DE286858C - - Google Patents

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DE286858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 286858 KLASSE \5g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibund Rechenmaschine, bei welcher der Antrieb der Typenhebel von einer ständig umlaufenden Welle aus erfolgt, die beim Niederdrücken einer Taste mit den zum Bewegen der Typenhebel dienenden Teilen in Verbindung gebracht wird, worauf eine Hilfskraft den Typenhebel in Bewegung setzt. Die Erfindung besteht darin, daß die Hilfskraft von einer durch die
ίο Antriebswelle nach jedem Tastenanschlag aufs neue gespannten Feder geliefert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Maschine, Fig. ζ eine Vorderansicht; Fig. 3 bis 6 sind Darstellungen von Einzelheiten.
Die Schreibwalze 35 ist in der üblichen Weise in einem Wagen 36 gelagert, der auf einer Schiene 37 läuft. Die Tastenhebel A (Fig. 1) tragen die Tasten A', sind um die Achse 2 drehbar und je mit einem senkrechten Gleitstück 3 gekuppelt, dessen oberes Ende in einer am Gestellrahmen 5 der Maschine befestigten Führung 4 ruht (Fig. 3). Eine Feder 6 sucht das Gleitstück in seine Ruhelage zurückzuziehen. Jedem Typenhebel 10 ist in der Nähe seines Drehzapfens 11 mit einem Stift 7' ein Hebel 7 angelenkt, der in zwei Nasen 8 und 12 ausläuft, deren untere Nase 8 in der Ruhestellung des Typenhebels auf dem Kopf des Gleitstückes 3 aufliegt und durch eine Feder 9 in dieser Stellung gehalten wird. Gegenüber der Nase 8 des Hebels 7 liegt eine Stange 33, die den Mittelteil einer U-förmig gebogenen, um eine Welle 34 drehbaren Stange 33' bildet.
Oben am Maschinengestell ist mittels Pendelarme 14 an einem Träger 15 eine Schiene 13 aufgehängt. Eine starke Feder 16 an einem der Pendelarme 14 sucht die Schiene 13 nach vorn zu schieben. Daran wird sie aber in der Ruhestellung der Tasten- und Typenhebel durch eine Stange 18 verhindert, die einerseits an einem Ansatz 17 der Schiene 13, andererseits an einer Kurbel 19 angreift, die auf der ständig umlaufenden Welle 20 frei drehbar ist. Diese Welle erhält ihren Antrieb durch einen Motor 26 unter Vermittlung von Zahnrädern 25, 24. Die Kurbel 19 trägt eine Sperrklinke 21, welche mit einem Sperrad 22 der Welle 20 zusammenarbeitet. Eine Feder,1 die an einem Stift 21' der Sperrklinke 21 angreift, sucht sie in Eingriff mit dem Sperrad zu halten. Am Gestellrahmen 5 hängt eine Klinke 27, deren Nase 27' über das freie Ende der Kurbel 19 greifen und sie dadurch festhalten kann. Eine Stange 31 greift einerseits am Mittelteil der Stange 33, andererseits mit einem geschlitzten Auge an einem Stift 32 der Klinke 27 an. Ferner ist am Gestellrahmen 5 ein um einen Stift 29 drehbarer Winkelhebel 28 gelagert, dessen eines Ende 28' durch eine Feder 30 gegen einen Ansatz der Klinke 27 gedrückt wird und dadurch die Klinke in eine solche Stellung bringt, daß ihre Nase 27' die Kurbel 19 übergreift und fest-
hält. Endlich ist ein Führungsstück 23 am Gestellrahmen 5 befestigt, auf dessen unregelmäßig gekrümmte Bahn die Sperrklinke 21 der Kurbel 19 unter gewissen Bedingungen
auflaufen kann.
Wird eine der Tasten A' niedergedrückt, so steigt das zugehörige Gleitstück 3 in einem Schlitz an der Führung 4 nach oben, so daß sein oberes Ende sich von unten gegen die Nase 8 des Hebels 7 legt. Hierbei wird der Hebel 7 so weit gehoben, daß, wie Fig. 3 zeigt, seine durch die beiden Nasen 8 und 12 gebildete Gabel der Schiene 13 gegenübersteht. Die Nase 8 wird weiter nach oben gedrängt und schiebt dabei die Stange 33, 33' zurück, die sich dabei um die Welle 34 dreht. Diese Bewegung hat zur Folge, daß die Stange 31 die Nase 27' der Klinke 27 außer Eingriff mit der Kurbel 19 bringt. In der Stellung, in welcher die Kurbel 19 von der Klinke 27 gehalten wird, befindet sich die Sperrklinke 21 auf einem Vorsprung der Führung 23 (punktierte Stellung in Fig. 6) und wird dadurch aus den Zähnen des Sperrades 22 ausgehoben gehalten. Die Kurbel wird also von der in Pfeilrichtung der Fig. 1 umlaufenden Welle vorläufig nicht beeinflußt. Sobald sie jedoch von der Nase 27' freigegeben wird, gibt sie ihrerseits die mit ihr durch Stange 18 gekuppelte Schiene 13 frei, welche darauf durch die Feder 16 nach vorn geschoben wird. Da die Feder 16 die Schiene 13 mit großer Geschwindigkeit nach vorn treibt, so wird infolge dieser Bewegung unter Vermittlung des Hebels 7 ; der Typenhel to heftig nach oben gegen die Schreibwalze 35 geschleudert. Da dieselbe Feder bzw. derselbe Satz von Federn die, Schiene 13 vorwärts treibt, so werden alle Typen mit derselben Kraft gegen die Schreibwalze 35 gedruckt.
Sobald die Type gedruckt ist, führt die Feder 9 den Typenhebel und den Hebel 7 in die Ruhestellung gemäß Fig. 1 zurück. Unterdessen ist die Kurbel 19 von der Stange 18 bzw. Schiene 13 so weit mitgenommen worden, : daß die Klinke 21 von dem Vorsprung der Führung 23 abgeglitten ist. Sie kuppelt jetzt die Kurbeln 19 mit dem Sperrad 22, so daß diese von der Welle 20 mitgenommen und so weit gedreht wird, bis sie die Schiene 13 in ihre Ruhestellung zurückgeführt hat. Wenn diese erreicht ist, so faßt die Klinke 27 abermals mit ihrer Nase 27' die Kurbel 19 an und hält sie fest, während gleichzeitig die Klinke 21 wieder auf den Vorsprung der Führung 23 stößt und aus dem Sperrad 23 ausgehoben wird.
Sobald die Schiene 13 beginnt, in ihre hintere Endlage zurückzukehren, gibt sie die Gabel 12 des Hebels 7 frei, so daß dieser durch Feder 9 wieder nach unten gezogen wird und sich mit seiner Nase 8 auf die Führung 4 auflegt. Sollte das Gleitstück 3 noch angehoben sein, so wird es von der Nase 8 entgegen der Spannung der Feder 6 nach hinten gedrängt, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet. Sobald die Taste A' freigegeben wird, zieht die Feder 6 das Gleitstück 3 und mit ihm den Tastenhebel A in die Ruhelage gemäß Fig. 1 zurück.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schreib- oder Rechenmaschine mit Typenhebelantrieb von einer ständig umlaufenden Welle aus unter Vermittlung von durch die Bewegung der Tastenhebel einrückbaren Kupplungen, gekennzeichnet durch eine Schiene (13), die einerseits unter dem Einfluß einer Feder (16) steht, die von der ständig umlaufenden Welle (20) aus unter Vermittlung von Zwischengliedern gespannt werden kann, andererseits mit einem Hetel (7) in Eingriff kommt, der beim Anschlag einer Taste in ihre Bahn bewegt wird.
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (13) mittels Stange (18) an eine Kurbel (19) angeschlossen ist, die mit einer am Gestellrahmen !(5) drehbar gelagerten Sperrklinke (27, 27') zusammenarbeitet und eine Klinke (21) trägt, die derart unter dem Einfluß einer Feder (21') und einer am Gestellrahmen (5) befestigten Eührungsfläche (23) steht, daß sie (21) von dieser (23) außer Eingriff mit einem auf der Antriebswelle (20) befestigten Zahnrad (22) gehalten wird, wenn die Kurbel (19) durch die Sperrklinke (27, 27'·) abgefangen ist, daß sie (21) sich dagegen nach dem Auslösen der Sperrklinke (27, 27') durch von den Tastenhebeln beeinflußte Zwischenglieder (3, 8, 31) mit der Kurbel (19), der Stange (18) und der Schiene (13) infolge der Wirkung der gespannten :Feder (16) nach vorn bewegt, worauf sie, von der Führungsfläche (23) freigegeben, unter der Wirkung ihrer Feder (21') in das Zahnrad (22) eingreift, wodurch die Kurbel (19) von der Antriebswelle (20) bis zum Anschlag an die Sperrklinke (27, 27') bei gleichzeitiger Aushebung der Klinke (21) durch die Führungsfläche (23) und Spannung der Feder (16)' für die Schiene (13) mitgenommen 'wird.
3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auslösen der Sperrklinke (27, 27') dienenden Zwischenglieder aus an den Typenhebeln (10) angelenkten iHebeln (7) mit zwei übereinander liegenden Nasen ^12 ■und 8) am freien Ende, einem drehbar
gelagerten Rahmen (33, 33'), dessen Mittelteil (33) im Bereich der Hebel (7) liegt, und einer den Rahmen (33, 33') mit der Sperrklinke (27, 27') verbindenden Stange (31) bestehen, die derart unter dem Einfluß eines von den Tastenhebeln aus be- j wegbaren Gleitstückes (3) stehen, daß beim Heben des letzteren ein Auslösen der Sperrklinke (27, 27') durch die untere Nase (8) des Hebels (7) erfolgt und die obere Nase (12) des Hebels (7) in die Bahn der Schiene (13) gehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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