AT22952B - Einrichtung zur selbsttätigen und nach Rhythmus und Tonhöhe lesbaren Aufzeichnung des Spieles auf Klaviaturen. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen und nach Rhythmus und Tonhöhe lesbaren Aufzeichnung des Spieles auf Klaviaturen.

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AT22952B
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Robert Maria Mayrhofer
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  Einrichtung zur selbsttätigen und nach Rhythmus und Tonhöhe   lesbaren   Aufzeichnung des Spieles   auf Klaviaturen.   



   DiemittelstderbisherigenVorrichtungenerzieltenmaschinellenNiederschriftenvon auf Tasteninstrnmenten gespielten Musikstücken vermochten nicht jenes   graphische Und   zu liefern, welches, um leicht lesbar zu sein, von der   tiblichen Notenschrift mögli chst   wonig abweicht. 



     Die voriiegondc Erfindung hat nun   eine Vorrichtung zum Gegenstande, mittelst welcher die   automatische     Niederschrift   des gespielten Musikstückes in einer leicht lesbaren Weise erfolgt und wlcher Niederschrift überdies durch nachherige Einsetzung der aus der Niederschrift selbst ohne Mühe   entnehmbaren   rhythmischen Werte der gespielten Noten handschriftlich derart ausgestattet worden kann, dass das erzielto Notenbild sich nur mehr unwesentlich von der   ü lichon Tonschrift unterscheidet   und ebenso leicht wie diese losund spielbar ist.

   
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 des gespielten Stückes-entnehmbar aus der Entfernung der Schriftzeichen in der   Schreibri 'htung-schwer möglich war,   da die Schriftzeichen über die ganze   Papierfläche     verteilt sind. Es kann überdies   oft   vorkommen,   dass beim gleichzeitigen Anschlagen mehrerer Tasten, sei es infolge ungleichmässiger Papierstreifenführung, sei es durch einen kleineren Präzisionsfehler im Mechanismus, nicht alle Schriftzeichen der zugleich angeschlagenen Tasten in einer zur   Schreibrichtung     senkrechten   Linie zum Vorschein kommen, was beim   Ablesen der schriftzeichen den Eindruck macht, als wären diese Noten nicht zu gleicher   Zeit gespielt worden.

   Hiedurch wird der Rhythmus des gospielten Stückes schwer und bei 
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Vorrichtung betätigt wird, welche jeden Anfangspunkt einer Einzelnote (oder Akkord) durch eine zur   Schreibrichtung senkrechte, sogenannte #Projektioinslinie" kennzeichnet.   



     Die   Versinnlichung der tondauer durch horizontale Langstriche wird von der üblichen
Schrift als unlesbar vermieden, weil die Tondauer oft genug   über   den Entstehungspunkt weiterer Noten   hinausreicht,   daher bei   wochselndem   Steigen und Fallen der Melodie und 
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 dabei das notwendige Zwischendurchlesen, wührend die vorerwähnten Projektionslinien, die nur bei den Anfangspunkten stehen, zugleich mit der Lesbarkeit von Notenstielen wirken. 
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 aus Fig. 2 ersichtlich, und zwar wurde bei dieser Ausführungsform die Bewegung besonderer Hebel 3 hiozu verwendet, welche beim Anschlagen der zugehörigen Taste gehoben und beim Niedergang. derselben gesenkt werden.

   Im folgenden ist der Mechanismus für eine Taste und die zugehörigen Schreibstifte beschrieben, und zwar bezeichnen 1 und 2 eine Taste der Klaviatur nebst Obertasto und 3 die   Zwiscbenhebel, welche   an ihrem, dem Spieler zugekehrten Ende einen kleinen   Vorsprung 4 : aufgesetzt erhalten.   Auf diesem Vorsprung ruht das untere verbreiterte Ende   5   einer beispielsweise durch drei Röllchen 6 
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 wird nach oben durch eine nach unten   drückende   Feder 10 begrenzt. 



   Auf einem Ständer 11 sind zwei unter der Wirkung von Federn 12, 13 stehende   Scheibchen     U, 15 gelagort, von   denen Schnüre, Stahlsaiten oder dgl. 16, 17 zum Schreibstiftonmechanisrnus führen. Mit den Scheiben 14, 15 steht je ein kleiner   Anschlaghebel 18, 19   in Verbindung, deren Bewegung hervorgerufen durch den Anschlag der federnden Anker 8, 9 beim Aufstieg   bezw. Niedergang der   Stange 7 durch einen Distanzbolzen 20 in der Weise begrenzt wird, dass der obere Hebel 18 nur nach aufwärts und der untere 19 nur nach   abwärts   bewegt worden kann. 
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 erstere wieder den Anschlag und der letztere den Aufstieg der Taste auf dem in der Richtung des Pfeiles vorbeigeführten Papierstreifen 28 markiert.

   Die   Schreibstifte worden   durch Federn 29, 30 nach erfolgter Aufwärtsbewegung sofort wieder nach abwärts gedrückt. 



   Beim Anschlag einer Taste bezw. Aufstieg des Hebels 3 und Steigstange 7 bewegt der obere, federnde Anker 8 den Hebel 18 in die punktiert gezeichnete Lage, woselbst 
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 seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Der untere Anker 9 gleitet beim Aufsteigen der Stange 7 ohne Wirkung an dem unteren   Hebel'19 vOl'bei.   



   Diese kurze Bewegung des Hebels   18   bezw. die Drehung der mit ihm verbundenen 
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 wodurch der   Schreibstift 26 gehoben wird und   seine Spitze 31 ein kurzes Zeichen auf den gegen eine Gummiplatte oder dgl 32 gedrückten Papierstreifen 28 schreibt. 



     Sämtliche   Schreibstifte 26 sind an ihrem oberen Ende (bei   33)   rechtwinklig gekröpft. 



    Diese Kröpfungen dienen beim   Aufstieg der Stifte als Anschlag für einen senkrocht zur Sehreibrichtung angeordneten, bei 34 drehbaren Hobel 35 (Fig. 1), welcher in seiner Ruhelage mit einem Ende auf der   Kröpfung   33 des zur letzten Taste gehörigen Schreibstiftes aufliegt und zu beiden Seiten der Schreibstifte mit je einer   Schreibkante   36 versehen ist. 



  Der   Hebel 55   steht mit einem bei 37 drehbaren zweiten Hebel 38 durch eine die beiden   Hebe ! nach   aussen   druckende Feder 59 sowie durch   eine Zugvorrichtung 40 in Verbindung. 



   Der   obere Hebe ! 5S tragt eine   Anzahl von nach abwärts gerichteten Nadelspitzen 41, deren Abstand voneinander vorteilhaft gleich der Entfernung von zwei oder vier Schreib. stiften gewählt wird und welche derart angeordnet sind, dass eine Nadelspitze zwischen je zwei oder vier Schreibstifte zu liegen   kommt.   



   Durch don beim Anschlagen einer Taste bedingten Aufstieg dos zugehörigen Schreibstiftes wird der Hebel   35   in seine horizontale Höchstlage gehoben, wodurch die Schreibkanten 36 an den Papierstreifen 28 angedrückt werden. Gleichzeitig mit dem   Hochheben   
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 und seine Nadelspitzen hinterlassen auf dem Papierstraifen   28,   indem sie durch die mit   einem   Längsschlitz versehene Gummiplatte 32 hindurchtreten, eine durch seichte Nadelstiche markierte Linie, welche zur Schreibrichtung senkrecht steht und durch das beim Anschlagen einer Taste mit dem   Schreibstift   26 gemachte Zeichen bindurchgeht. Die 
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 kurzes Zeichen, d. i. den Endpunkt   de ? angeschlagenen   Tones markiert. 



   Durch die beschriebene Einrichtung wird demnach bewirkt, dass jeder angeschlagene Ton durch die Abgabe von drei Zeichen vollkommen genau auf dem mit Notenlinien versehenen   Papierstreiten   verzeichnet wird, und zwar durch die   Markierung des Anfangspunktes   nebst gleichzeitiger Aufzeichnung oinor durch den Anfangspunkt gehenden,   zum   Notenliniensystem senkrechten Projektionslinio und durch die Markierung des   Endpunktes.   



   Fig. 11 stellt eine aus dem Liniensystem des zur Verwendung gelangenden Papierstreifens herausgegriffene Oktave dar und wurde hiebei angenommen, dass sämtliche zwölf Tasten gleichzeitig angeschlagen werden, was aus der durch Punkte bezw. Nadelstiche angedeuteten senkrechten   Projektions ! inie hervorgeht.   Jede Projektionslinio ist oben und unten durch je einen kräftigen kurzen Strich   begrenzt,   welcher durch das Anschlagen der am Hebel 35 vorgesehenen Farbkanten 36 an den Papierstroifen hervorgebracht wird. Es 
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   stärkeren   Ende zu vorsehen, um die auf dem Papier erscheinenden kurzen Striche leichter voneinander unterscheiden zu können. 



   Fig. 12 stellt die mittelst der beschriebenen Einrichtung hervorgebrachte Niederschrift sämtlicher Töne und   Halbtöne   einer Oktave dar, wobei die Tasten in gleichen Zeit- 
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 auf der Papierfläche erscheinen. Die   Tondauer   bezw. die Dauer des Tastenanschlages ist leicht aus der Entfernung von Anfangs-und Endpunkten der einzelnen Noten zu erkennen. 



   Die Fig. 3 zeigt in einer schematischen Draufsicht die Anordnung   sämtlicher Schnure   des Mechanismus zur Überleitung der Tangenten bezw.   Tastenbcwegung   auf die Schreibstifte und empfiehlt es sich, sämtliche Schnüre über horizontale Röllchen 42 zu leiten, um die über die ganze Breite des Instrumentes verteilten   Schnüre   auf einen   Raum   reduzieren zu können, welcher einer nicht zu grossen Breite des verwendeten Papierstreifens entspricht. 



   In den Fig. 4 und 5 ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, mittelst welcher die oberwähnten, durch die Anfangspunkte der Noten gehenden   Projektionslinien   auf dem   Papierstreifon   markiert werden. 



   Die Üborleitung der Tastenbewegung auf die Schreibstifte erfolgt auch hier wieder durch Schnüre 16, Scheiben 21 und   24,   welch letztere, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zweckmässig auf einer gemeinsamen, durchgehenden Achse 43 lose aufmontiert sein können. Die Schreibstifte 26 sind mit federnden Ankern 44 versehen, auf denen der Querbalken 45 eines   rahmenförmig ausgebildeten, in Lagern   46 drehbaren   lIeheis 47 uufruht.   Der Rahmen 47 besitzt seitlich die zur Abgrenzung der Projektionslinien dienenden   Schrcibkanton 36',   während der Querbalken 45 mit den Nadelspitzen 41 versehen ist. 



   Durch den Aufstieg eines der Schreibstifte 26 wird der Hebel 47 in die horizontale Lage gehoben, so dass seine Nadelspitzen die   Papierflächo   berühren und die Projektionslinie gleichzeitig mit der   Abgabe dos Notenzeichens durch   den Schreibstift 26 markieren. 



  Im   Momente   der   Berührung   des Papierstreifens gleitet der Querbalken 45 vom federnden Anker 44 ab und fällt durch den Zug einer eventuell vorgesehenen Feder 48 unterstützt und durch einen Anschlag 49 in seinem Hub begrenzt, in die Vertiefung 50. 



   Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform der Einrichtung ist   gegenüber   den früher beschriebenen wesentlich vereinfacht ; so erfolgt z. B. die Betätigung der Schreib- stifte für   den   Anfangs- und Endpunkt eines angeschlagenen Tones durch eine einzige
Blattfeder, ferner ist der inigermassen komplizierte Mechanismus der Zahnscheiben und gezahnten Schreibstifte ebenfalls durch einfache   Federn ersetzt.

   Die Steigstange   7 ist mit der Tangente 3 fest verbunden und steht mit   ihrem oberen   Ende mit einem einarmigen, unter Federwirkung stehenden Hebel 51 in Vorbindung,   welcher   beim Anschlag einer Taste 
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   Schwingung   nach aufwärts versetzt.   Diese Schwingung der Feder 53   wird mittelst der Schnur 16 auf eine Feder 54 übertragen, wodurch der am Ende dieser Feder angebrachte Schreibstift 26 gegen die Papierfläche gedrückt wird.

   Beim Abwärtsgange der   Steigstango   7 schwingt die   Feder 55 nach   unten und überträgt diese Schwingung mittelst der Schnur 17 
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   vorgesehen; ausserdem befindet sich unterhalb der Feder 53 eine Leiste 61, welche beim     Aufwttrtsschwingon   der Feder 53 ein ebenso starkes Abwärtsschwingen derselben und dadurch eine gleichzeitige Betätigung dos zweiten Schreibstiftes 27 verhütet. Sämtliche 
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 ist, die unterhalb der Gummiplatto 32 auf einer durchgehenden Achse löse gelagert ist. 



  Die Scheibe 67 ist mit zwei Schreibstiften 68 und 69 versehen und trägt ausserdem einen von einer Feder 70 nach abwärts gezogenen Arm 71, welcher als Auflager für den schon früher erwähnten Querbalken 45 des Hebels 47 dient. 



   Wird beim Anschlagen einer Taste der obere Teil 16 der Schnur gespannt und die Scheibe 67 dadurch in die in Fig. 9 gezeichnete Lage gedreht, so kommt der Schreibstift 68 mit dem   Papierstreifen   in Berührung und markiert den Anfangspunkt des angeschlagene Tones. Gleichzeitig wird der Hebel 47 in die   horizouLal Lage hochgehoben   
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 Anzahl von Ausnehmungen besitzt, so dass die Schreibstifte nur in der in Fig. 9 gezeichneten Stellung die Papierfläche berühren können. 



   Beim Niedergang der Taste erfolgt wie früher der Zug im unteren Teile 17 der Schnur und die Scheibe 67 wird in entgegengesetztem Sinne gedreht, so dass der zweite Schreibstift 67 den Papierstreifen berührt und den Endpunkt des angeschlagenen Tones markiert. 



   Die Fig. 10 veranschaulicht die Verwendung der von der Tangente   beeinflussten   Steigstango 7 für die elektrische Betätigung der Vorrichtung. Beim Aufstieg der Stange 7 wird 
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 wird. Der Niedergang der Stange 7 bewirkt den gleichen Vorgang mit dem unter der Wirkung der Feder 75 stehenden zweiten Hebel 76 bei gleichzeitigem Schluss der   Leitung 7/.   



     Die Kontaktvorrichtung   ist auf einem   Ständer 77 angeordnet, welcher zwecks genauer   Einstcllbarkeit in einer Führung 7N verschiebbar ist. 
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 Noten weglassen zu können. 



     Erwähnt   sei noch, dass die   Steigstangen   nicht nur von den Tangenten, sondern auch von den Tasten selbst aus   betätigt   worden können, wodurch die beschriebene Einrichtung in ihrem Wesen nicht gestört wird. 



   Die mittelst der vorliegenden Erfindung erzielte automatische Niederschrift von Musikstücken gewährt eine leicht lesbare Darstellung des   Gesamtrhythmlts   vermöge der   selkrechten Projelitionslinion   und der diese Linien nach oben und unten abschliessenden, 
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 den   Anfangspunkten lässt sich   die Niederschrift derart ergänzen, dass man ein der üblichen Notenschrift ähnliches Bild erhält, da die punktförmigen   Anfangszeichen   ähnlich wie die üblichen Notenköpfe wirken.

   Fig. 13 veranschaulicht die Ähnlichkeit der mittelst der vor- 
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 Fig. 1 dargestellten, zangenartig wirkenden Hebel 35, 38 bei der Uerührung der Papier-   thicho   den Streifen   momentan   festhalten und dadurch eine Verzerrung der Typen vorhindern. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur selbsttätigen, nach Rhythmus und Tonhöhe lesbaren Aufzeichnung des Spieles auf Klaviaturen, bei welcher von den Tasten betätigto Typenhebel auf einem entsprechend geführten Papierstreifen Zeichen auftragen, dadurch gekennzeichnet, dass die <Desc/Clms Page number 5> Typenhebel durch Auslösemechanismen betätigt werden, die beim Niederdrücken der Taste den betreffenden Typenhebel gegen den Papierstreifen drücken und sofort zurückschnellen lassen, so dass nur der Beginn des Tones markiert wird, während das Loslassen der Tasten andere Auslösemechanismen betätigt, die eine zweite Reihe von Typenhebeln, deren je einer je einem der Typenhebel der ersten Reihe entspricht,
    am Ende dos Tones gegen den Papierstreifen drucken und sofort wieder zurückschnellen lassen, so dass jeder angeschlagene Ton auf dem Papierstreifen durch Anfangs-und Endpunkt markiert wird, wobei die Anfangsmarkierung stark, die Endmarkierung aber schwächer ausgeführt werden kann, um das Lesen der Notenschrift zu erleichtern.
    2. Vorrichtung zur selbsttätigen, nach Rhythmus und Tonhöhe lesbaren Aufzeichnung des Spieles auf Klaviaturen, gekennzeichnet durch einen über die ganze Breite des Papierstreifens reichenden Hebel, 40r mit gegen den Papierstreifen gerichteten Typenansätzen oder Spitzen versehen ist, welcher Hebel bei jedem Anschlage irgendeiner Taste oder mehrerer Tasten durch von diesen beim Niederdrücken betätigte Auslösemechanismen beim Tonbeginne augenblicklich gegen den Papierstreifon gedrückt wird und sofort wieder zurückschnellt, wodurch bei jedem Neuanschlage einer Taste eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens markierte Linie aufgetragen wird, zum Zwecke,
    das Erkennen der Zusammengehörigkeit gleichzeitig angeschlagener Töne und auch das Erkennen des Rhythmus des aufgeschriebenen Tonstückes zu erleichtern.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bezw. 1 und 2, gekonnzeichnet durch eine von besonderen Hebeln (3) oder von der Taste selbst betätigte, beim NiederdrUcken der Taste steigende und beim Verlassen der Taste sinkende, vertikale Steig- stange 7) mit zwei federnden Ankern (8, 9), von denen der erstere beim Anschlagen und der letztere beim Verlassen einer Taste an je einen unter Federwirkung stehenden Hebel (18 bezw. 19) anschlägt und die kurze Bewegung desselben mittelst Schnüren, Stahlseiten usw. EMI5.1 Hebel (3) oder Taste auf- oder abwärts bewegten Steigstange (7, Fig. 6), dadurch gelwnn- xeicbnet, dass die Steigstange gegen einen nach unten federnden Hebel (51) drückt, welcher EMI5.2 unterhalb des Papierstreifens (28, Fig.
    8, 9) angeordnete, mit radial vorspringenden Stiften (68, 69) versehene Scheibe (67), um deren Umfang die mit ihren Enden an der EMI5.3 ist, so dass beim Anschlagen der Taste und gleichzeitiger Aufwärtsbewegung der Steigstange (7) der obere Teil (16) und beim Verlassen der Taste der untere Teil (17) der Schnur gespannt wird, wodurch einmal der Stift (68) und das anderemal der Stift (6fi) der Scheibe (67) gegen die Papierfläche gedreht wird und je ein kurzes, den Anfangsbezw. Endpunkt des angeschlagenen Tones versinnlichendes Zeichen abgibt.
    (i. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen von der Schnurscheibe (67, Fig. 8, 9) radial vorspringenden, unter der Wirkung einer Feder (70) stehenden Stift (71), welcher beim Anschlagen der Taste und die dadurch er- folgte kurze Drehung der Scheibe (67) mit den Nadelspitzen (41, Fig. 4, 5) versheenen EMI5.4 wegen und dadurch eine zu den Schriebstiften führende, elektrische Leitung (I bezw. II) schliessen.
AT22952D 1904-05-30 1904-05-30 Einrichtung zur selbsttätigen und nach Rhythmus und Tonhöhe lesbaren Aufzeichnung des Spieles auf Klaviaturen. AT22952B (de)

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