DE583672C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE583672C
DE583672C DER83022D DER0083022D DE583672C DE 583672 C DE583672 C DE 583672C DE R83022 D DER83022 D DE R83022D DE R0083022 D DER0083022 D DE R0083022D DE 583672 C DE583672 C DE 583672C
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Germany
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DER83022D
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English (en)
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WILHELM REUBER
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WILHELM REUBER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl.
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei welcher mittels eines Druckknopfes eine schrittweise Bewegung, einer Zahlenfolge entsprechend, auf ein Zahnstangensperrglied übertragen und bei beabsichtigter Stellung selbsttätig verriegelt wird. Bei Verwendung mehrerer solcher Vorrichtungen und bei richtiger Einstellung aller Zahnstangensperrglieder erfolgt dann durch eine Sperrleiste die Gesamtverriegelung, welche durch öffnen der Türe des Fahrzeuges wieder gelöst werden kann.
Die Erfindung beruht auch auf der Anordnung von vielstelligen Zahlen entsprechenden Sicherungsgliedern, welche durch eine an sich bekannte Wählerscheibe betätigt werden.
Wird nun mittels einer solchen Wählerscheibe durch eine Welle eine Federhülse bewegt, so veranlaßt diese durch Übertragung dieser Bewegung auf eine hakenförmige Klinke die Drehung eines Sperrgliedes entsprechend einer Zahlenfolge. Beim Rückdrehen dieser Federhülse tritt dann eine Schalteinrichtung in Tätigkeit, welche die Verschiebung von aneinandergereihter Sperrglieder veranlaßt, um die Gruppierung der in angeführter Weise gedrehten Glieder entsprechend einer mehrstelligen Zahl vorzunehmen. Nach richtiger Einstellung sämtlicher Sperrglieder erfolgt dann auch wie bei der anfangs erwähnten Vorrichtung die Verriegelung durch eine Schaltbrücke.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß die Betätigung der zusammenwirkenden Glieder nicht durch je eine eigene Bewegungsvorrichtung erfolgt, sondern daß mittels eines Gesamtbetätigungsgliedes die schrittweise Einstellung von Sperrgliedern bewirkt wird, deren reihenfolgliche Anordnung einer vielstelligen Zahl entsprechend vollzogen wird. Ferner bleibt dem Uneingeweihten die Höchstverwendungsgrenze der Vorrichtung unbekannt, die hingegen bei Verwendung von mehreren Einzelvorrichtungen, z. B. durch die Anzahl der verwendeten Druckknöpfe, bekannt ist. So
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar veranschaulicht Abb. ι die Vorrichtung im Schnitt, während Abb. 2 die Anordnung der eine reihenfolgltehe Verschiebung bewirkenden Glieder darstellt.
An einem Gehäuse 1 ist eine mit Nummern ο bis 9 versehene Scheibe 2 befestigt. Drehbar mit einer Welle 3 verbunden ist eine in bekannter Weise mit Ausschnitten 5 ver- 6t> sehene Wählerscheibe 4. Hieran ist am Gehäuse ι noch ein Anschlag 6 angeordnet. Die Ausschnitte 5 der Scheibe 4 ermöglichen die Sicht auf die auf der Scheibe 2 befindlichen Zahlen, welche zur Erkennung bei Nacht auch mit Leuchtfarbe versehen sein können.
Die Welle 3 ist bei 7 in der Gehäusewand gelagert und mit einer Federhülse 8 fest verbunden, welche auf ihrer Rückseite einen Zahnkranz 9 trägt. Im Inneren der Hülse 8 befindet sich eine Rückführfeder 10, deren Enden an der Welle 3 bei 11 sowie am Gehäuse ι bei 12 befestigt sind. Durch Anschläge an der Hülse 8 und am Gehäuse 1, mit 13 bezeichnet, wird die Rückdrehbewegung der Hülse 8, veranlaßt durch die Rückführfeder 10, begrenzt. In den Zahnkranz 9 greift ein Zahnradsegment 14 ein, welches einen federnden Klinkenhebel 15 bewegt, dessen Nase 16 entsprechend der mehrfachen Drehung der Wählerscheibe 4 ,nacheinander mit Anschlägen 17 von Sicherungsringen 18 zusammenarbeitet. Jeder Sicherungsring 18 hat ferner an seinem Umfang an einer bestimmten Stelle eine Rast 19, einen Ansatz 20 sowie eine Sperrvorrichtung 21, welch letztere durch ihre Ausführung bei genügender Hemmung eine Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung des Ringes 18 gestattet. Die Sicherungsringe 18 sind drehbar auf einer Walze 22 aufgereiht, r welche ihrerseits -auf einer Achse 23 axial verschiebbar ist. Mittels eines Sperrgliedes 24, das auf einem Schlitten 25 befestigt und auf dem mit der Wälze 22 verbundenen Bügel 26 begrenzt ver- •%o schiebbar ist sowie durch .eine Feder 27 an den Sicherungsring 18 gehalten wird, kann bei richtiger Stellung der Rast 19 durch Ein-, greifen in diese eine Verriegelung des .Siehe-, rurigsringes 18 erfolgen. Bei Verwendung .45 .mehrerer -solcher .Sicherungsringe und gleichgestellten Rasten-erfolgt dann, die Gesamtver-riegeljing durch eine -;Schaltbrücke 24°. ■Durch einen an der Hülse,8 angebrachten Mitnehmer 28, und zwar mit dessen nur nach einer Richtung wirkenden Federklinke 29, wird das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 30 bewegt, -um · mit dem anderen .Hebelende eine Verschiebeeinrichtung, wie solche Äbb; 2 veranschaulicht, zu betätigen. e.45 Dieser Hebelarm 30 greift in den F.ührungs- -napf 31 meiner entgegen der Wirkung - einer -Feder 32 verschiebbaren Platte 33, welche r «ine gegen einen festen Anschlag 34 liegende f.edernde K4in.ke 35 trägt. Beim Verschieben 550--der Pla.tte.i33 gleitet die Klinke 35 an dem festen Anschlag 34 entlang, um in eine par- - aiUel zte Längsachse 23' am Bügel 26 befestigte. Zahnstange 36 einzugreifen und so die .- schriftweige.axiale ^Verschiebung der Sicher/55 rungsringe x'8 bzw· der Walze 22 auf der -s&chs£2,3.-zu 'beitätigen,--welche Bewegung jeweils durch eine Sperrvorrichtung 37 ge- ·■ Sichert wird. Mit dem das Sperrglied 24 bz"w. die Schaltbrücke 24" tragenden Schlit-2^0 ten.25 list ein auf der Achse 23 drehbarer, die „Walze 22, so wie. die, Sicherungsringe 18 umfassender Rückführbügel 38, welcher durch je eine'beiderseits des Schlittens 25 in ein Langloch eingreifende Zapfenstange 39 bei entsprechender Schlittenverschiebung bewegt wird, verbunden, um mittels der Ansätze 20 die Rückbewegung der Sicherungsringe 18 in ihre Anfangsstellung zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Angenommen, die geheime Zahl sei 640678, so greift der Benutzer der Vorrichtung in den Ausschnitt 5 der Wählerscheibe 4, hinter welchem sich die Zahl 6 befindet, und dreht die Scheibe bis zum Anschlag 6. Damit wird ■gleichzeitig die mit der Welle 3 in Verbindung stehende Hülse 8 auch um einen der Zahl 6 entsprechenden Weg gedreht sowie die Rückführfeder 10 gespannt. Durch das in den Zahnkranz 9 eingreifende Zahnradsegment 14 überträgt sich die Bewegung auf die Federklinke 15, deren Nase 16 den Anschlag 17, somit den Sicherungsring 18 verschiebt, welch letzterer in dieser Lage durch die Sperrung 21 festgehalten wird. Die Klinke 29 der Mitnehmereinrichtung 28 an der Hülse 8 gleitet bei dieser Drehung, da in dieser Richtung beweglich, über den in seiner Ruhelage gehaltenen Hebel 30 hinweg. Wird nun !die Wählerscheibe 4 losgelassen, so kehrt go die Hülse-8 und auch die "Federklinke 15, veranlaßt durch die Rückführfeder 10,. in die Anfangsstellung zurück. Bevor nun die Hülse 8 zur Ruhe kommt, berührt die in dieser Richtung unbewegliche Klinke 29 das Ende des doppelarmigen Hebels 30 und dreht diesen, bis die Klinkenspitze 29 darüber hinweggleitet. Das andere Hebelende, welches in den Führungsnapf 31 eingreift, veranlaßt dadurch die Verschiebung der beweglichen Platte 33 sowie der an dem festen Anschlag 34 entlanggleitenden ausgebauchten Federklinke 35, welche ihrerseits in die Zahnstange 36 eingreift und so die schrittweise axiale Verschiebung der Sicherungsringe 18 vollzieht, die durch die Hemmvorriehtung 37 hinreichend gesichert wird. Die Feder 32 veranlaßt dann die soeben betätigten Glieder in ihre Anfangsstellung zurückzukehren. Dieser Vorgang wiederholt sieh nun in der Reihenfolge mit den Zahlen 4, dann ο usw. Sind durch richtige Wählung der Einstellzahl sämtliche Rasten 19 der Sicherungsringe gleichgestellt, so veranlaßt die Feder 27 die Verschiebung des Schlittens 25 bzw. der Schaltbrücke 24a in die Rasten, wodurch die Sperrung der Sicherungsringe vollzogen wird. Durch diesen Vorgang wird auch die Schließung des unterbrochenen Zünd- bzw. Anlasserstromkreises betätigt, indem z. B. ein oder mehrere am Schlitten 25 angeordnete Kontaktstifte 41 in. die zugehörigen Kontakt-
büchsen eingeschoben werden, womit die Fahrbereitschaft des Kraftfahrzeuges hergestellt ist.
Diese Sperrbewegung der Schaltbrücke 24" kann auch noch zur Betätigung weiterer Sicherheitseinrichtungen gegen Diebstahl am Kraftfahrzeug Verwendung finden, so kann z. B. die bewegende Kraft, z. B. mittels Bowdenzug, direkt auf die zu sichernden Einrichtungen einwirken. Um nun sämtliche betätigte Glieder der Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, also die Fahrbereitschaft aufzuheben, wird der Zug eines in bekannter Weise mit der Türe des Fahrzeuges, diese als Hebel benutzend, verbundenen Seiles verwendet, das direkt oder unter Zwischenschaltung "einer Hebelvorrichtung die axiale Verschiebung der Walze 22 auf der Achse 23 vornimmt. Durch weiteren Zug des Seiles wird dann die Entsicherung der Ringe 18 durch Rückziehen der Schaltbrücke 24° auf dem Schlitten 25 aus den Rasten 19 betätigt. Die Zurückbringung der Ringe 18 in ihre Anfangsstellung erfolgt durch nochmaliges Verschieben des Schlittens 25 bis zum Anschlag 40. Dadurch wird durch die Zapfenstange 39 der Rückführhebel 38 gedreht, welcher die im Wege stehenden verschiedenen Ansätze 20 verschiebt, bis alle Sicherungsringe 18 wieder gleichgerichtet sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen, bei der durch eine Wählereinrichtung, z.B. eine Wählerscheibe, eine Sperrung bzw. eine Schaltbrücke in eine bestimmte Stellung gebracht wird, aus der sie beim Öffnen der Türe des Fahrzeuges gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (3) der Wählerscheibe (4) eine Hülse (8) sitzt, die unter der Wirkung einer Rückführfeder (10) steht und auf ihrer Rückseite einen Zahnkranz (9) trägt, der unter Zwischenschaltung eines Zahnradsegments (14) einen federnden Klinkenhebel (15) bewegt, dessen Nase (16) entsprechend der mehrfachen Drehung der Wählerscheibe nacheinander mit Anschlägen
    (17) von Sicherungsringen (18) zusammenarbeitet, die je an einer bestimmten Stelle ihres Umfanges eine Rast (19),
    z. B. für eine Schaltbrücke 24°, aufweisen und die drehbar auf einer axial verschiebbaren Walze (22) sitzen, wobei die Walze von einer Achse (23) getragen wird, die quer zur Welle (3) der Wählerscheibe (4) liegt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Sicherungsringe
    (18) bzw. der Walze (22) auf der Achse (23) durch einen an der Hülse (8) befindlichen Mitnehmer (28) erfolgt, dessen nur nach einer Richtung wirkende Klinke (29) mit dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels (30) zusammenarbeitet, der mit seinem anderen Ende an eine gegen die Wirkung einer Feder (32) verschiebbare Platte (33) angreift, die eine Klinke (35) trägt und diese gegen einen festen Anschlag (34) anliegt, an dem sie beim Verschieben der Platte (33) entlanggleitet und dadurch auf eine parallel zur Längsachse der Walze (22) angeordnete Zahnstange (36) einwirkt, die an einem an der Walze (22) befestigten Bügel (26) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt )K der R
DER83022D 1931-10-15 1931-10-15 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE583672C (de)

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