DE1137341B - Profilzylinder fuer Einsteckschloesser - Google Patents

Profilzylinder fuer Einsteckschloesser

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DE1137341B
DE1137341B DEK43363A DEK0043363A DE1137341B DE 1137341 B DE1137341 B DE 1137341B DE K43363 A DEK43363 A DE K43363A DE K0043363 A DEK0043363 A DE K0043363A DE 1137341 B DE1137341 B DE 1137341B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
square
profile cylinder
hub
coupling member
cylinder
Prior art date
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Pending
Application number
DEK43363A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Karl Karrenberg
Helmut Penz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARRENBERG FA WILHELM
Original Assignee
KARRENBERG FA WILHELM
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Filing date
Publication date
Application filed by KARRENBERG FA WILHELM filed Critical KARRENBERG FA WILHELM
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Publication of DE1137341B publication Critical patent/DE1137341B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Profilzylinder für Einsteckschlösser Die Erfindung betrifft einen Profilzylinder für Einsteckschlösser, dessen den Schließbart tragende Nabe von der einen Seite her mittels eines Schlüssels und von der anderen Seite her mittels eines Knaufes betätigbar ist, welch letzterer einen Vierkantschaft aufweist, der in eine am Profilzylinder sitzende Nuß eintritt.
  • Vorteilhaft an diesen, einerseits mittels eines Schlüssels und andererseits mittels eines Knaufes zu betätigenden Profilzylinder ist es, daß die Kupplung zwischen Knauf und Profilzylinder im wesentlichen nur durch den Eintritt eines Vierkantschaftes des Knaufes in eine Nuß des Profilzylinders erfolgt. Zufolge dieser Maßnahme können verschiedenen Zylindern unterschiedliche Knaufe zugeordnet werden. Es besteht die völlig getrennte Herstellungsmöglichkeit beider Teile; es ist im übrigen eine leichte Montage gegeben. Nachteilig an diesen bekannten Profilzylindern ist, daß sich innerhalb der Nabe ein besonderer Kupplungsmechanismus befindet, der aus mehreren Einzelteilen besteht. Ferner ist der Nabe die Nuß zum Einstecken des Vierkantschaftes vorgelagert. Dieser ist ein besonderer Schnäpper zugeordnet. Solche Konstruktionen sind teuer, störanfällig und lassen keinen leichten Gang beim Schließen zu.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einem gattungsgemäßen Profilzylinder für Einsteckschlösser dadurch vermieden, daß die Nabe eine Vierkantöffnung zum Eintritt des axialverschieblichen Vierkantschaftes aufweist, dessen Stirnfläche gegen ein in die Vierkantöffnung ragendes, an sich bekanntes, federndes Kupplungsglied der Zylinderrolle tritt.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist erreicht, daß keine zusätzliche Nuß mehr notwendig ist. Die Nabe bildet viehnehr gleichzeitig die Nuß, indem die Vierkantöffnung zum Eintritt des Vierkantschaftes des Knaufes in ihr angeordnet ist. Gleichzeitig sind keine besonderen Kupplungsmittel mehr notwendig. Es tritt vielmehr lediglich das auch sonst bei solchen Profilzylindern verwendete U-förmige Kupplungsglied auf, welches die Kupplung zwischen Nabe und Zylinderrolle herbeiführt. Stößt die Stirnfläche des Vierkantschaftes zufolge der axialen Verschiebung gegen das Kupplungsglied, so drückt ,es dieses entgegen der Federbelastung zurück, so daß die Nabe von der Schließrolle entkuppelt ist. Im ganzen bringt diese Ausgestaltung eine vereinfachte Herstellung, eine geringere Störungsanfälligkeit und ein leichteres Schließen des Profilzylinders.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Vierkantschaft zufolge einer unter axialem Spiel vorgenommenen Einlagerung in eine Rosette längsverschieblich ist. Diese Ausbildung ermöglicht es in einfacher Weise, Knauf, Vierkantschaft und Rosette unverlierbar miteinander und anschlagfertig zu liefern.
  • Die an sich bekannte Umlegbarkeit des Schließbartes ist erfindungsgemäß in einfachster Weise dadurch erreicht, daß an drei Ecken der Vierkantöffnung Nischen zum Eintritt des Steges des in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildeten Kupplungsgliedes vorgesehen sind, von denen die mittlere Nische sich in der Verlängerung der beiden in dieser Ecke zusammenstoßenden Kanten des Vierkantloches erstreckt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist erreicht, daß die Nabe nach Zurückdrücken des U-förmigen Kupplungsgliedes frei gedreht werden kann, bis sich der Schließbart in einer symmetrischen Gegenüberlage befindet. In der einen Lage liegt der Steg des U-förmigen Kupplungsgliedes unter der einen Kante der Vierkantöffnung; in der anderen Lage des Schließbartes erstreckt sich der Steg des U-förmigen Kupplungsgliedes unterhalb der sich anschließenden Kante der Vierkantöffnung.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Halbzylinders, Abb. 2 eine Vorderansicht desselben, Abb. 3 einen Längsschnitt durch den Halbzylinder, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt wie Abb. 3 bei eingestecktem Schlüssel, Abb. 6 .einen Längsschnitt wie Abb. 3 mit eingestecktem Vierkantdorn des Knaufes, Abb. 7 einen Schnitt - nach der Linie C-D der Abb. 6, Abb. 8 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 6, jedoch bei in eine symmetrische Gegenüberlage gebrachtem Schließbart.
  • Der aus einem Halbzylinder 1 bestehende Einbauzylinder besitzt die Schließrolle 2, ferner die Zuhaltungsstifte 3, welche unter der Wirkung der Federn 4 stehen. In der Schließrolle 2 ist längsverschieblich das U-förmige Kupplungsglied 5 gelagert. Seine Schenkel 5' und 5" stehen unter der Wirkung von Druckfedern 6.
  • In dem Halbzylinder 1 ist frontseitig der Schließrolle 2 die Nabe ? gelagert, welche den Schließbart 8 trägt. Sie weist ein Vierkantloch 9 zum Eintritt eines an einem Knauf 10 sitzenden Vierkantdornes 11 auf.
  • An den drei Ecken des Vierkantloches 9 sind Nischen 12, 13 und 14 vorgesehen. Die mittlere Nische 13 erstreckt sich dabei in zwei Richtungen, und zwar einerseits in Verlängerung der Kante 15 der Vierkantöffnung 9 und andererseits in Verlängerung der Kante 16 der Vierkantöffnung 9, so daß die beiden Nischenräume 13' und 13" entstehen.
  • In die Nischen 12 und 13 bzw. 13 und 14 tritt der Steg 5"' des U-förmigen Kupplungsgliedes 5 ein, wodurch eine undrehbare Verbindung zwischen Schließrolle 2 und Nabe 7 herbeigeführt ist. Bei der Stellung nach Abb. 7 tritt der Steg 5"' in die Nischen 13 und 14. Bei der Stellung nach Abb. 8, welche eine symmetrische Gegenüberlage des Schließbartes 8 in bezug auf die Schließbartlage nach Abb. 7 bewirkt, tritt der Steg 5"' in die beiden Nischen 12 und 13 ein. Zum Umlegen des Schließbartes aus der Stellung nach Abb.7 in diejenige nach Abb. 8 wird mittels eines Werkzeuges oder mittels des Vierkantdornes 11 der Steg 5"' des U-förmigen Kupplungsgliedes so weit zurückgedrückt, daß er außer Eingriff mit der Nabe 7 kommt, wonach die Nabe 7 frei gedreht werden kann.
  • Der Vierkantdorn 11 erstreckt sich von der Stirnseite 1' des Halbzylinders 1 aus frei bis zu seiner Lagerstelle 17 in einer Rosette 18. Diese Lagerung in der Rosette 18 ist mit axialem Spiel vorgenommen. Die Rosette 18 weist zu diesem Zweck eine Ringnut 19 auf ihrer Innenfläche auf. In diese Ringnut legt sich in zurückgeschobener Stellung des Vierkantdornes die Ringschulter 20 desselben, welche gleichzeitig ein zu weites Herausziehen des Vierkantdornes verhindert. Das axiale Spiel dieser Einlagerung ist mindestens so groß, daß durch Einwärtsschieben des Knaufes.in Richtung des Pfeiles x das Kupplungsglied 5 aus dem Eingriff in der Nabe gebracht werden kann. Nach Loslassen des Knaufes wird dieser durch die Wirkung der Kupplungsgliedfedern 6 wieder zurückgedrückt.
  • Bei Betätigung des Zylinders mit dem Schlüssel liegt dieser vor dem Kupplungsglied 5, welches die Nabe 7 bei Drehung der Schließrolle 2 mitschleppt. Der Knauf 10 dreht sich hierbei mit. Selbst bei eingestecktem und auch gedrehtem Schlüssel besteht die Möglichkeit einer Betätigung von der Seite des Knaufes 10 her. Dieser drückt das Glied 5 bei der Einwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles x in die Schließrolle entsprechend weit ein; ohne daß es gegen den Schlüssel stößt.
  • Die Nabe 7 besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei ineinandergeschobenen Stücken, nämlich der äußeren, den Schließbart 8 tragenden Hülse 7' und einem in dieser Hülse 7' befindlichen Kernstück 7", welches die Vierkantöffnung 9 aufweist. Beide Teile sind durch den Bolzen 21 undrehbar miteinander verbunden. Gleichermaßen kann jedoch auch die Nabe 7 aus einem einzigen Teil bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Profilzylinder für Einsteckschlösser, dessen den Schließbart tragende Nabe von der einen Seite her mittels eines Schlüssels und von der anderen Seite her mittels eines Knaufes betätigbax , ist, welch letzterer einen Vierkantschaft aufweist, der in eine am Profilzylinder sitzende Nuß eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (7) eine Vierkantöffnung (9) zum Eintritt des axial verschieblichen Vierkantschaftes (11) aufweist, dessen Stirnfläche gegen ein in die Vierkantöffnung (9) ragendes, an sich bekanntes, federndes Kupplungsglied (5) der Zylinderrolle (2) tritt.
  2. 2. Profilzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkantschaft (11) zufolge einer unter axialem Spiel vorgenommenen Einlagerung in einer Rosette (18) längsverschieblich ist.
  3. 3. Profilzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an drei Ecken der Vierkantöffnung (9) Nischen (12, 13, 14) zum Eintritt des Steges (5 "') des in an sich bekannter Weise U-förmig ausgebildeten Kupplungsgliedes (5) vorgesehen sind, von denen die mittlere Nische (1.3) sich in der Verlängerung der beiden in dieser Ecke zusammenstoßenden Kanten (15, 16) der Vierkantöffnung (9) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 689 306; deutsche Auslegeschrift Nr. 1028 460.
DEK43363A 1961-04-01 1961-04-01 Profilzylinder fuer Einsteckschloesser Pending DE1137341B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1428553B1 (de) * 1964-02-07 1969-10-16 Voss Kg J Umstellvorrichtung fuer den Schliessbart eines Einbau-Knaufzylinders
EP3640416A1 (de) 2018-10-15 2020-04-22 BKS GmbH Schlüssel für einen schliesszylinder und schliesssystem
EP3640417A1 (de) 2018-10-15 2020-04-22 BKS GmbH Schlüssel für einen schliesszylinder

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE689306C (de) * 1939-02-11 1940-03-16 Zeiss Ikon Akt Ges Goerzwerk Einbauzylinder fuer Einsteckschloesser
DE1028460B (de) * 1954-07-07 1958-04-17 Zeiss Ikon Ag Zylinderschloss mit zwei auf gleicher Achse beiderseits des Schliessgliedes angeordneten Zylindern

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