DE347167C - Tasteninstrument mit zwei hintereinanderliegenden, unabhaengig voneinander spielbaren Klaviaturen - Google Patents

Tasteninstrument mit zwei hintereinanderliegenden, unabhaengig voneinander spielbaren Klaviaturen

Info

Publication number
DE347167C
DE347167C DE1920347167D DE347167DD DE347167C DE 347167 C DE347167 C DE 347167C DE 1920347167 D DE1920347167 D DE 1920347167D DE 347167D D DE347167D D DE 347167DD DE 347167 C DE347167 C DE 347167C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keyboard
keyboards
octave
keys
consecutive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920347167D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE347167C publication Critical patent/DE347167C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/30Couplers, e.g. for playing octaves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Tasteninstrument mit zwei hintereinanderliegenden, unabhängig voneinander spielbaren Klaviaturen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni cgi I die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom g. April Ig2o beansprucht. Es sind bereits Klaviere und ähnliche Tastenmusikinstrumente bekannt mit mehreren Kla viaturen, die unabhängig voneinander spielbar sind und bei welchen die in derselben Linie hintereinanderliegenden Tasten verschiedene Töne, z. B. Töne, die um eine Oktave auseinanderliegen, anzuschlagen gestatten. Die Klaviaturen wirken dabei jeweils auf das gleiche Hammersystem, das nur einmal vorhanden ist. Durch die Erfindung ist diese Anordnung dadurch verbessert, daß das eine Tastensystem mit einem Oktavkuppler verbunden ist, der ermöglicht, auf der einen Klaviatur wahlweise mit Oktavenanschlag zu spielen, während auf der anderen Klaviatur unabhängig davon die Einzeltöne angeschlagen werden können.
  • In der Abb. i der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch in Draufsicht und in Abb. 2 eine bauliche Anordnung im Schnitt dargestellt. Abb. 3 zeigt im Längsschnitt eine besondere Tastenform für die niederen Tasten der unteren, d.h. vorderen Klaviatur.
  • Das Instrument besitzt zwei gleiche Klaviaturen I und II, die hintereinander und etwas erhöht gegeneinander liegen. Die gleichartigen Tasten der Klaviaturen liegen jeweils in der gleichen Linie hintereinander. Ihre Schlaghebel sind derart geführt, daß zwei in derselben Linie liegende Tasten der ersten und zweiten Klaviatur Töne anzuschlagen gestatten, die um eine Oktave auseinanderliegen. Diese an sich bekannte Anordnung ist in Abb. i durch die Linien a schematisch angedeutet. Die Klaviatur I ist weiterhin mit einer durch Pedal o. dgl. wahlweise einzurückenden, an sich bekannten Oktavkupplung ausgestattet. Die Linien b, die in der Klaviatur I der Abb. i von der einen Taste zur nächstfolgenden Oktavtaste gezogen sind, sollen diese- Oktavkupplung, die sich durch die ganze Klaviatur hindurchzieht, andeuten. In der Schnittabbildung 2 ist diese Kupplungseinrichtung genauer darge.5tellt. Das nicht gezeichnete Pedal gestattet mit Hilfe der Stange c den Oktavkuppelhebel d zu heben. Dieser ist gekröpft oder so schräg gelagert (s. Linien b der Abb. i), daß er mit seinem hinteren Ende e unter eine Taste greift, die von der über seinem anderen Ende f liegenden Taste um eine Oktave entfernt ist. Wird durch das Pedal der Oktavkuppler eingeschaltet, d. h. der Knopf f gegen die darüberliegende Taste gedrückt, so wird beim Anschlagen dieser Taste der Hebel d bewegt und außer dem der betätigten Taste zugehörigen Ton auch der Oktavton durch Vermittlung dieses Hebels d ausgelöst. Bei eingeschaltetem Oktavkuppler hat somit das Spielen auf der Klaviatur I das Ertönen von gekuppelten Oktaven zur Folge, während das gleichzeitig mögliche Spiel auf der Klaviatur II nur die einfachen Töne auslöst. Damit ist erreicht, daß der eine Teil eines Musikstückes, z. B. die Melodie, mit Oktavkuppler gespielt werden kann, während der andere Teil, z. B. die Begleitung, nur einfach ertönt. Hierbei sind noch weitgehende Kombinationen und Variationen möglich, insbesondere durch ein von Klaviatur I zur Klaviatur II übergreifendes Spiel, das z. B. bisher unmögliche Oktavpassagen auszuführen gestattet. Um diese Spielweise noch zu erleichtern, sind, wie Abb. 3 deutlicher zeigt und wie auch Abb. i in Draufsicht erkennen läßt, die niederen, weißenTasten der unteren Klaviatur I im Zwischenraum zwischen ihren hohen, schwarzen Tasten durch allmählich ansteigende, mit den weißen Tasten fest verbundene Einsatzstücke (Knöpfe o. dgl.) auf die Höhe der hohen, schwarzen Tasten der unteren Klaviatur I erhöht. Dadurch wird die gleichzeitige Betätigung beider Klaviaturen I und II in vorgeschobener Handlage erleichtert.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Tastenmusikinstrument mit zwei hintereinanderliegenden, auf das gleiche Hammersystem wirkenden Klaviaturen, deren in der gegenseitigen Verlängerung liegende Tasten Töne von Oktavenunterschied unabhängig voneinander anzuschlagen gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Klaviaturen mit einem wählweise einschaltbaren Oktavkuppler bekannter Bauart ausgerüstet ist, und daß die zweite Klaviatur unbeeinflußt von dessen Betätigung spielbar ist.
  2. 2. Tastenmusikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die niederen, weißen Tasten der vorderen Klaviatur in dem Zwischenraum ihrer höheren, schwarzen Tasten auf deren Höhe durch fest mit ihnen verbundene Einsatzstücke erhöht sind.
DE1920347167D 1920-04-09 1920-09-14 Tasteninstrument mit zwei hintereinanderliegenden, unabhaengig voneinander spielbaren Klaviaturen Expired DE347167C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH347167X 1920-04-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE347167C true DE347167C (de) 1922-01-14

Family

ID=4507904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920347167D Expired DE347167C (de) 1920-04-09 1920-09-14 Tasteninstrument mit zwei hintereinanderliegenden, unabhaengig voneinander spielbaren Klaviaturen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE347167C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE347167C (de) Tasteninstrument mit zwei hintereinanderliegenden, unabhaengig voneinander spielbaren Klaviaturen
DE802306C (de) In verschiedenen Tonarten und/oder Tonlagen spielbare Mundharmonika
AT89765B (de) Tastenmusikinstrument mit mehreren Klaviaturen.
DE346160C (de) Fluegel
DE1497821A1 (de) Musikinstrument
DE3901531C1 (en) Accordion
DE604495C (de) Tastatur fuer Zwecke der Klangausloesung, der Klangaufzeichnung und fuer Registrierzwecke, insbesondere bei orgelartigen Instrumenten
AT89776B (de) Tasteninstrument.
DE537972C (de) Vorrichtung zur Vergroesserung des Wirkungsbereiches der Haende auf ueblichen Tasteninstrumente
DE359263C (de) Tasteninstrument mit Transponiervorrichtung
DE388247C (de) Klaviatur fuer Tasteninstrumente (Klaviere, Orgeln u. dgl.)
DE255924C (de)
DE365646C (de) Zupfinstrument
DE701279C (de)
DE128611C (de)
AT28650B (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen von auf Tasteninstrumenten gespielten Musikstücken.
AT53177B (de) Musikinstrument mit Klaviatur für die Ganz-, Halb- und Vierteltöne.
DE340970C (de) Vorrichtung zum Nachahmen des Klanges gerissener Saiten durch mit Haemmern angeschlagene Saiteninstrumente
DE841257C (de) Mundharmonika
DE692240C (de) Orgelartiges elektrisches Musikinstrument
CH108096A (de) Pneumatisches Tasteninstrument.
DE331544C (de) Harmonium
DE403152C (de) Tasteninstrument, Orgel o. dgl.
DE615161C (de) Chromatische Handharmonika
DE297485C (de)