DE158484C - - Google Patents

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DE158484C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/16Stringed musical instruments other than pianofortes
    • G10F1/20Stringed musical instruments other than pianofortes to be plucked

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mechanisches Saiteninstrument nach Art einer Zither, welches so eingerichtet ist, daß die Saiten gerupft und Glocken und dergl. Tongeber zum Ertönen gebracht werden, wobei eine genaue Abstufung der Tonstärke nach Maßgabe eines durchlochten Notenblattes erreicht wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Grundriß.
Fig. 2 ist ein Querschnitt entsprechend der Linie 2-2 der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist der dazu gehörige Teil des Grundrisses.
Fig. 4 ist ein Querschnitt entsprechend der Fig. 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einige Saiten mit in verschiedenen Stellungen befmdlichen Dämpfern und Rupfern.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung zur Abstufung der Tonstärke entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 7.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch dieselbe Vorrichtung entsprechend der Linie j-J der Fig;. 6.
Fig. 8 ist der zu den Fig. 6 und 7 gehörende Grundriß, und
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des Teiles mit dem Notenband, wobei von diesem ein größerer Teil weggebrochen ist.
Der Kasten A des Musikinstrumentes ist von der üblichen Bauart und trägt die Saiten B und die Glocken C oder dergl. Tongeber. Im dargestellten Falle sind die Glocken auf einem Träger C1 gelagert, der am Kasten A befestigt jst. Die Saiten B sind in der üblichen Weise über einen Resonanzboden gespannt. Die Saiten B und die Glocken C werden durch die Anreißer und Anschläger D und E zum Ertönen gebracht. Die Anreißer D sind so eingerichtet, daß sie die Saiten rupfen, während die Anschläger E in Form von Klopfern oder Hämmern auf die Glocken C schlagen. Beide Sätze D und E werden von einem Notenblatt F beeinflußt, das zweckmäßig die Form eines endlosen Bandes erhält, welches mit Lochungen, die den Saiten des betreffenden Musikstückes entsprechen, versehen ist. Jeder Anreißer D besteht im wesentlichen aus einem dünnen Arm D1, der in der Längsrichtung der Saiten liegt und auf der am Kasten A angeordneten Querstange Z)2 stützt, drehbar befestigt ist, so daß er auf- und niederschwingen kann. Er ist aus federndem _ Metall hergestellt, kann also, wenn er losgelassen wird, infolge seiner eigenen Elastizität nach der Seite schwingen; dieses findet statt, wenn er in Wirkung treten soll.
Der dünne Arm JD1 läuft in das herabhängende Stück D4 aus, das in dem quer gestellten Rupfer von der Form eines Häkchens D5 endet. Dieses Häkchen rupft die Saite in die Höhe. In der normalen Lage steht der Arm Di in einem gewissen Ab-
Stande seitlich von der Saite, wobei sich der Rupfer etwas unterhalb der Saite befindet, wie Fig. 5 zeigt.
An der Seite des herabhängenden Endes Z)4 des Armes neben der dazugehörigen Saite B ist ein Stück Filz oder ähnliches Material angebracht und stellt einen Dämpfer D'' dar, um die Saite zu dämpfen; er befindet sich unmittelbar über dem Rupfer Z)5, der die
ίο Saite hochhebt und rupft.
Jeder Arm D1 der Anreißer ist durch eine Schnur G mit einem Einfallhebel H verbunden. Dieser Hebel ist auf einer auf dem am Kasten A angeordneten Rahmen / befestigten Achse drehbar gelagert und drückt mit seinem freien Ende H1 gegen das Notenband entsprechend der Kraft, welche die Federspannung des dünnen Annes Z)1 ausübt, wenn sie sich in der oben erwähnten normalen Lage befindet. Trifft nun bei Weiterbewegung des Notenbandes das freie Ende H1 des Einfallhebels H auf eine Lochung in dem Notenband, so tritt es in diese Lochung ein, wodurch der dünne Arm Z)1 losgelassen wird, so daß er infolge seiner Elastizität in die Eingriffsstellungschwingt, d.h. der Dämpfer Z)" berührt die Saite und dämpft sie zunächst; der Rupfer Z)5 befindet sich jetzt unmittelbar unter der Saite, es wird also, wennn jetzt der Anreißer durch Vermittlung einer noch näher zu beschreibenden Vorrichtung aufwärts schwingt, die Saite gefaßt und gerupft. Die Saite rutscht, nachdem sie vom Rupfer ein Stück in die Höhe genommen ist, infolge der Form des Rupfers von selbst wieder zurück und kommt dadurch zum Ertönen. Nachdem die Saite gerupft ist, wird das freie Ende des Einfallhebels H bei Weiterbewegung des Notenbandes wieder zum Austritt aus der Lochung gezwungen.
Der Einfallhebel gelangt dadurch in seine Normalstellung zurück, wobei er durch die Schnur G einen Ruck auf den Anreißer-
. arm Z)1 ausübt. Infolgedessen schwingt dieser zurück, entgegengesetzt der Wirkung seiner Elastizität. Der Rupfer Z)5 bewegt sich hierbei um das abwärts gebogene Ende Z)4 wieder von der Saite weg und der
■ dünne Arm Z)1 dreht sich in seine Normalstellung entweder durch sein eigenes Gewicht oder infolge Wirkung einer besonderen Feder.
Die Aufwärtsbewegung des Anreißers wird nun in folgender Weise hervorgebracht:
Die fortgesetzt sich drehende Welle /, die in geeigneter Weise gelagert ist, liegt quer über den Saiten B und trägt die Sternräder K, und zwar für jeden Anreißer Z)1 ein Sternrad. Jeder Anreißerarm hat entsprechend dem Sternrade einen Stift mit Begrenzungsrolle Z)7; in der Normalstellung befindet sich der Stift D~ nicht im Eingriff mit dem Sternrade. Wenn nun ein Anreißerarm D1 infolge des Eintritts eines Hebelendes H1 in eine Lochung des Notenbandes losgelassen wird und nach Beiseiteschwingen die entsprechende Saite berührt, kommt der Stift Z)7 in Eingriff mit einem Zacken des sich umdrehenden Sternrades K und wird mitsamt dem Anreißerarm hochgehoben, wobei der Rupfer Z)5 die Saite mit hochnimmt. Wenn jetzt der Anreißerarm Z)1 wieder zurückgezogen wird, schnappt der Stift Z)7 aus dem Sternrade K aus und der Anreißer D kehrt in die normale Stellung zurück.
Die Klopfer oder Hämmer E für die Glocken C sind auf den freien Enden der dünnen elastischen Arme Z)8 entsprechend den Anreißerarmen Z)1 befestigt; sie sind wie diese durch Schnüre G1 mit den Einfallhebeln H'1 verbunden, welche neben den Einfallhebeln H angeordnet sind und ebenfalls durch das Notenband beeinflußt werden. Jeder der Hammerarme Z)8 trägt einen Stift mit Begrenzungsrolle Z)9; dieser Stift greift in ein Sternrad K1, welches sich genau wie die anderen Stirnräder auf der Welle J befindet.
Wenn nun im Notensatz ein Glockenschlag angegeben ist, so erscheint eine im go Notenband befindliche Lochung auf der einem Hebel H1 entsprechenden Stelle, so daß das freie Ende dieses Hebels in die Lochung des Notenbandes eintreten kann, der Hammerarm Z)8 von diesem Einfallhebel losgelassen wird und in seine Eingriffsstellung schwingen kann. Der Stift Z)'' greift dann in das zu ihm gehörige Sternrad K1 ein: infolgedessen bewegt das Sternrad den Hammerarm Z)8 nach aufwärts. Hierauf wird das freie Ende des Einfallhebels H'2 wieder zum Austritt aus der Lochung im Notenband gezwungen, so daß der Hammerarm Z)8 zurückschwingen kann und der Eingriff in das Sternrad Κ} aufhört, der Hammerarm sinkt durch sein eigenes Gewicht oder durch die Wirkung einer besonderen Feder herab, wobei der Hammer E einen Schlag auf seine Glocke ausführt.
Jeder der Arme Z)1 und Z)8 trägt an seiner Verlängerung nach rückwärts eine flache Stelle Z)3, die sich gegen ein mit Filz belegtes Querstück L legt, welches am Kasten A befestigt ist. Dieses Ouerstück L begrenzt die abwärts schwingende Bewegung dieser Arme.
Die Welle / erhält ihre Drehbewegung von einem Motor N beliebiger Art, welcher zugleich auch dem Notenband F seine Vorwärtsbewegung verleiht. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, wird die Bewegung des Motors N durch die Reibungsräder auf die
Welle J übertragen, und zwar in der Weise, daß die Welle J ein Reibungsrad J1 trägt, welches mit einem Reibungsrade JV1, das vom Motor betrieben wird, sich in Eingriff befindet.
Eine vom Motor N angetriebene Welle JV2 trägt an ihrem oberen Ende das zu einem Winkelgetriebe gehörende Zahnrad JV3, welches in den Drehung O1 eingreift, der sich
ίο auf der Welle O2 befindet. Auf dieser sitzt die Trommel O, welche an beiden Seiten mit Zahnrädern O3 versehen ist. Den Zähnen dieser Zahnräder entsprechen die Lochungen F2, welche sich an den Seiten des Notenbandes F befinden; wenn die Trommel O sich dreht, erhält daher das Notenband F eine Vorwärtsbewegung, wodurch die Lochungen F1 des Notenbandes in Eingriff mit den freien Enden der Einfallhebel H und H2 gelangen, wie oben auseinandergesetzt ist.
Während das Notenband F an der Trommel O vorbeigeht, läuft es zwischen einer Stange Z1, die im Rahmen / sitzt, und einer Rolle I'2 hindurch; die Rolle I'2 ist in einem Querstück /3 befestigt, welches an dem einen Ende im Rahmen / in einer Angel hängt; ein Haken P hält das Querstück dadurch in seiner Lage, daß er das freie Ende
■ desselben faßt (s. Fig. 4 und 9). Wenn der Haken P gehoben wird, kann das Querstück /3 vom Notenband weg herausgeschwenkt werden, so daß das Notenband abgenommen und ein anderes an seiner Stelle auf die Trommel gelegt werden kann. Unter der Rolle Γ2 befindet sich noch eine Rolle I", welche ebenfalls in dem Querstück /3 liegt. Dieses Querstück und die Rollen Γ2 und I"a sind so angeordnet, daß die freien Enden H1 der Einfallhebel das Notenband unterhalb der Stange Ix berühren, und zwar zwischen den Rollen Γ2 und P, welche den Enden H1 gegenüberliegen, so daß sich das Notenband zwischen diesen Rollen und den Hebelenden befindet. Es ist klar, daß infolge dieser An-Ordnung das Notenband nicht abgebogen werden kann, trotzdem die Einfallhebel, wie vorher beschrieben, durch die Spannung der einzeln federnden Arme D (Z)1 und Z)8) gegen das Notenband gedrückt werden.
Um die im Tonsatz ferner vorgeschriebene Abstufung in der Tonstärke zu erreichen, ist folgende Vorrichtung angebracht (Fig. 1, 6, 7 und 8):
Eine Schlittenstange Q., die sich in geeigneten Lagern verschieben kann, liegt quer über den Saiten; an ihr sind nach oben gerichtete Arme Q1 befestigt, und zwar für jeden Anreißerarm Z)1 ein Arm. Diese Arme begrenzen die Einschwingung der Anreißerarme in die Eingriffsstellung, so daß die Rupfer die Saiten mit mehr oder weniger J Kraft rupfen können, entsprechend der Stellung der Arme Q.1. Die Schlittenstange Q wird in folgender Weise verstellt:
An dem einen Ende der Schlittenstange ist die Nase oder der Stift Q.'2 an ihr angebracht, die oder der in einen schiefen Schlitz RL eingreift, welcher sich in der Hülse Z?2, auf der der doppelte Arm Z? sitzt, befindet. Die freien Enden des Doppelarmes Z? sind durch Zapfen mit den sich nach aufwärts erstrekenden Gliedern T und T1, von denen das eine die Nase T2 und das andere die Nase Ts trägt, verbunden. Diese Nasen werden abwechselnd von einem Stift Ux gehoben, weleher sich in dem als Führung für die Glieder T und T1 ausgebildeten freien Ende des federnden Armes U befindet. Der Arm U ist den Armen Z)' ähnlich und ebenso wie diese durch eine Schnur G2 mit einem Einfallhebel H3 verbunden. Der Stift U1 steht auf der einen Seite der Führnng U2 vor und kann daher mit dem auf der Welle / sitzenden Sternrade K2 in Eingriff gelangen. Tritt nun der Einfallhebel ΗΆ mit seinem freien Ende in eine Lochung des Notenbandes ein, so schwingt der Hebel U frei beiseite und der Stift U1 kommt mit dem Sternrade K2 in Eingriff. Da das Sternrad sich dreht, bewirkt es eine Aufwärtsbewegung des Armes U\ hierbei ergreift der Stift U1 diejenige der beiden Nasen T2 oder T3, welche am niedrigsten steht, und verleiht ihr eine Aufwärtsbewegung, welche durch Vermittlung des betreffenden Gliedes T und T1 den Doppelarm Z? verstellt. Infolgedessen drückt die Wandung des schiefen Schlitzes Z?1 gegen den Stift Q2. Bei der Seitwärtsverschiebung des Stiftes Q2 verschiebt sich die Schlitten-Stange Q mit ihm quer zu den Saiten. Dadurch kommen die Arme Q.1 in eine nähere oder entferntere Lage von den Anreißarmen, so daß also durch Begrenzung der Schwingung derselben bewirkt wird, daß die Rupfer Z)5 die Saiten mit einer größeren oder geringeren Kraft rupfen.
Durch die beschriebene Anordnung kann jede gewünschte Abstufung, wie piano, pianissimo, forte, fortissimo, erreicht werden. , Für den diese Anordnung in Tätigkeit setzen- "110 den Einfallhebel Zi3 ist eine besondere Reihe von Lochungen in dem Notenband F vorgesehen ; diese Lochungen haben entsprechend der Größe der gewünschten Abstufung verschiedene Längen, so daß der federnde Arm U je nach der Länge der Lochung um einen mehr oder weniger großen Weg aufwärts schwingt, der der Länge der Zeit entspricht, während welcher das Ende des Einfallhebels sich in der entsprechenden Lochurig befindet. Wenn der federnde Arm U nur für einen Augenblick losgelassen wird, so hebt ihn das
Sternrad K'2 nur um ein kleines Stück. Falls eine Lochung von größerer Länge in Eingriff mit dem Ende des Hebels H3 kommt, so wird der federnde Arm U für eine längere Zeit losgelassen und entsprechend höher gehoben; in demselben Verhältnis wird dann die Schlittenstange stärker verschoben.
Es ist selbstverständlich, daß der Doppelarm R so lange in der Stellung, in welcher er sich gerade befindet, bleibt, bis der federnde Arm U wieder losgelassen wird; das Instrument spielt mit einer gewissen Stufe der Tonstärke, bis die Schlittenstange Q aufs neue verschoben wird. Wenn das Glied T durch den Stift UK der am Arm U sitzt, aufwärts bewegt wird, so wird die Schlittenstange so verschoben, daß die Arme Q.1 näher an die Arme D1 gelangen; dadurch wird piano oder pianissimo hergestellt. Wenn das andere Glied T1 aufwärts bewegt wird, bewegt sich die Schlittenstange Q. in der entgegengesetzten Richtung; die Arme Q1 kommen in eine weitere Entfernung von den Anreißern D, welche daher weiterschwingen können, so daß die Rupfer D" die Saiten besser fassen können und forte oder fortissimo entsteht.
Wenn das Notenband F in seine Anfangsstellung auf die Trommel O gebracht ist, setzt es alle Hebel H, H'2 und Hs in eine schwingende Bewegung, so daß sie die Arme D1 und D8 und den diesen entsprechenden Hebelarm U anziehen und unter Anspannung ihrer Federkraft beiseite ziehen. Wenn das Spiel beginnt, verleiht der Motor dem Notenband F eine Vorwärtsbewegung, und sobald eine der Lochungen F1 in Eingriff mit dem freien Ende eines Hebels H, H'2 oder H* kommt, so wird der zu ihm gehörende Arm DK D8 oder auch U losgelassen und kann nun gegen die Saite in seine Eingriffsstellung schwingen. In dieser wird er durch sein Sternrad K, K1 oder K'2 aufwärts bewegt.
Wenn ein Arm D1 bewegt wird, so wird die zu ihm gehörende Saite zum Tönen gebracht, wenn ein Arm D8 wieder herabsinkt, so bringt er seine Glocke zum Ertönen, und der Arm U veranlaßt in dem entsprechenden Falle eine Verschiebung der Schlittenstange Q und Veränderung in der Abstufung des Tones.
Das Notenband F ist zwischen der Trommel 0 und der Stange I1 und den Rollen Γ2 und P festgespannt, und die freien Enden H1 der Hebel H, H- und Η'Λ drücken gegen
4
das Notenband gerade an der angespannten Stelle desselben.
Die Verknüpfung zwischen den Schnüren G,. G1 und G'2 und den entsprechenden Armen DK DB und U ist zweckmäßig veränderlich; es können somit die Arme in die richtige Lage zu den Einfallhebeln H, H2 und Hs gebracht werden, ebenso können diese Hebel dadurch in die richtige Lage zum Notenband und die Rupfer in die richtige Lage zu den Saiten und den Sternrädern gebracht werden.
Die Erfindung kann in zweckmäßiger Weise abgeändert ausgeführt werden. So ist z. B. die Anzahl der Saiten und der Glocken beliebig. Ferner kann das Instrument nur aus Saiten oder nur aus Glocken bestehen. Des weiteren könnte an Stelle des Notenbandes eine Notenscheibe zur Verwendung gelangen.

Claims (3)

PATENT-ANSPRTfCHE :
1. Mechanisches Saiteninstrument in Verbindung mit beliebigen anderen tongebenden Körpern, beispielsweise Glocken oder dergl., und mit Verwendung eines durchlochten Notenbandes, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einfall einer Hebelnase (H1) in eine Lochung des Notenbleches (F) ein mit dem Hebel (H) ■ verbundener federnder Arm (D) freigegeben wird, so daß er mit einem Stift in achsialer Richtung in eine Zahnlücke eines Sternrädchens (K) eintritt, angehoben wird und die Saite oder dergl. zum Ertönen bringt.
2. Mechanisches Saiteninstrument gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstufung in der Tonstärke durch eine Ansaugvorrichtung erreicht wird, welche ebenfalls von ständig sich drehenden Sternrädern (K'2, Fig. 6 bis 8) abhängig gemacht werden und die Einschnvingung der Anreißarme in die Eingriffsstellung begrenzen kann, so daß die Rupfer die Saiten mit mehr oder weniger Kraft anreißen können. .
3. Mechanisches Saiteninstrument gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Abstufung der Tonstärke aus einer Schlittenstange (Q) besteht, die mit Anschlagarmen (Q), und zwar je einen für jeden Anreißarm versehen ist, und die, mit den ständig sich drehenden Sternrädern (K'2) in Eingriff gebracht, seitlich mehr oder weniger gegen die Anreißarme verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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