DE68422C - Klavier mit vierteltöniger Tonleiter - Google Patents

Klavier mit vierteltöniger Tonleiter

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DE68422C
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G. A. BEHRENS-SENEGALDEN in Lichterfelde b. Berlin, Bahnhofstr. 24
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Klavier mit vierteltöniger Tonleiter.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung _ bildende Klavier ist im Gegensatz zu den bekannten Klavieren mit in halben Tönen fortschreitender Tonleiter durch vierteltöniges Fortschreiten gekennzeichnet, d. h. es besitzt ganze, halbe und Vierteltöne. Während bisher ungefähr 85 Töne in sieben Octaven vorhanden waren, erhält das vorliegende Instrument die doppelte Anzahl von Tönen. Durch eine derartige Erweiterung der Tonreihen, welche nach Ansicht des Erfinders in gleicher Weise auf den Gesang, die Orgel, ferner Streich-, Holz- und Blechinstrumente Anwendung finden kann, soll dem Tondichter ein freieres Schaffensfeld gegeben werden.
Von den Figuren der beiliegenden Zeichnung, welche ein Klavier mit nach Vierteltönen fortschreitender Tonreihe veranschaulichen, zeigen
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch das Klavier,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Saitenhalters für die Vierteltonsaiten mit dem mit Einrichtung zur Verschiebung versehenen Gestell für die Mechanik,
Fig. 3 die Stirnansicht der durch vierteltöniges Fortschreiten der Töne gekennzeichneten Tastatur nebst zugehöriger Tonleiter.
Die durch Erhöhung oder durch Erniedrigung eines ganzen oder grofsen halben Tones um einen Viertelton entstandenen Töne müssen in den Notenscalen unterschieden werden. Zu diesem Zwecke können nach Analogie der Kreuze (^) und ^-Zeichen (t) beliebig gewählte Zeichen dienen; z. B. können Kreise (O) die vierteltönige Erhöhung und einfache Kreuze (+) die vierteltönige Erniedrigung andeuten. Ferner müssen die Vierteltöne nach Analogie der Namen der halben Töne gebildete Namen erhalten. Der Erfinder hat sich dafür entschieden, die durch Erhöhung um einen Viertelton entstandenen Töne durch die Endung us und die durch Erniedrigung entstandenen durch die Endung os zu kennzeichnen. Das um einen Viertelton erhöhte c hiefse also (nach Analogie des eis) cus und' das um einen Viertelton erniedrigte d hiefse (nach Analogie des des) dos. Für die Saiten der Vierteltöne ist bei dem dargestellten Klavier ein besonderer Saitenhalter 1 mit Resonanzboden 2 vorgesehen; diese Theile sind vor dem die ganzen und halben Töne aufnehmenden Saitenhalter 3 angeordnet. Die Tastatur ist entsprechend den drei Arten von Tönen dreitheilig, und zwar entsprechen die vorderen Tasten 4 den ganzen und grofsen halben, die hinteren 5 den halben und die mittleren Tasten 6 den Vierteltönen. Die vorderen und hinteren Tasten 4 bezw. 5 der ganzen und halben Töne erstrecken sich unter dem Resonanzboden der Vierteltöne hinweg nach hinten bis zu dem zugehörigen hinteren Saitenhalter 3 und bethätigen die vor diesem angeordnete Mechanik. Die mittleren Tasten 6 reichen bis zum vorderen Saitenhalter und bethätigen die zu diesem gehörige Mechanik. Die Einrichtung der Mechaniken ist für beide Saitenhalter eine bekannte, und zwar kurz die folgende: Die Bewegung der Taste wird zunächst mittelst eines mit Führungsstange 7 versehenen Stöfsers 8 auf einen Hebel 9 übertragen, der sie durch
den an der Hammernufs " ι ο angreifenden Stöfser 11 dem Hammer 12 übermittelt. Mit 13 ist der Auslöser bezeichnet, welcher beim Anschlagen der Taste gegen die schiefe Ebene des Stöfsers 11 wirkt und ihn von der Hammernufs abhebt.
Ein Schnürchen 14, welches von einem Draht 15 zur Hammernufs 10 geht, sichert den Rückfall des Hammers. Der Fänger 16 fängt die Nufs 10 des Hammers mittelst eines an letzterem befestigten Gegenfängers 17. Das Dämpferpolster 18 sitzt am einarmigen Hebel 19 und wird von der Seite abgehoben, sobald dieser Hebel 19 durch Vermittelung des ihn mit dem Hebel 9 verbindenden Drahtes 20 beim Anschlagen der betreffenden Taste gehoben wird.
In Fig. ι ist das zu den Dämpfern 18 gehörige Pedal 21 abwärts gedrückt dargestellt, d. h. die Dämpfer sind sämmtlich abgehoben. Das Pedal hebt in dieser Stellung durch Vermittelung einer Stange 22, eines Hebels 23 und einer weiteren Stange 24 einen Rahmen 25, welcher seinerseits sämmtliche Hebel 19 aufwärts bewegt und dadurch sämmtliche Dämpfer abhebt.
Das zweite Pedal 26 dient zur Minderung der Tonstärke, d. h. zur Verschiebung der beiden Mechaniken, deren Tragrahmen 27 durch Balken 28 mit einander verbunden sind. Wie Fig. 2 veranschaulicht, versetzt das Pendel 26 durch Vermittelung einer Stange 29, eines doppelarmigen Hebels 30 und einer weiteren Stange 31 einen Winkelhebel 32 in Schwingung, wobei dessen einer Arm die Verschiebung der Mechaniken bewirkt. Letztere gehen nach Loslassung des Pedals durch Wirkung einer nicht dargestellten Feder wieder in ihre Normalstellung zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Klavier, bei welchem ein vierteltöniges Fortschreiten der Tonleiter dadurch herbeigeführt ist, dafs vor der Mechanik, welche in üblicher Weise die ganzen und halten Töne anschlägt, ein besonderer Resonanzboden (2) mit Saitenhalter (1) angeordnet ist, dessen die Vierteltöne darstellende Saiten von einer besonderen Mechanik angeschlagen werden, die durch Tasten (6) bethätigt wird, welche zwischen die Tasten der ganzen und halben Töne eingeschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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