DE620433C - Mit dem senkrecht zur Tuerebene stehenden Drueckerdorn zu verbindende Vorrichtung zum Umaendern von Schloessern mit parallel zur Tuerebene verschwenkbaren Drueckern in solche mit senkrecht zur Tuerebene verschwenkbaren Handgriffen - Google Patents
Mit dem senkrecht zur Tuerebene stehenden Drueckerdorn zu verbindende Vorrichtung zum Umaendern von Schloessern mit parallel zur Tuerebene verschwenkbaren Drueckern in solche mit senkrecht zur Tuerebene verschwenkbaren HandgriffenInfo
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- DE620433C DE620433C DEK126835D DEK0126835D DE620433C DE 620433 C DE620433 C DE 620433C DE K126835 D DEK126835 D DE K126835D DE K0126835 D DEK0126835 D DE K0126835D DE 620433 C DE620433 C DE 620433C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B7/00—Handles pivoted about an axis parallel to the wing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
- E05B85/14—Handles pivoted about an axis parallel to the wing
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung- bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bedienung von Türschlössern,
insbesondere von Fahrzeugschlössern. Bei Eisenbahnwagentüreh wurden bis-S
her verschiedene voneinander unabhängig zu bedienende Verriegelungen vorgesehen, um
ein unbeabsichtigtes Öffnen der Tür zu verhindern.
Es sind Einrichtungen an Schlössern für Notausgänge bekannt, bei denen die Auslösung
der Türverriegelung im Falle der Gefahr durch Verschwenken eines Bügels erfolgt,
der um zur Türebene parallele Zapfen schwingt. Diese Einrichtungen sind zwar so
ausgebildet, daß sie nachträglich an ein Schloß angebaut werden können, doch erfordern
sie infolge ihrer Ausbildung für den besonderen Zweck viel Raum und sind deswegen
für übliche Schlösser, insbesondere
ao für Schlösser von Fahrzeugen, nicht brauchbar. Überdies wäre bei diesen bekannten Einrichtungen
ein unbeabsichtigtes Öffnen einer Wagentür leicht möglich, wenn eine Person oder ein Gepäckstück sich gegen den Bügel
lehnen würde. Es sind anderseits besondere Einrichtungen an Türschlössern bekannt, bei
denen das Öffnen und Schließen durch einen senkrecht zur Türebene schwingenden Drükkerhebel
erfolgt. Diese Einrichtungen lassen sich jedoch nicht bei bereits vorhandenen Schlössern mit Drückerstift verwenden, sondern
es müßte das ganze Schloß umgebaut werden. Die Erfindung bezweckt nun, eine Einrichtung zu schaffen, die bei einem Schloß
mit einem senkrecht zur Türebene stehenden Drückerdorn angewendet werden kann umd
die es ermöglicht, ein solches Schloß, das durch einen parallel zur Türebene bewegten
Drücker geöffnet wird, in ein Schloß umzuändern, bei welchem der Handgriff senkrecht
zur Türebene verschwenkt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Handgriff mit seiner parallel zur Türebene liegenden Achse mit dem auf den Drückerdorn
aufzuschiebenden Kupplungsteil und den anderen, die Bewegung des Handgriffes auf
diesen vermittelnden Ühertragungsteilen in einem auf der Türfläche zu befestigenden
Schild gelagert ist.
Vorzugsweise wird die Drehbewegung des Handgriffes auf einen Schlitten übertragen,
der den auf den Drückerdorn aufschiebbaren Kupplungsteil umgreift und eine Ausnehmung
aufweist, in welche ein Mitnehmeransatz des Kupplungsteils eingreift, und es kann der
Kupplungsteil als Nuß ausgebildet werden,
deren Arm je nach Verwendung des Schlosses in Links- oder Rechtsanordnung in einen der
beiden Mitnehmierrasten des symmetrisch
ausgebildeten Übertragungsschlittens einlegbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen die Auslöseeinrichtung in Vorderansicht mit abgenommenem Deckel,
ίο Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch dieselbe.
In einem auf der Außen- oder Innenseite der Tür zu befestigenden Gehäuse A ist eine
zur Tiirebene parallele, im wesentlichen' waagerecht angeordnete Welle 1 gelagert. Mit
dieser Welle ist ein bügelartig ausgebildeter Handgriff 2 fest verbunden'. Die Welle 1
durchsetzt eine Ausnehmung 3 des Gehäuses A und weist an dieser Stelle ein Zahnsegment 4
auf. Dieses Zahnsegment 4 greift in die Zähne 5 eines Schlittens 6 'ein, der in dem
Gehäuse A gleitbeweglich (parallel zur Türebene) gelagert ist. Eine an dem Schlitten 6
angreifende Zugfeder 7, welche bei 8 am Gehäuse befestigt ist und die miteinander zusammenwirkenden
Teile in Anlage hält, sucht den Schlitten beständig in der Ausgaxigslage
' zu halten. Der Schlitten 6 weist eine Ausnehmung 9 auf, mit welcher der Schlitten den
auf den vierkantigen Drückerdorn 10 aufschiebbaren Kupplungsteil i4umgrieift. Beiderseits
des Drückerdornes sind im Schlitten symmetrisch angeordnete Ausnehmungien 11,12
vorgesehen, in welche lein Arm 1.3 der auf dem
Drückerdorn sitzenden Nuß. 14 eintritt;· Die
Nuß kann auf der Türdrückerwielle in die eine oder andere Lage gebracht werden,
derart, daß der Zahn 13 entweder in die Ausnehmung'
π oder ■ in die Ausnehmung- 12
hineinragt. Je nachdem, in welcher Ausnehmung der Zahn liegt, wird bei Hochgehen
oder Niederdrücken des Schlittens die Öffnungsbewegung
des Schlosses eingeleitet.
Es sei angenommen, daß der Schließstellung der Tür eine Stellung des Handgriffes
entspricht, bed welcher er ungefähr waagerecht oder schräg nach abwärts ragt.
Um nun die Tür öffnen zu können, wird der Handgriff 2 nach aufwärts gezogen. Dadurch
wird gleichzeitig die Welle 1 mit dem Zahnsegment 4 verschwenkt, das Zahnsegment 4
verschiebt den Schlitten infolge des Eingriffes mit den Zähnen 5, und der Schlitten nimmt
mittels seiner Ausnehmung 11 den Zahn 13,
die Muffe 14 und damit die Türdrückerwelle mit, derart, daß sich das Schloß öffnet. Abgesehen
von der besonders einfachen Bedienungsweise des Schlosses und dem einfachen Aufbau der Einrichtung gemäß der vorliegender
Erfindung läßt sich diese bei allen bisher vorkommenden und bereits eingebauten Schlössern mit einem senkrecht zur Türebene
stehenden Drückerdorn !anwenden und damit für diese Schlösser die Vorteile der besonderen
Art der Öffnungshewegung sichern.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Mit dem senkrecht zur Türebene stehenden Drückerdorn zu verbindende Vorrichtung zum Umändern von Schlössem, insbesondere Fahrzeugschlössern, mit parallel zur Türebiene verschwenkbaren Drückern in solche mit-senkrecht zur Tiirebene verschwenkbaren Handgriffen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Türebene liegende Achse (1) des Handgriffes (2) mit dem auf den Drückerdorn aufzuschiebenden Kupplungsteil (14) und _den anderen, die Bewegung des Handgriffes auf diesen Kupplungsteil vermittelnden Überträgungs- und Führungsteilen in einem auf der Türfläche zu befestigenden Schild (7) gelagert ist.2·. Vorrichtung nach Anspruch 1, · dadurchgekennzeichnet,daß ein mit der 8g Achse (1) des Handgriffes verbundener Zahntrieb mit einem Schlitten (6) in Eingriff steht, der den auf den Drückerdorn aufschiebbaren Kupplungsteil (14) 'umgreift und eine Ausnehmung (12) aufweist, in welche ein Mitnehmeransatz (13) des Kupplungsteiles (14) eingreift.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (14) als Nuß· ausgebildet ist, deren Arm (13) je nach Verwendung des Schlosses in Links- oder Rechtsanordnung in einen der beiden Mitnehmerrasten (11, 12) des symmetrisch ausgebildeten Übertragungsschlittens (6) einlegbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT620433X | 1931-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620433C true DE620433C (de) | 1935-10-21 |
Family
ID=3677638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126835D Expired DE620433C (de) | 1931-09-05 | 1932-09-03 | Mit dem senkrecht zur Tuerebene stehenden Drueckerdorn zu verbindende Vorrichtung zum Umaendern von Schloessern mit parallel zur Tuerebene verschwenkbaren Drueckern in solche mit senkrecht zur Tuerebene verschwenkbaren Handgriffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620433C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0635609A1 (de) * | 1993-07-22 | 1995-01-25 | Steyr Nutzfahrzeuge Ag | Türöffnungsmechanismus in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus |
FR3022938A1 (fr) * | 2014-06-27 | 2016-01-01 | Assa Abloy Aube Anjou | Ensemble de poignee pour le verrouillage/deverrouillage d'un ouvrant. |
-
1932
- 1932-09-03 DE DEK126835D patent/DE620433C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0635609A1 (de) * | 1993-07-22 | 1995-01-25 | Steyr Nutzfahrzeuge Ag | Türöffnungsmechanismus in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen oder Omnibus |
FR3022938A1 (fr) * | 2014-06-27 | 2016-01-01 | Assa Abloy Aube Anjou | Ensemble de poignee pour le verrouillage/deverrouillage d'un ouvrant. |
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