DE904537C - Kurzschriftschreibmaschine mit zu Gruppen zusammengefassten Tasten - Google Patents

Kurzschriftschreibmaschine mit zu Gruppen zusammengefassten Tasten

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DE904537C
DE904537C DEI2091A DEI0002091A DE904537C DE 904537 C DE904537 C DE 904537C DE I2091 A DEI2091 A DE I2091A DE I0002091 A DEI0002091 A DE I0002091A DE 904537 C DE904537 C DE 904537C
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DEI2091A
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Waldemar Alexander Ayres
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/26Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for stenographic writing

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Description

  • Kurzschriftschreibmaschine mit zü Gruppen zusammengefaßten Tasten Bei Kurzschriftschreibmaschinen ist es bekannt, die Tasten in Konsonanten- und Vokalgruppen aufzuteilen und dieselben zur Auswahl und Niederschrift von Typen bzw. Silben einzeln oder in Gruppen anzuschlagen. Die Tastengruppen sind daher so angeordnet, daß sie der Normallage der beiden Hände entsprechen und mit einem ,Anschlag mehrere Buchstaben geschrieben werden können. Die Niederschrift der Buchstaben bzw. Silben erfolgt im allgemeinen auf einen sich abwickelnden schmalen Papierstreifen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung dieser Maschinen, insbesondere auf eine solche Ausführung, bei welcher, ähnlich wie bei bekannten Schreibmaschinen, zur Auswahl der Typen ein Typenkörpersektor eine Winkelverstellung erhält und dieser zum Zweck der Niederschrift der ausgewählten Type linear bewegt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird das Maß für die Winkelverstellung des Typenkörpersektors zur Auswahl einer von mehreren Typen von einer Wippe bestimmt, deren Einstellbewegung von den dem Typenkörpersektor zugeordneten, einzeln oder in Kombination angeschlagenen Tasten abhängig ist.
  • Vorzugsweise besitzen die einzelnen in Gruppen geordneten Tasten unterschiedlich geformte Steuernuten, die den Stellweg der Wippe bestimmen. Dabei ist die Kombination der Steuernuten maßgebend für die Auswahl der Typen, deren Zahl größer ist als die Anzahl der einem Typenkörpersektor zugeordneten Tasten.
  • Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus den Ansprüchen und der folgenden-Beschreibung des Ausführungsbeispiels hervor, das an Hand der Zeichnungen niachstehe.nd erläutert wird; es zeigt Fig. i eine Draufsicht auf die Kurzschriftschreibmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig.3 eine Draufsicht bei abgenommenem Gehäuse, Fig. 4. eine Teilansicht zur Winkelverstellung der Typenkörpersektoren.
  • Fig.5 eine schematische seitliche Darstellung eines Typenkörpers mit seiner Einstelleinrichtung und den zugeordneten Tasten, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, Fig.7 die Steuernuten der Tastenhebel einer Gruppe, Fig. 8! einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 3, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 3, in welchem zur besseren Übersicht einzelne Teile weggelassen wurden, Fig. io einen Schnitt nach Linie io-io; der Fig. 9, Fig. i i einen Schnitt nach Linie i2h i2 der Fig. 9. Bei dem gezeigten: Ausführungsbeispiel erfolgt die Niederschrift der ausgewählten Typen bzw. Silben in bei Kurzschriftschreibmaschinen bekannter Weise auf einen schmalen Papierstreifen T, der über eine Schreibwalze 262 geführt wird. Die Schreibwalze besitzt außer dem üblichen Drehknopf ?66 ein Schaltrad 26:1, für den Transport des Papierstreifens. Der Papierstreifen T ist in einem unterhalb der Maschine angeordneten. Behälter 252 schrittweise gelagert und wird über eine Rolle 276 nach der Schreibwalze geführt, auf welcher er durch eine federbelastete Rolle 272 angedrückt wird. Der Behälter besitzt außerdem einen zweiten ausziehbaren Boden 2y6 zur Aufnahme bzw. Ablage des beschriebenen Streifens. Der Transport des Streifens T bzw. der Antrieb der Schreibwalze erfolgt über ein bei Tastendruck betätigtes Schaltgestänge, das auf eine an einem Schalthebel 314, angeordnete, auf das Schaltrad 2'(4, der Schreibwalze arbeitende Schaltklinke 31i4 zur Wirkung kommt. Zur Einfärbung der Typen dient ein Farbband R, das von Farbbandspulen 3o@i, 303 aufgenommen wird. Den unterhalb des Gehäuses gelagerten Farbbandspulen sind Zahnräder 3 i i zugeordnet, welche zum Zweck des Farbbandtransportes abwechselungsweise angetrieben werden.
  • Das Gehäuse io der Maschine wird von zwei seitlichen Platinen 12, 14. und einer rückwärtigen Platte 16 sowie einer Vorderplatte i$, gebildet. Diese Platten sind durch Winkelstücke 22, die gleichzeitig als Füße dienen, zu einem rechteckigen Gehäuse zusammengefügt. Die Vorderplatte 18 ist zur Aufnahme von Tasten bei 20- U-förmig erweitert.
  • Die mit 28 bezeichnete Tastatur (Fig. i) der Kurzschriftschreibmaschine umfaßt elf Tastengruppen.-3o, von denen jede je drei in einer Reihe eng nebeneinanderliegende Tasten 3f2 enthält. Außerdem ist eine Zwischenraumtaste 34 vorgesehen. Die besondere Anordnung von Tasten ist bei Kurzschriftmaschinen bekannt, und es gettügt zu erwähnen, daß diese Anordnung auf Grund der am häufigsten vorkommenden Buchstabenfolge von viel gebrauchten Worten und Buchstabenverbindungen gefunden wurde. Infolge dieser Anordnung der Tasten ist das Auswendiglernen ihrer Zeichen und Lage sowie der kombinierte Anschlag leicht möglich, so daß auf diese Weise die Schreibgeschwindigkeit wesentlich gesteigert werden kann. Um mehrere Tasten mit einem Anschlag leicht betätigen zu können, sind diese auf kleinstem Raum zusammengedrängt. Die Tastatur ist so aufgeteilt, daß vier Tastengruppen 3o links von der Zwischenraumtaste und fünf Gruppen rechts von dieser sowie,zwei Gruppentvor dieser angeordnet (Fig. r) sind. Die zwölf Tasten .der linken Tastengruppe enüsprechen! verschiedenem Anfangskonsonanten und Konsonantenkombinationen und werden mit den vier Fingern der linken Hand bedient. Die Tasten der rechten Tastengruppen entsprechen .den Endkonsornarnten und Kombinationen aus diesen sowie auch bestimmten Interpunktionen und werden durch die vier Finger der rechten Hand bedient. Die im Vordergrund der Tastatur biegenden: sechs Tasten entsprechen den Vokalen und ihren Kombinationen und .werden. durch die Daumen beider Hände bedient.
  • Die Konsonantentasten. sind an Tastenhebeln 36 und die Vokaltasten an Tastenhebeln 36' befestigt, welche alle auf einer Achse 3,'8 drehbar gelagert und durch Distanzringe 44: getrennt voneinander gelagert sind.. Die Achse 3;8, ist in den Seitenwänden 12 und 14 des Gehäuses mittels Muttern 40 befestigt (Fig.3).
  • Entsprechend der in einer Reihe gruppenmäßigen Anordnung der Tasten sind je drei Tastenhebel 36 oder 36' eng nebeneinanderliegend angeordnet und von der benachbarten Tastengruppe durch einen größeren Zwischenraum getrennt.
  • Durch die enge Anordnung der Tasten 32 innerhalb ihrer Gruppen 3o können owei benachbarte Tasten leicht gleichzeitig angeschlagen werden. Die Zwischenraumtaste 314 wird von einem Hebel 3V getragen, der gleichfalls um die Achse 38 drehbar ist. Die vorderen Enden der Tastenhebel 3,6 werden in Nuten 5o (Fig. 5) eines Führungskammes :16 (Fig. 3), der an der Vorderseite i.$ befestigt ist, geführt und liegen für gewöhnlich an der die Nuten 5,o abdeckenden Platte 5@4 an. Die Tastenhebel 36' der Vokaltasten sind länger als die Hebel 36 und ragen durch Schlitze 5,1 des Führungskammes 46 hindurch, und Aussparungen 512 (Fig. 9) an den Tastenhebeln 36' ermöglichen, daß diese Tastenhebel in Ruhe die gleiche Lage wie die anderen Tastenhebel einnehmen.
  • An den nach außen gebogenen Flanschen 5,8 (Fig. 2, 8 und 9) der Seitenplatten 12 und 14; des Gehäuses ist eine Ouerschiene 6o befestigt, - auf welcher für jeden Tastenhebel eine Stahlfeder 6ä vorgesehen ist, deren Abwinkelung 66 gegen eine Aussparung 68 der zugeordneten Tastenhebel drücken und diese bzw. die Tasten in ihrer Normallage halten.
  • Die Konsonanten.- und Vokaltasten 32 jeder Tastengruppe 3to können einzeln oder zu zweit gleichzeitig bedient werden. Die Betätigung einer einzelnen Taste einer Gruppe bewirkt die Niederschrift der durch die Taste dargestellten Konsonanten- oder Vokaltype, während die gleichzeitige Betätigung zweier in einer Reihe benachbarter Tasten einen anderen Buchstaben zum Abdruck bringt. Bei der in Fig. i gezeigten Tastatur bewirkt die erste Tastengruppe von links bei Betätigen der einzelnen Taste 3,z die Niederschrift der Buchstaben T, S und Q. Bei gleichzeitiger Betätigung der den Buchstaben T und S zugeordneten Tasten bzw. der Tasten für die Buchstaben S und Q wird der Buchstabe D bzw. K geschrieben.
  • Um zu verhindern, daß nach Betätigen einer Einzeltaste oder nach gleichzeitigem Betätigen von zwei Tasten aus Versehen eine weitere Taste gedrückt werden kann, dient eine Sperre, welche im wesentlichen aus einem jedem Tastenhebel zugeordneten Sperrhebel 72 besteht, welche alle auf einer Schwingwelle 70- fest angeordnet sind (Fig.5). Der Sperrhebel 72 besitzt zwei Arme 76 und 78, von denen der erstere etwas länger ist und in der Grundstellung des Hebels durch eine Feder 81o in Anlage mit einem den Tastenhebeln zugeordneten Stift 86 gehalten wird. Beim Drücken einer Taste bewegt sich der Stift 86 in der von den Armen gebildeten Nut 74 abwärts und erteilt über die nockenförmige Fläche 814 dem Sperrhebel 72 eine Drehung im Uhrzeigersinn, wodurch alle anderen Sperrhebel 72 in eine Lage gelangen, in welcher ihr kürzerer Arm &8 unterhalb der Stifte 86 gelangt und dadurch ein Drücken jeder anderen Taste verhindert. Derselbe Vorgang tritt beim gleichzeitigen Drücken zweier in einer Reihe benachbarter Tasten einer Gruppe ein.
  • Wie aus den Fig. 3, 5. und 9 zu ersehen ist, sind elf Typenkörpersektoren go in einer Reihe längs einer gedachten Drucklinie der Schreibwalze 92 angeordnet, welche für den Abdruck in einer geraden bzw. leicht geneigten Kurvenbahn gegen die Schreibwalze bzw. Papierstreifen bewegt werden. Jeder Typenkörpersektor trägt fünf Typen, z. B. der in Fig. 5 gezeigte Typenträger die Typen K, D, S, Q und T, die in einer senkrechten Reihe angeordnet sind. Da die Typen auf dem Typenkörper kreisbogenförmig angeordnet sind, erfolgt die Niederschrift jeder Type mit dem gleichen Anpressungsdruck. Jeder Typenkörper 9o wird durch die Taste 32 .der zugeordneten gleichen Tastengruppe betätigt und kann je nach Bedienung der Tasten eine von fünf Einstellungen einnehmen. Die Einstellung der Typenkörpersektoren erfolgt durch ein Gelenkhebelsystem 94 unter der Steuerung durch die zugeordneten Tasten. Durch das 94 wird sowohl die Winkelverstellung des Typenkörpers 9o als auch die geradlinige Bewegung zur Herbeiführung der Niederschrift bewirkt. Da die verschiedenen, den einzelnen Konsonantentasten zugeordneten Gelenkhebelsysteme 94 in ihrer Ausführung im wesentlichen einander gleichen, genügt die Beschreibung eines dieser Systeme. Das Hebelsystem für die Steuerung der Vokaltypenträger weist eine kleine Abweichung auf, wie später noch beschrieben wird.
  • Innerhalb des Gehäuses befinden sich Zwischenplatinen ioo (Fig. 3), die je einen Flansch io4; zur Befestigung einer Winkelschiene io-8 (Fig. 8 und 9) besitzen. Außerdem wird die Winkelschiene io8 noch von den Flanschen io6 der Gehäuseseitenplatten 12 und 14 getragen, die quer durch die ganze Maschine reicht. Auf einer zwischen den Seiten: platten ioo montierten Welle 114 sind geschlitzte Hebel 116 gelagert, an denen je ein Typenkörper go um einen Zapfen 118 drehbar angeordnet ist. Zur Begrenzung der Bewegung der Typenkörper ist zwischen den Seitenplatten iao auf einer Querstange 95 ein Stahlfederblatt 96 befestigt, deren Federzungen 97 die Aufwärtsbewegung der einzelnen Typenkörper begrenzen (Fig. 9). Bis hierher ist die Einrichtung die gleiche wie für die Vokaltypenträger.
  • Jeder Hebel 116 der Konsonantentypenkörper ist durch einen Lenker 122 mit einem Schwinghebel 126 verbunden. Das untere Ende des Schwinghebels 12,6 ist auf einer Querstange 1281 gelagert, die, durch die beiden Seitenplatten ioo ragend, in den Seitenplatten 12 und 14 befestigt ist. Jeder Schwinghebel 126 hat eine an seinem oberen Ende nach hinten abgebogene bogenförmige Verlängerung a3;o., an deren Ende ein abgewinkelter L-förmiger Hebel 13;2 (Fig. 3' und 5) befestigt ist. Die verschieden abgewinkelten L-förmigen Hebel 132 sind in ihrer Normallage ineinandergebettet. Die vier Hebel 132, .welche den vier Gruppen der linksseitigen Konsonantentasten zugeordnet sind, ragen seitlich von den Typenkörpern aus betrachtet nach links, wie aus Fig. 3s zu ersehen ist, während sich die fünf Hebel 132 der fünf Konsonantentastengruppen auf der rechten Seite der Maschine nach rechts erstrecken. Jeder Hebel 1312 besitzt durch die Abwinklung einen horizontalen Arm 134, dessen Ende an dem zugehörigen Schwinghebel 126 befestigt ist. Die Länge dieser horizontalen Arme 134 ist infolge der verschiedenen Lage der Konsonantentasten verschieden. Die Hebelarme 134 für die äußerste linke und rechte Konsonantentastengruppe sind daher am längsten und die den zwei innersten Tastengruppen zugeordneten Hebel 134 am kürzesten (Fig.5). Jedem Hebel 132 ist ein Winkelhebel 136 zugeordnet, der in einer vertikalen Ebene um die Achse 128- drehbar ist. An den zweiten Arm 13$ dieses Hebels ist mittels eines Zapfens i4o. ein Hebel 142j angelenkt, der an seinem unteren Ende einen Zapfen 144 besitzt. Dieser Zapfen 144, greift in eine Kerbe 14,6 am unteren Rande des zugeordneten Tastenhebels 36 der gleichen Tastengruppe.
  • Das bis jetzt beschriebene Hebelsystem dient in erster Linie der Längsbewegung des Typenkörpers für die Niederschrift einer ausgewählten Type. Dieser Teil der Bewegung des Typenkörpers go bleibt die gleiche, ohne Rücksicht auf dessen Winkelverstellung. Die Winkelverstellung wird, wie noch beschrieben werden wird, durch ein anderes Hebelsystem gesteuert. Bei Betätigung von einer oder zwei der drei Konsonantentasten 3z einer Gruppe 30 wird durch die angeschlagene Taste der Zapfen 144 mit dem Hebel 142 abwärts gezogen und der Winkelhebel "31&-13e (Fig. 5.) entgegen dem Sinn des Uhrzeigers gedreht, so daß der Schwinghebel 126 in der gleichen Richtung und der Typenkörper go über den Lenker 122 und den Hebel 116 im Sinn des Uhrzeigers gedreht wird. Auf diese Weise vollzieht der Typenkörper eine geradlinige, nach links gerichtete Bewegung.
  • Die notwendige Winkelverstellung des Typenkörpers go zur Auswahl der einzelnen Typen für die Niederschrift in der Druckzeile erfolgt über einen Lenker i Slo, der durch seinen Zapfen 15,2 einerseits mit dem Typenkörper go und andererseits mittels seines Zapfens 154 mit einem Arm i-5#g, eines doppelarmigen Schwinghebels 156 verbunden ist. Der Schwinghebel 156 ist auf der Achse 128 drehbar gelagert. Der zweite Arm 16z des Schwinghebels 156 ist um ein kurzes Stück 16o gekröpft. An dem Ende des Hebelarms 162 ist mittels Niete 164 ein U-förmiges Stellglied 166 befestigt, dessen ebenfalls aufwärts. ragender Teil i 7o auf der Achse 128 drehbar ist und an dessen Ende 172: eine Feder iio eingehängt ist, die mit ihrem anderen Ende an der Winkelschiene ia8 befestigt ist. Der doppelarmige Schwinghebel 1516 und das Stellglied 166 bilden zusammen eine Einheit und können sich gemeinsam um die Achse 128 drehen.
  • Jedes der Stellglieder 166 wirkt mit der zugeordneten Gruppe von drei eng nebeneinanderliegenden Tastenhebeln 36 zusammen, und unabhängig davon, welche der Tasten betätigt sind, nimmt dieses Glied eine von fünf möglichen Stellungen ein, so daß der Typenkörper go wahlweise eine der fünf Typen K, D, S, O oder T in die Schreibstellung bringt.
  • An dem horizontalen Teil 168 des U-förmigen Stellgliedes 166 ist eine um einen Zapfen 174, schwingende Wippe 176 gelagert, an deren Enden je ein Schenkel 178. bzw. i8@o befestigt ist. Die Schenkel i7'ß und i8o ragen mit ihrem abwärts gerichteten Fuß 18,2 in Steuernuten an der Oberkante der Tastenhebel 3,6. Diese Nuten sind in Fig. 7 für eine Tastengruppe schematisch dargestellt.
  • Wie aus Fig.7 zu entnehmen ist, ist der dem Buchstaben S entsprechende Tastenhebel 36 mit einer verhältnismäßig flachen Nut iS4 versehen, während die dem Buchstaben T bz@v. . Q entsprechenden -Nuten 186 bzw. 188 tiefer sind. Diese Nuten liegen in einer Reihe, so daß .der in sie eintretende Fuß 182 des Schenkels i8o auf dem Grund der Nut 184 aufliegt; wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Die Tastenhebel sind außerdem mit Steuernuten ,'9o, 192 bzw. 194 versehen;' welche ebenfalls in einer Reihe liegen und von denen die \Tut igo rechtswinklig und die Nuten 192 und 194 V-förmig und zueinander seitenverkehrt angeordnet sind. Die Nuten 192 und igö sind gleich tief, während die Nut 1194 etwas flacher ist. In der Grundstellung der Tastenhebel 3.6 liegt der Fuß 182 des Schenkels 178 an der Kreuzungsstelle der beiden geneigten Flächen 196 und 198: der Nuten 192 und 194 auf, wie aus der Fig. 5, zu ersehen ist.
  • In der Ruhestellung der Tastenhebel nimmt daher die Wippe 17(x eine im allgemeinen horizontale Lage ein, bei welcher sich das Stellglied 166 und der Typenkörper go in der Grundstellung befinden, in welcher keine Type gegenüber der Schreibzeile der Schreibunterlage steht.
  • Bei 'Betätigung der Taste T wird der zugehörige Tastenhebel 36 abwärts bewegt, was jedoch keinen Einfluß auf den Schenkel iero ausübt, da dessen Fuß 182 weiterhin auf dem in Ruhe gebliebenen Hebel 36 der Taste S aufruht. Lediglich der Schnittpunkt der Flächen 196 und 198 der Nuten igz und 194 ist tiefer gelegt worden, so daß der Fuß 192 des Schenkels 178 ein wenig abwärts gleitet, wodurch die Wippe 176 eine leicht geneigte Stellung einnimmt, wie man aus Fig. 5, entnehmen kann. Der Drehpunkt 174 der Wippe 176 kann daher als Arbeitspunkt bezeichnet werden, von dessen Lage die Winkelstellung des Typenkörpers go abhängt. Wenn daher die Wippe 176, wie eben beschrieben, geneigt wird, wird auch der Arbeitspunkt 17q. ein wenig gesenkt und diese geringe Neigung wird über die Hebel 156 und i 5o in dem Maß auf den Typenkörper übertragen, daß ,dessen Type T in die Höhe der Schreibzeile -"langt. Sobald die Taste vollkommen angeschlagen ist, erfolgt über den Schwinghebel 126 und die Hebel 122 und 116 die geradlinige Bewegung des Typenkörpers gegen die Schreibwalze T, so daß der Buchstabe T geschrieben wird.
  • Bei Betätigung der Taste (Q bleibt der Schenkel iSo ebenfalls unbeeinflußt, während sich der Schenkel 178 nunmehr längs der schrägen Fläche 196 der Nut 192 abwärts bewegen kann, und da diese Nut tiefer als die Nut 194 ist, wird die Wippe 176 etwas mehr geneigt als bei Betätigung der Taste T. Der Fuß 182 .des Schenkels 178 ruht jetzt auf dem Grund der Nut iga, auf. Die Neigung der Wippe 176 genügt jetzt, um dem Typenkörper die Winkelstellung zu geben, bei welcher sich die Type O in Höhe der Drucklinie befindet. .Die Niederschrift selbst erfolgt in der gleichen Weise, wie bereits beschrieben.
  • Wird die Taste S angeschlagen, bleibt der Schenkel 178i unbeeinflußt, während sich durch das Senken der Nut 184 der Schenkel i'8> abwärts bewegen kann. Durch die Neigung der Wippe 176 kommt über die Hebel i5.6, 15:o die Buchstabentype S in Schreibstellung.
  • Werden die T- und S-Tasten gleichzeitig bedient, wird sowohl der Schenkel i8o als auch der Schenkel 178 abwärts bewegt, da die Nut 184 des S-Tastenhebels und die Nut ig2 des T-Tastenhebels gesenkt wurden, so daß der Fuß 182 des Schenkels i8o am Grund der Nut 188 und der Fuß des Schenkels 178 am Grund der Nut 198 der O-Tastenhebels aufruhen. Die dadurch herbeigeführte Neigung der Wippe 176 genügt, uni durch den Typettkörper die Type l) in Schreibstellung zu bringen.
  • In ähnlicher Weise wird die Taste K bei gleichzeitiger Betätigung der Tasten S und Q in Schreibstellung gebracht. Die Verstellung des Schenkels iSo ist die gleiche wie eben, beschrieben. Der Fuß 182 des Schenkels 178 gleitet aber nunmehr längs der Fläche 196 der Nut 192 noch etwas tiefer als im vorhergehend beschriebenen Fall. Die Niederschrift selbst erfolgt in der gleichen Weis, wie bisher durch vollständiges Anschlagen der Tasten.
  • Es können z. B. auch die Tasten T und O_ oder alle drei Tasten T, S und Q gleichzeitig angeschlagen werden. Im letzteren Fall würde ebenfalls der Buchstabe K zum Abdruck gebracht werden, da alle Nuten des Tastenhebels gesenkt wurden, wodurch der Arbeitspunkt 174 seine tiefste Lage erreicht. Ein solches Niederdrücken von nicht benachbarten Tasten oder der drei Tasten einer Gruppe wird jedoch bei dem derzeitigen Kurzschriftsystem nicht in Erwägung gezogen.
  • Der Sperrhebel 7i2; dient, wie bereits beschrieben. nicht nur zur Sperrung der übrigen Tasten, nachdem eine oder zwei Tasten gedrückt wurden, sondern er schließt auch die Möglichkeit aus, daß eine der Typen K, D, S, O oder T geschrieben werden, bevor sie sich in der genauen Schreiblage befinden.
  • Die Einrichtung für die Steuerung der Vokaltypenkörper arbeitet grundsätzlich wie die eben beschriebene Steuereinrichtung für die Konsonantentypenkörper. Da diese Tasten jedoch in der Mitte der Maschine liegen und ihre Tastenhebel länger als diel Hebel der Konsonantentasten sind, können die gekröpften Hebel 156 und die Stellglieder 166 enthehrt und durch einfachere Glieder ersetzt werden.
  • Ein dem Hebel 142 gleichender Hebel 2oo ragt mit seinem Stift 202 in die Nut: 204 der drei Tastenhebel 3"G' einer Gruppe der Vokaltastenreihe und ist mittels eines Stiftes 2o6 an einem Arm 2o& eines U-förmigen Hebels 21o angelenkt. Der Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 3 ist durch die Mitte eines der U-förmigen Hebel 2io geführt, so daß der in Fig. 9 sichtbare Arm 2a8 kein Teil des hier gezeigten U-förmigen Hebels 210 ist, sondern dem benachbarten Hebel 21o angehört. Von den beiden vorhandenen. Hebeln 21o ist in Fig. 9 daher nur je die Hälfte zu sehen, die gleich, aber komplementär gestaltet sind. jeder Hebel 2i,o besitzt einen zweiten Arm 212, der mit dem Hebel 122 drehbar verbünden ist. Bei Betätigung einer der drei Tastenhebe136 wird über die Hebel 200, 2110, 122 und i 16 der Typenkörper 9o in der gleichen Weise wie bei dem Konsonantentypenhebel in gerader Richtung nach links verschoben. Die Winkelverstellung des Typenkörpers erfolgt mittels einer doppelarmigen Stellstange 214, welche um eine Achse 220 drehbar ist. Ein um den Zapfen 152 und 154 drehbarer Hebel 15o verbindet die Stellstange 2i4, mit dem Vokaltypenkörper 9o. Der Hebel 214 bildet an seinem kürzeren Ende eine U-Form 218, deren zweiter Steg ebenfalls auf der Achse 2,2o gelagert ist. Die Wippe 176 ist um den Zapfen 17:4 in der U-Form 218 des Hebels 214 drehbar gelagert und nimmt für gewöhnlich eine horizontale Ruhelage ein. Die Hebel der Vokaltaste besitzen die gleich geformten Nuten 18q,, 186, 188, igo, 192 und 194 wie die der Konsonantentasten und entsprechen daher denen der Fig. 7.
  • Die in Fig. 9 dargestellten Vokaltasten sind den Buchstaben I, E und U zugeordnet, die Buchstaben O und A entsprechen den gleichen Kombinationen wie die Buchstaben D und K der Fig. 5. Bei gleichzeitiger Betätigung der Tasten I und E wird daher der Typenkörper 9o so weit angehoben, daß die Type O in die Schreibzeile gelangt, während das gleichzeitige Bedienen der Tasten E und L die Type A in Schreibstellung bringt.
  • Die Zwischenraumtaste 34 sitzt auf dem Tastenhebel 37, welcher ebenfalls um die Welle 38 drehbar ist. Beim Anschlagen der Taste 3, wird die Schreibwalze um zwei Schaltschritte gedreht. Zu diesem Zweck ist der Hebel 3foo mit einem Ansatz 372 versehen, der gegen die Unterkante des Tastenhebels 37 ragt (Fig. 8), und seine Abmessungen sind so, daß beim Drücken der Taste dem Hebel 310 eine Bewegung erteilt wird, die doppelt so groß ist wie die ihm beim Anschlagen irgendeiner anderen Taste mittels der Stange 23i5: erteilte Bewegung.
  • Wenn die Taste 34 völlig nach unten bewegt ist, wird daher das Schaltrad 264 ,zum Transport des Schreibstreifens T durch die Klinke 3;18 um zwei Z;i.hne weitergedreht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kurzschriftschreibmaschine mit zu Gruppen zusammengefaßten Tasten zur Auswahl und Niederschrift der Typen eines linear bewegten und nach einem Winkel verstellten Typenkörpersektors, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß für die Winkelverstellung des Typenkörpersektors (9o) zur Auswahl einer von mehreren Typen von einer Wippe (176) bestimmt wird, deren Einstellbewegung von den dem Typenkörpersektor zugeordneten einzeln oder in Kombination angeschlagenen Tasten (32) abhängig ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen einem Typenkörpersektor (9ro) zugeordneten Tasten (3,a) unterschiedlich geformte Steuernuten (184, 186, 188 und 19o, 192, 194) besitzen, die nach Anschlagen einer oder mehrerer Tasten den Einstellweg der Wippe (176) bestimmen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der Steuernuten für die Auswahl der Typen, deren Zahl größer ist als die Anzahl der einem Typenkörpersektor zugeordneten Tasten, maßgebend ist. :
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3,, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Typenkörpersektor und dessen Tastengruppe eine Wippe (174) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrhemel (72) nur das Anschlagen einer bestimmten Anzahl von Tasten innerhalb einer Tastengruppe zuläßt, jedoch sämtliche Steuerorgane (Wippe 17,6, Hebelsystem 94, Sperrhebel 72) beim gleichzeitigen Anschlagen von Tasten mehrerer Gruppen unabhängig voneinander sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe der den Tasten (33o) zugeordneten Schriftzeichen in Lochschrift erfolgt, indem an Stelle der Typen eines Typenträgers Lochstempel zur Wirkung gebracht werden.
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