DE185402C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE185402C DE185402C DENDAT185402D DE185402DA DE185402C DE 185402 C DE185402 C DE 185402C DE NDAT185402 D DENDAT185402 D DE NDAT185402D DE 185402D A DE185402D A DE 185402DA DE 185402 C DE185402 C DE 185402C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- string
- levers
- keyboard
- instrument
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 241000282322 Panthera Species 0.000 description 1
- 239000011111 cardboard Substances 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000011087 paperboard Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/16—Stringed musical instruments other than pianofortes
- G10F1/18—Stringed musical instruments other than pianofortes to be played by a bow
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Auxiliary Devices For Music (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185402' — KLASSE 51 d. GRUPPE
HEGELER & EHLERS und LEO MEZGER in OLDENBURG i.Grh.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streichinstrument mit einer Saite, bei welchem das
Greifen der Saite mittels einer Klaviatur, die mit einer Anzahl von Druckstäben verbunden
ist, bewirkt wird, während gleichzeitig beim Herunterdrücken einer Taste ein umlaufendes
Streichband auf die Saite gedrückt wird. Während nun bei den bisher bekannten derartigen
Instrumenten die Übertragung der
ίο Wirkungen der Klaviatur auf pneumatischem
Wege erfolgte, dienen diesem Zwecke gemäß der Erfindung durchweg rein mechanische
Mittel, wie Hebel u. dgl.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, und zwar in Fig. 1 in Stirnansicht und in Fig. 2 im Grundriß.
Das Saiteninstrument α ist auf einer geeigneten
Unterlage gelagert. Oberhalb -des Griffbrettes b ist eine Reihe von federnd beeinflußten
Druckstäben oder Piloten c in Führungen verschiebbar angeordnet. Auf diesen
Stäben c liegen Hebel d, welche wiederum durch Hebel e beeinflußt werden können, die
mit Verkupplungsgliedern / für die Klaviatur in Verbindung stehen.
Unterhalb der Hebel d ist ein drehbarer Bügel g so angeordnet, daß er beim Heruntergehen
eines Hebels e entgegen einem Gewichtshebel h gedreht werden kann.
Mit dem Bügel in Verbindung steht ein schwingend gelagertes Rollenpaar i, k, über
welches ein Seidenband m gespannt ist. Eine Feder η sichert die normale Lage und eine
Führung 0 die senkrechte Schwingbewegung des Rollenpaares. Die Größe der Rollen und
das Bewegungsmaß sind so gewählt, daß in normaler Lage das Band m von der Seite
entfernt ist und bei herabgedrücktem Bügel und Rollenpaar die Saite nahe dem Stege berührt.
Die Achse der einen Rolle, welche gleichzeitig die Schwingungsachse des Rollenpaares
bildet, besitzt eine Antriebsscheibe -p, vermittels welcher das Rollenpaar nebst dem
Seidenband m in Umlauf gesetzt werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende: Erfolgt von den Tasten aus auf einen der Hebel e
ein Zug nach abwärts (vergl. Pfeile Fig. 1), so bewegt sich im" entgegengesetzten Sinne
der entsprechende Hebel d und drückt den darunter befindlichen Druckstab c herab. Dieser
drückt auf die Saite und bewirkt die Tonabgrenzung. Gleichzeitig wird durch den bewegten
Hebel e der Bügel g herabgedrückt und mit demselben das Rollenpaar i, k, so daß
das umlaufende Seidenband die Saite berührt und sie entsprechend dem Griffe ertönen läßt.
'Auf diese Weise entsteht ein reiner Geigenton.
Die Tasten können von Hand oder mechanisch bewegt werden.
Die Anzahl der Töne läßt sich durch Verlängerung des Griffbrettes und durch Vermehrung
der Anzahl der Mechanikglieder beliebig vergrößern, so daß es also möglich ist, die
ganze Melodie der Musikstücke durch Geigentöne hervortreten und das Klavier oder
(2. Auflage, atisgegeben am 20. Januar igog.)
sonstige Instrument als Begleitinstrument wirken zu lassen. Umgekehrt kann der Gegenstand
der Erfindung auch als Begleitinstrument benutzt werden.
Das mechanisch arbeitende Seidenband, welches den Violinbogen ersetzt, wird durch die
einstellbare oder federnde Verbindung der Rollen i, k gespannt. Durch Ausbildung der
Führung Ό zu einer Puppe und Regelung derselben kann man den Anstrich der Saite
stärker oder schwächer stellen. Man ist dadurch in der Lage, die Begleitung auch in
Tonstärke dem in Frage kommenden Musikwerke usw. anzupassen.
Der als Geigenbogen wirkende Nebenapparat kann durch Treten eines Trittbrettes in
Bewegung gesetzt werden. . Wird die Vorrichtung in einen gewöhnlichen Flügel oder ein
Piano eingebaut, so kann statt eines Trittbrettes auch ein Federgetriebe zum Antrieb
verwendet werden. Die auszulösenden Glieder der Vorrichtung werden dann für den Gebrauch
mit der betreffenden Klaviatur des Pianofortes verbunden;
Die Erfindung kann in Musikwerken der verschiedensten Systeme, wie Orchestrions für
mechanisch pneumatische oder Stiftwalzen-Systeme, ferner auch in elektrischen Klavieren,
gleichgültig ob mit Papier- oder Pappnotenbänder arbeitenden, verwendet werden. Der Mechanismus wird in diesem Falle mit
der selbsttätig wirkenden Mechanik des betreffenden Instrumentes verkuppelt und wird
durch die für diese Instrumente bestimmten Notenbänder oder Walzen mit zum Ertönen
gebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Streichinstrument mit Klaviatur zum Greifen der Saite und gleichzeitigen Andrücken eines umlaufenden Streichbandes an die Saite, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaviatur auf eine Reihe von Hebeln (e) einwirkt, welche wiederum eine zweite auf die Druckstäbe (c) wirkende Reihe von Hebeln (d) beeinflußt,, während unterhalb der ersten Reihe Hebel (e) ein Bügel (g) gelagert ist, der bei Herabbewegung der Hebel (e) gedreht wird und ein über ein schwingend gelagertes Rollenpaar (i, k) gelegtes Streichband (m) auf die Saite drückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185402C true DE185402C (de) |
Family
ID=449236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185402D Active DE185402C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185402C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621159A1 (fr) * | 1987-09-25 | 1989-03-31 | Remus Jacques | Instrument de musique telecommande a cordes |
-
0
- DE DENDAT185402D patent/DE185402C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2621159A1 (fr) * | 1987-09-25 | 1989-03-31 | Remus Jacques | Instrument de musique telecommande a cordes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE185402C (de) | ||
DE101353C (de) | ||
DE194529C (de) | ||
DE55640C (de) | Stimmvorrichtung für Zithern und ähnliche Saiteninstrumente | |
DE95121C (de) | ||
DE133879C (de) | ||
DE218816C (de) | ||
DE154613C (de) | ||
DE205063C (de) | ||
DE214613C (de) | ||
DE37324C (de) | Unter dem Griffbrett von Ziehharmonikas und dergl. angeordnete Klappen und Mechanismus zur Bewegung derselben | |
DE95129C (de) | ||
DE120633C (de) | ||
DE164763C (de) | ||
DE82173C (de) | ||
DE114284C (de) | ||
DE38846C (de) | Uebungsinstrument für Musiker | |
DE41609A (de) | Mechanismus zum mechanischen Spielen von Saiten- und Stahlfeder-Musikinstrumenten | |
DE243564C (de) | ||
DE68422C (de) | Klavier mit vierteltöniger Tonleiter | |
DE163C (de) | Klavier mit neuer Oktavenmechanik | |
DE81702C (de) | ||
DE1199C (de) | Vorrichtung zur Toniverlängerung an Pianinos | |
DE111400C (de) | ||
DE894191C (de) | Repetitionsmechanik fuer Klaviere |