DE570379C - Notenschreibmaschine - Google Patents

Notenschreibmaschine

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DE570379C
DE570379C DEC43943D DEC0043943D DE570379C DE 570379 C DE570379 C DE 570379C DE C43943 D DEC43943 D DE C43943D DE C0043943 D DEC0043943 D DE C0043943D DE 570379 C DE570379 C DE 570379C
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typewriter
notes
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DEC43943D
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PAUL COENEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Notenschreibmaschine Bei den bekannten Notenschreibmaschinen wird das Notenbild im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß durch Anschlag der verschiedenen Tasten einer Tastatur den einzelnen Tasten entsprechende Typen von Notenwerten verschiedener Art (ganze, halbe, Viertelnoten usw.) und anderer Musikzeichen auf dem auf eine Papierwalze o. dgl. aufgespannten Notenpapier zum Abdruck gelangen. Das Notenblatt wird vor dem Abdruck einer jeden Type in eine der Tonhöhe der abzudruckenden Note entsprechende Stellung gebracht. Dies geschieht vielfach mit Hilfe einer zweiten Tastatur, die bei einigen Ausführungsformen in. Art einer Klaviertastatur ausgebildet ist.
  • Um den Abdruck einer Note in der ihrer Tonhöhe entsprechenden Stellung zu erhalten, war bei derartigen Maschinen also stets der Anschlag zweier Tasten notwendig. Außerdem konnte immer nur eine einzige Note gedruckt werden, während der gleichzeitige Abdruck mehrerer Noten bei Akkorden usw. nicht möglich war.
  • Durch die Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt und eine Notenschreibmaschine geschaffen werden, mit deren Hilfe durch Bedienung einer einzigen Tastatur eine Mehrzahl von Noten zum Abdruck gebracht werden kann. Dies wird erfindungsgemäß bei einer Notenschreibmaschine mit in Form einer Klaviertastatur angeordneten und ausgebildeten Tasten dadurch erreicht, daß durch jede Taste eine mit ihr durch ein Gestänge verbundene Notenkopftype, die derart angeordnet ist, daß sie den Notenkopf an einer der Tonhöhe der Taste entsprechenden Stelle zum Abdruck bringt, gegen eine in der Richtung der Notenlinien laufende Papierwalze bewegt wird und dabei ihrerseits Hilfstypen der zur Ergänzung des Notenbildes erforderlichen Zeichen (Notenhälse, -fahnen, -balken u. dgl.) mitnimmt.
  • Das gewünschte Notenbild wird also sozusagen durch einfaches Klavierspiel bei gleichzeitiger Einschaltung der Notenwerte lind der sonstigen erforderlichen musikalischen Zeichen erhalten, während die Tonhöhe ohne Verschiebung des Notenblattes vor jedem Anschlag durch die Anordnung der der Anzahl der Tasten entsprechenden Notenkopftypen übereinander richtig wiedergegeben wird.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z eine Gesamtansicht der in ein Gehäuse eingebauten Notenschreibmaschine, Abb. :z eine Seitenansicht des oberen Teiles, Abb.3 eine. schematische Darstellung der Tastatur, der Notenkopftypen und des Verbindungsgestänges, Abb. d. einen Kniehebel, Abb. 5 eine Seitenansicht einer Notenhalshilfstype mit den verschiedenen Einzelteilen, Abb. 6a und 6b eine schematische Darstellung einer Einrichtung, durch welche die Hilfstypen der zur Vervollständigung des Notenbildes erforderlichen Zeichen in den Weg der Notenkopftypen gebracht werden, Abb. 7 die Notenbalken, Abb. 8 eine Ansicht der aus einem äußeren Ring und ,einem inneren Kern bestehenden Notenkopftype mit dem Gestänge zum .Bewegen der Kerne, Abb. g die Einrichtung zum Anschlag der Vorzeichen, Abb. i o die Notenschlüssel von vorn gesehen und in ihrer Anordnung an einem Typenradsektor.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind, wie Abb. i zeigt, die Tasten in zwei Manualtastaturen i und 2 übereinander angeördnet, von denen die obere die Noten des Diskant- und die untere die des Baßteiles enthält. Die beiden Tastaturen können auch dazu benutzt werden, um in zwei Systemen zu schreiben. Soll in drei Systemen geschrieben werden, so kann noch eine Pedaltastatur o angeordnet werden. Die gesamte Einrichtung ist in einem Gehäuse u eingebaut, das außer der Notenschreibvorrichtung auch noch eine durch verschiedene Musikzeichen ergänzte Schreibmaschinentastatur enthält, deren Tasten izl den Anschlag von Typen % an einer von der Anschlagstelle ö der Notentypen getrennten Stellen, bewirken.
  • Das 1\'otenpapier wird auf eine Walzei aufgespannt, die sich in der Richtung der Notenlinien bewegt. Es kann hierfür eine Schaltv orrichtung s vorgesehen sein, die gegebenenfalls durch den rechten Unterarm mittels des Armhebels v bedient wird. Durch Niederdrücken dieses Armhebels wird die Walze stillgesetzt.
  • Jede Klaviertaste ist durch ein Verbindungsgestänge da mit der zugehörigen Notenkopftypeg verbunden (Abb.3). Die Notenkopftypen sind auf den beiden Seiten der Anschlagstelle ö übereinander derart angeordnet, daß jede Type an der ihrer Tonhöhe entsprechenden Stelle zum Anschlag gelangt und dort den Abdruck eines Notenkopfes bewirkt.
  • Die Notenhälse sind in einer Reihe als sieben Bruchstücke I bis VII, von denen jedes etwa die Länge des Zwischenraumes von zwei Notenlinien hat und von denen jedes zu zwei Notenkopftypen gehört, angeordnet. Von jeder Notenkopftype sollen drei Bruchstücke niedergeschlagen werden, damit die ganze Länge des Notenhalses erreicht wird.
  • Die Förderung der Walze kann ruckweise nach jedem Anschlag oder ständig und regelmäßig durch Feder-, Gewichts-, elektrischen oder Luftantrieb erfolgen. Der letztere kann bei Ausführung ohne Pedalklaviatur durch zwei Pedale, ähnlich wie bei dem Harmonium, erzeugt werden. Die unterste der zu einer Reihe gehörenden neuen Notenkopftypen soll sofort drei Bruchstücke (I, II, III) niederschlagen. Zu diesem Zweck werden an den beiden untersten Bruchstücken Haken 1i angebracht, die das jeweils folgende Stück mitnehmen. Ähnliche Haken h, jedoch rückwärts wirkend, werden auch an den beigen obersten Bruchstücken angebracht; da auch die letzte der neun Noten stets drei Stücke benötigt. Die übrigen Verbindungen werden durch Haken, die an den weiteren Notenhalsteilen angebracht sind und die durch die anschlagenden Notenkopftypen getroffen werden, hergestellt. Notenhalsteil II drückt durch den Haken 11 Bruchstück III nieder, und außerdem wird der am Bruchstück IV befestigte Haken, der bis II herunterreicht, von den Notenköpfen getroffen und niedergedrückt. Beim Notenhalsbruchstück III werden die von IV und V aus rüclnvärts verlaufenden Haken getroffen und diese Stücke mit auf das Papier gebracht. Von IV aus drückt ein Haken Z auf VI, und dieses drückt rückwirkend auch V mit nieder. Durch eine sinngemäße Fortführung dieser Anordnung auf alle Notenhalsbruchstücke erhalten alle noch übrigen 'Toten ebenfalls ihren Hals. Die Anordnung bewährt sich auch, wenn mehrere Tasten gleichzeitig angeschlagen werden. In diesem Falle erhält der Notenhals durch die höchst- bzw. tiefstliegende Note die richtige Länge, und die übrigen Noten drücken ihre zugehörigen Notenhalsteile nieder, so daß der Akkord ein geschlossenes Bild ergibt.
  • Beim Schreiben von ganzen Noten, die keinen Notenhals erhalten, wird durch Verschieben des Kniehebels in die Stellung IV die Notenhalslinie aus der Anschlagbahn der Notenkopftype gerückt.
  • Um die Notenköpfe der ganzen und halben Noten darstellen zu können, die im Gegensatz zu den vollen schwarzen Notenköpfen der übrigen Notenwerte ein ringförmiges Aussehen haben, können alle Notenkopftypen aus einem äußeren Ring y1 und einem inneren Kern y (Abb. 8) zusammengesetzt werden. Bei den entsprechenden Stellungen (III und IV) des Kniehebels wird durch ein Gestänge c, an welchem Halten c, fest angeordnet sind, die mittels einer Schlinge an einem mit dem Kern verbundenen Draht 36 angreifen, der Kern y zurückgehalten, so daß nur der äußere Ring zum Anschlag kommt. Zum Zwecke einer anderen Anordnung können die leeren Notenköpfe als Hilfstypen angeordnet und bei ihrer Einschaltung durch die entsprechende Phase des Kniehebels von den Notenkopftypen zum Anschlag gebracht werden. Zur Darstellung der Werte von der Achtelnote abwärts werden durch den Kniehebel Notenfahnentypen in den Bereich der -\otenhalstvpen gebracht. Die einzelnen @@;ot°nfahnen, von denen eine auf jedes Notenhalsbruchstück kommt, müssen drehbar sein, damit sie in einem spitzen Winkel zum Notenhals auf das Papier kommen. Am Ende jedes Notenhalsbruchstückes ist eine Kerbel, angebracht, die schräg verläuft und so groß ist, daß etwa die Hälfte der spitz auslaufenden Notenfahne f2 hineinpaßt. In diese Kerbe gelangt die am Ende des Notenhalses liegende Notenfahnentype, wobei sie die erwähnte Drehung macht. Die übrigen -Notenfahnen «-erden durch die folgenden, in ihrem Wege liegenden Notenhalsbruchstücke zurückgedrängt, so daß nur jeweils eine Notenfahne zum Abdruck gelangt. Die Sechzehntelnote erhält man dadurch, daß eine weitere Fahnenreibe ausgelöst und je eine Notenfahnentype der ersten und zweiten Fahnenreihe niedergedrückt wird.
  • Das Bild der Zweittnddreißigstelnote wird durch Niederdrücken von zwei Fahnen der ersten und einer Fahne der zweiten Reihe erzielt. Dies wird durch eine Hakenreihe 5 erreicht. Bei der Vierundsechzigstelnote tritt noch eine weitere Hakenreihe in Tätigkeit, welche veranlaßt, daß je zwei Fahnentypen der ersten und zweiten Fahnenreibe auf das Papier treffen.
  • Damit die einzelnen Hilfstypen, die über der Aufschlagsfläche ö liegen, einander nicht stören und ihr gleichzeitiger Aufschlag möglich ist, sind sie staffelförmig hintereinander, parallel der Aufschlagsfläcbe, angeordnet (Abb. 6a und 6b). Sie werden von den Kniehebeln r, p aus durch ein Rad ..d. in ihre Laufbahnen .I9, So, 51 gedrängt und laufen in diesen, wenn sie von den Notenköpfen getroffen werden, auf Rollen 55 bis zum Anschlag. L m die Bewegung der ganzen Kolonnen zu vermeiden, können diese in einzelne Bruchstücke unterteilt werden, welche in seitliche, besondere Laufbahnen eingefügt sind. In ihrer Anordnung bestehen die Hilfstypenreihen, von der Anschlagsfläche ö an gerechnet, aus der zweiten Hakenreihe, der zweiten Fahnenreihe, der ersten Hakenreihe, der ersten Fahnenreihe und der Notenhalsreihe. Zur Auslösung der halben Note läuft ein Draht .46 zur Hakenreihe c, die die Kerne y aus den Notenköpfen von rückwärts herauszieht. Die ganze Note wird durch Ausschaltung der Notenhalsreihe vermittels eines Gelenkes 54 erreicht.
  • Um bei Auslösung der Vierundsechzigstelnote auch die vorhergehenden Haken-- und Fahnenreihen mit einzuschalten, laufen drei rückwärtige Haken 56, die das jeweils vorhzrgehende Bruchstück 53 der Laufbahn p mitziehen, nach hinten aus.
  • Die nebeneinanderliegenden Notenkopftypen werden zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sich bei gleichzeitigem Anschlag -1i- nebeneinanderliegenden Typen je links und rechts von den Hilfstypenreihen legen, und zwar die Typen, welche auf dem Notenpapier auf die Notenlinie kommen, rechts und diejenigen, welche zwischen den Notenlinien zu liegen kommen, links. Die ',\Totenköpfe, welche über dem mittelsten Zwischenraum auf dem Notenpapier zu liegen kominen, «erden nach unten, die übrigen Noten nach oben gestielt, was durch besondere entsprechende Anordnung der Hilfstypenreihen erreicht wird, nämlich, daß bei den oberen Noten je die drei unteren Bruchstücke der Notenhalshilfstypen mitgenommen werden, bei den, unteren Noten je die drei oberen Bruchstücke.
  • An die Stelle der Notenfahnen tritt bei längeren Folgen von Tönen gleichen Notenwertes die Verwendung von Notenbalken (Abb.7 ). Diese Notenbalken stehen senkrecht zu den Notenhalslinien und füllen, rechts von ihnen, deren Zwischenräume aus. Nur bei der Vierunds,echzigstelnote überragen deren zugehörige Notenbalken die Hilfstypen durch ihre Anordnung kurz vor dein Notenpapier. Zu jedem Notenhalsbruchstück gehört ein Notenbalken. Dieser ist bei den niedrigen Notenwerten, wie der Sechzehntel-, Zweiunddreißigstel- und V ierundsechzigstelnote, auf seiner dem Notenpapier zuliegenden Seite in zwei, drei oder vier Linien geteilt. Die Auslösung der Notenbalken erfolgt durch einen linken Unterarmhebel v1. Dieser bewirkt, daß sich die Notenbalken b nach links unter die zugehörigen Hilfstypen verschieben. Bei Anschlag einer Taste wird dann der Anfang b3 eines Notenbalkens durch das oberste der von der niederfallenden Notenkopftype erreichten Notenhalsbruchstücke bei dessen seitlicher Drehung mit niedergeschlagen. Während der jetzt folgenden Tonkette werden die Notenhalslinien zur Seite geschoben, so daß die nächsten Noten ohne Notenhals erscheinen, damit diese später den Notenbalken nicht überragen. Es genügt auch, wenn nur die benötigte Notenhalslinie aus der Fallbahn gebracht wird. Erst bei der letzten Note der Tonkette, bei Ausschalten des linken Unterarmhebels, schieben sich die Notenhalsbruchstücke wieder in die Bahn der niederfallenden Notenkopftypen. Gleichzeitig legt sich eine Feder über die Notenhalsbruchstücke, deren eines Ende durch die Notenkopftype niedergedrückt wird, während ihr anderes Ende sich über den Notenbalken legt, so daß alle zwischen diesen beiden Punkten liegenden Notenhalsbruchstücke mit auf das Papier kommen. Gleich nach Anschlag werden Feder und Notenbalken b durch eine Federung b" in ihre Ursprungslage und aus der Fallbabn der Notenkopftypen gebracht.
  • Die schwarzen Tasten vermitteln die Darstellung der Tonerhöhung bzw. -erniedrigung, welche durch die Vorzeichen (Kreuze bzw. Bes) gekennzeichnet wird. Da hierbei der gleiche Notenkopf wie bei der jeweils halbstufig höher bzw. tiefer liegenden weißen Taste benötigt wird, braucht nur durch ein Verbindungsgestänge h, zu der entsprechenden weißen Taste diese mit niedergedrückt zu werden, damit der entsprechende Notenkopf auf dem Papier erscheint. Die Darstellung der Vorzeichen muß durch gleichzeitig mit den Notenkopftypen auftreffende Vorzeichentypen, die räumlich etwas vor den Notenkopftypen gelagert sind, erfolgen (Abb.6bund8). Diese Kreuz- und Be-Typen könnten sofort von den schwarzen Tasten aus durch besondere Verbindungsgestänge niedergeschlagen werden. Besser ist es, durch die Verbindungsgestänge la der Notenkopftypen, die innen hohl sind, einen Draht 34 laufen zu lassen, der nach seinem Austritt bei 31 aus dem Verbindungsgestänge lt den auf einer Achse 32 sitzenden Typenhebel 33 der Vorzeichentype faßt und beim Niederdrücken der schwarzen Taste mit niederzieht. Die schwarzen Tasten sind in zwei Teile geteilt, von denen der vorn liegende mit der nächst niedrigeren und der hinten liegende mit der nächst höheren weißen Taste verbunden ist (Abb.3). Ähnlich den schwarzen Tasten können auch die weißen Tasten zur Darstellung der Doppelkreuze und Doppel-Bes geteilt werden. -: Von den beiden Teilen laufen dann Drähte zu den Typen der Doppelkreuze und Doppel-Bes, um diese Typen mit niederzuziehen.
  • Eine Auflösung all dieser Vorzeichen erübrigt sich, wenn man grundsätzlich jedes Vorzeichen als nur für die unmittelbar folgende Note geltend betrachtet. Doch läßt sie sich auch automatisch durchführen, indem hinter jedem Vorzeichen ein Auflösungszeichen angebracht wird, welches bei Niedergehen des Vorzeichens ausgelöst wird und bei Anschlag der nicht erhöhten entsprechenden einfachen Note niedergeschlagen wird.
  • Die Vorzeichen eines ganzen Stückes können mittels Schreibmaschinentasten durch besondere Typen dem Stück vorgedruckt oder, unter Ausschaltung der Notenkopftypen, mittels der vorhandenen Vorzeichentypen dargestellt werden.
  • Die Hilfslinien, die oberhalb der fünf Notenlinien unentbehrlich sind, müssen, ähnlich den Kreuzen und Bes im direkten Fallweg der Notenkopftypen g angebracht sein. Alle Notenköpfe müssen dafür in ihrer Mitte eine schmale Kerbe haben,. in welche die Hilfslinie hineinpaßt, so daß beide, eng verbunden, niederfallen. Diese Kerbe wird durch ein federndes Stück ausgefüllt, das durch die Hilfslinie verdrängt werden kann.
  • Da die Notenschlüssel sich terzenweise aufbauen, kann entweder der ganze Typenapparat um jeweils den Abstand zweier Notenlinien nach oben bzw. nach unten verschiebbar angeordnet werden, so daß beim Einstellen des betreffenden Schlüssels jeder Ton richtig transponiert auf das Papier kommt, oder es kann das Notenpapier auf der Walze in der Höhe verschiebbar angeordnet werden, wobei dann der Typenapparat in seiner Ruhelage verbleiben kann. Die Verschiebung des Typenapparates bzw. des Notenpapiers wird durch einen Handhebel N-z. (Abb.2 und io) bewirkt, der in verschiedene Stellungen gebracht werden kann und zugleich bei seiner Einstellung den eingestellten der auf einem Typenradsektor angeordneten Notenschlüssel auf das Papier druckt. Sollen alle vorkommenden Notenschlüsselbenutzt werden, so kann der Handhebel in neun Stellungen einstellbar angeordnet werden, doch genügen im allgemeinen drei oder nur zwei Stellungen, für Violin- und Baßschlüssel je eine, da die übrigen Notenschlüssel selten vorkommen. Als höchste bzw. tiefste Phase des Handregisters kann ein »Ottava«- bzw. «Ottava bassa»-Zeichen angebracht werden, das die Erhöhung bzw. Erniedrigung der Noten um eine Oktave anzeigt. Die Verbindung mit den eine Oktave tiefer bzw. höher liegenden Tönen kann hierbei durch Koppeln hergestellt werden. Bei Ausschaltung des Hebels erscheint das »loco«-Zeichen, und die Punkte, die über den .,Toten angebracht werden können, hören auf.
  • Die Taktstriche könüen durch einen besonderen, vom linken Knie zu bedienenden Hebel p2, der oberhalb des Einstellkniehebels liegt, jedesmal eingeschaltet werden.
  • Ein über dem rechten Einstellkniehebel liegender Kniehebel r2 dient zur Auslösung der Staldcatopunkte. Sie werden durch die Kerne der Notenkopftypen dargestellt, welche mittels der Drähte 36, die durch die hohlen Gestänge h verlaufen, durch die Hakenreihe c angeschlagen werden, so daß sie ohne den äußeren Notenring auf das Papier kommen. Es kommt hierbei stets der Kern, der um den Abstand zweier Notenlinien höher liegenden Note zum Anschlag, wodurch deren Notenkopfkern y als zugehöriger Stakkatopunkt auf das Papier kommt. Die Notenkopfkerne können außerdem auch zur Darstellung der Notenwertverlängerungspunkte benutzt werden, so daß nur der äußere Ring erscheint.
  • Die Pausenzeichen, die vielfach überhaupt ausgelassen werden, da sie als leere Stellen auf dem Papier sowieso ins Auge fallen, können in wichtigen Fällen dadurch angedeutet werden, daß durch Niederdrücken von zwei unterhalb der Einstellkniehebel liegenden Hebel p3 und r3 Typen mit den verschiedenen Pausenzeichen je nach Stellung der Kniehebel zum Anschlag gelangen.
  • Die mit in das Gehäuse eingebaute Schreibmaschine dient dazu, schriftliche Bemerkungen, wie ritardando, allegro, Gesangstexte sowie die Taktvorzeichnungen usw., einzutragen.
  • Um eine klangliche Wiedergabe des Tonbildes zu ermöglichen, können die Klaviertasten der Notenschreibmaschine durch rückwärtige Verlängerungen in Form von Gestängen, die sich über die Tasten eines daliinterstehenden Klavieres legen und diese mit niederschlagen, mit einem Klavier verbunden werden. Sie kann auch in ein Klavier eingebaut werden. Um auf einfachere Art ein klangliches Bild der angeschlagenen Noten zu geben, können durch besondere rückwärtige Verbindungsgelenke entsprechend abgestimmte Metallplatten oder Glocken angeschlagen werden.
  • Vervielfältigungen können mit Kohlepapier während des Spieles als Durchschläge oder nach dem Spiel als Abzüge mittels Schapirographen, Lichtpaus-, photographischen Verfahrens oder besonders feinen geeigneten Pauspapiers hergestellt werden. Die Notenschreibmaschine kann ferner zum Notendruck verwendet werden, indem (Noten-)Typen in erhabene Notenliniensysteme eingesetzt werden. Die Typen können sich auch in eine weiche, das Negativ bildende Masse eingraben, die dann mit Farbstoff ausgefüllt und abgezogen wird, oder durch besonders harten Aufschlag, kreisende Bewegung, Kanten u. dgl. zum Stechverfahren benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Notenschreibmaschine mit in Form einer Klaviertastatur angeordneten und ausgebildeten Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Taste eine mit ihr durch ein Gestänge (h) verbundene Notenkopftype (g), die derart angeordnet ist, daß sie den Notenkopf an einer der Tonhöhe der Taste entsprechenden Stelle zum Abdruck bringt, gegen eine in der Richtung der Notenlinien laufende Papierwalze bewegt wird und dabei ihrerseits Hilfstypen der zur Ergänzung des Notenbildes erforderlichen Zeichen (Notenhälse, -fahnen, -balken u. dgl.) mitnimmt. Notenschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen der Notenhälse in Bruchstücken so angeordnet sind, daß durch eine Notenkopftype jeweils drei mittels Federn verbundene Teile niedergeschlagen werden. 3. Notenschreibmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den niederen Notenwerten (Achtelbis Vierundsechzigstelnote) mit den Notenhalsbruchstücken in Verbindung gebrachte Typen der Notenfahne gleichzeitig mit von den NOtenkopftypen niedergeschlagen werden. q.. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Notenbälkentypen zur Verbindung mehrerer Noten gleichen Wertes so angeordnet sind, daß sie bei einer z. B. durch einen linken Unterarmhebel (v1) oder automatisch erfolgenden Auslösung von den Notenkopftypen erfaßt und mit niedergeschlagen werden. 5. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die schwarzen Tasten (e) in einen vorderen und einen hinteren Teil unterteilt sind, von denen der eine Tonerhöhung darstellende vordere Teil mit dem nächst tieferen und der die Tonerniedrigung darstellende hintere Teil mit dem nächst höheren Verbindungsgestänge der benachbarten weißen Taste (d) verbunden ist, während besondere Verbindungsgestänge oder teilweise in dem Verbindungsgestänge (h) der weißen Tasten (d) verlaufende Drähte (34) mit Typen für die Vorzeichen verbunden sind. 6. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schreiben der Noten in verschiedenen Notenschlüsseln eine durch einen Handhebel zu verstellende Umschaltvorrichtung (z1) vorgesehen ist, durch welche die Typendruckeinrichtung oder das Notenpapier um den Abstand zweier oder mehrerer Notenlinien voneinander nach oben oder unten verstellt wird. 7. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Notenkopftype aus einem äußeren Ring (y1) und einem inneren Kern (y) zusammmengesetzt ist, von denen der äußere Ring 7,ur Darstellung der ganzen und halben Noten und der innere Kern zur Darstellung der Stakkatopunkte für sich angeschlagen werden kann. B. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Papierwalze (i) durch einen rechten Unterarmhebel (v) eingeschaltet wird, durch dessen Niederdrücken die Walze stillgesetzt werden kann. 9. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer oder zwei Manualtastaturen noch eine Pedaltastatur (o) zur Darstellung von Notenstimmen vorgesehen ist. io. Notenschreibmaschine nach Ansprach i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß eine- gewöhnliche Schreibmaschine, ergänzt durch verschiedene Musikzeichen, init der Notenschreibmaschine in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut ist. i i. Notenschreibmaschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß sie unmittelbar oder mit Hilfe von Negativen zum Notendruck oder -stich verwendet werden kann.
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