DE294801C - - Google Patents

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DE294801C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/74Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor with special means to maintain character-spacing or back- spacing elements in engagement during case-shift or like movement

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiS 294801 KLASSE 15#. GRUPPE
GUSTAV KLOPP in BERLIN-LICHTERFELDE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schreibmaschine mit in der Höhenrichtung einstellbarem Papierwagenträger, bei welcher in an sich bekannter Weise die Treibfeder und die Hemmvorrichtung für den Papierwagen am Papierwagenträger angebracht sind.
Gemäß der Erfindung besteht der die Treibfeder sowie die Hemmvorrichtung für den Papierwagen aufweisende, in der Höhenrichtung
ίο einstellbare Papierwagen träger aus einem an der Rückwand des Typenhebellagerträgers in dessen Mitte angeordneten, senkrecht gleitbaren Schlitten, der ohne weiteres aus der Maschine herausgehoben werden kann. Durch diese Anordnung wird die Schreibmaschine in zwei übersichtliche Teile geteilt, die einen leichten Zugang zu den an diesen Teilen befindlichen Mechanismen gestatten. Auch wird das Gewicht der Schreibmaschine wesentlich verringert, weil das Gestell der Schreibmaschine nur durch zwei Seitenteile und den von diesen getragenen Typenhebellagerträger gebildet wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Schreibmaschine in Ansicht von hinten gegen die Hemmvorrichtung des Papierwagens gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit teilweisem Schnitt, wobei die Hemmvorrichtung in der Ruhelage gedacht ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Antriebsverbindung der Zwischenraumtaste mit der Hemmvorrichtung, wobei die Zwischenraumtaste niedergedrückt gedacht ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht des den Papierwagen und die Hemmvorrichtung tragenden Schlittens mit dem das Farbband führenden Schieber,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schiebers für die Farbbandführung.
Die Schreibmaschine besteht aus zwei jeder für sich einheitlichen Teilen, nämlich dem Typenhebelgestell und dem den Papierwagen mit seiner Hemmvorrichtungtragenden Schlitten.
Das Typenhebelgestell wird von den oben nach innen gewölbten Seitenwänden 1 und der senkrecht stehenden Rückwand 2 gebildet. Vorn lagert unten in dem Gestell die durchgehende Achse 3, auf welcher die als Winkelhebel ausgebildeten Tastenhebel 4 drehbar sind. An der Rückwand 2 ist die kreisbogenförmige Achse 5 für die Typenhebel 6 gelagert. Die Arme 7 der Typenhebel 6 stehen mit den freien Enden der nach oben gerichteten Arme der Tastenhebel 4 durch je eine Stange 8 aus Draht in gelenkiger Verbindung, so daß durch Niederdrücken einer Taste der zugehörige Typenhebel mit seinem typentragenden Ende in die Führungsgabel 9 hineingeschnellt wird. Das Zurückfallen der Typenhebel aus der Druckstellung in die Ruhelage erfolgt außer durch ihr Eigengewicht mit Hilfe der Federn 10, welche an dem nach oben ragenden Teil der Tastenhebel angreifen. Diese Federn 10 sind mit ihrem anderen Ende an der Leiste 11 be-
festigt. Auf der Achse 3 sitzen die die Zwischenraumtaste 12 tragenden Arme 13, welche an ihrer Nabe je einen zurückgebogenen Arm 14 tragen; vorn an den Armen 14 ist eine Schiene 15 befestigt, welche sich von unten gegen die wagerechten Arme der Tastenhebel 4 legt. Mit der Schiene 15 ist ein U-förmig gebogener Hebel 16 starr verbunden, welcher auch auf der Achse 3 gelagert ist. Das freie nach oben ragende Ende dieses Hebels 16 steht durch eine Gelenkstange 17 aus Draht mit dem zweiarmigen Hebel 18.in Verbindung, welcher auf dem Stift 19 des gabelförmigen Lagers 20 drehbar angeordnet ist (Fig. 3), das an der Gestellrückwand 2 angebracht ist. Das freie Ende des zweiarmigen Hebels 18 wird von der Feder 21 vorwärts gezogen, wodurch die Schiene 15 und die Zwischenraumtaste 12 be-
. ständig nach oben gedrückt gehalten werden.
Außerdem ist das freie Ende des Hebels 18 mit einem Stift 22 versehen, welcher von dem Schlitz 23 eines zweiarmigen Hebels 24 übergriffen wird (Fig. 4). Dadurch bewegt das obere Ende des auf dem Bolzen 25 an der Gestellrückwand 2 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 24 sich nach vorn, sobald die Zwischenraumtaste 12 niedergedrückt wird. Vor allem aber drückt das freie Ende des Hebels 18 gegen einen Schubstift 26, der hinten die senkrecht stehende Schaltplatte 27 trägt. Damit letztere ihre senkrechte Stellung beibehält, ist der Schubstift mit einem Führungsstift 28 versehen, der in den Schlitzen des hinten an der Gestellwand 2 befindlichen Stutzens 29 geführt wird. Bei jedem Niederdruck der Zwischenraumtaste 12 wird also die Schaltplatte 27 nach hinten gedrückt.
Auf dem Stift 19 lagert rechts und links neben dem zweiarmigen Hebel 18 noch je ein Winkelhebel 30 und 31, deren Hebelarme in einem rechten Winkel zueinander stehen. Das Ende des nach oben ragenden Armes des Winkelhebels 30 steht durch eine aus Draht gebildete Gelenkstange 34 mit dein Tastenhebel 35 in Verbindung; dagegen ist das Ende des nach oben ragenden Armes des Winkelhebels 31 durch eine Gelenkstange 36 aus Draht mit einem Tastenhebel verbunden, der ebenso ausgebildet ist wie der Tastenhebel 35, und der in der Fig. 2 hinter dem Tastenhebel 35 liegt. Der nach oben ragende Arm des Winkelhebels 30 ist länger wie der des Winkelhebels 31. Durch Niederdrücken des einen Tastenhebels 35 wird der nach hinten gerichtete Arm 32 des Winkelhebels 30 emporgedrückt, und durch Niederdrücken des anderen Tastenhebels 35 wird der nach hinten gerichtete Arm 33 des Winkelhebels 31 ebenfalls, jedoch etwas höher emporgedrückt, wodurch verschiedene Höheneinstellungen der Papierwalze herbeigeführt werden,' wie später erläutert wird.
In der Mitte ist die Rückwand 2 des Tastengcs'tclles mit zwei senkrechten Führungsleisten 37 versehen (Fig. 1), zwischen denen ein Schlitten 38 in senkrechter Richtung auf- und abwärts verschiebbar angeordnet ist, der als Träger des Papierwagens und seiner Hemmvorrichtung dient. Der Schlitten 38 ist oben mit zwei Führungsgabeln 39 versehen, in denen die Zahnstange 40 mit T-förmigem Querschnitt verschiebbar gelagert ist. Die Zahnstange 40 trägt auf dem wagerechten T-Steg die Papierwalze 41, oberhalb deren die Papierhalter 42 in üblicher Weise ausschwingbar gelagert sind.
In die Zahnung der Zahnstange 40 greift ein Zahnrad 43 ein, welches hinten auf dem Schieber drehbar gelagert ist. Mit dem Zahnrad 43 ist starr das Hemmrad 44 verbunden, welches wie das erstere auf der Zahnradachse 45 lose läuft. Auf der Achse 45 sitzt eine spiralförmig aufgewundene Bandfeder 46, deren eines Ende an der Achse 45 befestigt ist, wogegen das andere Feder ende an dem Stift 47 festsitzt, der die beiden Zahnräder 43 und 44 fest miteinander verbindet. An sich haben also die Zahnräder 43, 44 das Bestreben, in Richtung des Federabzuges sich zu drehen und somit die Zahnstange 40. nach einer Richtung zu verschieben. Unter dem Hemmrad 44 sitzt die Schaltvorrichtung für das letztere. Der Schieber trägt einen nach hinten ragenden Lagerarm 48, der von dem Stift 49 durchgriffen wird. Auf diesem sitzt ausschwingbar der zweiarmige Klinkenträger 50, dessen Schwingbewegungen durch einen nach hinten ragenden Armteil 51, der mit zwei Anschlägen zusammenwirkt, begrenzt werden. Eine Feder 52, welche mit ihrem einen Ende an dem Lagerarm befestigt ist, steht mit dem nach oben ragenden Arm des Klinkenträgers 50 in Verbindung und zieht ihn so weit rückwärts, bis' sein nach hinten ragender Armteil 51 auf dem Anschlag am Lagerarm 48 des Schiebers 53 aufliegt. In dieser Ruhestellung greift die an dem Klinkenträger 50 beweglich bzw. lose gelagerte vordere Klinke 54 in das Hemmrad 44 ein. Hinter der Klinke 54 liegt eine zweite Klinke 55, welche an dem Klinkenträger 50 starr angebracht ist. Schwingt der Klinkenträger mit seinem oberen Teile vorwärts, bis die feste Klinke 55 in. das Hemmrad 44 eingegriffen hat und die lose Klinke 54 vollständig freigegeben ist, ,so wird letztere mitsamt dem Schieber 53 durch eine Feder um einen der Hemmradzahnteilung entsprechenden Betrag weitergeschoben, bis der Klinkenschieber 53 die Anschlagschraube 57 berührt. Nachdem der Eingriff der hinteren bzw. festen Klinke erreicht ist, wird der Sperrklinkenträger 50 wieder zurückgeschwungen, und hierbei greift die vordere bzw. lose Klinke 54 in die nächste Hemmradlücke ein, so daß das Hemmrad bei jeder Ausschwingung des Klinken-
trägers 50 um einen einer Zahnteilung entsprechenden Betrag weiterrückt, desgleichen auch die Zahnstange 40 mit dem Papierwagen.» Die vordere Klinke 54 lagert auf einem Stift des Schiebers 53 und wird von einer Feder in senkrechter Stellung gegen einen Anschlag gedrückt gehalten. Weiter rückwärts kann sie nicht ausschwingen und hält dadurch das Hemmrad 44 fest.' Dagegen kann diese Sperrklinke nach vorn hin um etwa 45 Grad sich neigen; diese Neigung tritt ein, wenn man den Papierwagen zurückschiebt, wobei das Hemmrad 44 mit seinen Zähnen die Klinke zur Seite drückt. Unten an dem Klinkenträger 50 ist eine Anschlagplatte 60 befestigt. Das untere Ende des · Klinkenträgers 50 liegt hinter der Schaltplatte 27, so daß durch Verschieben der letzteren der Klinkenträger ausgeschwungen und beim Zurückbewegen des Klinkenträgers und der Schaltplatte der Papierwagen um den" Be-. trag einer Zahnteilung des Hemmrades vor-
H wärts bewegt wird. Wie Fig. 1 zeigt, ist außen an der Seitenwand 1 des Gestelles ein Hebel 61 gelagert, der auf einer Achse 62 sitzt; das freie Ende der letzteren trägt einen Arm 63, der vor der Anschlagplatte 60 des Klinkenträgers 50 liegt. Wird der Hebel 61 niedergedrückt, so ' drückt der Arm 63 gegen die Anschlagplatte 60 und schwingt den Klinkenträger 50 so weit aus, daß beide Klinken 54 und 55 aus dem Hemmrad 44 herausrücken und der Papierwagen nach Belieben verschoben werden kann bzw. von selbst in der einen Richtung durch die - Federtrommeln bewegt wird. Der Hebel 61 wird bei'seiner Freigabe von der Feder 64 in die Ruhelage wieder emporgezogen. Unten am Schlitten 38 ist eine Rolle 65 wagerecht gelagert, und zwar derart, daß die nach hinten gerichteten Arme 32, 33 der Winkelhebel 30, 31 unmittelbar an dieser anliegen. Infolgedessen kann durch Niederdrücken der Tastenhebel 35 der Schlitten 38 und somit die Papierwalze 41 in zwei verschiedene Höhenlagen emporgehoben werden, z. B. entsprechend dem Schreiben von großen Buchstaben bzw. von Zeichen. 4-5
Vorn sind an dem Schlitten 38 Blecharme 66 befestigt, welqhe die Farbbandspulen 67 tragen. Zur Führung des Farbbandes dient der aus Blech gebildete Schieber 81, welcher vorn am Schlitten 38 verschiebbar gelagert ist. Dieser Schieber 81 wird durch den ihn untergreifenden Hebel 82 angehoben, sobald eine Type angeschlagen wird. Auch die Fortbewegung des Farbbandes kann, wie in Fig. 4 durch punktierte Linien angedeutet ist, von dem Hebel 18 aus erfolgen, z. B. dadurch, daß sein freies Ende.mit einem Stift 22 versehen ist, welcher von dem Schlitz 23 des doppelarmigen Hebels 24 übergriffen wird. Dadurch bewegt das obere Ende des auf dem Bolzen 25 an der Gestellrückwand 2 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels 24 sich nach vorn, sobald die Zwischenraumtaste 12 niedergedrückt wird. Dieses unter der einen Farbbandspule liegende Hebelende kann in eine Zahnung der Farbbandspule eingreifen und letztere dadurch antreiben, wodurch das Farbband auf diese Spule aufwickelt. Die - Zurückbewegung des Farbbandes erfolgt mittels der Kurbel 80.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schreibmaschine mit in der Höhenrichtung einstellbarem, die Treibfeder und die Hemmvorrichtung für den Papierwagen aufweisendem Papierwagenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierwagen träger aus einem an der Rückwand des Typenhebellagerträgers in dessen Mitte angeordneten, senkrecht gleitbaren Schlitten besteht, der ohne weiteres aus der Maschine herausgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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