DE205063C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D1/00—General design of stringed musical instruments
- G10D1/12—Zithers, e.g. autoharps
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 205063 KLASSE 51 b. GRUPPE
LUDWIG HUPFELD AKT-GES. in LEIPZIG.
Streichklavier mit ringförmigem Bogen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft ein Streichklavier mit einem ringförmigen Bogen, der eine
drehende oder schwingende Bewegung um seine Achse ausführt, und mit dem die zu
streichenden Saiten, die innerhalb des Bogeris im Kreise angeordnet sind, mittels einer Klaviatur
in Berührung gebracht werden. Die Klaviatur soll durch eine andere mechanische, eine pneumatische oder eine elektrische Vorrichtung
ersetzt werden können.
Bei den bekannten Instrumenten dieser Art besitzt der ringförmige Bogen nur wenige
Haarstränge. Diese sind um Polster gespannt, die bei den einzelnen feststehenden Saiten angeordnet
sind. Wird ein Polster zurückbewegt, so legt sich der ihm folgende Haar-, strang gegen die Saite, so daß diese gestrichen
und zum Tönen gebracht wird. Dadurch, daß die Haarstränge des Bogens stets auf den PoI-stern
der nicht gestrichenen Saiten gleiten müssen, bedarf es zum Bewegen des Bogens
eines erheblichen Kraftaufwandes ; außerdem ergibt sich daraus ein übermäßiger Verschleiß
nicht nur des Bogenbezuges, sondern auch der Polster. Es ist wünschenswert, daß der Bogen
immer nur mit den zu streichenden Saiten in Berührung kommt, sonst aber völlig frei umläuft.
Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, dem Bogenbezug in sich die erforderliche Spannung zu geben. Dabei besteht aber die
Schwierigkeit darin, ihm eine kreisförmige oder der Kreisform .möglichst angenäherte
Krümmung zu geben.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Bezug des Ringviolinbogens
aus nach" gleich langen Sehnen des ringförmigen Bogenkörpers gespannten einzelnen
Haaren oder Haarsträngen besteht, wobei die einzelnen Sehnen so wenig gegeneinander
versetzt sind, daß sie sich in ihrer Gesamtheit dem eingeschriebenen Kreise möglichst
vollkommen anschmiegen. Um die Saiten in Anlage an den derart ausgebildeten Bogen bringen zu können, werden sie einzeln
auf Träger aufgespannt, die durch Tasten oder durch eine besondere Vorrichtung bewegt,
werden.
Zweckmäßig werden die Haare des Bogenbesatzes einzeln gespannt, um einen glatten
Strich und damit einen reinen Ton zu erhalten.
Um ferner zu vermeiden, daß an den Stellen, an denen die einzelnen Haare sich in
den Ecken des die Streichfläche bildenden Polygons kreuzen, Knotenpunkte dadurch entstehen,
daß die einzelnen Haare sich gegenseitig aus der geraden Richtung drängen, wodurch
wiederum die Reinheit der erzeugten Töne eine Störung erfahren würde, werden gemäß der Erfindung die einzelnen Haare in
parallelen Ebenen gespannt, die zweckmäßig um die Stärke eines Haares voneinander entfernt
sind. Hierdurch erhält man überdies einen Bogen mit breiter Streichfläche, wie dies
zur Erzeugung eines vollen Tones erforderlich ist.
Die Saiten für die höheren Tonlagen (Violine und Viola) werden vorteilhaft in
zwei Ringreihen mit je einem besonderen Ringbogen angeordnet, während die den tieferen
Tonlagen (Cello und Baß) entsprechenden Saiten durch eine mit den Ringbögen ge-
meinsam angetriebene kolophonierte Walze in Schwingung versetzt werden, die auf mit den
Saiten verbundene Borstenbüschel einwirkt.
Eine Neuerung besteht ferner darin, daß mit dem Streichinstrument eine von einer besonderen
Klaviatur abhängige Hammermechanik zum Anschlagen der Saiten einer dritten
Gruppe verbunden ist. Diese Saitengruppe kann mit der den tiefen Tonlagen entsprechenden
Streichsaitengruppe einen gemeinsamen Resonanzkasten besitzen.
Weitere Neuerungen bestehen in einer beweglichen Saitenauflage zur Erzeugung eines
tremulierenden Tones sowie in einer besonderen Ausführung" der Hammermechanik.
Die Zeichnungen veranschaulichen ein die sämtlichen aufgeführten Neuerungen in sich
vereinigendes Streichinstrument mit Klaviatur.
Fig. ι ist ein parallel zu den Tastenhebeln geführter senkrechter Längsschnitt durch das
Instrument. Fig. 2 ist eine Rückansicht des Instrumentes, wobei einzelne Teile im Querschnitt
veranschaulicht sind. Fig. 3 zeigt den unterhalb der Tasteneinrichtung befindlichen
Teil des Instrumentes in der Draufsicht. Fig. 4 ist ein nach der Linie A-A in Fig. 3 geführter
senkrechter Schnitt. Die Fig. 5 und 6 zeigen in größerem Maßstabe einen Teil des
Ringbogens im Grundriß und Aufriß.
Die gesamte Besaitung des Instrumentes ist in drei gesonderten Gruppen angeordnet, von
denen zwei Gruppen I und II die Streichsaiten enthalten, während die Saiten der dritten
Gruppe III durch Anschlagen zum Ertönen gebracht werden. Die untere Streichsaitengruppe
I ist vorteilhaft in zwei den beiden höchsten Tonlagen (Violine, Viola) entsprechenden
Reihen angeordnet, von denen jede Reihe in Ringform um einen zugehörigen zylindrischen Resonanzkasten 1 herum angeordnet
ist. Letzterer ist durch Arme 2 an einem festen Rahmenteil 3 angebracht.
Jede Saite 4 dieser aus zwei Ringreihen bestehenden Gruppe I ist auf einen senkrechten
Flügel 5 gespannt, der mittels einer oberen stellbaren Körnerschraube 6 und eines unteren
Zapfenlagers 7 schwenkbar an dem Resonanzkasten ι angebracht ist. Jeder Flügel, dessen
Saite 4 durch einen Wirbel 8 nachspannbar ist, steht unter dem Zug einer Feder 9 (Fig. 3),
welche bestrebt ist, ihn gegen den Resonanzkasten ι hin, also nach innen zu ziehen.
Das Streichen der Saiten 4 jeder Reihe erfolgt durch je einen Bogen, dessen Körper aus
einem Ring 10 besteht, welcher auf einem mit der senkrechten Welle 11 verbundenen Armkreuz
12 (Fig. 1) befestigt ist und die betreffende Saitenreihe umgibt. Der Haarbezug
des Ringbogens ist auf dem Ringkörper 10 in folgender Weise angeordnet: Jedes Haar 13
(Fig. 5 und 6) ist von einem der in einer Spannschraube 14 vorgesehenen Löcher 15
aus, deren Anzahl in vorliegendem Falle drei beträgt, über einen der mit seichten Rillen
(Gewinde) versehenen Anlegestifte 16 nach einer Sehne des inneren Ringkreises zu einem
anderen Anlegestift 16 geführt.' Dieses Haar oder ein mit diesem verknüpftes zweites Haar
wird sodann um den nächsten Stift und wieder über die zwei ersten Anlegestifte zurück zu
dem gleichen Loch 15 der Spannschraube 14 so geführt, daß die hin und zurück gehenden
Haare oder Haarteile parallel übereinander liegen. In gleicher Weise werden weitere
Haare, immer um einen Anlegestift versetzt, durch Einlegen in entsprechende Rillen der
Anlegestifte in parallelen Ebenen gespannt. Die Haare bilden so in ihrer Gesamtheit einen
ringförmigen Streichbogen von geringerer lichter Weite als jene des Ringes 10. Da alle
Haare dieses Bogens in zur Ringfläche parallelen Ebenen liegen und die Behaarung in
zur Ringfläche senkrechter Richtung gleichmäßig verteilt ist (Fig. 6), so wird durch
diesen die erforderliche Breite besitzenden Bogen ein voller und reiner Streichton erzielt.
Die beiden den zwei Reihen der Streichsaitengruppe I zugehörigen Ringbögen (10,
13) werden gemeinschaftlich von einer Tretvorrichtung
aus in stets gleichgerichtete Umdrehung versetzt. Zu diesem Zwecke ist am Armkreuz 12 jedes Bogens eine Rillenscheibe
17 befestigt. Über beide Rillenscheiben 17 läuft eine endlose Schnur 18 (Fig. 3), welche
einerseits unmittelbar von der einen zur anderen Rillenscheibe, andererseits durch Leitrollen
19 und 20 über eine auf einer horizontalen Kurbelwelle 21 sitzende Schnurscheibe'
22 geführt ist. Die Kurbelzapfen der Welle 21 greifen in Stangen 23 ein, welche an einem
Ende mit einer Feder 24 (Fig. 3 und 4) und an dem anderen Ende mit einem Zugband 25
verbunden sind. Jedes der beiden Zugbänder läuft über eine Rolle 26 zu einem zugehörigen,
vorteilhaft unter Federdruck stehenden Trethebel oder Pedal 27. Durch abwechselndes
Treten der beiden Pedale 27 werden die Ringbögen in Umdrehung versetzt.
Jeder der die Saiten 4 aufnehmenden Träger 5 ist durch eine über Rollen 28 geführte
Schnur 29 mit einem zugehörigen Tastenhebel 30 (Fig. 1) einer Klaviatur t derart verbunden,
daß beim Niederdrücken einer Taste der zugehörige Träger 5 entgegen der Wirkung"
seiner Feder 9 gegen den Ringbogen 10, 13 hin geschwenkt und die betreffende Saite 4 an
den Ringbogen angedrückt und bei der Drehung des letzteren in Schwingung versetzt
wird. Durch stärkeres oder schwächeres Niederdrücken der Taste kann auch der Druck,
mit dem die Saite an den Bezug' des Bogens
angelegt wird, und demgemäß auch die Tonstärke geändert werden (forte und piano).
Die Tonstärke richtet sich außerdem auch nach der Umdrehungsgeschwindigkeit des
Ringbogens, die durch schnelleres oder langsameres Treten der Pedale 27 geregelt, werden
kann.
Bei Instrumenten mit pneumatischem Andruck der Saiten an den Ringbogen ergibt
sich bei Antrieb des Ringbogens mittels eines Windmotors, dem die treibende Luft aus den
gleichen Tretbälgen zugeführt wird, gleichzeitig mit der Änderung der Andruckstärke
von selbst auch die erforderliche Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit des Bogens
durch stärkeres oder schwächeres Treten der Bälge.
Jede der Saiten 4 ist von einer auf dem betreffenden Träger 5 angebrachten unteren
Saitenauflage 31 (Fig. 1) über einen an dem
Träger drehbar angebrachten, den oberen Steg bildenden Hebel 32 und unterhalb eines festen
Häkchens 33 zu dem Wirbel 8 geführt. Das dem Resonanzkasten zugewendete Ende jedes
Hebels 32 ist durch eine über Rollen r laufende Schnur s mit einem zugehörigen Hebel
h verbunden, an welchem ein Stift, k angebracht ist, der durch diejenige Taste 30,
welche der betreffenden Saite 4 entspricht, frei hindurch nach oben dringt und an seinem
Ende mit einem Druckknopf k1 versehen ist.
Dieser Druckknopf ist mit Bezug auf die Taste so angeordnet, daß er die Bewegung
derselben nicht hindert und bei niedergedrückter Taste unabhängig von ihr in entsprechend
rascher Aufeinanderfolge niedergedrückt und wieder nachgelassen werden kann, wodurch die Saite zwischen der Auflage 31
unid dem Häkchen 33 ausgebogen und wieder nachgelassen wird und daher einen tremolierenden
Ton hervorbringt.
Die stärkeren, in der gesonderten Gruppe II angeordneten (Cello- und Baß-) Saiten 34 sind
auf der Rückseite eines im oberen Teil des Instrumentes angeordneten Resonanzkastens. 35
gespannt und werden, da sie mittels eines Bogens- nicht vollkommen rein zum Ertönen
gebracht werden können, durch eine besondere Einrichtung in Schwingung versetzt.
Jede der Saiten 34 ist mit einem rechtwinklig zu ihr stehenden Borstenbüschel 36 verbunden,
und oberhalb der Büschelreihe ist eine querliegende, kolophonierte Walze b angeordnet,
welche von der die Ringbögen 10, 13 antreibenden Kurbelwelle 21 aus mittels der
Schnurscheiben 37 und der Schnüre 38 gleichzeitig mit den Ringbögen abgetrieben wird.
Wird eines der Borstenbüschel 36 an die sich drehende Walze b angedrückt, so wird die
mit. diesem Borstenbüschel verbundene Saite 34 in Schwingung versetzt. Das Andrücken
der Borstenbüschel an die Walze b erfolgt von der Klaviatur t aus, deren den Saiten 34 zugehörige
Tastenhebel 311 (Fig. 1 und 2) mit ihren hinteren Enden auf je einen im festen
Querteil 39 senkrecht verschiebbaren Druckstift 40 wirken. Oberhalb jedes Druckstiftes
ist ein um einen Zapfen 41 drehbarer Bügel 42 angebracht, in welchem eine mittels eines
Wirbels o. dgl. drehbare Stellschraube 43 gehalten ist, auf welcher ein an der Drehung gehindertes,
jedoch in der Längenrichtung der Schraube verstellbares Tragstück 44 sitzt. Letzteres trägt eine Schleifenfeder 45, deren
oberer Querteil die Auflage für das Borstenbüschel 36 bildet.
Sobald eine der Tasten 311 niedergedrückt
wird, bewirkt der zugehörige Druckstift 40 das Heben des Bügels 42, wodurch die Feder
45 das über ihr befindliche Borstenbüschel 36 an die kolophonierte Walze b andrückt, so daß
die betreffende Saite 34 in Schwingung versetzt wird. Durch Drehen der Stellschraube
43 kann die Feder 45 der Saite genähert oder von ihr entfernt, demnach so eingestellt werden,
daß das Borstenbüschel an der richtigen Stelle gestrichen wird.
Die Walze b überträgt ihre Bewegung mittels einer Schnur 46 auf eine Querwelle 47,
welche mittels eines Schnecken- und Kurbelgetriebes 48 (Fig. 2) einen Hebel 49 in
Schwingung versetzt, der die Walze b während ihrer Umdrehung gleichzeitig in ihrer
Längsrichtung verschiebt, wodurch ein fortwährender Wechsel der Streichstellen auf der
Walze b herbeigeführt wird.
Auf der Vorderseite des Resonanzkastens 35 sind die der Gruppe III zugehörigen Saiten
50 gespannt, welche wie bei einem gewöhnlichen Klavier durch Hammer angeschlagen
werden. Zu diesem Zwecke ist hier eine besondere Mechanik verwendet, die mittels einer
oberhalb der Klaviatur t und etwas nach hinten versetzt angeordneten zweiten Klaviatur
η bewegt wird. Jeder Tastenhebel 51 der letzteren besitzt einen aufwärts gerichteten,
unter Federdruck stehenden Arm 52, an dem ein beweglicher, unter Druck der Feder
53 stehender, mit einer Kerbe versehener Hakenhebel 54 angebracht ist. In die Kerbe
des Hakenhebels 54 greift das schnabelförmig gekrümmte obere Ende des an der festen
Querleiste 55 drehbar angebrachten Hammers 56 ein. Wird eine Taste der Klaviatur η niedergedrückt,
so bewirkt der Hakenhebel 54 11g das Anschlagen des betreffenden Hammers 56
an die zugehörige Saite 50, wobei der Schnabel des Hammers 56 aus der Kerbe tritt, um
wieder in sie einzufallen, sobald die losgelassene Taste durch Federwirkung in ihre
Ruhelage zurückkehrt.
Die den Saiten 50 zugeteilten Dämpfer 57
sitzen auf federnden Armen 58, welche beim Niederdrücken einer Taste derart verstellt
werden, daß der betreffende Dämpfer von der Saite 50 abgezogen wird. Sämtliche Dämpferarme
58 sitzen auf einer drehbaren Querleiste 59, die mittels eines Schnurzuges 60 mit dem
rechtsseitigen, horizontal drehbaren Pedal 61 (Fig. 3) verbunden ist, mittels dessen sämtliche
Dämpfer 57 in bekannter Weise von den Saiten 50 abgehoben werden können. Dieses
Pedal 61 und das linksseitige, zur Änderung der Tonstärke dienende Pedal 62 werden mittels
der Knie bewegt.
Die beschriebeneEinrichtung soll ein künstlerisches Spiel gleichzeitig oder abwechselnd
auf den beiden Gattungen von Saiten des Instrumentes ermöglichen.
Claims (9)
1. Streichklavier mit ringförmigem Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bezug des Bogens aus nach gleich langen Sehnen des ringförmigen Bogenkörpers
(10) gespannten Haaren (13) besteht, wobei die einzelnen Sehnen so wenig gegeneinander
versetzt sind, daß sie sich in ihrer Gesamtheit dem eingeschriebenen Kreise möglichst vollkommen anschmiegen.
2. Streichklavier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Haare (13) des Ringbogens in zweckmäßig um die Haarstärke voneinander
entfernten parallelen Ebenen gespannt sind, damit an den Kreuzungspunkten mit anderen Haaren keine Knoten entstehen.
3. Streichklavier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haare (13) des Ringbogens über Stifte (16), die mit in der Umfangsrichtung verlaufenden
Rillen versehen sind, derart geführt sind, daß jedes Haar (13) in entsprechenden
Rillen seiner beiden Führungsstifte (16) liegt.
4. Streichklavier nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels
des Ringbogens zu streichenden Saiten (4) um einen walzenförmigen Resonanzboden herum angeordnet sind und durch
Verstellung ihrer Träger (5) gegen den sie umgebenden Ringbogen gedrückt werden.
5. Streichklavier nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den
tieferen Tonlagen (Cello und Baß) entsprechenden Saiten (34) mit Borstenbüscheln
(36) verbunden sind und durch Andrücken dieser Büschel gegen eine kolophonierte
Walze (37) in an sich bekannter Weise in Schwingungen versetzt werden.
6. Streichklavier nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
kolophonierte Walze (37) während ihrer Drehung gleichzeitig eine Bewegung in ihrer Längsrichtung ausführt, wodurch ein
steter Wechsel der Streichstellen auf der Walze herbeigeführt wird.
7. Streichklavier nach Ansprüchen 1 bis 6 mit einer das Tremolieren der
Streichsaiten der höheren Tonlagen ermöglichendeii Einrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Saite (4) über eine am Saitenträger (5) beweglich befestigte Auflage (32) geführt ist, welche durch geeignete
Mittel derart bewegt werden kann, daß die gestrichene Saite (4) einen trernolierenden
Ton hervorbringt.
8. Streichklavier nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit
ihm eine von einer besonderen Klaviatur abhängige Hammermechanik zum Anschlagen der Saiten einer besonderen Saitengruppe
(Hl) verbunden ist, die mit der den tiefen Tonlagen entsprechenden
Streichsaitengruppe (II) einen gemeinsamen Resonanzkasten besitzen kann.
9. Streichklavier nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Tastenhebel der den anzuschlagenden Saiten zugehörigen Tasteneinrichtung mit einem beweglichen, federnden Haken (54)
versehen ist, in dessen Kerbe das schnabelförmig gekrümmte Ende des die Saite anschlagenden
Hammers (56) eingreift, so .daß beim Niederdrücken einer Taste der
Hammer durch den Hakenhebel angeschlagen wird, wobei der Schnabel des Hammers aus der Kerbe tritt,, um in sie
wieder einzufallen, sobald die losgelassene Taste in die Ruhelage zurückkehrt.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
DE (1) | DE205063C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5250004A (en) * | 1989-05-22 | 1993-10-05 | Anitec-John Sjoberg Ab | Device for withdrawing blood from slaughter animals |
-
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- DE DENDAT205063D patent/DE205063C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5250004A (en) * | 1989-05-22 | 1993-10-05 | Anitec-John Sjoberg Ab | Device for withdrawing blood from slaughter animals |
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