DE275522C - - Google Patents
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- DE275522C DE275522C DENDAT275522D DE275522DA DE275522C DE 275522 C DE275522 C DE 275522C DE NDAT275522 D DENDAT275522 D DE NDAT275522D DE 275522D A DE275522D A DE 275522DA DE 275522 C DE275522 C DE 275522C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15#. GRUPPE
OTTO PETERMANN in GROTON, New York.
Papierwagenschaltwerk für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Papierwagenschaltwerk für Schreibmaschinen, bei
dem die gewünschte Lage der losen Schaltklinke in zuverlässiger Weise gewährleistet
ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die lose Klinke durch eine Schraubenfeder gegen einen
als Anschlag für die lose Klinke dienenden ausschwingbaren Hebel gehalten wird, welcher,
ίο unter der Einwirkung einer besonderen, von
der Feder unabhängig wirkenden Feder stehend, lediglich bei der schrittweisen Vorwärtsbewegung
des Papierwagen s durch die an demselben angeordnete Schaltzahnstange zum Ausschwingen gebracht wird. Dadurch, daß
die lose Klinke in ihrer unwirksamen oder Ruhestellung gegen den nur in einer Richtung
ausschwingbaren Hebel durch die den Hebel mit der Klinke verbindende Feder
gehalten wird und die Spannung der letzteren von der Spannung der Feder, die die
Klinke aus der wirksamen Stellung in die unwirksame Stellung zurückführt, unabhängig
ist, wird die gleichbleibende Ruhestellung der Klinke dauernd gesichert.
Das die Erfindung bildende Papierwagenschaltwerk ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Es bedeutet
Fig. ι einen Längsschnitt einer mit dem neuen Papierwagenschaltwerk ausgerüsteten
Schreibmaschine,
Fig. 2 eine Unteransicht des Papierwagenbettes, wobei der Klinkenträger seine Normallage
einnimmt,
Fig. 3 eine Sonderansicht des Klinkenträgers, teilweise im Schnitt, im vergrößerten Maß-40
stäbe und in Verbindung mit den wesentlichen Einrichtungen des Schaltwerkes, wobei die feste
Klinke sich in Eingriff mit der Papierwagenzahnstange befindet,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV gemäß der Fig. 3, wobei die lose Klinke sich
in Eingriff mit der Papierwagenzahnstange befindet, während
Fig. 5 eine Oberansicht des Klinkenträgers im vergrößerten Maßstabe veranschaulicht.
Das Papierwagenschaltwerk ist an einer Schreibmaschine mit sichtbarer Schrift und
umlegbarem Papierwagen dargestellt, kann aber auch an jeder anderen Schreibmaschine
angebracht werden.
Das · Schreibmaschinengestell 10, welches
jede gewünschte Form aufweisen kann, trägt Lagerstangen 11 für die Tastenhebel 12. Die
einzelnen Tastenhebel, die in drei Gruppen gelagert sind, stehen unter der Einwirkung je
einer Feder 13, deren eines Ende an dem Tastenhebel, und deren anderes Ende an
einer Querstange 14 befestigt ist. An dem vorderen Teil trägt jeder Tastenhebel einen
Tastenknopf 15, während sein anderes Ende durch ein Gelenk 16 mit einem Typenhebel
17 verbunden ist. Die Typenhebel sind um Zapfen 18 an je einem Lager 19 ausschwingbar,
welche an der hinteren Wand des Schreibmaschinengestell befestigt sind, und jeder
Typenhebel ruht mit seinem Typenkopf 20, der drei Typen für große, kleine Buchstaben
und Zeichen besitzt, auf einer Unterlage auf.
Der Klinkenträger 44, der bei der dargestellten Ausführungsform als Platte ausgebildet
ist, kann um einen Zapfen 44" an dem Pa-
pierwagen 28 zum Ausschwingen gebracht werden. Dieser Klinkenträger 44 ist mit
einem beispielsweise U-förmig gestalteten Ende 45 (Fig. 4) ausgerüstet, dessen Arm 47 mit
einem Anschlag 46 (Fig. 1) der Querstange 43 oder mit dieser selbst in Berührung steht.
Durch Biegen des Teiles 45 kann man den Abstand des senkrechten Teiles 47 von dem
Anschlag 46 leicht regeln, so daß sich auf diese Weise der Klinkenträger mit Bezug auf
die Querstange 43 bequem einstellen läßt. Bei jeder Bewegung der Querstange 43 wird der
Arm 47 von der Querstange mitgenommen, wodurch der Klinkenträger eine wagerechte
Ausschwingung erfährt.
Der Klinkenträger steht unter der Einwirwirkung einer Feder 48, die ihn gegen die
Querstange 43 hinzieht und ihn nach dem Anschlagen einer Taste wieder in die ursprüngliehe
Lage zurückführt. Das eine Ende dieser Feder 48 ist an einer Schraube 49 (Fig. 2)
befestigt, die an dem Papierwagenbett 28 angebracht ist und auch dazu dient, ein Lager
50 an dem Bett zu verwenden.
Das andere Ende der Feder 48 ist an einem Arm 51 des Klinkenträgers befestigt und dieser
Arm besitzt eine Anzahl Zähne 52, die in verschiedenem Abstand von dem Drehzapfen
44n des Klinkenträgers 44 vorgesehen sind,
so daß man, je nachdem man für die Befestigung des Federendes einen Zahn wählt, der eine
geringere oder größere Entfernung von dem Drehzapfen des Klinkenträgers aufweist, auch
die von der Feder ausgeübte Spannung regeln kann.
Der Klinkenträger 44 besitzt einen kurvenförmigen Kopf 53, welcher konzentrisch zum
Drehzapfen 44" des Trägers 44 angeordnet ist und in einem geschlitzten winkelförmigen Lager
54 bei seiner wägerechten Verschiebung geführt wird.
In der Nähe des Kopfes 53 ist an dem Klinkenträger 44 die feste Klinke 55 von
dreieckiger Form vorgesehen. Die Klinke kann mit ihrem Zahn 56 (Fig. 3 und 4) in
die Zähne 57 der Zahnstange 58 eingreifen. Diese Zahnstange wird von der Grundplatte
59' (Fig. 1) des Papierwagens getragen und
das Wagenbett 28 besitzt einen Schlitz 50/1
(Fig. 3), durch den die Klinke hindurchgreift, um mit der Zahnstange 58 in Eingriff zu
kommen. Die lose Klinke 60 ist auf dem Zapfen 61 drehbar in geringer Entfernung von
der festen Klinke 55 vorgesehen und steht mit ihrem Zahn 62 gewöhnlich mit der Zahnstange
58 in Eingriff.
Die Klinke 60 ist mit einem abwärts gerichteten Stift 63 (Fig. 3) ausgerüstet, an dem
das eine Ende einer Schraubenfeder 64 befestigt ist. Das andere Ende dieser Feder 64
steht mit einem T-förmigen Hebel 65 in Verbindung, so daß die Feder den Stift 63 gegen
den Hebel 65 heranzieht. Auf diese Weise wird der Zahn 62 der losen Klinke 60 mit
Bezug auf den Zahn 56 der festen Klinke 55 so gehalten, daß nach Ausschwingen des
Klinkenträgers die lose Klinke um den gewünschten Betrag zum Ausschwingen gebracht
wird.
Der Hebel 65 besitzt an seinem Arm 67 einen abwärts gerichteten Teil 66, an dem
das eine Ende der Feder 64 befestigt ist. Der Hebel 65 ist um Zapfen 68 (Fig. 2 und 5)
an der Unterseite des Klinkenträgers 44 ausschwingbar und besitzt ein Ende 69, welches
über den Zapfen 68 herüberragt und mit einem abgebogenen Winkelstück 70 ausgerüstet
ist, das mit seiner freien Kante gegen die Innenfläche 71 des Klinkenträgerkopfes 53 in
Berührung steht.
Durch Hämmern oder Strecken des Winkelstückes 70 oder durch Abfeilen seines freien
Randes läßt sich, wie leicht ersichtlich, die Lage des Armes 72 des Hebels 65 leicht regeln.
Hierdurch läßt sich auch die Lage des Zahnes 62 der losen Klinke 60 mit Bezug
auf die feste Klinke 55 genau regeln; denn die Lage der Zähne der beiden Klinken zueinander hängt von der Lage des Armes 72
des Hebels 65 ab, gegen den die Feder 64 den Stift 63 der losen Klinke 60 hält.
Der Arm 72 des Hebels 65 ist mit dem einen Ende einer Schraubenfeder 73 verbunden,
deren anderes Ende in eines der Löcher 74 des Klinkenträgers 44 eingefügt werden
kann.
Durch diese Feder 73 wird der Hebel 65 mit seinem winkelförmig gebogenen Ende 70
gegen die Fläche 71 des Klinkenträgers 44 gedrückt gehalten und kann zur gewünschten
Zeit durch die lose Klinke 60, sobald diese mit der Papierwagenzahnstange 58 in Eingriff
gelangt, bewegt werden, wobei die Federn 73 und 64 in ihrer Wirkung vollkommen unabhängig
sind. Diese Federn können daher viel schwächer, als dies früher möglich war, ausgebildet
sein und sind außerdem beide unabhängig voneinander einstellbar.
Die lose Klinke 60 ist mit einem Ansatz 75 versehen, welcher mit dem oberen Ende eines no
festen Armes oder Anschlages 76 (Fig. 3) in Eingriff kommen kann. Dieser Anschlag ist
an dem Klinkenträger 44 vorgesehen und begrenzt den entgegen der Wirkung der Feder
73 erfolgenden Ausschlag der losen Klinke 60 nach einer Richtung, wenn der Papierwagen
beim Schreiben schrittweise durch die Federtrommel bewegt wird.
Um den Papierwagen nach einer Richtung zu ziehen, kann beispielsweise eine Federtrommel
77 (Fig. 2) am Wagenbett vorgesehen werden, die mit einem leicht biegsamen Zug-
glied 78 verbunden ist. Dieses Zugglied 78 ist an dem Papierwagen angeschlossen und
hat das Bestreben, denselben nach einer Richtung zu ziehen.
Wird ein Tastenhebel 12 niedergedrückt, dann kommt die Universalstange zur Wirkung
und bewegt unter Vermittlung der Gelenkstangen 35, der Winkelhebel 37 und der Arme
42 die Querstange 43, welche unter Vermittlung des Armes 47 den Klinkenträger 44 um
seinen Drehzapfen 44^ zum Ausschwingen bringt. Die lose Klinke 60 kommt hierdurch
mit der Zahnstange 58 außer Eingriff, während die feste Klinke 55 in einen Zahn der
t5 Stange 58 eidgreift. Bei der Zurückbewegung
des Klinkenträgers 44 wird der Papierwagen in üblicher Weise durch die Wirkung der
Federtrommel 77 um einen Schritt weiter bewegt, der durch die entgegen der Federwirkung
73 erfolgende Schwingbewegung der losen Klinke 60 beim Eingriff in die Zahnstange
58 ermöglicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Papierwagenschaltwerk für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Klinke (60) durch eine Schraubenfeder (64) gegen einen als Anschlag für die lose Klinke dienenden ausschwingbaren' Hebel (65) gehalten wird, welcher, unter der Einwirkung einer besonderen, von der Feder (64) unabhängig wirkenden Feder (73) stehend, lediglich beim Vorwärtsbewegen der am Papierwagen angeordneten Schaltzahnstange (58) zum Ausschwingen gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US191221057XA | 1911-10-05 | 1911-10-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275522C true DE275522C (de) |
Family
ID=32394228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275522D Active DE275522C (de) | 1911-10-05 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275522C (de) |
FR (1) | FR448784A (de) |
GB (1) | GB191221057A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040615B (de) * | 1957-06-22 | 1958-10-09 | Lehner Fernsprech Signal | Echappement fuer Schrittschalter, insbesondere in Fernmeldeanlagen |
-
0
- DE DENDAT275522D patent/DE275522C/de active Active
-
1912
- 1912-09-16 GB GB191221057D patent/GB191221057A/en not_active Expired
- 1912-09-27 FR FR448784A patent/FR448784A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040615B (de) * | 1957-06-22 | 1958-10-09 | Lehner Fernsprech Signal | Echappement fuer Schrittschalter, insbesondere in Fernmeldeanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR448784A (fr) | 1913-02-10 |
GB191221057A (en) | 1913-12-16 |
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