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ist, dass man mit einem einzigen Drucke eine ganze Silbe schreiben kann, die bis zu sechs Buchstaben enthalten kann. Hiedurch wird das Schreiben viermal schneller als mit gewöhnlichen Maschinen, so dass man dem schnellsten Redner folgen kann.
Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung ist, dass die Anordnung der Klaviatur derartig sein muss, dass alle Buchstaben des Alphabets, Zeichen oder Zahlen mittelst 20 Tasten geschrieben werden können.
Alle Buchstabentasten, die für irgendeine Silbe notwendig sind, können zu gleicher Zeit angeschlagen werden, ohne dass man die Hände zu bewegen braucht, und die Buch- staben sind ihrerseits in einer solchen Anordnung über die Klaviatur verteilt, dass es immer möglich ist, jede beliebige Silbe zu bilden, indem man von links nach rechts fortschreitet, ohne jemals zurückzugehen.
Die Buchstaben sind über die Klaviatur in zwei Reihen verteilt. derart, dass, wenn zur Bildung einer Selbe ein Buchstabe der ersten Reihe gebraucht wird, sich auch die übrigen Buchstaben auf derselben Zeile befinden.
Die Umschaltetaste, welche wie auch bei anderen Schreibmaschinen dazu dient, eine
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zuwählen, ist in den 20 Tasten eingeschlossen.
Die in der Fig. 1 dargestellte. Anordnung der Klaviatur ist das Ergebnis einer sprachwissenschaftlichen Studie über die italienisc11 Sprache, die im nachstehenden kurz beispielsweise angedeutet werden soll : Es ist selbstverständlich, dass, wenn man die Schreibmaschine für eine andere Sprache einrichtet, die Anordnung der Tasten der Klaviatur mehr oder minder stark abgeändert werden muss. Je nach den phonetischen Eigenschaften der betreffenden Sprache muss jeder Buchstabe eine solche Stelle erhalten, welche alle Verbindungen gestattet, in denen er bei der Bildung von Silben auftreten kann.
Da es in allen Sprachen Silben gibt, die aus einem Vokal und einem oder mehreren
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vorteilhaft, die Vokale auf dem mittleren Tdle dcr Klaviatur und die Konsonanten auf den seitlichen Teilen derselben unterzubringen.
Bei sorgfältiger Prüfung des Aufbaues der Silben der italienischen Sprache kommt man u. a. zu folgenden Schlüssen, die bei der Anordnung der Buchstaben über die bekannte Klaviatur, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, als Richtschnur gedient haben.
1. Ein Konsonant kann in einer Silbe nicht gleichzeitig irgendeinem anderen Konsonanten vorangehen und folgen.
2. Alle Konsonanten, ausgenommen das H und Z. müssen zuweilen dem S folgen,
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die letzten Plätze.
3. Die Vokale erhalten gemäss der Häufigkeit ihrer Anwendung die folgende Reihen- f (1le : I, l', E, 0, A und das I ist dabei derjenige, welcher am häufigsten in Verbindung mit anderen Vokalen gebraucht wird. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, das I an den Anfang und an das Ende der Vokaireihe zu setzen, die im übrigen, wie oben angedeutet, verteiltsind.
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der folgenden Silbe betrachtet, die nur mit einem P oder D beginnen kann. Aus diesem Grunde muss das M in der Klaviatur vor den Konsonanten P und B stehen.
5. Bei der Bildung der Silben gibt es keine Beziehung zwischen den Buchstaben B, C, D, F, G, P, Q, T, V, Z, K, während fast alle diese Buchstaben in Abhängigkeit von den Konsonanten S, H, lA, N, R stehen.
Nachdem so die Regeln entwickelt sind, nach denen die Buchstaben über die Tasten der Klaviatur einer Schreibmaschine für die italienische. Sprache angeordnet werden, ist es leicht einzusehen, dass sie in den meisten Fällen auch auf andere Sprachen des Abendlandes angewendet werden können.
Man kann mit der beschriebenen Anordnung beispielsweise die Worte bilden : Re- pu-bli-que Fran-çai-se, gen-tle-men, ci-gar-ca-se, spre-chen, schrei-ben, a-sun-to, quie-ro.
Die für eine bestimmte Sprache notwendigen Abänderungen betreffen allein die Anordnung der Buchstaben über die Klaviatur und ändern nicht die Einrichtung der Maschine, die an Hand der Zeichnungen zu beschreiben ist.
Auf den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Grundriss der Schreibmaschine ohne den oberen Teil des Wagens,
Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 ein Grundriss des oberen Teiles der Maschine, um die Einrichtung zur Bewegung des Farbbandes zu zeigen,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht des hinteren Teiles der Maschine,
Fig. 6 Einzelheiten des hinteren Teiles, aus welchem die Anordnung und Wirkungweise der Zwischenraumbildner hervorgeht,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Wagens,
Fig. 8 ein Grundriss des Wagens,
Fig. 9 eine abgeänderte Bauart des Wagens,
Fig. 10 stellt die Einrichtung zweier besonderer Zwischenraumtasten dar.
In der Fig. 1 sieht man die Anordnung der Tasten. Jede derselben 1 ist mit einem Hebel 4 (Fig. 2) verbunden, der bei 5 drehbar gelagert ist und durch das Zugband 6 seine Bewegung auf den Hebel 7 überträgt. Dieser Hebel schwingt um 8 von oben nach unten und umgekehrt, während der Lagerkörper 9 für den Zapfen 8 dadurch, dass er seinerseits an der Traverse 10 zwischen den beiden Spitzenschrauben 11 gelagert ist, ihm gestattet, sich auch seitwärts zu bewegen.
Der Hebel 7 ist mit einer Zugstange 12 ausgestattet, die den kleinen Typenhebel J. bewegt, welcher die Typen trägt und ausserdem mit einer Zugstange 14, die an dem Schaltexzenter angreift.
Drückt man auf eine Taste./, so zieht man mittelt der Hebel 4 und 7 die Zug- stange-M, die an dem T, penhebel 13 angreift, herunter und schlägt letzteren gegen das Papier. Ausserdem wird die Zugstange 14, die den Schaltexzenter 15 bewegt, nach unten gezogen, welch letzterer, wie weiter unten beschrieben werden soll, den Zweck hat, die Hllngceisen 16 um 21/2 mm von links nach rechts zu verschieben.
Lässt man die Taste los, so führt die Feder 17 in Verbindung mit der Feder 104 das Hebelsystem in die Anfangsstellung zurück.
Das Niederdrücken jeder Taste hat ferner eine Bewegung des Wagens und des Farb- bandes zur Folge.
Da eine Taste und demzufolge der durch sie bewegte Typenhebel drei Typen besitzt, so muss in der Klaviatur eine Taste vorhanden sein, mittels welcher man das Zeichen, welches man schreiben will, in die Schriftlinie einrückt.
Der Umschalter (Fig. 7) wird durch eine besondere Taste bewegt, die in zwei Teile geteilt ist, von denen der eine 3 unmittelbar mit dem um die Achse 28 schwingenden Hebel 27 fest verbunden ist (dergestalt, dass man sie um den Drehzapfen 26 drehen kann).
Drückt man auf die Taste 3, so bewegt sich Hebel 27 um die Achse 28, verschiebt die
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zufolge der Papierwalze hervorgebracht wird.
Diese Verschiebung entspricht genau der Drehung des Hebels 30 um seinen Dreh-
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Mit Hilfe dieser Bewegungen des Wagens kann man die Schriftlinie unter die Druckstelle der zweiten oder dritten Type bringen, welche auf jeder Taste verzeichnet sind, während man zum Schreiben dos ersten Buchstaben die Umschaltetaste nicht zu bewegen braucht, es vielmehr genügt, die Schrifttaste niederzudrücken.
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der Stange 16 drehbar gelagert, welche an dem oberen Teil des Rahmens 19 mit Hilfe der Spitzcnschrauben 18 aufgehängt ist, so dass sie seitliche Schwingungen ausführen kann.
Diese Stange 16 trägt auf ihrer Rückseite (Fig. 6) einen Schaltexzenter 15 und eine kleine Rolle, gegen welche sich der Schaltexzenter der Nachbarstange stützt, und sie ist an ihrem unteren Ende mit einer kleinen kugelförmigen Reibungsrolle 22 ausgestattet, welche sich gegen eine der Wände der U-förmigen Führung 28 legt und dadurch die seitliche Verschiebung der Stange erleichtert.
Der durch die mit den Tasten in Verbindung stehende Zugstange 12 bewegte Typenhebel trägt an seinem Ende drei Typen und ausserdem einen kleinen Fortsatz 25, welcher in der gesenkten Stellung in eine Aussparung der Führungsquerschienen 101 (Fig. 8) eintritt, zum Zwecke, die Zeilenrichtung der Schrift zu sichern. Die Schaltexzenter 15 bestehen aus kleinen Exzentern, die auf den Hängestangen 16 drehbar befestigt sind und sich gegen eine kleine Reibungsrolle der benachbarten nachfolgenden Hängestange legen.
Beim Niederdrücken einer Taste und demzufolge eines Zwischenhebels 7 zieht man die Zugstange 14 nieder und dreht dadurch das Schaltexzenter 15, wodurch die Reibrolle 21 und die sie tragende Aufhängestange seitwärts um 21/2 mm verschoben wird.
Es ist klar, dass sämtliche auf die so verschobene Hängestange folgenden Hängc- stangen gleichfalls um 21/2 mm nach rechts verschoben werden und dass, wenn man beispielsweise drei Tasten auf einmal niederdrückt, die einzelnen Verschiebungen sich summieren, so dass die letzte um dreimal 21/2 mm nach rechts verschoben wird.
Die Bewegung des das Papier tragenden Wagens muss natürlich dieser Bewegung gemäss der Zahl der niedergedrückten Tasten entsprechen.
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in der Trommel 52 (Fig. 5) untergebracht ist und die man mit Hilfe der Welle 56 und der konischen Räder 54, 55 mittelst einers Schlüssels 58 oder auch mittelst einer auf die Rolle 57 aufgerollten und von Hand oder durch den Fuss abzuwickelnden Schnur spannen kauu. Die Trommel 52 (Fig. 2) ist fest mit dem Rade 53 verbunden, welches in das Rad 5 ! J,
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Rad 61, welches seinerseits mit dem Wagen in Verbindung steht.
Cm die Bewegung des Wagens immer der Zahl der niedergedrückten Tasten entsprechend zu machen, dient die Welle 39, welche bei 40 und 41 gelagert ist und einen Arm 42 trägt, welcher zum Heben der Sperrklinke 43 (Fig. 2) und der Hilfsklinke 44. dient.
Auf derselben Welle sind zwei Arme 46 befestigt, durch deren Vermittlung die senkrechte Bewegung der Verbindungsstange 47, welche durch Federn 48 immer gegen die Hebel 7 gedrückt wird, eine Drehung der Welle 39 bewirkt. T) rückt mao demzufolge Tasten bzw. einen Zwischenhebel 7 nieder, so drehen sich die Klinken 43 und 44 in einer senkrechten Ebene und die Klinke 44 tritt aus der Verzahnung, mit welcher sie im eingriff war, einen Augenblick später aus, nachdem die Sperrklinke 43 mit dieser Verzahnung zum Eingriff gekommen ist.
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gestattet. Diese Verschiebung der Hängestange 35 wird auf die Klinke 44 entgegen der Wirkung einer auf letztere wirkenden Feder 49 durch die Hebel 51 und 50 übertragen.
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bringt eine Type zum Anschlag.
Drückt man aber beide Tasten gleichzeitig nieder, so ist ihre Abwärtsbewegung nicht gross genug, um den Typenhebel gegen das Papier zu treiben, während sie ihre zugehörigen Schaltexzenter halb bewegen und so eine volle Bewegung der letzten Hängestange 35 und demzufolge auch der Sperrklinke 44, welche die Bewegung des Wagens bewirkt, veranlasst.
Diese Vorrichtung wird unter den beiden letzten Tasten ang bracht, deren Lettern in ein und derselben Silbe niemals nebeneinander stehen können.
Die Hin und Herbewegung des Wagens wird in folgender Weise durch das Rad öl selbsttätig ausgeführt :
Dieses Rad 61 (Fig. 1) greift in Verzahnungen, die sich in den Traversen 45 eines Rahmens befinden, der mit dem Wagen durch zwei Schwingen 62 und zwei Winkelhebel 63 so verbunden ist, dass er eine kleine Bewegung in wagerechter Richtung ausführen kann, ein. Die Winkelhebel 63 sind untereinander durch eine Stange 64 verbunden, auf deren mittleren Teil ein Anschlag 65 sitzt, der sich mit dem Wagen verschiebt, bis er gegen einen der Anschläge 66 oder 67 trifft, deren Lage entsprechend der Breite des zu beschreibenden Teiles des Papicres mit Hilfe der endlosen Schraube 68 und der Handräder 69, 80 eingestellt wird.
Angenommen nun, dass der Wagen sich in seiner Anfangsstellung, d. h. vollkommen rechts befindet, so ist die Sperrklinke 43 frei, während die Sperrklinke 44 in die äussere Verzahnung der Querschiene 45 und das Rad 61 in die innere Verzahnung 105 eingreift.
Drückt man auf eine oder mehrere Tasten, so verursacht die Querstange 47 bei ihrer Abwärtsbewegung den Eingriff der Klinke in die äussere Zahnstange und den Austritt der Klinke 44 aus derselben. Gleichzeitig verschieben die Schaltexzenter 15, indem sie wie oben beschrieben wirken, die letzte Hängestange 35 um 21/2 mm auf jede niedergedrückt Taste nach rechts. Die bewegliche Klinke 44 wird demzufolge auch entsprechend der angeschlagene Typen verschoben. Beim Loslassen der Tasten tritt die Klinke 43 aus der äusseren Zahnstange aus, während die Klinke 44 in dieselbe eintritt, so dass der Wagen, welcher nicht mehr durch die Klinke 43 festgehalten wird, dem Antrieb des in die innere
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dem von den geschriebenen Buchstaben eingenommenen Raume entspricht.
Ist auf diese Weise der Anschlag 65 bis zum Anschlag 66 gekommen und wird der Wagen weiter durch das Rad 61 verschoben, so werden die Winkelhebel 63 um ihre
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indem sie gleichzeitig die äussere Zahnstange von den Sperrklinken 43, 44 entfernen, die nun nicht mehr wirken können. Da sich aber das Rad 61 infolge der Federkraft weiter
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Anschlug 65 von neuem den Eingriff der Zahnstange 105 mit dem Rade 61 bewirkt. Durch diese sehr einfache Anordnung wird der Wagen selbsttätig zurückgeführt.
Der Wagen besitzt ausserdem einen Unterrahmen 102 (Fig. 7), welcher auf Schienen 74 wus, die zum Zwecke einer genügend grossen Wagenbewegung Verlängerungen haben, welche um die Drehpunkte 7'5 umgeklappt werden können. Der Wagen 31 trägt die Papiertrommeln und besitzt kleine Räder 76. Er wird durch die schon genannte Schalttaste 3 mit Hilfe des Armes 30 verschoben. Er wird durch zwei Federn 70 in seiner Ausgangsstellung gehalten. Das Schreibpapier wickelt sich von der Walze 71 ! ab, geht über die Walze 72 und wickelt sich auf 73 auf.
Die Walze 73 wird durch ein Zahnrad 107 bewegt, welches auf ihrer Achse befestigt ist und in dessen Zähne eine auf dem Hebel 103 drehbar gelagerte Klinke eingreift, wobei die in Fig. 8 dargestellte Lage des Hebelarmes durch die Feder 77 aufrecht erhalten wird.
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um drei Zähne weiter gedreht wird, wodurch das Papier parallel zur geschriebenen Linie verschoben wird.
Anstatt nun einen Wagen wie beschrieben anzuwenden, kann derselbe durch einen einfacheren und leichteren für kleine Blätter geeigneten ersetzt werden. Die Einrichtung dieses letzteren ist in der Fig. 9 veranschaulicht. Er besteht aus einer Walze. 96 und aus einem Gehäuse 97, welches das Papier führt und aufnimmt.
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bewirkt, welche ans den aut dem Rahmen 83 gelagerten Trommeln für die Auf-und Abwicklung einer Führung So, durch welche das Band läuft und einer durch eine Feder 93 nach rechts gezogenen Stange besteht, die mit zwei Zähnen 90, M und einem Anschlag 92 ausgestattet ist.
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Die Führung 85 wird durch das Gegengewicht 86 gehoben, um die Schrift immer sichtbar zu machen, und wird in dem Augenblicke des Anschlages der Typen durch den Druck der'Rolle 87 auf den Hebelansatz 88 gesenkt. Die Rolle 87 wird von der Querstange 47 aus in Tätigkeit gesetzt, welche, wie oben beschrieben ist, durch die Zwischenhebel 7 der Tasten bewegt wird.
Wenn sich beim Niederdrücken der Tasten die letzte Hängestange 35 verschiebt, so entfernt sich der Ansatz 94 derselben Hängestange von dem Ansatze 92 der Querstange 89, so dass diese durch die Wirkung der Feder ebenfalls nach rechts verschoben wird..
Da die Stange 35 bei ihrer Rückkehr in die Anfangsstellung die Traverse 89 mitnimmt, dreht sie die Räder 82 um einen Zahn weiter.
Um die Bewegung des Farbbandes umzukehren, ist es nur nötig, den Rahmen 83
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kommen lässt, wodurch ohne weiteres eine Umkehrung der Bewegung eintritt.
Nach dem Gesagten ist die allgemeine Wirkungsweise der Schnellschreibmaschine leicht ersichtlich.
Angenommen, es soll irgendein Wort, z. B."encre"geschrieben werden. Man schreibt zunächst die Silbe "en", indem man die Tasten, welche diese Buchstaben tragen, niederdrückt. Hiedurch zieht der von der Taste e bewegte Hebel 4 (Fig. 1 und 2) mittels des Zwischenhebels 7 die Zugstange 12 nieder, welche den Typenhebel gegen das Papier an der Druckstelle niederzieht. Zu, gleicher Zeit zieht der Hebel 7 auch die Zugstange 14 (Fig. 6) nieder und setzt das Schaltexzenter 15 in Tätigkeit, welches alle Aufhängestangen 16 um 21/2 MMM nach rechts verschiebt, so dass der Typenhebel, welcher den Buchstaben n trägt, ebenfalls um 21/2 mm nach rechts verschoben niederschlägt.
Aber auch die Aufhängestange, welche den Typenhebel ti trägt, verschiebt um 21/2 mm die folgenden Aufhängestangen und die letzte Aufhängestange 35, und infolgedessen wird die letzte Aufhängestange 35 um 5 mm verschoben. Diese Verschiebung wird durch den Hebel 50 auf die Sperrklinke 44 übertragen, welche durch die Wirkung des Hebels 7 auf die Querstange 47 und den Arm 42 ausser Eingriff mit der äusseren Zahnstange der Querschiene 45 (Fig. 1 und 3) gebracht ist. Beim Loslassen der Tasten ziehen die Federn die Teile in ihre Anfangsstellung zurück, die Sperrklinke 44 greift in die Zahnstange zwei Zähne weiter nach rechts als vorher ein und nimmt an der Bewegung des Wagens teil, bis sie ihre Endstellung erreicht hat, d. li. 5 mm weit.
Hiedurch wird wieder eine freie Stelle des Papieres für den Abdruck einer neuen Silbe an die richtige Stelle geschaffen.
Ist diese Silbe die letzte eines Wortes, so muss man nicht nur die drei Tasten,
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Zwischenraum voneinander zu trennen. Dies wird-durch die halbe Bewegung der letzten beidon Tastenhebel und ihrer entsprechenden Schaltexzenter bewirkt. War die Silbe die letzte der Zeile, d. h. befand sich der Anschlag 65 der an dem Rahmen angelenkten Verbindungsstange 64 in der Nähe des Anschlages 66, so trifft der mit dem Wagen sich fortbewegende Anschlag 65 beim Loslassen der Tasten gegen den Anschlag 66, verschiebt durch das Spiel der Winkelhebel 63 den Rahmen 45 und bringt die Zahnstange 106 der Querscbiene 45 mit dem Rade 61 zum Eingriff, wodurch der Wagen in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Ist er in dieser Stellung angekommen, so trifft der Hebel 103 gegen den Anschlag 78, dreht ersteren um seinen Drehzapfen 79, wodurch das Rad 107 gedreht wird. Hiedurch wird das Papier um eine Zeile-weiter geschaltet.
Infolge dieser selbsttätigen Bewegungen befindet sich das Papier jetzt in der Stellung, in welcher es weiter beschrieben werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schreibmaschine, welche von Hand aus oder elektrisch angetrieben wird und mit jedem Tastenniederdruck eine orthographisch richtig geschriebene ganze Silbe hervorbringt, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen Aufschlagspunkt für alle Typenhebel hat, der sich jedoch für jeden Typenhebel um ein solches Stück nach rechts verschieben kann, welches nötig ist, um für die zu jeder der gleichzeitig niedergedrückten Tasten gehörigen Buchstaben in gleichen Entfernungen voneinander Platz zu schaffen, derart, dass jede gewollte Silbe in orthographisch richtiger Form zum Vorschein kommt.