AT89776B - Tasteninstrument. - Google Patents

Tasteninstrument.

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AT89776B
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AT
Austria
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keys
key
keyboard
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levers
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Inventor
Felix Dr Grosz
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Felix Dr Grosz
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    Tasteninstloment.   



   Das Spielen auf Tasteninstrumenten u. zw. insbesondere auf Klavieren gestaltet   pich für Un-     geübte   aus verschiedenen Gründen sehr schwierig. Die eine der Schwierigkeiten besteht darin, dass der Spieler stets seine Aufmerksamkeit auf die vorgeschriebene Torart richten muss, damit er dieser entsprechend einzelne Töne um einen halben Ton tiefer odei höher als er sie vom Notenblatt abliest spielt. Durch diese Gedankenarbeit wird er so sehr in Anspruch genommen, dass darunter nicht nur seine technische   Fähigkeit   sondern auch der Voitrag leidet. 
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 der schwarzen Tasten an und für sich technisch schwierig ist, da sie schmäler und kürzer als die weissen Tasten sind und dadurch bei raschem Spiel die Treffsicherheit des Anschlages bedeutend vermindern. 



  Insbesondere ist das Spielen   von   \korden, die aus ganzen und halben Tönen bestehen, schwierig. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile müssten die Tasteninstrumente derart ausgebildet werden, dass auf ihnen jede Tonart ohne Benützung der   schwarzen   Tasten gespiell werden kann. Der Erfindung gemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass die Klaviatur des Instrumentes in bezug auf die Saitenbespannung verstellbar gemacht wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht 
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 strumentes und Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt. 



   In den Fig. 1 bis 3 ist eine Klaviatur. dargestellt, deren weisse Tasten 1 und schwarze Tasten 2 an dem gegen die Saiten gerichteten Ende mit je einem Stift. 3 versehen sind. 



   Die   Tastenhebel besitzen entsprechende Bohrungen J,   so dass nach Einschieben der Stifte in die Bohrungen, die Taster mit den Hebeln fest verbunden sind. Die Tasten sind mit je einem Fort- satz 6 versehen, welcher die Tastenhebel   untergleift   und bei der Verschiebung als Führung dient. 



  In ähnlicher Weise sind die Tasten an ihrer Vorderseite mit Stiften 7 ausgestattet, die in Bohrungen
8 eines quer zur   Saitenbespannung verschiebbaren Schlittens   9 eingreifen. Die Führung der Tasten an diesem Schlitten erfolgt durch Fortsätze   1 (),   während der Schlitten selbst durch eine mit dem Instrument fest verbundene Leiste 11 geführt wird. 



   Die Tasten werden durch Federn 12 in ihrer Gebrauchsstellung (Fig. 3) gehalten. An der Unter- 
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 stellung der Tasten liegt quer übei alle Führungsflächen ein Riegel   15,   der durch Lenker 16 und Schubstangen 17 mit einem oder mehreren Pedalen verbunden ist. 



   Durch Betätigung eines dieser Pedale wird die Schubstange 17 gehoben, wodurch der Riegel 15 in die Einbuchtungen 1. 3 gedrückt und die Tasten soweit verschoben werden, dass sie in die Stellung nach Fig. 2 gelangen. Hiebei wird die Verbindung zwischen den Tasten und Tastenhebeln gelöst, während jene zwischen ersteren und dem Schlitten durch Eintritt der Stifte 7 in die Bohrungen 8 hergestellt wird. 



  Nunmehr kann der Schlitten samt den Tasten verschoben werden. Wird hierauf das Pedal wieder freigegeben, so bewirken die Federn 12, dass die Tasten wieder in die Stellung nach Fig. 3 gelangen, wobei die Verbindung mit den Tastenhebeln hergestellt und dqs Instrument wieder gebrauchsfähig wird. 



   Bei der in Fig. l dargestellten Stellung der Tasten in bezug auf die Tastenhebel entspricht der Taste e die Saite fis. Wird also bei dieser Stellung auf den Tasten die C-Dur angeschlagen, so ertönt tat- 

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 sächlich die Fis-Dur. Bei Verschiebung der Klaviatur um einen halben Ton nach oben würde beiAnschlagen der C-Dur die   G-Dur ertönen und   so fort. Es ist demnach möglich, alle Tonarten zu spielen, ohne hiebei die schwarzen Tasten zu benutzen. 



   Zwecks leichter Einstellung der Klaviatur auf die gewünschte Tonart ist es empfehlenswert an der Stirnwand des Instrumentes eine   Merktafel 16   (Fig. 5) anzubringen und einen der Stifte 3 durch Färbung oder auf andere Weise als Zeiger zu kennzeichnen. Wenn die Klaviatur die Stellung nach Fig. 1 einnimmt, weist der Zeiger (Fig. 5) auf   das "Fis" der   Tafel 16. 



   Da die Verschiebung stets um die Tastenbreite oder um Vielfaches davon stattfinden soll, ist es vorteilhaft, für jede Stellung eine Arretierung vorzusehen. Diese kann beispielsweise in einem) der mehreren an dem Schlitten 9 federnd befestigten Stiften   17   bestehen, die in Rasten 18 der Führung eingreifen. Der Abstand der Rasten voneinander ist jenem der Stifte 3 gleich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tasteninstrument, dadurch gekennzeichnet, dass die Klaviatur in bezug auf die   Saitenbespan-   nung verstellbar ist, so dass mit jeder Taste der Verstellung entsprechend verschiedene Töne angeschlagen werden können.

Claims (1)

  1. 2. Tasteninstrument nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten mit den Tastenhebeln lösbar verbunden und gegen diese verschiebbar sind und dass sie gleichartige Verbindungsorgane besitzen, so dass jede Taste nach der Verschiebung mit dem jeweils ihrer neuen Stellung entsprechenden Tastenhebel verbunden werden kann.
    3. Tasteninstrument nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass längs der Tastatur ein quer zu den Saiten verschiebbarer Schlitten angeordnet ist, mit welchem die Tasten bei ihrer Lösung von den Tastenhebeln in Verbindung kommen und mit welchem sie gemeinsam verschoben werden können.
    4. Tasteninstrument nach den Ansprüchen l bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Tasten mit den Hebeln bzw. dem Sehlitten an einem dieser Teile in der Längsrichtung der Tasten Liegende Bohrungen und an dem anderen in diese Bohrungen passende Stifte vorgesehen sind.
AT89776D 1921-10-21 1921-10-21 Tasteninstrument. AT89776B (de)

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AT89776T 1921-10-21

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AT89776B true AT89776B (de) 1922-10-25

Family

ID=3610127

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AT89776D AT89776B (de) 1921-10-21 1921-10-21 Tasteninstrument.

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