AT20650B - Stenographiermaschine. - Google Patents

Stenographiermaschine.

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AT20650B
AT20650B AT20650DA AT20650B AT 20650 B AT20650 B AT 20650B AT 20650D A AT20650D A AT 20650DA AT 20650 B AT20650 B AT 20650B
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AT
Austria
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phonetic
machine
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Leon Chambonnaud
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Leon Chambonnaud
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Description


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    Stenographiermaschine.   



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung für Stenographier-   maschinen,   welche bezweckt, die ein Wort zusammensetzenden, phonetischen Silben durch die gleichzeitige Aneinanderreihung der Silbenelemente wiederzugeben. Zu diesem Behufe sind die in bekannter Weise gegen das Zentrum des typenkorbes schlagenden Typenhebel 
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 möglich ist. Die auf diese Weise erhaltenen, mit der Anzahl der niedergedrückten Tasten identische Anzahl von Aufschlagepunkten bewirken, dass durch die gleichzeitige Aneinanderreihung mehrerer Schriftzeichen die phonetischen Elemente zu Silben oder Wörtern vereint werden. 
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 erscheinenden Aufschlagepunkte und von der   Sprache,   in welcher geschrieben werden soll. 



   Nach diesem phonetischen Prinzipe würde sohin mit den in vorliegenden Fällen 
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 bracht, und zwar zeigt Fig.   I   eine schematische Draufsicht auf die Universal-Klaviatur.   Die Fig. 2,   3 und 4 stellen Varianten in den   Ansführungsrmen   der Tastenanordnung der Universal-Klaviatur dar. Fig. 5 ist eine Draufsicht einer Stenographiermaschine mit der in Fig. 3 gekennzeichneten Klaviatur. In den Fig. 6 bis 10 sind einige   [lammer-     konstruktionen   im Detial dargestellt. Fig. 11 ist ein   partiener Längsschnitt der Maschine.   



  Fig. 12   und ! 3 zeigen   Varianten in den   Ausführungsformen   der Tasten-und Typenhebel. 



  Fig. 14 veranschaulicht in perspektivischer Ansicht die Anordnung des Farb- und Druckbandes. Fig. 15 zeigt die   Draufsicht einer Maschine   mit der in Fig. 4 dargestellten Klaviatur. In den Fig.   ! 6 und 17   ist eine Tastenanordnung veranschaulicht. welche mit einer Hand betätigt werden kann. 



   Vorliegende Stenographiermaschine besteht im wesentlichen : 1. Aus der aus mehreren Elementar-Klaviaturen sich zusammensetzenden Universal-Klaviatur, 2. aus einer Anzahl   Typenhebelgruppen, welche   derart angeordnet sind, dass jeder einzelnen Gruppe eine be- 
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   Hämmer   der   TypenhebN übertragen.   



   BevoraufdieBeschreibungderkonstruktivenDetailsvorliegenderMaschineeingegangen werden soll, sei vorerst auf die für die Bauart der Klaviaturen   massgebenden     sprachlichen   Grundlagen verwiesen. 
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 kann die mit   der maximalen Anzahl   von Buchstaben verschene Silbe eines Wortes vom phonetischen Standpunkte stets durch die Formel c, c, v, c, dargestellt werden. 



   Um daher die zu schreibenden Wörter durch deren phonetische Silben wiedergeben zu   können,   muss eine   Maschine benützt werden, deren Klaviatur   die gleichzeitige An-   einandel'reihl1ng   von vier   phonetischen     Elementen   gestattet. 

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   Eine nach diesem   Prinzipe   gebaute   Tastenanordnnng   ist in schematischer Weise in Fig. 1 zur Darstellung gebracht, in welcher durch 1, 2, 3 und 4 die   Elementar-Klaviaturen   dargestellt sind. 



   Man kann jedoch nach der Zahl der eine phonetische Silbe bildenden Elemente auch die   Universal-KIaviatur   aus zwei oder drei Elementar-Klaviaturen zusammensetzen. 



   Die in Fig. 2 dargestellte für die französische Sprache anzuwendende Klaviatur besteht aus den Elementar-Klaviaturen 5, 6, 7 und   8.   mit welchen sowohl alle Konsonanten und konsonantenähnliche Modulationen der Stimme, als auch alle Vokale und Doppellaute wiedergegeben werden können. 
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   Bei der im vorliegenden Falle ungefähr aus 40 Tasten bestehenden Universal-
Klaviatur, welche in der Tastenanordnung mit der bei Klavieren üblichen vollkommen übereinstimmt, ist jede Schreibtaste mit einem Schriftzeichen versehen. 



   Diese Universal-Klaviatur besteht
1. aus der Konsonanten-Klaviatur 5 mit 17 Schreibtasten, 2. aus der Modifikation-
Klaviatur 6 mit fünf Tasten, 3. aus der Vokal-Klaviatur 7 mit elf Tasten und 4. aus der Modifikations-Klaviatur zweiter Ordnung 8 mit vier Tasten. 



   Diese Anordnung der Elementar-Klaviaturen wird dadurch theoretisch begründet, dass in der allgemeinen phonetischen Silbenformel c, c, v, c der erste Konsonant das Haupt- merkmal der Silbe bildet, der nächst folgende Konsonant eine Abänderung resp. Neu- gestaltung des vorhergehenden Lautes bewirkt   (Modifilationskonsonant),   hingegen der nunmehr folgende   Vokal v   neuerdings ein Hauptmerkmal der Silbe veranschaulicht und schliesslich der letzte Konsonant nur eine Modifikation in der Tonhöhe des vorhergehenden
Vokals darstellt. 



   Im übrigen kann auch bei Verwertung bereits bekannter Detailkonstruktionen von
Schreibmaschinen auch die in Fig. 3 dargestellte Universal-Klaviatur gebraucht werden.
Dieselbe besteht aus 21, mit je zwei Schriftzeichen versehenen Schreibtasten und aus vier
Umschaltetasten 10, welche je nachdem, ob die Schreibtasten allein oder im Verein mit den Umschaltetasten betätigt werden, je eines von den auf den Hämmern der Typenhebel befindlichen Schriftzeichen aufschlagen lassen. 



   Eine weitere Variante in der Ausführungsform der Universal-Klaviatur ist in Fig. 4 dargestellt. Dieselbe besteht aus zehn Tasten, von welchen die Tasten 11 die eigentlichen mit je drei Silbenelementen versehenen Schreibetasten, hingegen die Tasten 12 die Um- schaltetasten darstellen. 



   Die Konsonanten-Klaviatur umfasst in diesem Falle die ersten fünf Schreibtasten   11,   während die   Vokal-Klaviatur   auf die noch verbleibenden drei Schreibtasten 11 ver- teilt wird. 



   Die Umschaltetasten werden mit den beiden Daumen betätigt und stehen mit den bei Schreibmaschinen gebräuchlichen Steuerungsorganen in Verbindung, durch welch letztere das Aufschlagen je eines der drei auf den Hämmern   benuulichen Schriftzeichen gewähr-   leistet wird. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Stenographiermaschine, welche mit einer nach Fig. 3 gekennzeichneten Klaviatur versehen ist,   befinden   sich auf dem Gestelle 13 die an ihren
Enden mit den Tasten 9 armierten Hebel 14 (siehe Fig. 11,12 und 13), welche an die   Typenhebel 15 angelenld   sind. Die auf den letzteren angebrachten Hämmer schlagen gegen das auf den Spulen 17, 18 aufgewickelte Farbband 16, welches durch bekannte Mechanismen eine von rechts nach links fortschreitende Bewegung erhält und bei 19 mit dem Druck- band   2   in Verbindung steht.

   Letzteres ist nach Art der   Papiorstreifen   von Morse-
Telegraphenapparaten auf den Spulen   21, 22   aufgewickelt und erhält eine von rechts nach   lin ! : s fortschreitende   Bewegung. 
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 nach der in Fig. 14 veranschaulichten Konstruktion von der Achse   23 aus, durch   Vermittlung der Zahnräder 24. 



   Wie bereits   erl. iutert,   sind die in den Fig. 2 und 3 gekennzeichneten Klaviaturen durch vier benachbarte, gleichzeitig erscheinende Aufschlagepunkte gekennzeichnet. Es kann   sohin   beispielsweise durch gleichzeitige Betätigung der korrespondierenden Tasten f,   r, o   und k zufolge der gleichzeitigen Aneinanderreihung der korrespondierenden auf den Hämmern der Typenhebel angeordneten Schriftzeichen die phonetische Silbe frak"des Wortes "fraction'gedruckt werden,
Die für die einfache Klaviatur (siehe Fig. 2) verwendeten Hämmer 25 der Typenhebel sind in Fig. 8 in Ansicht und in einem Längsschnitte dargestellt. Der für die Klaviatur (Fig. 3) entsprechende Hammer ist mit zwei vertikal übereinander angeordneten Schriftzeichen versehen (siehe Fig. 9, v,   f).   

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   Fig. 15 zeigt in einer Draufsicht eine Stenographiermaschine mit der in Fig. 4 dargestellten Klaviatur, bei welcher zwei Aufschlagestellen vorhanden sind (siehe Fig. 7) und jeder der Hämmer mit drei Schriftzeichen versehen ist (Fig. 10). 



   Vorliegende Maschine kann selbstredend durch   blosse Änderung   der Klaviatur und bei einer entsprechenden Anzahl von Tasten, welch letztere von der Anzahl der phonetischen Elemente einer Sprache abhängig ist, auch für die deutsche, englische, italienische Sprache verwendet werden. 



   Zur Bezeichnung von Ziffern werden nach getroffener Vereinbarung mit Vorteil die   iB   einer Tastengruppe befindlichen Buchstaben herangezogen. 



   Um die auf den Hämmern der Typenhebel angeordneten Schriftzeichen (Fig. 9 und 10) in das Niveau der Schreibzeile zu bringen, kann irgendwelche bei Schreibmaschinen dem gleichen Zwecke dienende Hebevorrichtung der Hämmer verwendet werden. Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform wird der Hub der Hämmer dadurch bewirkt, dass beim Niederdrücken der Umschalttaste vermittelst des angelenkten   Umschalttastenhebels   der den Hammer stützende Boden zweckentsprechend gehoben wird. 



   Auf den Klaviaturen der vorstehend beschriebenen Stenographiermaschine wird mit den Fingern der rechten und linken Hand gearbeitet. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Klaviatur werden durch die gleichzeitige Betätigung zweier oder mehrerer Schreibtasten die korrespondierenden Tasten resp. Typenhebel stets derart in Bewegung gesetzt, dass die auf den Schreibetasten ver- merkten phonetischen Elemente in Silbenform auf dem Druckbande erhalten werden. 



   Nachdem die gewünschte Silbe abgedruckt ist, worden die Tastenhebel unter der
Wirkung der Feder 27 ihre ursprüngliche Lage wieder einnehmen, so dass durch die fort- gesetzte Betätigung der Tasten und durch das selbsttätig sich abrollende Druckband letzteres kontinuierlich bedruckt werden kann. 



   Bei der Benützung der in den Fig. 3 und 5 dargestellten Klaviatur werden bei dem gewünschten Aufschlage des zweiten Schriftzeichens, Schreibe-und Umschalttaste gleichzeitig niedergedrückt und der Abdruck der auf den   Hämmern   der Typenhebel be- findlichen phonetischen Zeichen in bereits erläuterter Weise bewirkt. 



   Der Um schalthebel nimmt zufolge der besonderen Gewichtsverteilung unter der
Wirkung der Schwere nach erfolgter Benützung seine Ruhestellung von selbst ein. In ge- wissen Fällen kann auch eine vereinfachte, mit einer Hand zu   betätigende Klaviatur   (Fig. 16 und 17) verwendet werden, die aus zwei gesonderten   Tastenabteill1ngpn   besteht, welch letztere wieder in einzelne Gruppen unterteilt sind ; hiebei entspricht jeder Tasten- gruppe eine gesonderte   Aufschlagestel1e und   eine korrespondierende   Hammergruppe.   



   Man erhält in diesem Falle durch zweckentsprechende Zusammenstellung der in der einen oder der anderen Serie enthaltenen Schriftzeichen neue   phonetische   Elemente und kann beispielsweise in der französischen Sprache den Laut n durch die Kombination der
Zeichen o und i zum Ausdruck bringen. 



   Die bisher beschriebenen Vorrichtungen können in beliebiger Weise mit bereits be- kannten Detailkonstruktionen von Schreibmaschinen kombiniert werden, welch letztere dadurch zu Stenographiermaschinen umgewandelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Stenographiermaschine, bei welcher mehrere Schriftzeichen dadurch aneinander gereiht werden können, dass die denselben korrespondierenden Tasten einer aus mehreren Elementar- Klaviaturen bestehenden, mit Umschaltetasten versehenen Universal-Klaviatur gleichzeitig niedergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die durch gewöhnliche Druckbuchstaben wiedergegebenen phonetischen Silben auf einem filmartig gerollten Papierband parallel zur Bewegungsrichtung desselben gleichzeitig und nebeneinander aufgezeichnet werden, zu dem Zwecke, um die aneinander gereihten Schriftzeichen leicht schreiben und rasch lesen zu können.
AT20650D 1904-05-27 1904-05-27 Stenographiermaschine. AT20650B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20650T 1904-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20650B true AT20650B (de) 1905-07-10

Family

ID=3527010

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AT20650D AT20650B (de) 1904-05-27 1904-05-27 Stenographiermaschine.

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