DE583671C - Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE583671C
DE583671C DE1930583671D DE583671DD DE583671C DE 583671 C DE583671 C DE 583671C DE 1930583671 D DE1930583671 D DE 1930583671D DE 583671D D DE583671D D DE 583671DD DE 583671 C DE583671 C DE 583671C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
rack
motor vehicles
against theft
security device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930583671D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM REUBER
Original Assignee
WILHELM REUBER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM REUBER filed Critical WILHELM REUBER
Application granted granted Critical
Publication of DE583671C publication Critical patent/DE583671C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen, die durch ihre Ausführung selbst vergeßliche Fahrer vor Schaden bewahrt.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen ähnlichen Zweckes war nämlich stets noch die Möglichkeit vorhanden, daß durch Vergessen der Betätigung der Sicherheitsanordnung, Schlüssel u.dgl. selbst bei abgezogenem Zünd-
»° schlüssel Unbefugte sich in den Besitz des1 Fahrzeuges zu setzen vermochten.
Es ist wohl eine Sicherung bekannt, bei der ein zwischen den Türrahmen gespannt gehaltener Mechanismus eines Autoschlosses beim öffnen der Türe in Funktion tritt, dadurch den Zündstromkreis des Motors unterbricht und welcher mittels eines Schlüssels wieder geschlossen werden kann. „'
Das Eigentümliche der vorliegenden Erfin-
ao dung ist dagegen, durch vollkommen selbsttätige Sicherung das Fahrzeug für Unbefugte unbenutzbar zu machen.
Sie besteht im wesentlichsten darin, daß nach dem Schließen der Türe unter Betätigung einer Wählereinrichtung, z. B. in bekannter Weise mittels eines Druckknopfes, das Schließen der Sperrorgane der Sicherung erfolgt und daß die Türe in Verbindung mit einem Zugseil, das mit den Sperrgliedern verbunden ist, wieder die Öffnung derselben veranlaßt.
Diese Vorrichtung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des Inneren der Sicherheitsvorrichtung, Abb. 2 ein Schema der Kombinationsmöglichkeit mehrerer solcher Vorrichtungen zum Zweck noch weiterer Schutzerhöhung, Abb. 3 eine Vorrichtung zur Begrenzung der Bewegung, welche durch die Wagentüre veranlaßt wird, und Abb. 4 ein Schema über die Anbringungsmöglichkeit der Sieherungseinrichtung am Kraftwagen.
Nach Abb. 1 ist in einem Gehäuse α bei der öffnung b ein Druckknopf c angeordnet, der einen durch die Feder d gehaltenen Hebel e bewegen kann. An. diesem ist ein ^weiter Hebel f bei g drehbar befestigt, dessen eine Bewegungsrichtung durch eine Nase h am Hebel e begrenzt und der durch eine Feder i gegen diese Nase gedrückt wird. Dieser Hebel f bewegt die an einer Scheibe k seitlich in gleichen Abständen angebrachten Zapfen /, wodurch also bei Betätigung" des Druckknopfes die Bewegung dieser Scheibe k durch den Hebel f um einen gewissen Schritt erfolgt. Die aus den an der Scheibe k angebrachten Sperrzähnen m und einer Klinke η bestehende Sperrvorrichtung verhindert eine Rückwärtsdrehung derselben. An dieser Scheibe k ist ferner ein Zahnrad 0 befestigt, das mit einer Zahnstange p zusammenarbeitet. Einer Aufwärtsbewegung der Zahnstange durch die Drehung des Zahnrades wirkt eine Feder q entgegen. Der glatte obere Teil der Zahnstange besitzt einen Schlitz r, in den ein ■ durch Federkraft an die Zahnstange gepreßter Stift s eingeschoben werden kann. Statt mittels Feder die Einschiebung des Stiftes j in den Schitz r zu bewirken, kann dies auch 7a durch den Fahrer selbst erfolgen, indem dazu ' eine geeignete Hebel- oder Wählereinrichtung
vorgesehen wird. Die Scheibe k mit dem daran befestigten Zahnrad ο und der Sperrklinke m sind an einem in den Führungen t verschiebbaren Rahmen u angebaut. Eine Druckfeder ν sorgt für das Anpressen des Rahmens u an die Anschläge t2 der Führungen t und damit für den Eingriff des Zahnrades in die Zahnstange. Die Trennung von Zahnrad und Zahnstange kann durch ein über to eine Rolle laufendes Zugseil w bewirkt werden, wobei der Rahmen κ'bis zu den Anschlägen I1 zurückgezogen wird und auch eine Trennung des bei einer gewissen Stellung der Zahnstange in den Schlitz r eingeführten Stiftes s bewirkt. ■
Die Wirkungsweise der im Inneren des Wagens am Schaltkasten angebrachten, im Gehäuse α eingebauten Vorrichtung ist nun folgende:
ao Drückt man auf den Knopf c, so *wird in bekannter Weise der Hebel e und der in die Zapfenzwischenräume eingreifende Hebel / bewegt und die Scheibe k und damit das Zahnrad ο um eine gewisse Strecke weitergedreht.
as Beim Loslassen des Knopfes gleitet dann die Hebelspitze des .Hebels f unter den Scheibenzapfen vorbei,-und beide Hebele und / kehren durch Federkraft in- die Anfangssteliung zu-
( rück- Durch diese Drehung des Zahnrades ist aber auch die Zahnstange ^, die'zuerst durch Einfluß der" Feder qAhre tiefste Stellung innehatte, um die entsprechende Wegstrecke nach oben verschoben worden.,'Je nach der Stelle,
.,: bei der sich.der Schlitzr befindet, ist nun darauf ein^ein- oder mehrmaliges Drücken des Knopfes c notwendig,.damit der Stifte in diesen eingreifen kann und die Bewegung der Zahnstange hemmt.'- Erst mittels des Seiles w kann die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Dieses Zugseil w führt von der soeben beschriebenen'Vorrichtung zur Türe des Fahrzeuges und -ist damit seitlich verbunden, wie aus der schematischen Darstellung (Abb. 4) ersichtlich7 ist. Hierbei ist ι mit S ein Schaltkasten bezeichnet, an welchem neben anderen Apparaten die oben beschriebene Sicherheitseinrichtung α sich befindet. Anschließend folgt die Karosserie 6 mit der Türangel 7, an der
(ν die Türe 8. angelenkt ist.
Dander durch den Wagenführer unter Be- ' nutzung der Türe als Hebel .veranlaßte Zug ' am Seile.«/ zur Betätigung der Sicherheitsvorrichtung iim vieles zu stark wäre, ist es notwendig, eine Vorrichtung zur Begrenzung \ des-Zuges einzuschalten.' Abb. 3 'zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel einer solchen Begrenzung. Mit dein Karosserierahmen fest verbunden ist eine Hülse 'i. · Eine weitere , Hülse 2, an welcher das Seil w bei 3 befestigt ist, kann sich in der Hülse 1 begrenzt verschieben " entsprechend der Bewegung des Rahmens u (Abb. 1) von t2 nach tx. Im Inneren der Hülse 2 befindet sich eine starke Feder 4. Das unterbrochene Seil w, durch W1 bezeichnet, ist einerseits mit dieser Feder 4 verbunden, anderseits an der Fahrzeugtüre befestigt. Aus den Zeichnungen (Abb. 3 und 4) ist die Wirkungsweise zu ersehen.
Wird durch den Fahrzeugführer nach Entriegelung der Türe durch deren Öffnen bzw. Schließen ein Zug oder Druck auf dieselbe .ausgeübt, so wirkt die Türe als Hebel auf das damit verbundene Zugseil W1. Diese Zugkraft bewegt die Hülse 2 in der Hülse 1, bis beide aufeinanderstoßen. Da die Hülse 2. durch das Seil w mit der Sicherheitsvorrichtung a in Verbindung steht, bewirkt der übertragene Zug die Auslösung der Sperrorgane. Den überschüssigen Zug am Seile W1 übernimmt dann die starke Feder 4. Läßt der Zug nach, so dehnt sich die Feder 4 wieder aus, und die Feder ν (Abb. 1) übernimmt den Rückzug der Hülse 2 in die Anfangsstellung.
Befinden sich bei einem Wagen beiderseits des Führersitzes Türen, so kann durch jede Türe die Auslösung der Sperrorgane unabhängig voneinander wirkend übernommen werden.
Der Sicherungsvorgang für den Kraftwagen liegt hier also im besonderen darin, daß die Zahnstange p sowie der Stift j zur Sperrung wichtiger Glieder am Kraftfahrzeug, wie z. B. als Schalter für die Motorzündung, benutzt wird, so daß nur im bereits geschilderten Zustand der Sperrung durch den Stift ^ bzw. durch eine später beschriebene Leiste ζ als Ersatz für.den Stift eine Zündung erfolgen kann. Diese Stellung ist aber nur dem Besitzer des Fahrzeuges allein bekannt.
Um diese Sicherheit zu erhöhen, können auch mehrere solche Apparate zusammengekuppelt werden, die man dann alle an demselben Seile "(Bowdenzug) anschließt. Die Schlitzer der Zahnstangen werden an verschiedenen Stellen angebracht und durch eine Skala im· Innern.des Gehäuses läßt diese bestimmte, geheime Stellung sich zahlenmäßig feststellen.
Die ' Kombinationsmöglichkeit ist schematisch in Abb. 2 dargestellt. C1, c2 und c3 bezeichnen die Druckknöpfe, P1, p2 und ps die Zahnstangen und T1, rs und rs die Schlitze derselben für eine zugehörige Leiste z. Die mit den Verschiebestrecken der Zahnräder c korrespondierende Skala der schematischen Abb. 2 läßt also mit Hilfe deren Zahlen die Kontaktstellung genau erkennen, wobei z. B. im dargestellten Falle die Zahl 437 gilt. Um diese, Stellung zu erreichen, ist also darstellungsgemäß der Druckknopf für die Zahnstange P1 viermal, der für p2 dreimal und für ps siebenmal zu drücken. Jede andere
Bewegung durch falsches Drücken auch nur eines der Knöpfe würde somit das Einführen der Leiste ζ in die Schlitze verhindern, nachdem nur bei Stellung 437 alle Schlitze r in Übereinstimmung gelangen. Eine eventuell versehentlich unrichtige Wählung der Zahlen veranlaßt eine falsche Schaltung der Zahnstangen und kann dann durch das öffnen und Schließen der Wagentüre wieder aufgehoben werden.
Die Sicherung besteht also darin, daß die Einschaltung· des Zündstromkreises nur durch richtige Wahl der Einstellungszahl von einem damit Vertrauten vorgenommen werden kann und daß durch den Wagenführer schon beim öffnen der Türe die Zündleitung unterbrochen wird, so daß selbst der vergeßliche Fahrer schon beim Aussteigen seinen Wagen zwangsläufig vor Diebstahl sichert."

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen, deren Betätigung mittels eines Druckknopfes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Schlitz versehene Zahnstange mittels einer Wählereinrichtung um eine gewisse Strecke bewegt wird und jede dieser Teilstrecken durch eine mit Skala versehene Bewegungsvorrichtung eingestellt werden kann und durch einen in den Schlitz eingreifenden Sperrstift verriegelt wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Zahnstange durch begrenzten Zug eines mit der Wagentüre verbundenen Seiles, wobei die Türe als Hebel wirkt, wieder aufgehoben werden kann.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Sperrvorrichtungen mit an verschiedenen Stellen an den Zahnstangen befindlichen Schlitzen als Verriegelung eine Leiste ζ vorgesehen ist, welche beim Einschieben in die Schlitze eine Schließung des Zündstromes bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583671D 1930-12-06 1930-12-06 Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE583671C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE583671T 1930-12-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE583671C true DE583671C (de) 1933-09-07

Family

ID=6571521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930583671D Expired DE583671C (de) 1930-12-06 1930-12-06 Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE583671C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642745A1 (de) * 1976-09-23 1978-04-06 Ferdinand Link Diebstahl-dreipunktsicherung fuer kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2642745A1 (de) * 1976-09-23 1978-04-06 Ferdinand Link Diebstahl-dreipunktsicherung fuer kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19955882C2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE2911681C2 (de) Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtüren
DE10105541B4 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Haube eines Kraftfahrzeugs
DE102007061055B4 (de) Klappenanordnung
DE2911630A1 (de) Zentralgesteuerte verschlusseinrichtung fuer kraftfahrzeugtueren
DE4224909A1 (de) Beschlag fuer tueren, fenster o. dgl. mit einem kantengetriebe und einer elektrischen sperrvorrichtung
DE1901649U (de) Kombinationsschloss.
DE3721962C2 (de)
DE102006046801A1 (de) Elektrische Bedieneinheit für ein Fahrzeug mit einem Schacht zur Aufnahme eines Notschlüssels
DE102009007686A1 (de) Manuelle Feststellvorrichtung für höhenverstellbare hintere Fahrzeugfenster, feststellbare Kurbelvorrichtung und Kraftfahrzeuge hiermit
DE102011054684A1 (de) Schloss
DE583671C (de) Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE202012008326U1 (de) Kraftfahrzeugtürschloss
DE102016107509A1 (de) Kraftfahrzeugschließeinrichtung
DE10229635C1 (de) Überrollschutzsystem für Kraftfahrzeuge
DE102015002452A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102005037648B4 (de) Baueinheit für die Verriegelung der Lenksäule an Kraftfahrzeugen
EP1034987B1 (de) Überroll-Schutzvorrichtung fÜr Kraftfahrzeuge
DE3120222C2 (de) Schließvorrichtung für Kraftfahrzeugtürverschlüsse
DE102016209092A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Sitzbank eines Motorrades
DE3705317C1 (en) Gear-changing lock
DE3717940C2 (de)
DE102019116889A1 (de) Betätigungseinheit für ein Kraftfahrzeugschloss
EP2730729B1 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Staufach und Staufach für ein Kraftfahrzeug
DE583672C (de) Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen