DE692240C - Orgelartiges elektrisches Musikinstrument - Google Patents

Orgelartiges elektrisches Musikinstrument

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DE692240C
DE692240C DE1930T0051210 DET0051210D DE692240C DE 692240 C DE692240 C DE 692240C DE 1930T0051210 DE1930T0051210 DE 1930T0051210 DE T0051210 D DET0051210 D DE T0051210D DE 692240 C DE692240 C DE 692240C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/06Circuits for establishing the harmonic content of tones, or other arrangements for changing the tone colour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Orgelartiges elektrisches Musikinstrument Es ist bereits vorgeschlagen worden, für ein mehrstimmiges elektrisches Musikinstrument nur so viele Schwingungserzeuger vorzusehen,. als maximal gleichzeitig Töne gespielt werden sollen.. Dabei beherrscht jeder Tonerzeuger einstimmig den gesamten in Betracht kommenden Tönhöhenbereich. Man benötigt dabei also z. B. für ein mit den Fingern spielbares Instrument höchstens zehn Tonerzeuger, einen für jeden Finger, wenn man von dem seltenen Fall absieht, daß bei einem Tasteninstrument zwei Tasten zugleich von einem Finger gedrückt werden. Man wird sogar mit einer etwas geringeren Zahl als zehn Tonerzeugern auskommen, da kaum Akkorde von zehn Noten in der Musik vorkommen. Für ein Pedalinstrument benötigt man zwei Tonerzeuger. Hier empfiehlt es sich, drei Tonerzeuger vorzusehen, da ein gleichzeitiges Spiel mit Spitze und Absatz eines Fußes nicht selten ist. Ein mehrstimmiges Musikinstrument der dargelegten Art unterscheidet sich also von einem Klaviatur@nstrum!ent, .z. B. ,einer Orgel, dadurch, daß bei letzterer für jede Taste mindestens ein Tonerzeuger vorgesehen ist; bekanntlich sind bei der Orgel für jede Taste mehrere Tonerzeuger vorgesehen, die mit Hilfe von Registerzügen einzeln oder gruppenweise zur Tonerzeugung herangezogen werden.
  • Für ein orgelartiges Musikinstrument der eingangs bezeichneten Art wird zumeist die Aufgabe vorliegen, daß eine der Orgel ,ähnliche musikalische Wirkung erzielt werden soll. Bei der Orgel erklingen alle gleichzeitig gespielten Noten in der gleichen Klangfarbe, und es ist ein schneller Klangfarbenwechsel durch Änderung der Registergruppierung möglich, wobei die Töne aller Tasten in gleicher Klangfarbe erklingen. Orgeltechnische Spezialfälle, bei denen absichtlich auf einer # Klaviatur für verschiedene Tonhähenhereiche verschiedene Klangfarben vorgesehen sind, sollen hier außer Betracht bleiben. Bei einem orgelartigen elektrischen. Musikinstrument der @eingangs beschriebenen Art erreicht man eine orgelartige Wirkungsweise derart, daß alle Tonerzeuger so ausgebildet sind, daß sie für die .gleiche Tonhöhe alle die gleiche Klangfarbe und die gleiche Lautstärke ergeben. Wenn für die Dauer eines ganzen 'Musikstücks die gleiche Klangfarbe und Lautstärke beibehalten werden soll, so kann man das orgelartige elektrische Musikinstrument von vornherein so einrichten, daß die gewünschte Gleichheit von Klangfarbe und Lautstärke in allen Tonerzeugern vorliegt. Ein wichtiges Merkmal der Orgelmusik ist aber gerade der schnelle Registerwechsel, d. h. der Klangfarbe und Lautstärke für ein ganzes Manual bzw. Pedal. Bei dem orgelartigen elektrischen Musikinstrument der bezeichneten Art ist es für einen Registerwechsel notwendig, Veränderungen an jedem Tonerzeuger, also z. B. zehn Bedienungsgänge auszuführen. Es liegt auf der Hand, daß dadurch ein orgelartiges Spiel auf einem elektrischen Musikinstrument der bezeichneten Art erheblich erschwert wird.
  • Gemäß der Erfindung wird aus dieser-'Erkenntnis gefolgert, daß ein elektrisches Musik= instrument der bezeichneten Art mit Vorrichtungen versehen sein- muß, durch welche die die Klangfarben und Lautstärken in den Tonerzeugern bestimmenden - Elemente derart zwangsläufig miteinander verbunden sind, daß mehrere gleichzeitig erklingende Töne in gleicher Klangfarbe und gleicher Lautstärke erklingen. Erst durch diese Maßnahme wird ein elektrisches Musikinstrument der bezeichneten Art geeignet, die Anforderungen zu erfüllen, welche die meisten Orgelmusikstücke hinsichtlich des schnellen Wechsels von Lautstärke und Klangfarbe stellen, und somit einen Vergleich mit der Pfeifenorgel auszuhalten. Da man die erfindungsgemäße Vorrichtung auch 'ausschalten und somit die Klangfarben der Tonerzeuger auch verschieden einstellen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Orgelartiges elektrisches Musikinstrument, bei welchem so viele Tonerzeuger vorgesehen sind, als maimal gleichzeitig Töne zum Erklingen gebracht werden, wobei jeder Tonerzeuger den gesamten Tonhöhenbereich einstimmig beherrscht und mit Regelorganen zur Veränderung der Klangfarbe und Lautstärke versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartigen Regelorgane aller Tonerzeuger untereinander so verbunden sind, daß mehrere gleichzeitig gespielte Töne in gleicher Lautstärke und gleicher Klangfarbe erklingen und daß zur gemeinsamen Änderung der Lautstärke oder Klangfarbe ein Bedienungsorgan vorgesehen ist. kann=ergeben sich neuartige musikalische Effekte; welche eine Überlegenheit des elektrischen Musikinstruments der bezeichneten Art gegenüber der Pfeifenorgel bedingen 'können.
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