DE182008C - - Google Patents

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DE182008C
DE182008C DENDAT182008D DE182008DA DE182008C DE 182008 C DE182008 C DE 182008C DE NDAT182008 D DENDAT182008 D DE NDAT182008D DE 182008D A DE182008D A DE 182008DA DE 182008 C DE182008 C DE 182008C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/30Couplers, e.g. for playing octaves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

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KAISERLICHES
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PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Hilfsklaviatur für Tasteninstrumente, die im wesentlichen darin besteht, daß auf der Baßseite über den Tasten eine besondere Gruppe von Tasten angeordnet ist und diese Tasten durch Armwellen mit auf der Diskantseite liegenden Tasten in solcher Verbindung stehen, daß beim Niederdrücken einer Taste der Hilfsklaviatur gleichzeitig drei einen Dreiklang
ίο hervorbringende Tasten angeschlagen werden und im Verein mit einer Baßtaste ein Akkord erzielt wird, das Instrument aber auch in der üblichen Weise gespielt werden kann.
Fig. ι zeigt ein Harmonium mit der zur Erleichterung des Spielens desselben dienenden Einrichtung in Oberansicht. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie M-M in Fig. i.
Über der Klaviatur α des Instrumentes ist auf der Baßseite eine Gruppe Tasten b angeordnet. Die Tasten b dieser Gruppe ragen ein Stück in den Kasten des Instrumentes hinein und sind am hinteren Ende mit einem daumenartigen Ansatz c versehen. Hinter diesen Ansätzen c sind in Längsrichtung des Instrumentes eine der Tasten b der Gruppe entsprechende Anzahl Wellen d in Lagern e drehbar gelagert. Diese Wellen sind an ihrem vorderen Teile je mit einem Hebel / versehen, die mit ihrem freien Ende über die Ansätze c der Tasten b hinwegragen und über die letzteren so verteilt sind, daß beim Niederdrücken der einen oder anderen Taste b die durch den betreffenden Hebel / mit ihr in Verbindung stehende Welle in Drehung versetzt wird. Die Wellen d1 bis d9 gehen nahezu über die ganze Breite des Instrumentes hinweg und jede derselben ist an bestimmten Stellen mit drei winkelförmig nach vorn gebogenen Hebeln g versehenen, die unter an den Tasten α angebrachte Zungen h greifen; wobei die Hebel g so verteilt sind, daß die den Tasten b zugeordneten Töne zusammen einen bestimmten Dreiklang ergeben.
Beim Niederdrücken einer Taste b aus der über der Klaviatur α angeordneten Hilfsklaviatur wird der auf dem Ansätze c derselben aufliegende Hebel f hochgedrückt, und da letzterer starr mit der Welle d verbunden ist, wird die betreffende zu der niedergedrückten Taste gehörige Welle d gezwungen, eine Drehbewegung zu machen. Diese, Bewegung wird durch die an der betreffenden Welle d befestigten drei Hebel g auf die mit letzteren in Verbindung stehenden Tasten^ übertragen, infolgedessen die von drei bestimmten Tasten getragenen Klappen i von den Öffnungen des Stimmstockes abgehoben werden und dadurch ein Dreiklang hervorgerufen wird. Werden ■ von den Tasten α und b gleichzeitig zwei bestimmte derselben niedergedrückt, so wird ein Akkord zum Erklingen gebracht. Es braucht also der Spieler zur Hervorbringung eines vollständigen Akkords nur zwei Tasten anzuschlagen, und es ergibt sich daraus, daß durch die vorbeschriebene Einrichtung das Spielen des Instrumentes ganz bedeutend erleichtert wird. Weil es überdies auch häufig vorkommt, daß die von der rechten Hand zu spielenden Melodietöne schon in den Begleittönen (dem Dreiklang) enthalten sind, so braucht der betreffende Ton nicht von der

Claims (1)

  1. rechten Hand mitgespielt zu werden, und der Spieler gewinnt dadurch wieder Zeit zum Vorauslesen weiterer Noten, was das fließende Spiel schon beim Anfänger wesentlich erleichtert. Da die Tasten b mit den übrigen Tasten nur in loser Verbindung stehen, so ist die Möglichkeit geboten, daß jedes mit der fraglichen Einrichtung ausgestattete Instrument auch in der üblichen Weise gespielt
    ίο werden kann.
    Auf den auf der Baßseite liegenden Tasten a sowohl als auch auf den darüber liegenden Tasten b sind übereinstimmende Zahlen und die Bezeichnung der Töne angebracht, wodurch das Greifen der zusammengehörigen Tasten, sowie das Aufsuchen derselben nach Noten wesentlich erleichtert wird. Zu gleichem Zwecke ist über den auf der Diskantseite liegenden Tasten eine mit fortlaufenden Zahlen und entsprechenden Bezeichnungen der Töne versehene Skala k angeordnet. Zur weiteren Erleichterung des Spielens des Instrumentes kann der Diskantseite ein Notendiagramm zugeordnet werden, dessen Notenzeichen auf Linien liegen, welche die Verlängerung der Tasten des Instrumentes bilden und neben welche Hinweise auf die Begleittöne angeordnet sind, welche den entsprechenden Melodietönen entsprechen und mit ihnen zugleich erklingen sollen.
    Paten τ-Anspruch.·
    Hilfsklaviatur zum Anschlagen von Akkorden bei Tasteninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Baßseite über den Spieltasten (a) des Instrumentes eine besondere Gruppe von Tasten (b) angeordnet und für jede dieser Tasten eine Armwelle (d) vorgesehen ist, die beim Anschlagen der betreffenden Taste der Hilfsklaviatur gedreht wird und hierbei mit ihren Armen drei einen Dreiklang hervorbringende Tasten auf der Diskantseite anschlägt, die zusammen mit einer Baßtaste einen Akkord ergeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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