DE69296C - Schlittenführung für die Papierwalze an Schreibmaschinen - Google Patents

Schlittenführung für die Papierwalze an Schreibmaschinen

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Publication number
DE69296C
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DE
Germany
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roller
rod
pressure roller
typewriters
pawl
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69296D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. A. BARBER in Groton, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE69296C publication Critical patent/DE69296C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/22Paper-carriage guides or races

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 15: Druckerei.
(Staat New-York, V. St. Α.).
Die Neuerung bezieht sich auf Schreibmaschinen und zwar im Besonderen auf die Schlittenführung bei Typenhebelmaschinen mit im Kreise angeordneten Typenhebeln.
Der Zweck der Neuerung ist eine Verbesserung des Mechanismus zur Führung des Schlittens auf seinen Geleisen, die oberhalb der Deckplatte der Maschine angebracht sind, unter Anwendung von concaven Rollen, die sich um eine runde Führungsstange legen, paarweise angeordnet sind und auf drei oder mehr Seiten der Stange sich stützen. Diese Rollen befinden sich in einem Gehäuse, das die Stange umschliefst und mit Lagern versehen ist, in welchen der Rahmen der Druckwalze eingehängt ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Verbesserung des Zeilenschaltmechanismus, welcher durch einen Druckknopf auf der Vorderseite des einen Schlittenendes bethätigt wird, derart, dafs zu gleicher Zeit eine Schalt- und eine Hemmklinke zur Auslösung und Schaltung der Druckwalze, sowie zum Feststellen der letzteren zur Wirkung kommen-
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung.
Fig. ι ist eine Oberansicht eines Theiles des Schlittens und der Druckwalze der Schreib-, maschine;
Fig. 2 ist eine Endansicht der Druckwalze in festgehaltener Lage,
Fig. 3 eine Endansicht der Druckwalze, des Schlittens und des Klinkenmechanismus, und zwar in derjenigen Lage der Theile, die sie unmittelbar nach der Zeilenschaltung der Druckwalze einnehmen;
Fig. 4 ist die gleiche Ansicht wie in Fig. 3 mit ausgelösten Klinken, so dafs die Druckwalze durch Hand beliebig verdreht werden, kann;
Fig. 5 und 6 sind Details der Schalt- und Hemmklinken; . '
Fig. 7 ist eine Ansicht des Schalthebels der Druckwalze mit Einrichtung für einfache oder doppelte Zeilenschaltung;
Fig. 8 ist eine Hinteransicht des Schlittenrahmens und seiner Führung;
Fig. 9 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8. mit zum Theil fortgenommenem Gehäuse, um die Rollen zu zeigen, wobei deren Weg durch punktirte Linien angegeben ist.
Fig. 10 ist eine Ober- und Seitenansicht der Führungsrollen für den Schlitten;
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch die Druckwalze des Schlittens und die Vorrichtung, durch welche die Druckwalze hochgeklappt werden kann, sowie durch die Scala unterhalb der Druckwalze;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht des Papier-, führungsbügels mit der Scala auf der vorderen Stange des Druckwalzenrahmens;
Fig. 13 ist die Ansicht einer mit dem Gegenstand vorliegenderErfindung ausgestatteten. Schreibmaschine.
A ist die Druckwalze, deren Zapfen in 'einem
viereckigen Rahmen gelagert sind, dessen Seitentheile ι durch Verbindungsstangen 2 und 3 verbunden sind. Die letztere ist cylindrisch, während die Vorderstange die Querschnittsform hat, wie in Fig. 11 dargestellt. Eine Rolle 4 ist unterhalb der Vorderstange des Rahmens angebracht und bewegt sich auf der Oberplatte der Maschine. An dem Hintertheile des Gestelles, auf Ständern 5 an der Oberplatte, ist die Führungsstange 6 angebracht, die parallel mit der hinteren Stange des Schlittenrahmens und der Oberplatte läuft. Diese Schiene ist von einem Gehäuse 7 eingeschlossen, das mit Nuthen 8, 9 und 10 versehen ist, in denen sich die Führungsrollen (Fig. 1 o) bewegen.
Je zwei dieser concaven Rollen 12 sind durch eine Verbindungsschiene 13 verbunden, welch letztere die Zapfen der Rollen trägt. Diese Rollensysteme sind gleichmäfsig um Schiene 6 vertheilt, wie in Fig. 9 und 11 dargestellt.
Das Gehäuse ist an dem vorderen Theile mit zwei Lagern 14 ausgestattet, durch welche die hintere Stange 3 des Druckwalzenrahmens hindurchgeht, um welche der Schlitten behufs Besichtigung der Schrift hochgeklappt werden kann. Diese Lager sind mit nach unten sich erstreckenden Armen 1 5 ausgestattet, auf welchen die Zahnstange 16 für die Buchstabenschaltung angebracht ist (Fig. 8, g und 11)· An der Rückseite des Druckwalzenrahmens ist das Einführblech 17 angebracht. An jedem Ende der Druckwalze ist auf Stange 3 ein Arm 18 angeordnet, in welchem die Prefswalze 19 gelagert ist und der zugleich die Scalenschiene 20 trägt, welche hinter der Drucklinie liegt und gleichzeitig mit der Druckwalze hochgeklappt wird, ohne ihre Lage gegen letztere zu ändern.
Das Einführblech erstreckt sich über die ganze Länge, heruntergehend bis zur Scala und ist mit einem Längsschlitz (nicht gezeigt) versehen, durch welchen die Prefswalze hindurchtritt, welche sich in dem Winkel zwischen Einführblech und der Scala befindet. Auf dem Seitentheil 1 des Druckwalzenrahmens sitzt der Griff 21 zum Verschieben des Papierschlittens von der in Fig. 2 und 3 angegebenen Form. Ein aufrechtstehender, um einen Zapfen an 1 drehbarer Hebel 22 ist mit einem Drücker 26 verbunden (Fig. 7), während zwei Schaltklinken 23 und 24 gelenkig mit Hebel 22 verbunden sind.
Fig. 5, 2, 3 und 4 veranschaulichen die Form dieser Schaltklinken und ihre verschiedenen gegenseitigen Lagen in der Arbeitsbezw. Ruhestellung. Diese Klinken greifen in das Zahnrad der Druckwalze ein.
Der Drücker 26 ist mit dem Hebel 22 gelenkig verbunden und erstreckt sich längs des Griffes 21; er trägt an seinem äufseren Ende einen Knopf 27. Ein Schlitz 28 und Schraube 29, (Fig. 7) dienen dazu, den Drücker 26 in seiner Lage zu halten, und ist durch die Länge des Schlitzes der Schub des Drückers, sowie der Vorschub der Schaltklinke bedingt.
Die ganze Länge des Schlitzes entspricht einer ganzen Schaltung; wird dagegen der Anschlag 30 heruntergeklappt, so ist ein Theil des Schlitzes abgeschlossen und die Schaltung kann in diesem Falle nur die Hälfte der ganzen Schaltung betragen.
In Fig. 6 ist die Hemmklinke 31 dargestellt, die einen Zahn 32 hat, behufs Eingriffes in das Sperrrad, welch letzteres keilförmige Zähne hat, so dafs die Druckwalze nach der einen Richtung, nämlich nach derjenigen, welche durch die Klinke 23 zugelassen wird, durch Hand gedreht werden kann, ohne Aushebung der Klinke 31 , die dann von einem Zahn zum anderen überspringt unter dem Druck der Feder 33, die auf einen zweiten Arm 34 der Klinke 31 drückt. Klinke 31 ist lose auf der Stange 3 des Druckwalzenrahmens angebracht (Fig. i, 2, 3 und 4). Wenn nun der Drücker 26 nach einwärts gedrückt wird, so schwingt der Hebel 22 vor; Klinke 23 schaltet die Druckwalze um den gewünschten Zeilenabstand, je nachdem einfache oder doppelte Zeilenschaltung eingestellt ist, und Klinke 24 verhindert, dafs die Druckwalze weiter springt.
Ein Ausrücker 36, Fig. 2, ist aufserdem um einen Zapfen von 1 bezw. der Handhabe 21 drehbar - gelagert. Sein oberes Ende ist abgeschrägt und mit einem Haken versehen, wie in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, so dafs, wenn der an 36 sitzende Arm 35 hochgehoben ist, das obereEnde des Ausrückers 3 6 gegen den Zap fen 37 an der Klinke 3 1 stöfst und letztere aufser Eingriff mit dem Zahnrad bringt, wobei das hakenförmige Ende von 36 den Hub begrenzt. Gleichzeitig kommt der Arm 35 mit dem Stift 38 an der Klinke 23 in Berührung und hebt dieselbe aus ihrem Eingriff, so dafs die Druckwalze frei wird und nach beiden Richtungen gedreht werden kann, wie in Fig. 4 dargestellt.
Eine Feder 39 am Drücker 26, Fig. 7, drückt den Drücker sammt Hebel 22 und Klinken zurück, sobald der Druck auf den Knopf 27 nachläfst. Ein Bügel 40, Fig. 1, 11 und 12, ist gelenkig mit einer Stütze 41 auf der Stange 2 verbunden. 42 ist eine Stellschraube, welche die Stellung der Rolle 43 regelt, die an dem unteren Ende des Bügels angebracht ist und durch eine Feder 44 gegen die Druckwalze geprefst wird. Eine Scala 45 ist auf der Stange 2 befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlittenführung für die Papierwalze an Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch ein mit Lagern (15) zum Einhängen des Walzen-
    rahmens (1,2, 3) ausgestattetes, die Schaltzahnstange (16) tragendes Gehäuse (7), welches vermittelst symmetrisch um die Führungsstange (6) angeordneter, aus je zwei durch Schienen (13) mit einander verbundenen Rollen (12) bestehender Rollensysteme behufs Buchstabenschaltung auf der Führung (6) entlang gleitet und mit Nuthen (8, 9, 10) versehen ist, in welchen die Rollen (12) Führung haben, während dieselben vermöge ihres der Form der Stange (6) entsprechend geformten (concaven) Umfanges gleichzeitig auf dieser Stange geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69296D Schlittenführung für die Papierwalze an Schreibmaschinen Expired - Lifetime DE69296C (de)

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