DE110507C - - Google Patents

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DE110507C
DE110507C DE1899110507D DE110507DD DE110507C DE 110507 C DE110507 C DE 110507C DE 1899110507 D DE1899110507 D DE 1899110507D DE 110507D D DE110507D D DE 110507DD DE 110507 C DE110507 C DE 110507C
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DE
Germany
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locking
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locking pin
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Expired
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DE1899110507D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Fahrpreisanzeiger mit Sperrvorrichtung für die Grundtaxe.
Zusatz zum Patente 87959 vorn 5· Juni 1895.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1899 ab. Längste Dauer: 4. Juni 1910.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch Patent 87959 geschützten Fahrpreisanzeigers. Letzterer gestattet infolge der Anordnung der beiden Nasen ii1 die sogen. Grundtaxe (50 Pfennig) nur derartig zu bemessen, dafs für sie eine doppelt so grofse Strecke (800 m) als für den Einheitspreis {400 m zu 10 Pfennig) durchfahren werden kann. Nach der vorliegenden Erfindung soll die Verbesserung darin bestehen, dafs der für die Grundtaxe zu durchfahrende Weg auf ein beliebiges Vielfaches der zu dem Einheitspreis zurückzulegenden Wegstrecke erhöht werden kann.
Die diesem Zwecke dienende Anordnung •wird im Ruhezustande auf der Zeichnung durch Fig. 1 in Ansicht und durch Fig. 2 im Schnitt beispielsweise veranschaulicht, während Fig. 3 dieselbe nach erfolgter Inbetriebnahme zeigt.
Gegen den Arretirstift α des Zählschiebers b ist als Sperrung die Nase c1 des einen Armes «ines um eine Achse c2 drehbaren Rechens c gelegt, dessen anderer Arm ein Zahnsegment cs trägt. In der jeweiligen Stellung wird der Rechen durch eine in das Segment greifende, mit Feder versehene Sperrklinke d gehalten. Ferner legt sich in einen Zahn des Segmentes .die durch Feder beeinflufste Stofsklinke e eines um Zapfen fl schwingenden ungleicharmigen Hebels f, dessen freies unter Federdruck stehendes Ende auf einem Stift bl des Zählschiebers b ruht. Sowohl die Stofs- als auch die Sperrklinke sind an ihrem Ende mit einem Auslösestift e1 bezw. dl ausgerüstet, welche in der Bahn des einen Armes eines um Zapfen gL drehbaren doppelarmigen Hebels g liegen.
Nach dem Beginne der Fahrt kann zunächst der Arretirstift a, sobald der Zählschieber durch die in der Patentschrift 87959 beschriebene Nase i abwärts bewegt istf in die Aussparung des nach unten gezogenen Zählschiebers nicht treten, da ihm der Weg durch die Sperrnase des Rechens c verlegt ist, dagegen folgt dem Zählschieber der auf diesem liegende Arm des Hebels f, dessen Stofsklinke e dadurch gehoben und durch ihre Feder in den nächstoberen Zahn des Segmentes c3 gedrückt wird, während die Sperrklinke d sich gleichfalls in den nächstfolgenden Zahn des Segmentes legt. Sobald der Zählschieber dreimal diese Bewegung gemacht hat, befindet sich die Sperrnase des Rechens in der durch Fig. 3 gekennzeichneten Stellung; der Arretirstift α vermag daher bei einer nochmaligen Abwärtsbewegung des Zählschiebers nach vorn zu schnellen und läfst letzteren nicht wieder völlig nach oben gleiten, so dafs nun die Nase i1 der Patentschrift 87959 in Thätigkeit treten kann. Der Hebel f sowie
die ganze Sperrvorrichtung ist somit ausgeschaltet und durch die vorbeschriebene Anordnung die Grundtaxe auf das Dreifache des Einheitspreises, d. h. auf 1200 m, gebracht worden.
Natürlich kann durch die Verlängerung der Sperrnase die Grundtaxe auf ein beliebiges Vielfaches des Einheitspreises erhöht werden.
Nach beendeter Fahrt wird durch das Einrücken der Taxenscheibe in die »Aufser Dienst «- Stellung gleichzeitig der Arretirstift α zurückgezogen und der Auslösehebel g in die punktirte Stellung der Fig. 3 gebracht, um das Segment c sowohl von der Stofsklinke als auch von der Sperrklinke zu befreien. Der Zä'hlschieber gleitet nun wieder völlig nach oben, während die Sperrnase durch die an dem Rechen vorgesehene Schraubenfeder c4 gegen den Arretirstift α gelegt wird und die Klinken d e infolge des gleichzeitigen Zurückziehens des Hebels g wieder in die Zähne des Segmentes greifen. Bei der folgenden Fahrt beginnt dasselbe Spiel von Neuem.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ausführungsform des durch Patent 87959 geschützten Fahrpreisanzeigers, dadurch gekennzeichnet, dafs der Arretirstift (a) durch eine besondere, selbsttätige Sperrvorrichtung so lange festgehalten wird, bis die Grundtaxe ein vorher bestimmtes Vielfaches des Einheitspreises beträgt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. beanspruchten Sperrvorrichtung, bei welcher auf den Arretirstift (a) die Sperrnase (cl) eines drehbaren Rechens (c) wirkt, welcher an dem der Sperrnase gegenüberliegenden Ende mit einem Zahnsegment (cs) versehen ist, in welches die auslösbare Stofsklinke eines von dem Zählschieber bei seinem völligen Heraufgehen beeinflufsten, unter Federdruck stehenden Hebels ff) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1899110507D 1895-06-05 1899-08-13 Expired DE110507C (de)

Applications Claiming Priority (2)

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DE87959T 1895-06-05
DE110507T 1899-08-13

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DE110507C true DE110507C (de) 1900-05-14

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Family Applications (1)

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DE1899110507D Expired DE110507C (de) 1895-06-05 1899-08-13

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Country Link
DE (1) DE110507C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6703475B1 (en) 1999-11-30 2004-03-09 Basf Aktiengesellschaft Method for the continuous production of copolyamides based on a lactam (I), a diamine (II) and a dicarboxylic acid (III)
US9200115B2 (en) 2008-12-12 2015-12-01 Basf Se Process for continuously preparing copolyamides from lactams and salts of diamines and dicarboxylic acids

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6703475B1 (en) 1999-11-30 2004-03-09 Basf Aktiengesellschaft Method for the continuous production of copolyamides based on a lactam (I), a diamine (II) and a dicarboxylic acid (III)
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