DE205818C - - Google Patents
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- DE205818C DE205818C DENDAT205818D DE205818DA DE205818C DE 205818 C DE205818 C DE 205818C DE NDAT205818 D DENDAT205818 D DE NDAT205818D DE 205818D A DE205818D A DE 205818DA DE 205818 C DE205818 C DE 205818C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J3/00—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
- B41J3/28—Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing downwardly on flat surfaces, e.g. of books, drawings, boxes, envelopes, e.g. flat-bed ink-jet printers
Landscapes
- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
KAISEJ
HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 205818 -KLASSE \5g. GRUPPE
JULIAN MYER HARRIS in JEPPESTOWN (Distrikt Johannesburg, Süd-Afrika).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schreibmaschinen jener Art, bei welcher ein loses Blatt
oder eine Anzahl Blätter oder ein offenes Buch, das beschrieben werden soll, durch Klammern
5 oder ähnliche Befestigungsmittel auf einem ebenen Druckwiderlager, im nachstehenden
Wagen genannt, festgehalten wird, der in Quer- und Längsrichtung des · an den Seiten
und an einem Ende offenen Maschinenrahmens
ίο bewegbar ist. Die Erfindung bezweckt, eine
einfache und brauchbare Maschine dieser Art zu schaffen, deren Teile derart ausgebildet
und angeordnet sind, daß die ganze Schrift stets sichtbar ist, daß die Maschine bequem
J5 beförderungsfähig und außerdem billig herzustellen
ist. Gemäß der Erfindung ist der Wagen unterhalb des Tasten- und Typenhebelwerkes
in einem seitlich und nach hinten offen ausgebildeten Grundrahmen der Maschine heraus-
bewegbar angeordnet und bewegt sich während des Schreibens aus diesem Rahmenteil heraus,
so daß stets die ganze Schrift sichtbar ist, im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei
welcher der Wagen auf dem vorderen unteren Rahmenteil der Maschine sich befindet und sich
während des Schreibens nach hinten unter, den die Typenhebellager tragenden oberen Rahmenteil
bewegt, so daß von der ganzen Schrift nur der zuletzt geschriebene Teil sichtbar bleibt,
der übrige Teil aber durch den hinteren oberen Rahmenteil verdeckt wird. Die neue Schreibmaschine
hat, da der Wagen sich im unteren seitlich und nach hinten offenen Rahmenteil
der Maschine befindet, den schon erwähnten Vorteil, daß letztere, selbst wenn sie für verhältnismäßig
große Blätter oder Bücher bestimmt ist, wenig Raum einnimmt.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen schematisch in Seitenansicht und Draufsicht die
Teile einer Schreibmaschine gemäß der Erfindung. Die Fig. 3 bis 9 stellen Einzelheiten
dieser Schreibmaschine dar, während Fig. 10 den Buchträger in aufgeklapptem Zustande
zeigt.
α bezeichnet den Grundrahmen der Maschine,
der am hinteren Ende b nach hinten offen ist und dessen Seiten einen nach hinten offenen
Schlitz oder eine Führung c bilden, die das größte Buch, für das die Maschine bestimmt
ist, aufnehmen kann. Zwei Leisten d (Fig. 3 und 4), die bei e unterschnitten sind, sind an
dem rückwärtigen Ende auf der Oberfläche des Rahmens α befestigt, so daß die unterschnittenen
Teile e Führungen bilden, in welchen ein Schlitten f gleitbar ist, der bei f1 gezahnt und
mit einer Leiste g versehen ist, die zwischen den Führungsleisten d läuft. Unterhalb der Leiste g
ist der Schlitten/mit zwei Ansätzen h versehen,
die nach innen sich erstreckende Fortsätze j besitzen, auf welchen zwei gezahnte Stangen k
gleiten. Die Zahnstangen k sind auf. einem ■Rahmen η befestigt, unter welchem ein Buchträger p angeordnet ist, der mit einer unter
Federdruck stehenden Platte q (Fig. 5 und 6) ausgestattet ist. Die Anordnung ist derart,
daß, wenn das zu beschreibende Buch auf den Buchträger p gebracht ist, dasselbe durch die
unter der Wirkung der Federn r stehende Platte q gegen die untere Seite des Rahmens η
gedrückt gehalten wird.
Wie Fig. ίο veranschaulicht, ist der Buchträger p mittels Scharniere an dem Rahmen η
angelenkt.
Wenn die gezahnten Stangen k auf den Fort-Sätzen
/. der Ansätze h des Schlittens / sich befinden, so werden sie mit den Zähnen einer
Walze s in Eingriff gehalten, die in an dem Grundrahmen α nahe dem rückwärtigen Ende
desselben befestigten Lagern t drehbar angeordnet ist. Dabei kann die Zahnwalze s mit
der Hand, z. B. mittels eines Handrades s1 gedreht werden, um den Buchträger p auf die
entsprechende Zeilenhöhe einzustellen. Sobald eine der die Typenbezeichnungen tragenden
Tasten 12 oder die Zwischenraumtaste niedergedrückt wird, wird der Schlitten/ durch die
nachstehend beschriebene Einrichtung nach links bewegt, wobei der Schlitten den Rahmen η
mit dem das Buch haltenden Träger p um eine Schaltweite in Zeilenrichtung gleich der Entfernung
zweier Buchstaben mitnimmt. Die Zahnwalze s bewegt bei ihrer Drehung den Rahmen η je nach Belieben um die Entfernung
eines oder mehrerer Zeilenzwischenräume. Die Bewegung des unter Federwirkung stehenden
Schlittens f wird durch Antrieb einer Klinkenhemmung bewirkt, die die Drehung eines Zahnrades
regelt, das in die Zahnung f1 des Schlittens
f greift.
Bei dem durch die Zeichnung dargestellten Erfindungsgegenstande steht der Schlitten f
mit Zahnrädern ν in Eingriff, von denen eines
• an einer Federtrommel v1 befestigt ist, die den
Schlitten f stets in der Zeilenrichtung zu ziehen trachtet (Fig. 1 und 2). Die Bewegungen des
Schlittens f werden durch einen Hemmanker w geregelt (Fig. 7 und 8), der mittels einer Gelenkstange
y und eines Hebels ζ mit einer Querstange ι verbunden ist, die quer unter sämtliehen
Tastenhebeln sich erstreckt. Gewöhnlich wird die Stange 1 in gehobener Stellung
durch eine Feder 2 gehalten; wenn jedoch einer der Tastenhebel niedergedrückt wird, so wird
die Stange 1 entgegen der Wirkung der Feder 2 abwärts und der Anker w zur Schaltung des
Hemmrades 3 bewegt, worauf der Schlitten / durch die Federtrommel v1 um eine Schaltweite
gleich der Entfernung zweier Buchstaben in der Zeilenrichtung bewegt wird.
Die Farbkissen 4 (Fig. 1, 2 und 9) sind auf je einem von der Mitte der Maschine nach
beiden Seiten hin sich aufwärts erstreckenden Steg, wie dargestellt, oder in einer Reihe von
Stufen angeordnet. Die Typen 5 (Fig. 1 und 2) sitzen auf den Enden von winklig gebogenen
Armen 6, die von Drehachsen 7 ausgehen, die in festen röhrenartigen Führungen 8 gleiten
können, von denen jede einen gekrümmten oder schrägen Schlitz 9 besitzt, in welchen ein
Stift oder Vorsprung 10 der zugehörigen Drehachse 7 eingreift. Die verschiedenen Drehachsen
7 sind durch Gelenkstangen und Hebel, wie bei 11 gemäß Fig. 1 angedeutet ist, mit
Tasten 12 verbunden, die an dem vorderen oberen Teile der Maschine angeordnet sind.
Die Tasten- und Typenhebelanordnung ist derart, daß beim Niederdrücken einer Taste 12 die
entsprechende Drehachse 7 der Typenhebel veranlaßt wird, eine zusammengesetzte Schub-
und Drehbewegung auszuführen, wobei die entsprechende Type von dem entsprechenden
Farbkissen 4 weg und abwärts gegen das Papier bewegt wird. Die Rückbewegung der bewegten
Glieder erfolgt unter der Wirkung einer Feder 13, sobald der Tastenhebel freigegeben
wird.
Die unter Federwirkung stehende Platte q des Buchträgers p ist nicht nur zum Tragen
von Büchern, sondern auch von Papierbogen geeignet. Die Aufwärtsbewegung der Platte q
wird durch feste Anschläge oder durch den Rahmen η derart begrenzt, daß die zu beschreibende
Fläche sich stets in der richtigen Lage in bezug auf die Ebene des Abdruckes der
Typen befindet.
Die Wagenführungen können gewünschtenfalls mit Rollen oder Kugeln ausgestattet sein,
um die Reibung zu vermindern.
Claims (3)
1. Schreibmaschine mit von oben nach unten schlagenden Typenhebeln und einem
ebenen, in Quer- und Längsführungen bewegbaren Druckwiderlager, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckwiderlager unterhalb des Tasten- und Typenhebelwerkes in einem seitlich und nach hinten offen ausgebildeten
Grundrahmen der Maschine herausbewegbar angeordnet ist. ·
2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung
der Maschine liegenden Führungen des Druckwiderlagers auf einer in der Querrichtung
liegenden Führung aufgehängt sind..
3. Schreibmaschine nach Anspruch 1, bei
welcher jeder der zu beiden Seiten der Druckstelle gelagerten Typenhebel durch
Niederdrücken der zugehörigen Taste in seiner Drehachsenrichtung verschoben und dabei durch Drehung mit seiner Type gegen
das Druckwiderlager geschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenhebel vor seiner Drehbewegung durch Verschiebung
aus dem Bereich des Farbkissens gebracht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205818C true DE205818C (de) |
Family
ID=468040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205818D Active DE205818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205818C (de) |
-
0
- DE DENDAT205818D patent/DE205818C/de active Active
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