DE2852824A1 - Musikinstrument und zugehoeriger melodientraeger - Google Patents

Musikinstrument und zugehoeriger melodientraeger

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DE2852824A1
DE2852824A1 DE19782852824 DE2852824A DE2852824A1 DE 2852824 A1 DE2852824 A1 DE 2852824A1 DE 19782852824 DE19782852824 DE 19782852824 DE 2852824 A DE2852824 A DE 2852824A DE 2852824 A1 DE2852824 A1 DE 2852824A1
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Germany
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tone
melody
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Laurence Claud Capper
Richard John Capper
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CAPPER STYLES WHOLE TONE CO
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CAPPER STYLES WHOLE TONE CO
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

DR.-INS. . DIPU-IImG-M1SC. DI PL.-PHYS. DR. DIPL-PHVS.
HÖGER- STELLRECHT -GRiESSBACh - HAECKER
A 43 182 b Anmelder: CAPPER STYLES WHOLE TONE CO.
k'- 163 LIMITED
6.Dezember 1978 " Templar House, Don Road,
St. Helier, Jersey, Kanalinseln, G.B.
Beschreibung: Musikinstrument und zugehöriger Melodieträger
Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument mit zwei Reihen von Elementen für die Tonerzeugung, insbesondere ein zweireihiges Tastenfeld für ein Musikinstrument^und einen Melodieträger zur Verwendung in Verbindung mit einem derartigen Musikinstrument bzw. Tastenfeld.
Speziell befasst sich die Erfindung mit einem neuartigen Notensystem, welches besonders in Verbindung mit Tasteninstrumenten- verwendbar ist, die ein Tastenfeld mit einer vorderen Reihe und einer hinteren Reihe von Tasten besitzen.
Ausgehend von den bekannten Musikinstrumenten und der derzeit üblichen Notenschrift liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, neue Musikinstrumente und Melodieträger anzugeben, bei denen die Organisation der Elemente für die Tonerzeugung und der Notenschrift besser aufeinander abgestimmt sind als bisher mit dem Ziel, eine bessere Bedienbarkeit der Musikinstrumente einerseits und eine leichtere Lesbarkeit der Notenschrift andererseits zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Musikinstrument der eingangs beschriebenen Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die zwei Reihen von Elementen für die Tonerzeugung der Erzeugungvon zwei um einen Halbton gegeneinander versetzten Ganzton-
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folgen zugeordnet sind.
In Verbindung mit einem derartigen Musikinstrument wird die gestellte Aufgabe ferner durch einen Melodieträger gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Notenliniensystem vorgesehen ist, welches horizontale Linienpaare aufweist, dass der Abstand zwischen benachbarten Linienpaaren im wesentlichen doppelt so gross ist wie die Breite des Zwischenraums zwischen den Linien eines Paares, dass die untere Linie eines vorgegebenen Linienpaares einem ersten vorgegebenen Ton und einem zweiten demgegenüber um einen Halbton versetzten Ton zugeordnet ist, dass der Zwischenraum zwischen den Linien des vorgegebenen Linienpaares einem dritten und einem vierten Ton zugeordnet ist, die gegenüber dem ersten bzw. dem zweiten Ton um einen Ganzton versetzt sind, dass die obere Linie des vorgegebenen Linienpaares einem fünften und einem sechsten Ton zugeordnet ist, die gegenüber dem dritten und vierten Ton jeweils um einen Ganzton versetzt sind und dass die untere Linie des nächsthöheren Linienpaares einem siebten und achten Ton zugeordnet ist, die gegenüber dem ersten und zweiten Ton um eine volle Oktave versetzt sind und dass zx^ei Arten von Notenmarken vorgesehen sind, von denen die eine dem ersten, dritten und fünften Ton usw. zugeordnet ist und die andere dem zweiten, vierten und sechsten Ton usw.
Der wesentliche Vorteil von Musikinstrumenten mit erfindungsgemäss ausgebildeten Tastenfeldern besteht darin, dass sie für die Wiedergabe von nicht-modaler Musik besonders geeignet sind, dass sie das überspannen von Oktaven und grösseren Tonintervallen erleichtern und dass sie leichter zu spielen sind.
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Andererseits ist die herkömmliche Notenschrift für derartige Instrumente nicht optimal, so dass die besonderen Vorteile von erfindungsgemassen Musikinstrumenten sich erst dann voll auswirken können, wenn sie in Verbindung mit erfindungsgemäss ausgebildeten Melodieträgern benutzt werden.
Der besondere Vorteil von Melodieträgern gemäss der Erfindung besteht andererseits darin, dass sie die Wiedergabe einer Melodie auf eine Weise ermöglichen, die klar und übersichtlich ist, die das Spielen von Musikinstrumenten gemäss der Erfindung erleichtert und die bei entsprechender Ausgestaltung ohne weiteres mechanisch und/oder elektromechanisch ausgelesen werden kann, um ein automatisches Spielen von Musikinstrumenten, insbesondere von Musikinstrumenten gemäss der Erfindung 7 zu ermöglichen. '
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Melodieträger zur Verwendung in Verbindung mit einer Tastatur vorgesehen, welche eine vordere und eine hintere Tastenreihe aufweist, wobei die beiden Tastenreihen jeweils einer von zwei um einen Halbton gegeneinander versetzten Ganztonfolgen zugeordnet sind und wobei die Tasten der hinteren Tastenreihe symmetrisch zwischen die Tasten.der vorderen Tastenreihe gestaffelt sind. Dabei ist der Melodieträger mit einem Notenliniensystem versehen, welches parallele horizontale Linien aufweist, die zu Paaren zusammengefasst sind, wobei die Breite des Zwischenraums zwischen benachbarten Linienpaaren im wesentlichen doppelt so gross ist wie die Breite des Zwischenraums zwischen den Linien eines Paares, derart, dass die untere Linie eines gegebenen Linienpaares einer bestimmten- Taste in
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jeder der Tastenreihen entspricht, dass der Zwischenraum
zwischen den Linien dieses Linienpaares der nächsthöheren
Taste entspricht, dass die obere Linie dieses Linienpaares
der nächsthöheren Taste entspricht, dass die untere Linie des nächsthöheren Linienpaares einer Taste entspricht, die um eine Oktave über der vorgegebenen Taste liegt usw. und wobei die Notenschrift Notenmarken aufweist, die bezüglich der Linien des Notensystems ausgerichtet sind, und zwar zwei Arten von Notenmarken, die durch ihre Einfärbung voneinander unterscheidbar sind und von denen die eine Art der einen Reihe und die andere Art der anderen Reihe von Tasten zugeordnet ist.
Eine bestimmte Notenmarke in dem Notenliniensystem ist also
durch ihre Lage und Einfärbung direkt einer einzigen bestimm-DZt?.einem einzigen, bestimmten Ton
ten Taste der Tastatur/zugeordnet. Dabei kann das Notenliniensystem als graphische Darstellung der Tonhöhe über der Zeit verwendet werden, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Noten mit Hilfe automatischer Einrichtungen gelesen und in
Töne umgesetzt werden können, wobei als automatische Einrichtungen beispielsweise photoelektrische Detektoren und Transporteinrichtungen für den Melodieträger vorgesehen sein können, der als Blatt, Film oder anderes Trägermedium mit der Notenschrift ausgebildet sein kann.
Zum Vereinfachen des Lesens und der Reproduktion der Notenschrift wird vorzugsweise die eine Art von Notenmarken hell gefärbt (beispielsweise weiss) und die andere Art von Notenmarken dunkel (beispielsweise schwarz). Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Notenmarken die Form von Dreiecken haben, deren eine Seite senkrecht orientiert ist und
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deren dieser Seite gegenüberliegender Scheitel als Bezugspunkt für die Position der Notenmarke "bezüglich des Notenliniensystems dient. Vorzugsweise sind erfindungsgemäss ferner Pausenmarken vorgesehen, die sich von den Notenmarken durch ihre Form unterscheiden und die vorzugsweise als vierzackige Sterne ausgebildet sind. Die Dauer der Töne und Pausen wird vorzugsweise durch Punkte angezeigt, die den Noten- und Pausenmarken zugeordnet sind und deren Zahl und räumliche Anordnung bezüglich der Marken die Dauer im einzelnen angibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. Es zeigen:
Fig. 1 einen Melodieträger gemäss der Erfindung in Verbindung mit einem zugeordneten Tastenfeld eines erfindurigsgemässen Musikinstrumentes;
Fig. 2 einen erfindungsgemässen Melodieträger mit mehreren Oktaven;
Fig. 3 eine Übersicht über Noten- und Pausenmarken für einen erfindungsgemässen Melodieträger;
Fig. H eine Stirnansicht einer erfindungsgemässen Mundharmonika und
Fig. 5. eine· Vorderansicht der Mundharmonika gemäss Fig.
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Zur Erläuterung der theoretischen Grundlagen der Erfindung sei vorausgesetzt, dass eine Ganztonfolge, die mit einem Ton A beginnt, die Töne A, B, S, T, F und G umfasst. Eine Ganztonfolge, die gegenüber der Ganztonfolge A bis G um einen HaIbton versetzt ist, umfasst dagegen, ausgehend von dem Anfangston A' die Töne B', C usw. Dabei werden die Töne A', B1 usw. als "erhöhtes A", "erhöhtes B" usw. bezeichnet. Die Noten der nicht um einen Halbton erhöhten Tonfolge bzw. der Grundtonfolge werden durch nicht ausgefüllte, der Einfachheit halber als weisse Tonmarken bezeichnete Tonmarken 11 dargestellt. Die Töne der erhöhten Tonfolge A1, B', die nachstehend auch als erhöhte Tonfolge bezeichnet wird, werden durch ausgefüllte, der Einfachheit halber als schwarze Tonmarken bezeichnete Tonmarken 12 dargestellt. Die Tonmarken 11 und 12 sind auf einem Melodieträger 13 vorgesehen, der zwei Linienpaare aufweist, deren Abstand voneinander gleich der doppelten Breite des Zwischenraums zwischen den Linien eines Paares ist. Dabei entspricht die untere Linie jedes Linienpaares dem Ton G, während die obere Linie dem Ton B entspricht.
Jede Notenmarke 11 ist dreieckförmig ausgebildet, wobei eine Seite des Dreiecks senkrecht verläuft und der gegenüberliegende Scheitel als Bezugspunkt für die Lage der Notenmarke bezüglich der Notenlinien dient. Fig. 1 zeigt den Zusammenhang zwischen der Lage und Farbe (schwarz bzw. weiss) der Notenmarken 11,12 einerseits und einem Tastenfeld 14 andererseits. Man sieht, dass das Tastenfeld 14 eine vordere Reihe von Tasten 16 aufweist, die den Tönen A bis G der Grundtonfolge entsprechen, und eine hintere Reihe von Tasten 17, die den Tönen A' bis G' der erhöhten Tonfolge zugeordnet sind. Dabei sind die den Tönen
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G und B zugeordneten Tasten von den übrigen Tasten 16 der vorderen Reihe durch ihre Farbe oder ihre Struktur - vorzugsweise durch beides - von den übrigen Tasten 16 unterschieden. Der Melodieträger 13 gemäss Fig. 1 ist für ein Musikinstrument mit begrenztem Tonbereich geeignet.
Fig. 2 zeigt einen Melodieträger 13, der den gesamten Tonhöhenbereich eines normalen Orchesters überdeckt, wobei die einzelnen Oktaven auf der linken Seite des Melodieträgers 13 numeriert sind und wobei der Zwischenraum zwischen dem Linienpaar am unteren Ende der Oktave 5 dem Ton A = 440 Hz entspricht,
Fig. 3 zeigt Noten- und Pausenmarken mit von links nach rechts zunehmender Dauer für erfindungsgemässe Melodieträger. Man erkennt, dass einer vollen Note der herkömmlichen Notenschrift eine dreieckige Notenmarke ohne Punkte entspricht. Einer vollen Pause der herkömmlichen Notenschrift entspricht eine Pccusenmarke in Form eines Sterns mit vier Spitzen ohne Punkte. Die Dauer der übrigen Töne und Pausen wird mit Hilfe von Punkten angegeben, und zwar gemäss den folgenden Regeln:
Ein Punkt im oberen rechten Quadranten verdoppelt die Dauer; ein zweiter Punkt im oberen rechten Quadranten verdoppelt die Dauer noch einmal usw.;
ein Punkt im oberen linken Quadranten halbiert die Dauer;
ein zweiter Punkt im oberen linken Quadranten halbiert die Dauer noch einmal usw.;
ein Punkt im unteren rechten Quadranten erhöht die Dauer um die Hälfte;
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ein zweiter Punkt im unteren rechten Quadranten erhöht die Dauer des Tons bzw. der Pause noch einmal um die Hälfte der durch den ersten Punkt angezeigten Verlängerung usw.
Das oben anhand der Fig. 1 beschriebene Tastenfeld 14 kann bei allen Tasteninstrumenten verwendet werden, beispielsweise bei Pianos, Orgeln oder Akkordeons mit Klaviertastatur. Es versteht sich, dass auch andere Musikinstrumente, welche keine Tastatur aufweisen, so abgeändert werden können, dass sie beim Arbeiten mit der vorstehend erläuterten erfindungsgemässen Notenschrift leichter verwendet werden können. Beispielsweise können bei einem Xylophon zwei Reihen von hölzernen Stäben in der gleichen Weise angeordnet werden, wie die Tasten des Tastenfeldes I1J in Fig. 1.
Weiterhin kann eine Mundharmonika mit 20 Zungen so ausgebildet werden, dass sich zehn Schallerzeugungseinheiten ergeben, von denen jede zwei Zungen aufweist und die längs des Mundstücks des Instruments nebeneinander angeordnet sind. Die Zuordnung der Noten in Längsrichtung des Mundstückes kann dabei durch die nachfolgende Tabelle 1 angegeben werden, in der Grossbuchstaben für solche Töne stehen, die durch Blasen erzeugt werden, während Kleinbuchstaben für die Töne stehen, die durch Saugen erzeugt werden.
Tabelle 1
S s
T t
F f
G g·
A a1
B b
S s
f G g·
- 13 -
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Eine ähnliche Anordnung der Schallerzeugungseinheiten kann bei Balginstrumenten mit freischwingenden Zungen vorgesehen werden, beispielsweise bei Knopf-Akkordeons und Melodiümorgeln (amerikanisches Harmonium). Wenn man zwei Reihen von Knöpfen vorsieht und mit genau der gleichen erfindungsgemässen Notenschrift arbeitet, mit der einzigen Ausnahme, dass die Zuordnung "Blasen" und "Saugen" ("Drücken" und "Ziehen") umgekehrt wird, dann ermöglicht dies das Spielen aller Akkordeons.
Die in den Fig. M und 5 gezeigte Mundharmonika ist ein Instrument mit 40 Zungen und zehn Schallerzeugungseinheiten, von denen jede vier Zungen aufweist und die in Serie nebeneinander längs des Mundstücks 18 angeordnet sind. Jede Schallerzeugungseinheit besitzt eine obere Öffnung 21 und eine untere Öffnung 22. Ferner besitzt die Mundharmonika einen Schieber 19, der federnd in eine Stellung vorgespannt ist -diese Stellung zeigt Fig. 5 - in der er die oberen Öffnungen 21 schliesst. Wenn der Schieber 19 gedrückt wird, dann gibt er die oberen Öffnungen 21 frei und schliesst die unteren Öffnungen 22. Die Zuordnung der Noten bzw. Töne zu den einzelnen Öffnungen 21,22 längs des Mundstücks 18 ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle 2, in der Grossbuchstaben für Töne stehen, die durch Blasen erzeugt werden und Kleinbuchstaben für Töne, die durch Saugen erzeugt werden. Weiterhin entspricht die obere Reihe dem Zustand "Schieber innen", während die untere Reihe dem Zustand "Schieber aussen" entspricht.
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Tabelle 2
p.g. A'b' S't· p.g. A'b' S't' F'g' A'b" S't' F'g'
F g A b S t F g A b S t F S A b S t F g
Ein Vergleich mit Fig. 1 zeigt, dass alle Notenmarken, die auf Linien liegen, durch Saugen zu erzeugenden Tönen entsprechen und dass alle schwarzen Notenmarken dem Zustand "Schieber innen" entsprechen.
Unmittelbar über und unter dem Mundstück 18 trägt das Gehäuse der Mundharmonika Braille-Einprägungen oder -vorsprünge 23, die dem Spieler das Auffinden der Oktaven erleichtern.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass das erfindungsgemässe System der Notenaufzeichnung, d.h. also die erfindungsgemässe Notenschrift einfach und logisch ist und einen vollständigen Verzicht auf Vorzeichen, Notenschlüssel und Versetzungszeichen ermöglicht. Die Linien des Melodieträgers, d.h. das Notenliniensystem entsprechen bzw. entspricht genau dem Tastenfeld. Daher gibt es nur eine Möglichkeit, einen gegebenen Ton (Tonhöhe) durch die Färbung (schwarz/weiss) und Lage der Notenmarke anzugeben. Das Transponieren ist sehr einfach. Bruchteile eines Ganztons (MikrotÖne) können durch teilweise Einfärbung der Notenmarken angegeben werden. Beispielsweise kann das Heben oder Senken eines Tons um einen Viertelton durch Ausfüllen bzw. Schwärzen der oberen oder unteren Hälfte einer weissen Tonmarke angezeigt vrerden.
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Claims (1)

  1. DR. -INtS. DIPL.-ING.M, SC. PI PL.-PHVS. DR. DIPL-PHYS.
    HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAEQKER
    PATENTANWÄLTE ; N S T 'J T T O 1 R T
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    A 43 182 b Anmelder: CAPPER STYLES WHOLE
    k - 163 . . " LIMITED
    6.Dezember 1978 Templar House, Don Road,
    St. Helier, Jersey, Kanalinseln, G.3.
    Patentansprüche:
    Musikinstrument mit zwei Reihen von Elementen für die Tonerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reihen von Elementen zwei um einen Halbton gegeneinander versetzten Ganztonfolgen zugeordnet sind.
    Musikinstrument nach Anspruch 1 in Form eines Tasteninstruments mit einer vorderen und einer hinteren Reihe von Tasten als Elementen für die Tonerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reihen von Tasten zwei um einen Halbton gegeneinander versetzten Ganztonfolgen zugeordnet sind, dass die Tasten der hinteren Reihe symmetrisch zwischen den Tasten der vorderen Reihe gestaffelt sind und dass in einer der Reihen die erste und dritte Taste einer Tastenfolge,die einer von einem vorgegebenen Ton ausgehenden Oktave zugeordnet ist, anders ausgebildet sind als die übrigen Tasten dieser Tastenfolge.
    Musikinstrument nach Anspruch 1 mit anzuschlagenden tonerzeugenden Elementen für die Tonerzeugung, von denen jedes, wenn es angeschlagen wird, einen Ton mit einer vorgegebenen Tonhöhe aussendet, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reihen von anzuschlagenden tonerzeugenden Elementen zwei um einen Halbton gegeneinander versetzten Ganztonfolgen zugeordnet sind und dass die anzuschlagenden, tonerzeugenden Elemente der einen Reihe symmetrisch
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    ORfGiNAL INSPECTED
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    zwischen die anzuschlagenden tonerzeugenden Elemente der anderen Reihe gestaffelt sind.
    Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Reihen das erste und dritte anzuschlagende tonerzeugende Element einer Elementenfolge, die einer von einem vorgegebenen Ton ausgehenden Oktave zugeordnet ist, anders ausgebildet sind als die übrigen anzuschlagenden tonerzeugenden Elemente dieser Elementenfolge.
    Musikinstrument nach Anspruch 1 mit zwei Reihen von als freischwingende tonerzeugende Zungen ausgebildeten Elementen für die Tonerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass die tonerzeugenden Zungen zu einer Folge von Schallerzeugungseinheiten zusammengefasst sind, mit deren Hilfe durch Blasen eine erste Ganztonfolge und durch Saugen eine zweite dagegen um einen Halbton versetzte Ganztonfolge erzeugbar ist.
    Musikinstrument nach Anspruch 1 mit einem Schieber und mit zu Schallerzeugungseinheiten zusammengefassten freischwingenden tonerzeugenden Zungen als Elementen für die Tonerzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Reihen von Öffnungen für die Schallerzeugungseinheiten vorgesehen sind, von denen die eine Reihe in einer ersten Stellung des Schiebers freigebbar und die andere Reihe in einer zweiten Stellung des Schiebers freigebbar ist, während die jeweils zweite Reihe durch den Schieber sperrbar ist,, und dass die freischwingenden Zungen derart geordnet sind, dass durch Blasen und Saugen
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    an der einen Reihe von Öffnungen eine erste Ganztonfolge und durch Blasen und Saugen an der zweiten Reihe von öffnungen eine zweite dagegen um einen Halbton versetzte Ganztonfolge erzeugbar ist.
    7. Melodieträger, insbesondere zur Verwendung in Verbindung mit einem der -Musikinstrumente nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Notenliniensystem vorgesehen ist, welches horizontale Linienpaare aufweist, dass der Abstand zwischen benachbarten Linienpaaren im wesentlichen doppelt so gross ist wie die Breite des Zwischenraums zwischen den Linien eines Paares, dass die untere Linie eines vorgegebenen Linienpaares einem ersten vorgegebenen Ton und einem zweiten demgegenüber um einen Halbton versetzten Ton zugeordnet ist, dass der Zwischenraum zwischen den Linien des vorgegebenen Linienpaares einem dritten und einem vierten Ton zugeordnet ist, die gegenüber dem ersten bzw. dem zweiten Ton um einen Ganzton versetzt sind, dass die obere Linie des vorgegebenen Linienpaares einem fünften und einem sechsten Ton zugeordnet ist, die gegenüber dem dritten und vierten Ton jeweils um einen Ganzton versetzt sind und dass die untere Linie des"nächsthöheren Linienpaares einem siebten und achten Ton zugeordnet ist, die gegenüber dem ersten und zweiten Ton um eine volle Oktave versetzt sind und dass zwei Arten von Notenmarken vorgesehen sind, von denen die eine dem ersten, dritten und fünften Ton usw. zugeordnet ist und die andere dem zweiten, vierten und sechsten Ton usw.
    8. Melodieträger nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arten von Notenmarken durch ihre Einfärbung voneinander unterscheidbar sind.
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    9. Melodieträger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Art von Notenmarken hell gefärbt und die andere dunkel gefärbt ist.
    10. Melodieträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Art von Notenraarken weiss und die andere schwarz ist.
    11. Melodieträger nach einem der Ansprüche 7 bis 1O3 dadurch gekennzeichnet, dass die Notenmarken dreieckig ausgebildet und derart angeordnet sind, dass ihre eine Seite bezüglich der Linien des Notenliniensystems senkrecht verläuft und dass der dieser Seite gegenüberliegende Scheitel einen Bezugspunkt für die Bestimmung der Lage der Notenmarke bezüglich der Linien des Notenliniensystems darstellt.
    12. Melodieträger nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er mit Pausenmarken versehen ist, die von den Notenmarken durch ihre Form unterscheidbar sind.
    13. Melodieträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pausenmarken als vierzackige Sterne ausgebildet sind.
    14. Melodieträger nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Notenmarken und gegebenenfalls der Pausenmarken durch Punkte in vorgegebenen Lagen bezüglich der Marken angegeben ist.
    15. Melodieträger nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die die Melodie bestimmenden Elemente über die Oberfläche des Trägermaterials vorstehen und durch Abtastung erfassbar sind.
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DE19782852824 1977-12-09 1978-12-07 Musikinstrument und zugehoeriger melodientraeger Withdrawn DE2852824A1 (de)

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