüssel mit normal angeordneter, d.h. gestaltung an sich voneinander unterscheiden, aber genicht zurückgezogener Schulter um, die durch die normte Verbindungselemente besitzen, im Sinne des Ringscheibe 129 zugelassene einfache Tour verdreht Baukastenprinzips eine Vielzahl von verschiedenen worden ist. Wenn man jetzt den Gefahrenschlüssel mit Türschloßanlagen zu schaffen, die allen Wünschen des zurückgezogener Schulter einführt, kann man den Zy- 60 Architekten oder Bauherrn zu entsprechen vermögen, hinder, wie vorstehend beschrieben, um eine weitere ohne daß, wie es bisher nötig war, alle diese verTour herumdrehen. Ersichtlicherweise befindet sich schiedenen Schloßanlagen als Ganzes und fertig zudann das Schloß in bezug auf die Stellung und Wir- sammengebaut auf Lager gehalten werden müssen, kung der Ringscheibe 129 in derselben Situation wie Die Erfindung ist daher von sehr großer wirtschaftam Ende der vorangehend mit dem gewöhnlichen. 65 licher Bedeutung und erschließt insbesondere dem.Zy-Schlüssel bewirkten Tour. -Das bedeutet, daß man Hnderschloß neue Anwendungsgebiete, die ihm bisher jetzt mit einem einfachen Schlüssel das Schloß nur aus wirtschaftlichen Gründen verschlossen erschienen, innerhalb der durch den Gefahrenschlüssel bewirkten Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an der neuzweiten Tour bis zur ersten Tour hin, aber nicht artigen Schloßahlage auch dann noch ohne wesentweiter zurückentriegeln_ kann. Diese Einstellbarkeit 70 liehen Aufwand Änderungen vorzunehmen, wenn sie
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bereits «ingebaut und womöglich Bestandteil einer Hauptschlüsselanlage geworden ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einsteckschloß mit einem von ihm getragenen Schließglied und beiderseits an die Schließgliedwelle ankuppelbaren Schloßhandhaben, gekennzeichnet durch ein- in das Einsteckschloß einsetzbares Organ (4), das for die SchließgliedweHe (3) als Drehlager und für die Schloßhandhaben (H) ίο als Träger dient.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1 mit einem von der Schloßhandhabe beeinflußten, Sperrfunktioneh ausübenden Axialschieber, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsweg des Schiebers (21) an der SchließgliedweHe (3) vorgesehene Nuten· (20) und an dem Trägerorgan (4) vorgesehene Nuten (11) angeordnet sind und daß am Schieber (21) an der gewünschten Schließfunktion entsprechenden Stellen Aussparungen (21a) vor- ao gesehen sind, so daß die Schloßhandhabe (H) je nach Stellung des Schiebers entweder nur mit der Schließgliedwelle (3) oder nur mit dem gehäusefesten Trägerorgan (4) oder mit beiden gekuppelt wird. »5
3. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder 2 mit einer drehend wirksamen Schloßhanidhabe, z. B. Schließzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (24) der Schloßhandhabe (H) mit der Mutter (23) und Axialschieber (21) mit dem Bolzen (22) eines Schraubenganges verbunden ist.
4. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehließgliedwellennut (20) in einem Ringglied (14) vorgesehen ist, das mit der SchließgliedweHe drehfest (6,15 in Fig. 4) und lösbar (7,16,17,18 in Fig. 4) verbunden ist.
5. Einsteckschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringglied (14) gleichzeitig als weiterer Lagerzapfen für die Schloßhanidhabe (H) dient
6. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinderschloß Mittel, z.B. eine Schleppscheibe (129), vorgesehen sind, die für den. Übergang von der einen zur anderen Wirkstellung des Axialschiebers (21) die Benutzung eines Sonderschlüssels (G) erfordenlich machen.
7. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder folgenden mit axial verschieblichem Feststellriegel in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloß Mittel, z. B. eine Stoßstange (231), vorgesehen sind, die eine von der einen Türseite her bewirkte Verriegelung durch von der anderen Türseite her erfolgendes Einbringen des Axialschiebers (21) in die zweite, nur durch Sonderschlüssel (G) freigegebene Wirkstellung aufzuheben gestatten.
8. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder folgenden mit einer Rücksteilvorrichtung, bei der eine federbelastete Kugel mit einer praktisch herzkurvenförmigen Steuerfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solche Rückstellvonrichttmgen (Fig. 1) in unmittelbarer Nachbarschaft des Schließgliedes (3) angeordnet sind.
9. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder folgenden, bei dem die Kupplung zwischen Schloßhandhabe und Schließgliedwelle derart angeordnet ist, daß sie nur in einer bestimmten Stellung der Schloßhandhabe gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungslösung zulassende, vorgegebene Stellung der Schloßhandhabe von einer vorgegebenen Stellung der auf der anderen Türseite vorhandenen Schloßhandhabe abhängig ist.
10. Einsteckschloß nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungslösung zulassende, vorgegebene Stellung der Schloßhandhabe (H) in einem Drehbereich der Welle (3) liegt, in welchem die Rückstellvorrichtung (6,9,10 in Fig. 6) wirksam ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 024399;
USA.-Patentschrift Nr. 2 669 474.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
©809769/65
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