DE78518C - Accordzither - Google Patents
AccordzitherInfo
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- DE78518C DE78518C DENDAT78518D DE78518DA DE78518C DE 78518 C DE78518 C DE 78518C DE NDAT78518 D DENDAT78518 D DE NDAT78518D DE 78518D A DE78518D A DE 78518DA DE 78518 C DE78518 C DE 78518C
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- DE
- Germany
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- manual
- strings
- accord
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- zither
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/06—Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
- G10D3/08—Fingerboards in the form of keyboards
- G10D3/09—Fingerboards in the form of keyboards for zithers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Accordzither zum Gegenstande, vermittelst welcher
Accorde jeder beliebigen Tonart hervorgerufen werden können, indem man ein verschiebbar
angeordnetes Manual mit einer entsprechenden Notenschablone versieht und dasselbe auf die
Saiten herunterdrückt, während die letzteren in Schwingungen versetzt werden.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung wie folgt dargestellt:
Fig. ι zeigt die obere Ansicht der vollständigen
Vorrichtung und einen Theil der unter derselben befindlichen Saiten.
Fig. 2 und 3 stellen einen Schnitt der Fig. 1 nach x-x- vor.
Fig. 4 und 6 sind zwei Längsansichten der Vorrichtung,
Fig. 5 stellt die theilweise Ansicht einer Notenschablone dar.
Fig. 7 bis 13 stellen eine Sonderausführung in Ansicht und in den verschiedenen Querschnitten
dar.
Auf dem Resonanzboden befinden sich in der Richtung der Spielsaiten zwei Böcke a a
angeordnet, die durch einen Steg f verbunden sind. Der letztere ist an einer Längsseite mit
einem Ansätze f versehen, welcher etwas kürzer als der Steg selbst ist. Auf der unteren
Seite des Steges / sind genau den Saiten entsprechend. Blattfedern h angeordnet, die mit
Dämpfern g versehen sind. Die Spannung der Blattfedern ist eine derartige, dafs die Dämpfer
stets an den Steg angeprefst werden. In dem letzteren, also auch in dem Ansätze/', sind
oberhalb einer jeden Blattfeder leicht verschiebbare Stifte i gelagert, die durch die
Blattfedern stets nach oben gedruckt werden.
Zwischen den Lagerböcken α ist ein Manual b um die Stifte k schwingend derart angebracht,
dafs dasselbe entlang der Saiten verschoben werden kann. Auf seiner Oberfläche ist das
Manual vollständig glatt, auf der Innenseite hingegen mit Einkerbungen r versehen, und
zwar in der Weise, dafs oberhalb eines jeden Stiftes i eine Einkerbung zu liegen kommt.
Die Einkerbungen sind länglich gestaltet, damit die Stifte i bei der Verschiebung des Manuals
von letzteren nicht beeinflufst werden. In das Manual selbst wird eine Notenschablone derart
eingeschoben, dafs deren Löcher ρ die entsprechenden Stifte , freigeben, während gleichzeitig
die anderen nach unten gedruckt werden. Die Einführung des Notenblattes ist eine
äufserst einfache und kommt dasselbe nur in eine Nuth des Manuals zu liegen, so dafs eine
Umwechselung jederzeit vorgenommen werden kann. Es ist jedoch keineswegs erforderlich,
das Notenblatt einzuschieben, sondern dasselbe kann in beliebiger Weise in dem Manual angebracht
werden bezw. letzteres selbst das Notenblatt darstellen.
Die Verschiebung des schwingenden Manuals wird in vorliegender Ausführung dadurch ermöglicht,
dafs an jedem Ende der unteren Fläche des Manuals ein Schlitz I angebracht
und mit Leisten m abgedeckt wird, in welchem der Stift k seine Führung hat. Aber auch hier
kann die constructive Ausbildung beliebig erfolgen, z. B. durch Anordnung von Gleitrollen
u. s. w. Auf der oberen Seite des Manuals ist
ein Führungsstift c befestigt, welcher in sägeartige Auskerbungen d des Bockes α greift. Auf
der oberen Fläche des Bockes selbst sind neben den Auskerbungen Zahlen angebracht, die blos
zur Erkennung des eingestellten Accordes dienen.
In der Sonderausführung sind die Blattfedern h anstatt mit Dämpfern g mit einem
Anreifswinkel versehen, welcher wie folgt construirt ist:
Auf der Blattfeder ist ein dünnes, gekröpftes und nach seinem Ende zugeschlitztes Stahlblättchen
A befestigt, so dafs dasselbe in zwei Lamellen ausläuft. Die eine Lamelle B ist
rechtwinklig gekröpft, mit einer Filzeinlage C versehen, und dient als Anreifser. Die zweite
Lamelle D besitzt eine doppelte stumpfwinklige Kröpfung, ist ebenfalls mit einem Filzstück E
versehen und hat den Zweck, während des Hochganges des Anreifsers ein Ertönen der
Saiten e zu verhindern.
Fig. 8 bis 11 veranschaulichen den Anreifser
in der Ruhestellung, hingegen 12 und 13 in
seiner tiefsten Stellung, nachdem derselbe die Saite zum Ertönen gebracht hat.
Für die Benutzung der vorliegenden Accordzither gilt Folgendes:
Man führt mit der einen Hand das in der Längsrichtung der Saiten verschiebbare Manual b,
Fig. 1, zwischen den Lagerböcken a in diejenige Lage, welche dem gewünschten Accorde
entspricht, und drückt dasselbe auf die Saiten herab, so dafs diejenigen Stifte, oberhalb welcher
Oeffhungen ρ in der Notenschablone η
vorhanden sind, von der Notenschablone nicht beeinflufst, hingegen die anderen nach unten
gedrückt werden, wobei die Dämpfer g auf die zugehörigen Saiten e geprefst werden. Mit
der rechten Hand werden die sämmtlichen Saiten berührt und in Vibration gebracht, wobei
jedoch selbstredend nur diejenigen Saiten ertönen, die von den Dämpfern nicht berührt
worden sind. Will man einen anderen Accord ertönen lassen, dann läfst man das Manual
frei, so dafs mit demselben auch alle herabgedrückten Dämpfer freigegeben werden, und
schiebt es in eine derartige Stellung, welche dem gewünschten neuen Accorde entspricht,
worauf man in derselben Weise wie früher verfährt. Die Notenschablonen können z. B.,
wie die Zeichnung zeigt, für fünf Accorde eingerichtet sein.
Fig. 2 und 4 zeigen das Manual in seiner freien abgehobenen Lage, während
Fig. .3 und 6 dasselbe als heruntergedrückt darstellen, und ist besonders aus.Fig. 6 ersichtlich,
wie sich die Dämpfer g auf die Saiten e legen. Fig. 1 zeigt das Manual in jener Stellung,
die z. B. dem Accorde 3 entspricht.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 7 bis 13
dargestellten Ausfuhrungsform ist folgende:
Die Notenschablone η ist derartig mit Löchern versehen, dafs beim Niederdrücken des Manuals
die sämmtlichen Stifte i, die zu den nicht ertönenden Saiten gehören, in demselben Aufnahme
rinden, so dafs nur diejenigen Stifte von dem Manual nach unten gedrückt werden,
deren darunter befindliche Saiten ertönen sollen. Es kommt also hier die entgegengesetzte
Wirkungsweise zum Ausdruck. Das Ertönen der Accorde erfolgt nicht durch das Anreifsen
der Saiten von einer zweiten Hand aus, während die nicht zu ertönenden Saiten gedämpft
werden, sondern es werden während des Niederdrückens des Manuals direct diejenigen
Saiten angerissen, die dem gewünschten Accorde angehören. Die verschiedenen Accorde
werden hier ebenfalls dadurch hervorgebracht, dafs das Manual entsprechend versetzt und
erforderlichenfalls eine neue Notenschablone eingesetzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Accordzither, gekennzeichnet durch die Anordnung eines schwingenden, verschiebbaren und mit einer auswechselbaren Notenschablone versehenen Manuals derart, dafs beim Niederdrücken des letzteren auf einen mit beweglichen Stiften ausgestatteten Steg einige Stifte von der Notenschablone nicht beeinflufst, die übrigen hingegen so nach unten bewegt werden, dafs die unter denselben befindlichen Dämpfer bezw. Anschlagwinkel bestimmte Saiten an dem Ertönen hindern bezw. dieselben anreifsen und zum Ertönen bringen, wobei durch Verschieben des Manuals verschiedene Accorde eingestellt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78518C true DE78518C (de) |
Family
ID=351233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT78518D Expired - Lifetime DE78518C (de) | Accordzither |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78518C (de) |
-
0
- DE DENDAT78518D patent/DE78518C/de not_active Expired - Lifetime
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