DE349826C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE349826C
DE349826C DE1921349826D DE349826DD DE349826C DE 349826 C DE349826 C DE 349826C DE 1921349826 D DE1921349826 D DE 1921349826D DE 349826D D DE349826D D DE 349826DD DE 349826 C DE349826 C DE 349826C
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DE
Germany
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bolt
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lock bolt
safety
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Expired
Application number
DE1921349826D
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PAUL HUENE
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PAUL HUENE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Description

Schlösser, bei welchen eine Zaihnschiene mittels eines Zahntriebes durch den Schloßbolzen bewegt oder der Schloßbolzen infolge seiner Verschiebung einen durch ihn gesperrten'Ring freigibt, sind bekannt.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft nun ein Sicherheitsschloß mit Aufsteckschlüssel, bei welchem eine besonders geartete Kupplung die Verbindung zwischen ίο Schloßbolzen und Schlüssel zum Zwecke der Drehung des ersteren bewirkt. Es ist dabei Vorsorge getroffen, daß diese Kupplung nur durch einen Schlüssel von ganz bestimmten Abmessungen wirklich hergestellt wird, dagegen schon kleine Unterschiede in diesen Abmessungen eine Kupplung nicht zustande kommen lassen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar:
Abb. ι einen schematisohen, lotrechten Schnitt durch ein solches Schloß an einer Tür angebracht,
Abb. 2 einen Einzelteil . des Schlosses in stark vergrößertem Maß stäbe,
Abb. 3 das Vorderende des zu dem Schloß nach Abb. 1 passenden Schlüssels,
Abb. 4 eine Aufsicht auf dieses Vorderende,
Abb. 5 einen Querschnitt durch das Vorderende nach Linie V-V,
Abb. 6 eine weitere Ausführungsform des Schlosses nach den Abb. 1 bis 5,
Abb. 7 eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens.
Gemäß vorliegender Erfindung ist ein Bolzen 1 vorgesehen, welcher bei seiner Umdrehung mittels eines aufgesetzten Zahnrades 2 eine in das Zahnrad eingreifende Riegelstange 3 zu bewegen vermag. In diesem Bolzen 1 ist eine Querbohrung 4 vorgesehen, welche eine Erweiterung 5 aufweist. In diese Ouerbohrung 4 und die dazu gehörige Erweiterung 5 ist ein Kupplungsteil 6 eingesetzt, welcher dazu dient, den Bolzen r mit dem zugehörigen Schlüssel so zu verbinden, daß mittels des Schlüssels ein Drehen des Bolzens 1 zum Zwecke des Vor- oder Zurückziehens der Riegelstange 3 vorgenommen werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt das Kupplungsstück 6 am Außenende eine Einschnürung 7 und einen flach abgerundeten Kopf 8. Ferner ist in der Erweiterung S des Bolzens 1 hinter dem Kupplungsstück 6 eine Blattfeder 9 eingesetzt.
Der zugehörige Schlüssel 10 weist am Vorderende eine Ausbohrung 11 auf, welche genau dem Durchmesser des Bolzens 1 entspricht, so daß der Schlüssel 10 gerade auf den Bolzen 1 aufgeschoben werden kann. Für besondere Fälle kann die Bohrung 11 sowie das Außenende des Bolzens 1 auch mit einem leichten konischen Anzug versehen sein. Das Vorderende des Schlüssels 10 ist nun über die Länge der Ausbohrung 11 an einer Stelle mit einem Schlitz 12 versehen* welcher scharfe Kanten 13 aufweist. Mittels dieser Kanten 13 vermag der Schlüssel nach dem Aufschieben auf den Bolzen 1 in die Einschnürung 7 des Kupplungsteiles 6 zu fassen, so daß der Bolzen 1 bei einer Drehung des
Schlüssels ίο dieser Drehung sowohl in der S einen wie in der anderen Richtung zu folgen ! vermag. I
Besitzt dagegen ein Schlüssel, mit welchem ; versucht wird, das Schloß zu öffnen, nicht ■ genau die dem Bolzen ι entsprechende Innen- ' bohrung 11 und auch nicht einen ähnlich gestalteten Schlitz 12, so wird beim Aufschieben : des Schlüssels der Kupplungsteil 6 in das ,
to Innere der Querhohrung 4 zurückgedrückt, kann infolgedessen den Bolzen 1 nicht mit dem Schlüssel verbinden, so daß eine Drehung des Bolzens 1 auch bei ständiger Drehung des betreffenden falschen Schlüssels nicht eintreten kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist , eine weitere Sicherung vorgesehen. Auch ■ hier ist wie bei dem Gegenstand der Abb. 1 bis 5 ein Bolzen ie mit genau demselben ; Kupplungsteil vorgesehen, dessen Kopf 8α etwas aus dem Bolzen ia hervorragt. Auf dem Bolzen ia ist ein Zahnrad 2" aufgesetzt und bestimmt, in die gezahnte Riegelstange 3a einzugreifen.
Als weitere Sicherung ist jetzt noch eine Büchse 14 vorgesehen,' welche für gewöhnlich mittels Klinken 15 und ιό in die gezahnte Riegelstange τ,α eingreift und ein Verschieben derselben nach der einen oder anderen Richtung verhindert. Der Bolzen τα ist ferner so zu der Riegelstange 3° gelagert, daß das Zahnrad 2" nicht in Eingriff mit der gezahnten Riegelstange 3" steht, sondern ungefähr die in Abb. 6 dargestellte Lage einnimmt.
Erst wenn der richtige und passende Schlüssel auf das Außenende des Bolzens iB aufgesetzt und dabei in Richtung des Pfeiles 17 gedrückt wird, wird gleichzeitig Büchse 14 in der Richtung des genannten Pfeiles verschoben, so daß die Klinken 15 und 16 die Riegelstange verlassen und letztere zur Verschiebung freigeben.
Gleichzeitig wird durch den Schlüssel, welcher entweder dabei straff auf dem Konus des Bolzens ia aufsitzt oder mit seiner Vorderkante sich gegen einen kleinen Absatz 18 an den Bolzen ia anlegt, auch der Bolzen in Richtung des Pfeiles 17 verschoben, bis das Zahnrad 2a in Eingriff mit der gezahnten Stange 3a gebracht wird und nun das Öffnen und Schließen des Schlosses vor sich gehen kann.
Eine weitere Sicherung ist an der Innenseite des Schlosses durch eine drehbare Büchse 19 mit einer exzentrisch sitzenden Öffnung 20 getroffen. Hat die Büchse ig die Lage wie in Abb. 6 dargestellt, so kann der Bolzen iß mittels des Schlüssels in Richtung des Pfeiles verschoben werden, da der Teil 21 des Bolzens i" dabei in die Öffnung 20 eintreten kann. Wird dagegen die Büchse ig verdreht, so ist eine solche Verschiebung des Bolzens ia nicht möglich, da der Teil 21 gegen die Wandung 22 dieser Büchse anstößt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 ist die Erfindung bei einem Vorhängeschloß angewendet, indem in dem Bolzen 23 eine schraubenförmige Nut 24 vorgesehen und dieser Bolzen in einer Hülse 25 angeordnet ist, welche einen verschiebbaren Ring 26 aufnimmt. In der Hülse 25 ist eine Schraube 27 eingesetzt und ragt in die Nut 24 hinein. Wird infolgedessen der Bolzen 23 mit einem Schlüssel in der bereits beschriebenen Weise gedreht, so wird das Ende 28 des Bolzens 23 zwischen den Enden 29 und 30 des Ringes 26 herausgezogen, so daß dieser gedreht und so das Vorhängeschloß dadurch geöffnet werden kann.

Claims (3)

80 Patent- Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit durch Aufsteckschlüssel zu drehendem und zu verschiebendem Schloßbolzen, welcher mittels eines aus ihm vorragenden Kupplungsteiles durch den Schlüssel gedreht werden kann, gekennzeichnet durch einen mit flachem, abgerundetem Kopf wenig aus dem Schloßbolzen hervorragenden und an dieser Stelle mit einer Einschnürung versehenen federnden Kupplungsteil (6) und - einer genau dem Durchmesser des Schloßbolzens entsprechenden Ausbohrung (11) nebst scharfen Kanten (13) und Längsschlitz (12) am Schlüssel.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (2a) des Schloßbolzens nicht in -der Ebene der Riegelstange angeordnet und letztere durch eine Büchse mit in die Riegelstange eingreifenden Klinken (-15, 16) in der. Narmalstellung festgehalten wird, bis durch Verschieben der Büchse und des Schloßbolzens in der Längsrichtung diese Sicherung gelöst und das Zahnrad (2") mit der Riegelstange in Eingriff gebracht wird.'
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Schlosses eine drehbare. Büchse mit exzentrischer Öffnung (20) vorgesehen ist, welche eine Längsverschiebung des Schloßbolzens nur in einer bestimmten Stellung gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921349826D 1921-03-23 1921-03-23 Sicherheitsschloss Expired DE349826C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE349826T 1921-03-23

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ID=6258973

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DE1921349826D Expired DE349826C (de) 1921-03-23 1921-03-23 Sicherheitsschloss

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