DE102004014425B4 - Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber - Google Patents

Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber Download PDF

Info

Publication number
DE102004014425B4
DE102004014425B4 DE102004014425A DE102004014425A DE102004014425B4 DE 102004014425 B4 DE102004014425 B4 DE 102004014425B4 DE 102004014425 A DE102004014425 A DE 102004014425A DE 102004014425 A DE102004014425 A DE 102004014425A DE 102004014425 B4 DE102004014425 B4 DE 102004014425B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reeds
reed
pulpit
chromatic harmonica
chromatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004014425A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004014425A1 (de
Inventor
Masaru Hamamatsu Hashimoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suzuki Musical Instrument Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Suzuki Musical Instrument Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suzuki Musical Instrument Manufacturing Co Ltd filed Critical Suzuki Musical Instrument Manufacturing Co Ltd
Priority to DE102004014425A priority Critical patent/DE102004014425B4/de
Publication of DE102004014425A1 publication Critical patent/DE102004014425A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004014425B4 publication Critical patent/DE102004014425B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Abstract

Chromatische Mundharmonika, bestehend aus einem Kanzellenkörper mit oberen und unteren Kanzellen und zwei Stimmplatten, welche den Kanzellenkörper oben und unten abschließen, wobei auf den Stimmplatten Stimmzungen angeordnet sind, sowie einem Schieber, welcher Aussparungen aufweist, durch welche bei deren Positionierung vor den Öffnungen der Kanzellen die Spielluft gezielt in die zugehörige dahinter befindliche obere oder untere Kanzelle einer Öffnung des Mundstücks, welche paarweise übereinander angeordnet sind, geleitet wird und einem Gehäuse, welches zusammen mit dem Kanzellenkörper einen Resonanzraum bildet, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die chromatische Mundharmonika pro Öffnung des Mundstücks (19) acht spielbare Stimmzungen aufweist (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a), von denen jeweils vier Stimmzungen (12, 12a, 13, 13a) auf einer die obere und vier Stimmzungen (112, 112a, 113, 113a) auf einer die untere Kanzelle (15) abschließenden Stimmplatte (11a, 11b) angeordnet sind, und
b) die vier Stimmzungen (12, 12a, 13, 13a oder 112, 112a, 113,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Chromatische Mundharmonika, bestehend aus einem Kanzellenkörper mit oberen und unteren Kanzellen und zwei Stimmplatten, welche den Kanzellenkörper oben und unten abschließen, wobei auf den Stimmplatten Stimmzungen angeordnet sind, sowie einem Schieber, welcher Aussparungen aufweist, durch welche bei deren Positionierung vor den Öffnungen der Kanzellen die Spielluft gezielt in die zugehörige dahinter befindliche obere oder untere Kanzelle einer Öffnung des Mundstücks, welche paarweise übereinander angeordnet sind, geleitet wird und einem Gehäuse, welches zusammen mit dem Kanzellenkörper einen Resonanzraum bildet, welche es ohne großen spielerischen Aufwand ermöglicht, Töne mit Tremolo-Effekt zu spielen, die einen vollen und kräftigen Klang haben. Des weiteren ist ein Verfahren zur Erzeugung eines tremolierenden Tones in einer erfindungsgemäßen Mundharmonika Gegenstand der Erfindung.
  • Chromatische Mundharmonikas, unter Verwendung eines Schiebers, sind seit Jahrzehnten bekannt. Diese bieten dem Spieler die Möglichkeit mit nur einem Instrument in mehreren Tonarten zu spielen. Die Modelle sind so konstruiert, dass auf einem Instrument zwei Tonarten (z. B. F-Dur u. Fis-Dur) enthalten sind. Durch die Betätigung eines eingebauten Schiebers können die beiden Tonreihen miteinander kombiniert werden und es stehen so mehr Möglichkeiten der musikalischen Gestaltung zur Verfügung. Chromatische Mundharmonikas sind durch den Schieber sehr leicht von anderen Mundharmonika-Modellen zu unterscheiden.
  • Das Einsatzgebiet chromatischer Mundharmonikas reicht von der Klassik über Volksmusik bis hin zum Jazz. In all diesen Musikrichtungen ist das Stilmittel des Tremolo ein oft und gern verwendeter musikalischer Effekt. Beim Tremolo (it. „zit ternd") handelt es sich um eine Verzierung, die aus einer raschen wiederholten Aufeinanderfolge von einem oder zwei Tönen oder aus dem wiederholten Wechsel einer Note und deren oberer oder unterer Nebennote besteht. Unter einem Tremolo wird bei Blasinstrumenten ein schneller, gleichmäßiger Wechsel zwischen zwei Tönen verstanden. Dadurch kommt es zu Frequenzüberlagerungen und es entsteht eine sogenannte Schwebestimmung – der Tremoloeffekt. Im Durchschnitt beträgt die Zahl der Schwingungen des Schwebetons 3 bis 4 pro Sekunde. Ein Tremolo wird also durch eine Modulation der Schwingung eines Tones innerhalb eines kleinen Tonraumes erzeugt.
  • Aus dem Stand der Technik sind zwar chromatische Mundharmonikas mit Schieber bekannt, keines dieser Instrumente ist jedoch geeignet, um Töne mit Tremolo ohne besonderen spielerischen Aufwand zu erzeugen, die voll und kräftig klingen. Dies ist zumeist schon deshalb nicht möglich, da pro Kanzelle beim Einblasen oder Herausziehen von Luft jeweils nur eine Stimmzunge zum Vibrieren gebracht wird.
  • So beschreibt die US 2,000,408 eine chromatische Mundharmonika, bei der mittels eines Schiebers hinter dem Mundstück einer doppelreihigen Mundharmonika der Lufteinlass bzw. Luftauslass der Spielluft zu den oberen oder unteren Kanzellen gesteuert werden kann. Der Schieber weist Aussparungen auf, durch welche bei deren Positionierung vor den Kanzellen die Spielluft gezielt in die oberen oder unteren Kanzellen geleitet wird oder aus ihnen herausströmen kann und so ein Blas- oder Ziehton erzeugt wird.
  • Die US 2,877,679 beschreibt eine chromatische Mundharmonika mit einer rückwärtig angeordneten Dämpfungsplatte, die mit Hilfe eines Fingers bedient werden kann und bei Betätigung entweder die chromatischen Töne oder die Basistöne dämpft. In jeder Kanzelle ist eine Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones und eine Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtones angeordnet. Es ist nicht möglich unter Zuhilfenahme der Dämpfungsplatte ein volles und kräftig klingendes Tremolo zu erzeugen, da jeweils nur eine Stimmzunge je Kanzelle schwingt.
  • Neben den beiden gerade beschriebenen Mundharmonikas, sind aber auch chromatische Mundharmonikas bekannt, mit denen mehr als zwei Töne pro Kanzelle erzeugt werden können. So beschreibt die US 5,367,937 A eine chromatische Mundharmonika mit vier Zungen pro Kanzelle. Von diesen vier Zungen pro Kammer sind aber nur zwei Stimmzungen. Die zwei Stimmzungen erzeugen Töne durch das Einblasen oder das Herausziehen von Luft in bzw. aus der Mundharmonika, wie bei bereits bekannten chromatischen Mundharmonikas. Die beiden weiteren Zungen jeder Kammer werden als "Aktivierungs-Zungen" bezeichnet, da sie dazu verwendet werden, die beiden zur Tonerzeugung dienenden Stimmzungen zu biegen. Dadurch wird die Tonlage, welche durch die jeweils gebogenen Stimmzungen erzeugt wird, verschoben und es können so insgesamt 4 Töne pro Kammer erzeugt werden. Diese Druckschrift beschreibt zwar eine chromatische Mundharmonika mit einem erweiterten Tonspektrum gegenüber einer üblichen chromatischen Mundharmonika, es wird jedoch zu keinem Zeitpunkt mehr als eine Stimmzunge pro Kammer gleichzeitig zur Tonerzeugung in Schwingung versetzt.
  • Eine chromatische Mundharmonika mit vier Stimmzungen pro Kanzelle ist in der US 2,827,818 beschrieben. Eine Kanzelle ist dabei in zwei Kammern mit je zwei Stimmzungen in einer Kammer, die hintereinander angeordnet sind, unterteilt. Je eine Stimmzunge pro Kammer erzeugt durch Einblasen, die andere durch Herausziehen von Luft einen Ton. Durch Schiebermechanismen, die verschieden ausgestaltet sein können, wird jeweils nur das Anspielen von einer Stimmzunge pro Kanzelle gesteuert. Somit wird auch bei einer chromatischen Mundharmonika gemäß US 2,827,818 jeweils nur eine Stimmzunge angespielt.
  • Die DE 1 004 024 B beschreibt eine chromatische Harmonika, bei der pro Einblas- bzw. Zugöffnung zwei Gruppen mit je drei Stimmzungen angeordnet sind. Die drei Stimmzungen einer Gruppe dienen der Tonerzeugung beim Ziehen oder Blasen der Spielluft und umfassen Ganzton, erhöhten Halbton und erniedrigten Halbton. Durch die Öffnung eines speziellen Ventils wird gewährleistet, dass lediglich eine Stimmzunge einer Gruppe durch Einblasen oder Herausziehen von Luft in Schwingung versetzt wird. Diese Ausgestaltung eine Harmonika erleichtert es dem Spieler reine Dur- oder Moll-Tonarten zu spielen. Auch bei einer chromatischen Harmonika gemäß DE 1 004 024 B wird pro Kammer jeweils nur eine Stimmzunge in Schwingung versetzt und ein einzelner Ton erzeugt.
  • Weder mit einer chromatischen Mundharmonika gemäß US 5,367,937 A noch mit einer nach der US 2,827,818 oder DE 1 004 024 B ist es ohne besonderes spieleri sches Geschick möglich, einen kräftigen, tremolierenden Ton zu erzeugen, da jeweils pro Kanzelle nur ein Ton erzeugt wird. Selbst ein geübter Mundharmonikaspieler wird anstatt eines Tremolos durch entsprechende Spieltechniken, wie das schnelle Kippen des Instruments oder einem „Stakkato" der Blas- oder Ziehluft, eher ein Vibrato erzeugen.
  • Die DE 169 271 C beschreibt eine chromatische Mundharmonika, welche zusätzliche Tonkammern aufweist, in denen sogenannte Begleitzungen angeordnet sind. Die Begleitzungen in jeder Kammer sind dieselben. Bei den durch diese Begleitzungen erzeugten Begleittönen handelt es sich um Bass- und Diskanttöne zu dem in der Hauptkammer erzeugten Ton. Die Kammern, in welchen die Begleittöne erzeugt werden, können durch ein Ventil verschlossen werden, so dass nur noch die Hauptstimme allein gespielt wird.
  • Bei einer chromatischen Mundharmonika gemäß DE 169 271 C werden pro Kammer gleichzeitig zwei Stimmzungen zur Tonerzeugung in Schwingung versetzt. Diese Stimmzungen sind dieselben, d.h. sie haben dieselbe Tonlage. Dadurch, dass die Stimmzungen mehrerer Kammern, der Diskant- und Bassstimme zu der Hauptstimme, mitgespielt werden, wird ein „melodisches Zusammenspiel" ermöglicht. Dieses melodische Zusammenspiel kommt dem Spielen eines Akkordes gleich, der durch einen Luftstrom in mehreren Kammern erzeugt wird. Auch mit einer chromatischen Mundharmonika, wie sie in der DE 169 271 C beschrieben ist, ist es nicht ohne weiteres möglich, einen voll klingenden, tremolierenden Ton zu erzeugen.
  • Aus dem Stand der Technik ist bisher also keine Mundharmonika bekannt, welche es auch einem ungeübten Mundharmonika-Spieler ermöglich, das Stilmittel des Tremolos ohne Probleme einsetzen zu können. Insbesondere ist keine chromatische Mundharmonika bekannt, welche dies ermöglicht. Des weiteren sollte die Erzeugung von tremolierenden Tönen auf einer chromatischen Mundharmonika nicht zu Lasten der Intensität des Tremolo-Tones gehen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine chromatische Mundharmonika bereitzustellen, mit der einfach und ohne großen spielerischen Aufwand bzw. spielerischem Geschick, Blas- und Ziehtöne mit Tremolo-Effekten erzeugt werden können, die einen vollen und kräftigen Klang ha ben. Des weiteren wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, mit dem ein als tremolierend wahrgenommener Ton in einer Mundharmonika erzeugt werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Erfindungsgemäß ist demnach eine chromatische Mundharmonika vorgesehen, bestehend aus einem Kanzellenkörper mit oberen und unteren Kanzellen und zwei Stimmplatten, welche den Kanzellenkörper oben und unten abschließen, wobei auf den Stimmplatten Stimmzungen angeordnet sind, sowie einem Schieber, welcher Aussparungen aufweist, durch welche bei deren Positionierung vor den Öffnungen der Kanzellen die Spielluft gezielt in die zugehörige obere oder untere Kanzelle einer Öffnung des Mundstücks geleitet wird und einem Gehäuse, welches zusammen mit dem Kanzellenkörper einen Resonanzraum bildet, welche pro Öffnung des Mundstücks acht spielbare Stimmzungen aufweist, von denen jeweils vier Stimmzungen auf einer die obere und vier Stimmzungen auf einer die untere Kanzelle abschließenden Stimmplatte angeordnet sind und die vier Stimmzungen einer Stimmplatte aus zwei nebeneinander angeordneten Stimmzungenpaare bestehen, wobei ein Stimmzungenpaar aus zwei tandemartig angeordneten Stimmzungen gebildet wird, und jeweils eine Stimmzunge eines Stimmzungenpaares zur Erzeugung eines Ziehtones und eine Stimmzunge eines Stimmzungenpaares zur Erzeugung eines Blastones geeignet ist, wobei innerhalb einer Kanzelle eine der beiden, abhängig von der Strömungsrichtung der Spielluft gleichzeitig in Schwingung gebrachten Stimmzungen einen Grundton erzeugt und die jeweils andere Stimmzunge einen vom Grundton abweichenden Ton erzeugt, der geeignet ist die Schwingung des Grundtons zu modulieren.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Mundharmonika können durch eine Öffnung des Mundstückes jeweils zwei Kanzellen angespielt werden. Eine der beiden Kanzellen befindet sich auf der Oberseite des Kanzellenkörpers und die andere auf dessen Unterseite. Die Oberseite einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika wird im Sinne dieser Erfindung dadurch definiert, dass sich der Knopf des Schiebers auf der rechten Seite aus der Sicht eines Mundharmonikaspielers befindet. Denkbar ist auch, dass ein Spieler den Knopf auf der linken Seite bevorzugt, dadurch würden sich Ober- und Unterseite verkehren. Durch den Schieber mit Aussparungen, der sich zwischen Mundstück und Kanzellenkörper befindet wird gewährleistet, dass die Spielluft wahlweise in oder aus der oberen oder unteren Kanzelle gelangt. Da inner halb jeder Kanzelle je vier Stimmzungen angeordnet sind, besteht die Möglichkeit, durch eine Öffnung des Mundstückes insgesamt acht Stimmzungen anzuspielen. Eine chromatische Mundharmonika mit einer derartigen Anordnung der Stimmzungen ist bisher im Stand der Technik nicht beschrieben.
  • Die vier Stimmzungen innerhalb einer Kanzelle einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika lassen sich in zwei nebeneinander angeordnete Stimmzungenpaare untergliedern. Die zwei Stimmzungen eines Stimmzungenpaares sind tandemartig angeordnet. Unter tandemartig soll im Sinne dieser Erfindung verstanden werden, dass die beiden Stimmzungen der Länge nach hintereinander bezogen auf die Strömungsrichtung der Spielluft angeordnet sind.
  • Eine der Stimmzungen eines Stimmzungenpaares dient zur Erzeugung eines Blastones und die andere Stimmzunge der Erzeugung eines Ziehtones. Ein Blaston ist im Sinne dieser Erfindung ein Ton, der beim Einblasen von Luft in die Mundharmonika entsteht. Mit Ziehton wird im Sinne dieser Erfindung ein Ton bezeichnet, der beim Herausziehen von Luft aus der Mundharmonika durch den Mundharmonikaspieler entsteht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der tandemartig angeordneten Stimmzungenpaare nebeneinander bietet den Vorteil, dass die beiden Stimmzungen, welche beim Herausziehen oder Einblasen von Luft gleichzeitig in Schwingung versetzt werden, mit in etwa einem gleichstarken Luftstrom angespielt werden, da diese sich auf unterschiedlichen Seiten der Kanzelle befinden. Würden beide Stimmzungen eines tandemartig angeordneten Stimmzungenpaares zur Erzeugung eines Blas- oder Ziehtones dienen, so wäre anzunehmen, dass die vordere, näher am Mundstück liegende Stimmzunge durch den Hauptstrom der Luft in Schwingung versetzt würde, wohingegen die hintere Stimmzunge nur mit der „Nebenluft" angespielt werden würde. In diesem Fall würde nur eine Stimmzunge voll in Schwingung versetzt werden und der Ton würde hauptsächlich nur auf die Schwingung einer Stimmzunge zurückgehen. Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung beide Stimmzungen in etwa gleich stark in Schwingung versetzt werden, ist der durch sie erzeugte Ton vorteilhafterweise kräftiger und voller.
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung von jeweils zwei Stimmzungen zur Erzeugung eines Tones wird aber nicht nur vorteilhafterweise ein kräftiger und voller Ton erzeugt. Da jeweils nur eine der beiden Stimmzungen, die innerhalb einer Kanzelle gleichzeitig schwingen, einen Grundton erzeugt und durch die andere Stimmzunge ein Ton erzeugt wird, der geeignet ist die Frequenz des Grundtones zu modulieren, entsteht ein tremolierender Ton. Für die Erzeugung des Tremolo-Tones ist es ebenfalls von Vorteil, wenn beide Stimmzungen – aufgrund der Anordnung – gleich stark vibrieren. Die Erzeugung dieses kräftigen, da durch zwei Stimmzungen erzeugten Tremolo-Tones, ist vorteilhafterweise ohne besonderes spielerisches Geschick seitens des Mundharmonikaspielers möglich.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Konstruktion einer chromatischen Mundharmonika, bei der ein Tremolo-Ton in einer Kanzelle erzeugt wird, ist gegenüber dem Stand der Technik vollkommen neu.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten chromatischen Mundharmonikas können Tremolo-Effekte nur durch zusätzliche Vibrationen im Mundraum des Spielers erzeugt werden, was nur mit Hilfe hoher musikalischer Fähigkeit des Spielers möglich ist. So beispielsweise bei einer chromatischen Mundharmonika nach der US 2,000,408 . Neben der Vibration der Zunge des Spielers gegen das Mundstück ist es ebenfalls möglich, mit Hilfe der Vibration des Kehlkopfes Tremolo-Effekte beim Spielen eines Tones zu erzeugen. Diese Spieltechniken erfordern jedoch große Übung und ein hohes Geschick des Spielers und sind insbesondere für Anfänger ungeeignet. Des weiteren sind keine chromatischen Mundharmonikas zur Erzeugung eines Tremolo-Tones beschrieben, bei dem der erzeugte Ton einen vollen kräftigen Klang hat.
  • Bei einer chromatischen Mundharmonika gemäß der US 2,877,679 muss insbesondere zur Erzeugung von Tremolo-Effekten in schneller Abfolge die Dämpfungsplatte vom Spieler betätigt werden. Diese Technik dämpft die Tonamplitude, so dass kein voller Klang des gespielten Tones erzeugt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe der Erfindung wird also eine Mundharmonika zur Verfügung gestellt, welche durch die folgenden Merkmale charakterisiert ist:
    • – Die Mundharmonika ist chromatisch.
    • – Es werden Töne mit Tremolo erzeugt, ohne dass der Spieler im Mundharmonikaspiel versiert sein muss.
    • – Die chromatische Tremolo-Mundharmonika hat einen vollen kräftigen Klang.
  • Im Gegensatz zu einer chromatischen Harmonika gemäß DE 169 271 C werden in der erfindungsgemäßen chromatischen Harmonika in jeder Kammer von zwei unterschiedlich gestimmten Stimmzungen gleichzeitig Töne erzeugt. Die Intervalle der beiden Stimmzungen der vorliegenden Erfindung sind so gewählt, dass der zugrunde liegende Hauptton durch eine Schwingung moduliert wird. Diese Frequenzmodulation wird von einem Zuhörer als tremolierender Ton wahrgenommen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass jede Kanzelle durch eine zusätzliche Trennwand in zwei Kanzellenkammern unterteilt ist, wobei die Länge der Trennwand kürzer als die Längserstreckung der Kanzelle ist. Innerhalb einer Kanzellenkammer ist somit jeweils ein tandemartig angeordnetes Stimmzungenpaar in einer Kanzellenkammer angeordnet. Durch diese Anordnung teilt sich die Spielluft in einer Kanzelle durch die Trennwand in zwei unterschiedliche Wege auf und strömt in die links- und rechtsseitige Kanzellenkammer. Jedes Stimmzungenpaar befindet sich bei dieser Ausführungsform in einem eigenen Resonanzraum. Das Volumen eines in diesem Resonanzraum erzeugten Tones wird somit noch einmal verstärkt. Durch die Vibration von jeweils zwei Stimmzungen innerhalb von zwei Kanzellenkammern einer Kanzelle kann also vorteilhafterweise die Tonfülle des in einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika erzeugten Tremolo-Tones weiter verstärkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika ist vorgesehen, dass die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Ziehtones auf der oberen, dem Deckel zugewandten Seite der Stimmplatte und die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Blastones auf der unteren, dem Kanzellenkörper zugewandten Seite der Stimmplatte angeordnet sind. Auf der entgegengesetzten Seite der Stimmplatte, auf der die Stimmzungen angeordnet sind, befinden sich Stimmzungendeckel. Grundsätzlich befinden sich die Stimmzungen für Blas- bzw. Ziehton auf den entgegengesetzten Seiten der Stimmplatte. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass Blas- bzw. Ziehtöne in unterschiedlichen Resonanzräumen erzeugt werden und so unerwünschte Überlagerungen von Schwingungen vermieden werden, welche möglicherweise geeignet wären, Tremolo-Töne der erfindungsgemäßen Mundharmonika negativ zu Beeinflussen oder gar zu hemmen.
  • Die Stimmzungendeckel verschließen die Öffnung in der Stimmplatte, welche zu der Stimmzunge gehört, die aufgrund der Richtung der Spielluft gerade nicht angespielt werden soll. So wird ein ungewolltes Mitschwingen der Ziehstimmzungen beim Einblasen von Luft vermieden und umgekehrt.
  • Die Befestigung einer Stimmzunge mit einer Schraube oder einem Niet, befindet sich jeweils an dem Ende der Stimmzunge, das der Richtung, aus der die Spielluft heranströmt, zugewandt ist. Des weiteren ist die Stimmzunge auf der Seite der Stimmplatte aufgebogen, auf der die Spielluft heranströmt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Zieh- oder Blastones um ein definiertes Tonintervall einer Dur- oder Moll-Tonleiter voneinander abweichen. Besteht die unterschiedliche Stimmung der beiden Stimmzungen in einem definierten Tonintervall, so ist dieses vorteilhafterweise so gewählt, das der Grundton als Ober- oder Unterton in dem durch die abweichend gestimmte Stimmzunge erzeugten Ton mitschwingt. So ist die Modulation der Schwingung des Grundtons gewährleistet, da die Schwingung des mitschwingenden Ober- oder Untertones nicht absolut exakt der Schwingung des Grundtons, welcher durch die andere Stimmzunge erzeugt wird, entsprechen wird. Es sind aber auch alle weiteren Tonintervalle und Stimmungen für die abweichend gestimmte Stimmzunge denkbar.
  • Bevorzugt sind bei einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika, die beiden Stimmzungen der beiden Stimmzungenpaare innerhalb einer Kanzelle zur Erzeugung eines Blas- oder eines Ziehtones bezüglich der Strömungsrichtung der Spielluft nebeneinander oder versetzt angeordnet. Sofern die Stimmzungen versetzt angeordnet sind, ergibt sich daraus, dass jeweils die beiden diagonal zueinander liegenden beiden Stimmzungen der insgesamt vier Stimmzungen einer Kanzelle gleichzeitig, abhängig von der Strömungsrichtung der Spielluft in Schwingung versetzt werden.
  • Je nach Ausführungsform weist eine erfindungsgemäße chromatische Mundharmonika jeweils 16 oder 32 Kanzellen auf der Ober- und Unterseite des Kanzellenkörper auf. Die Ausführungsform ist abhängig von dem Tonspektrum bzw. der Anzahl der Oktaven, welche durch die Mundharmonika spielbar sein sollen. Dabei gehören die Stimmzungen der oberen und unteren Kanzelle, welche durch eine Öffnung des Mundstücks angespielt werden, nicht zu der gleichen Tonart. Die Kanzellen auf der Ober- und Unterseite des Kanzellenkörpers gehören entweder alternierend zu einer der beiden Tonarten, in der die chromatische Mundharmonika gestimmt ist, oder jeweils zu der gleichen der beiden Tonarten. Durch den Schieber kann der Lufteinlass bzw. Luftauslass der Spielluft in die oberen oder unteren Kanzellen gesteuert werden, wobei der Schieber als Längsschieber mit Aussparungen ausgestaltet ist. Durch den Schieber wird somit auch gesteuert, dass gezielt nur Töne einer der beiden Tonart angespielt werden können.
  • Die Stimmzungen einer erfindungsgemäßen Mundharmonika sind vorteilhafterweise bevorzugt aus Metall, Messing oder Stahl gefertigt.
  • Ein Verfahren zur Erzeugung eines Tremolo-Tones in einem Blasinstrument mit Kanzellen, welche durch eine Stimmplatte abgeschlossen werden, auf denen Stimmzungen angeordnet sind, ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Ein derartiges Verfahren ist durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • a) Wenigstens zwei Stimmzungen, welche zu einer Kanzelle gehören, werden gleichzeitig in Schwingung versetzt, wobei
    • b) durch wenigstens eine Stimmzunge ein Grundton erzeugt wird, und
    • c) durch die andere(n) Stimmzunge(n) ein vom Grundton abweichender Ton erzeugt wird,
    • d) welcher die Schwingung des Grundtones moduliert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Erzeugung von Grundton und abweichendem Ton in Kanzellenkammern erfolgen, sofern eine Kanzelle durch eine Trennwand in diese unterteilt ist.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben; die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben; es zeigt:
  • 1 Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika;
  • 2 Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Mundharmonika. Die mit „B" bezeichnete Linie gibt die Schnittebene der Ansicht in 2b an;
  • 2a Frontalansicht auf das Mundstück einer erfindungsgemäßen Mundharmonika. Mit „A" ist eine Schnittebene durch die linke Kanzellenkammer und mit „A'" durch die rechte Kanzellenkammer bezeichnet;
  • 2b Frontalansicht auf die Mundharmonika ohne Mundstück, Schieber und Lochblech entlang der Schnittebene B–B gemäß 2
  • 3 seitliche Aufsicht auf die Schnittebenen A und A' einer erfindungsgemäßen Mundharmonika und schematische Darstellung des Luftstroms und der Bewegung der Stimmzungen innerhalb der linken Kanzellenkammer (A) und der rechten Kanzellenkammer (A') bei der Erzeugung eines Blastones;
  • 4 seitliche Aufsicht auf die Schnittebenen A und A' einer erfindungsgemäßen Mundharmonika und schematische Darstellung des Luftstroms und der Bewegung der Stimmzungenpaare innerhalb der linken Kanzellenkammer (A) und einer rechten Kanzellenkammer (A') einer exemplarischen Kanzelle bei Erzeugung eines Ziehtones.
  • 1 zeigt eine Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika. Der Kanzellenkörper 10 ist in eine Vielzahl von Kanzellen 15 unterteilt, die nebeneinander und paarweise übereinander, durch den Mittelsteg 22 getrennt, als Doppelreihe angeordnet sind. Die Kanzellen 15 sind in der dargestellten Ausführungsform mit Trennwänden 17, deren Länge nicht der vollständigen Längserstreckung einer Kanzelle 15 entspricht, in Kanzellenkammern 16 unterteilt. Der Kanzellenkörper 10 wird durch eine obere 11a und eine untere Stimmplatte 11b abgeschlossen. Das den Kanzellenkörper 10 umschließende Mundharmonikagehäuse mit einem entsprechenden Resonanzraum ist nicht dargestellt. Hinter dem Mundstück 19 befindet sich der Schieber 18. Zwischen Schieber 18 und Kanzellenkörper 10 befindet sich das Lochblech 20. Das Lochblech 20 weist eine der Anzahl der Kanzellen 15 entsprechende Zahl an Zutrittsöffnungen 26 auf. Der Schieber 18 weist weniger Löcher auf als Kanzellen 15 vorhanden sind. Durch eine Öffnung des Mundstücks 19 werden jeweils die dahinter befindlichen paarweise übereinander angeordneten Kanzellen 15 angespielt. Durch den Schieber 18 wird reguliert, ob die obere oder untere Kanzelle 15 angespielt wird, da dieser alternierend obere und untere Löcher aufweist.
  • Zu jeder Kanzelle 15 gehören zwei nebeneinander angeordnete Stimmzungenpaare 12, 13; 12a, 13a bzw. 112, 113; 112a, 113a. Die Stimmzungen sind durch die Stimmzungenbefestigung 14 an der jeweiligen Stimmplatte 11a, 11b befestigt. Auf den Stimmplatten 11a, 11b wird das erste Stimmzungenpaar durch eine Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtones 12 und eine Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones 13 (in dieser Abbildung nicht sichtbar), welche tandemartig angeordnet sind, gebildet. Neben dem ersten Stimmzungenpaar ist das zweite zu einer Kanzelle 15 gehörige Stimmzungenpaar, bestehend aus einer weiteren Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtones 12a und einer weiteren Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones 13a (in dieser Abbildung nicht sichtbar), angeordnet. Die Stimmzungen zur Erzeugung eines Blastones 13, 13a sind in dieser Abbildung nicht sichtbar, da sie durch die Stimmzungendeckel 21 verdeckt werden. Die Stimmzungendeckel 21 verhindern sowohl bei den Blas- als auch bei den Ziehstimmzungen, dass Luft an den jeweiligen Stimmzungen vorbeiströmen kann, die nicht in der für die jeweiligen Stimmzungen vorgesehenen Richtung strömt. So werden beispielsweise die Blasstimmzungen 13, 13a beim Ziehen von Luft nicht angespielt, da die zugehörigen Stimmzungendeckel 21 die Öffnungen in der Stimmplatte verschließen und so den Durchtritt von Luft verhindern. Bei den Ziehstimmzungen sind die Stimmzungendeckel 21 auf der Stimmplatte 11a auf der Unterseite angeordnet und daher in dieser Abbildung nicht sichtbar.
  • In 1 sind die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Zieh- oder Blastones einer Kanzelle 15 versetzt (diagonal) angeordnet. Je eine der beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Zieh- oder Blastones (z.B. 12, 13) ist auf den Grundton gestimmt und die andere Stimmzunge (z.B. 12a, 13a) auf einen vom Grundton abweichenden Ton, der geeignet ist die Schwingung des Grundtons zu modulieren. Es sind auch die folgenden Kombinationen möglich:
    • – Grundton 12, 13a/Nebenton 12a, 13
    • – Grundton: 12a, 13/Nebenton: 12, 13a.
  • In den beiden Kanzellenkammern 16 einer Kanzelle 15 wird jeweils ein Stimmzungenpaar (12, 13 oder 12a, 13a) angespielt und es dient jeweils eine Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtones 12 und eine Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones 13.
  • Für die obere, am linken Ende der Stimmplatte 11a liegende Kanzelle 15 ist der Weg der Spielluft beim Blasen durch das Mundstück 19 in die zugehörige linke und rechte Kanzellenkammer 16 schematisch als sich verzweigende, gestrichelte Linie dargestellt.
  • Die bisher erfolgte Beschreibung für die obere Stimmplatte 11a ist analog für die untere dargestellte Stimmplatte 11b gültig. Die Bezeichnungen der Stimmzungen müssen dazu wie folgt ausgetauscht werden: 12 durch 112, 12a durch 112a, 13 durch 113 und 13a durch 113a. In den 3 und 4 wurde aus Gründen der Ü bersichtlichkeit auf die Bezeichnung der Stimmzungen der unteren Stimmplatte 11b verzichtet.
  • 2 zeigt eine der Definition dieser Erfindung entsprechende Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Mundharmonika. Sowohl auf der in dieser Figur sichtbaren Oberseite als auch auf der nicht dargestellten Unterseite wird die erfindungsgemäße chromatische Mundharmonika durch die Deckel 25 abgeschlossen. Des weiteren sind der Schieber 18 mit seitlichem Knopf, der Rand des Kanzellenkörpers 10, der Rand des Lochblechs 20 und das Mundstück 19 von außen sichtbar. Durch den Deckel 25 entsteht der Resonanzraum oberhalb der Stimmplatten 11a, 11b. Zwischen Kanzellenkörper 10 und dem Mundstück 19, befindet sich das Lochblech mit Zutrittsöffnungen 20. Seitlich ragt der Schieber 18 mit dem an seinem Ende befindlichen Knopf heraus. Die mit „B" bezeichnete gestrichelte Linie gibt die Lage der Schnittebene „B" an.
  • In 2a ist eine Frontalansicht auf das Mundstück 19 einer erfindungsgemäßen Mundharmonika dargestellt. Oberhalb und unterhalb des Mundstückes sind der obere und untere Deckel 25 sichtbar und seitlich ragt der Schieber 18 mit dem an seinem Ende befindlichen Knopf heraus. Durch die Öffnung des Mundstücks 19 ist der Blick frei auf die durch die Öffnungen des Schiebers 18 jeweils freigegebenen Kanzellen 15. Die Abbildung verdeutlicht, das je Öffnung eines Mundstückes 19 entweder die dahinter befindliche obere Kanzelle 15 oder die untere Kanzelle 15 angespielt werden kann. Mit „A" ist eine Schnittebene durch die linken Kanzellenkammern 16 und mit „A'" durch die rechte Kanzellenkammer 16 einer Kanzelle 15, die durch eine Öffnung eines Loches des Mundstückes 19 angespielt werden, bezeichnet.
  • 2b zeigt, wie 2a, eine Frontalansicht auf die erfindungsgemäße Mundharmonika ohne Mundstück 19, Schieber 18 und Lochblech 20, entlang des Schnittes B-B gemäß der in 2a angegebenen Schnittebene B. Im Querschnitt sind die Deckel 25 der Mundharmonika, der Kanzellenkörper 10 sowie obere und unter Stimmplatte 11a, 11b sichtbar. Zwischen Deckel 25 und Stimmplatte 11a, 11b befindet sich der Resonanzraum 23. Der Kanzellenkörper 15 wird durch den Mittelsteg 22 in obere und untere Kanzellen 15 unterteilt. Eine Kanzelle 15 ist durch die Trennwand 17 in zwei Kanzellenkammern 16 unterteilt. Bei der Frontalansicht sind jeweils die beiden vorderen Stimmzungen 13a, 12 sichtbar, welche zu den Stimmzungenpaaren gehören, die in einer Kanzellenkammer 16 tandemartig angeordnet sind. Die Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones 13a ist auf der Unterseiten der Stimmplatte 11a angeordnet. Auf der oberen Seite der zu dieser Stimmzunge gehörenden Öffnung der Stimmplatte ist ein Stimmzungendeckel 21 angebracht, der verhindert, das bei der Erzeugung eines Ziehtones, Luft an der Blasstimmzunge vorbeiströmen kann und diese zum Schwingen bringt. Die Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtones 12 ist auf der Oberseite der Stimmplatte 11a angeordnet. Auf der Unterseite der zu dieser Stimmzunge gehörenden Öffnung der Stimmplatte ist ebenfalls ein Stimmzungendeckel 21 angebracht, der verhindert, das bei der Erzeugung eines Blastones, Luft an der Ziehstimmzunge 12 vorbeiströmen kann und diese in Schwingung versetzt.
  • Die 3 zeigt eine schematische Darstellung des Luftstroms und der Bewegung der Stimmzungenpaare innerhalb einer oberen Kanzelle 15 beim Erzeugen eines Blastones. Die Schnittebene A ist durch die linke obere Kanzellenkammer 16 und die Schnittebene A' durch die rechte obere Kanzellenkammer 16 einer exemplarischen Kanzelle 15 gelegt (s. 2). Der schematische dargestellte Verlauf der geteilten Spielluft in einer Kanzelle 15 ist durch die dünne Linie mit Pfeil dargestellt. Im oberen Bildteil ist die Schnittebene A-A der 2b zu sehen.
  • Über das Mundstück 19 und den Schieber 18 gelangt die Spielluft entsprechend der Stellung des Schiebers 18 durch das Lochblech mit Zutrittsöffnungen 20 in die linke Kanzellenkammer 16 einer oberen Kanzelle 15. Durch die Spielluft wird innerhalb der linken Kanzellenkammer 16 die Stimmzunge 13a zur Erzeugung eines Blastones zur Schwingung angeregt und in Vibration versetzt. Die Spielluft entweicht über das Loch der Stimmplatte 24 in den Resonanzraum 23 der chromatischen Mundharmonika. Durch die Spielluft wird der zur Blasstimmzunge 13a gehörige Stimmzungendeckel 21 aufgedrückt. Der Stimmzungendeckel 21, der zu der Ziehstimmzunge 12a gehört, wird durch die eingeblasene Luft an die Stimmplatte 11a gedrückt und verschließt so das zur Ziehstimmzunge 12a gehörige Loch in der Stimmplatte 11a. Aus diesem Grund wird in der linken Kanzellenkammer 16 nur die Blasstimmzunge 13a in Schwingung versetzt.
  • In der rechten Kanzellenkammer 16 einer oberen Kanzelle 15 gelangt die eingeblasene Spielluft ebenfalls durch das Mundstück 19, den Schieber 18 und das Lochblech mit Zutrittsöffnung 18 in die Kanzellenkammer 16. Die hintere der in dieser Kanzellenkammer tandemartig angeordneten Stimmzungen 12 und 13 wird durch die Spielluft in Schwingung versetzt. Die vordere Stimmzunge 12 kann nicht vibrieren, das der zugehörige Stimmzungendeckel 21 an die Stimmplatte 11a gedrückt wird und so das Loch in der Stimmplatte 24 verschließt. Bei der hinteren (Blas)Stimmzunge 13, wird der zugehörige Stimmzungendeckel von der Stimmplatte 11a weggedrückt und die Spielluft kann die Stimmzunge 13 passieren und so diese in Schwingung versetzen. In einer der beiden Kanzellenkammern 16, welche in 3 A und A' dargestellt sind, wird durch die Stimmzunge 13 oder 13a ein Grundton erzeugt, während der in der anderen Kanzellenkammer 16 erzeugte Ton so abweicht, dass er die Schwingung des Grundtones moduliert. Der in den beiden Kanzellenkammern 16 (A und A') erzeugte (Blas)Grundton wird daher als tremolierend wahrgenommen.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung des Luftstroms und der Bewegung der Stimmzungenpaare innerhalb einer oberen Kanzelle 15 beim Erzeugen eines Ziehtones. Die Schnittebene A ist durch die linke obere Kanzellenkammer 16 und die Schnittebene A' durch die rechte obere Kanzellenkammer 16 einer exemplarischen Kanzelle 15 gelegt (s. 2). Der schematische dargestellte Verlauf der geteilten Spielluft ist in dieser Figur durch die dünne Linie mit Pfeil dargestellt. Im oberen Bildteil ist, wie in 3, die Schnittebene A der 2 zu sehen.
  • Da die Spielluft aus der Mundharmonika herausgesogen wird, gelangt diese aus dem Resonanzraum 23, nachdem sie die Ziehstimmzunge 12a passiert hat, durch das zugehörige Loch in der Stimmplatte 24 in die Kanzellenkammer 16. Aus dieser tritt sie aus, nachdem sie das Lochblech 20, den Schieber 18 und das Mundstück 19 passiert hat. Durch die Spielluft wird innerhalb der linken Kanzellenkammer 16 die Stimmzunge 12a zur Erzeugung eines Ziehtones zur Schwingung angeregt und in Vibration versetzt. Durch die Spielluft wird der zur Ziehstimmzunge 12a gehörige Stimmzungendeckel 21 aufgedrückt. Der Stimmzungendeckel 21, der zu der Blasstimmzunge 13a gehört, wird durch die eingesogene Luft an die Stimmplatte 11a gedrückt und verschließt so das zur Blasstimmzunge 13a gehörige Loch in der Stimmplatte 11a. Aus diesem Grund wird in der linken Kanzellenkammer 16 nur die Ziehstimmzunge 12a in Schwingung versetzt.
  • Im unteren Teil (A') der 4 ist der Querschnitt durch die Schnittebene A' dargestellt. In der rechten Kanzellenkammer 16 einer oberen Kanzelle 15 (A' in 2b) wird durch die eingesogene Spielluft die vordere der in dieser Kanzellenkammer tandemartig angeordneten Stimmzungen 12 in Schwingung versetzt. Die hintere Stimmzunge 13 kann nicht vibrieren, da der zugehörige Stimmzungendeckel 21 an die Stimmplatte 11a gedrückt wird und so das Loch in der Stimmplatte 24 verschließt. Bei der vorderen (Zieh)Stimmzunge 12, wird der zugehörige Stimmzungendeckel 21 von der Stimmplatte 11a weggedrückt und die Spielluft kann die Stimmzunge 12 passieren und so die Stimmzunge 12 in Schwingung versetzen. In einer der beiden Kanzellenkammern 16, welche in 4 dargestellt sind, wird durch die Stimmzunge 12 oder 12a ein Grundton erzeugt, während der in der anderen Kanzellenkammer 16 erzeugt Ton so abweicht, dass er die Schwingung des Grundtones moduliert. Der in den beiden Kanzellenkammern 16 (A und A') erzeugte (Zieh)Grundton wird daher als tremolierend wahrgenommen.
  • Die in den 3 und 4 gemachte Darstellung für eine obere Kanzelle ist analog für die Erzeugung von Blas- oder Ziehtönen in einer unteren Kanzellen anzuwenden. Die Bezeichnungen der Stimmzungen müssen dazu wie folgt ausgetauscht werden: 12 durch 112, 12a durch 112a, 13 durch 113 und 13a durch 113a. In den 3 und 5 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Bezeichnung der Stimmzungen verzichtet. Diese (analoge) Bezeichnung geht aus der 1 hervor.
  • 10
    Kanzellenkörper
    11a
    obere Stimmplatte
    11b
    untere Stimmplatte
    12
    erste Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtons obere Stimmplatte
    12a
    zweite Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtons obere Stimmplatte
    13
    erste Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones obere Stimmplatte
    13a
    zweite Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones obere Stimmplatte
    14
    Stimmzungenbefestigung
    15
    Kanzelle
    16
    Kanzellenkammer
    17
    Trennwand
    18
    Schieber
    19
    Mundstück
    20
    Lochblech mit Zutrittsöffnungen
    21
    Stimmzungendeckel
    22
    Mittelsteg
    23
    Resonanzraum
    24
    Stimmplattenloch
    25
    Deckel
    26
    Zutrittsöffnung
    112
    erste Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtons untere Stimmplatte
    112a
    zweite Stimmzunge zur Erzeugung eines Ziehtons untere Stimmplatte
    113
    erste Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones untere Stimmplatte
    113a
    zweite Stimmzunge zur Erzeugung eines Blastones untere Stimmplatte

Claims (15)

  1. Chromatische Mundharmonika, bestehend aus einem Kanzellenkörper mit oberen und unteren Kanzellen und zwei Stimmplatten, welche den Kanzellenkörper oben und unten abschließen, wobei auf den Stimmplatten Stimmzungen angeordnet sind, sowie einem Schieber, welcher Aussparungen aufweist, durch welche bei deren Positionierung vor den Öffnungen der Kanzellen die Spielluft gezielt in die zugehörige dahinter befindliche obere oder untere Kanzelle einer Öffnung des Mundstücks, welche paarweise übereinander angeordnet sind, geleitet wird und einem Gehäuse, welches zusammen mit dem Kanzellenkörper einen Resonanzraum bildet, dadurch gekennzeichnet, dass a) die chromatische Mundharmonika pro Öffnung des Mundstücks (19) acht spielbare Stimmzungen aufweist (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a), von denen jeweils vier Stimmzungen (12, 12a, 13, 13a) auf einer die obere und vier Stimmzungen (112, 112a, 113, 113a) auf einer die untere Kanzelle (15) abschließenden Stimmplatte (11a, 11b) angeordnet sind, und b) die vier Stimmzungen (12, 12a, 13, 13a oder 112, 112a, 113, 113a) einer Stimmplatte (11a, 11b) aus zwei nebeneinander angeordneten Stimmzungenpaaren bestehen, wobei c) ein Stimmzungenpaar aus zwei tandemartig angeordneten Stimmzungen (12, 13; 12a, 13a; 112, 113; 112a, 113a) gebildet wird, und d) jeweils eine Stimmzunge eines Stimmzungenpaares zur Erzeugung eines Ziehtones (12, 12a, 112, 112a) und eine Stimmzunge eines Stimmzungenpaares zur Erzeugung eines Blastones (13, 13a, 113, 113a) geeignet ist, wobei e) innerhalb einer Kanzelle (15) eine der beiden, abhängig von der Strömungsrichtung der Spielluft gleichzeitig in Schwingung ge brachten Stimmzungen einen Grundton erzeugt (12, 112, 13, 113) und die jeweils andere Stimmzunge (12a, 112a, 13a, 113a) einen vom Grundton abweichenden Ton erzeugt, der geeignet ist die Schwingung des Grundtons zu modulieren.
  2. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch 1, wobei die obere und die untere Kanzelle (15) durch eine in Richtung des Luftstroms der Spielluft verlaufende Trennwand (17) in zwei Kanzellenkammern (16) aufgeteilt ist, wobei die Länge der Trennwand kürzer als die Längserstreckung der Kanzelle ist.
  3. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Ziehtones (12, 12a; 112, 112a) auf der Seite der Stimmplatte (11a, 11b) angeordnet sind, die dem Deckel (25) der chromatischen Mundharmonika zugewandt ist und die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Blastones (13, 13a; 113, 113a) auf der Seite der Stimmplatte (11a, 11b) angeordnet sind, welche der Kanzelle (15) zugewandt ist.
  4. Chromatische Mundharmonika nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stimmplatte (11a, 11b) auf der einen Seite eines Loches (24) eine Stimmzunge (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a) und auf der anderen Seite ein Stimmzungendeckel (21) angeordnet ist.
  5. Chromatische Mundharmonika nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmzunge (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a) auf derjenigen Seite der Stimmplatte (11a, 11b) aufgebogen ist, auf der die Spielluft heranströmt und sich die Befestigung einer Stimmzunge (14) mit einer Schraube oder einem Niet jeweils an dem Ende der Stimmzunge (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a) befindet, welches der Strömungsrichtung der Spielluft zugewandt ist.
  6. Chromatische Mundharmonika nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stimmzungen zur Erzeugung eines Zieh (12, 12a; 112, 112a) oder Blastones (13, 13a; 113, 113a) um ein definiertes Tonintervall einer Dur- oder Moll-Tonleiter voneinander abweichen.
  7. Chromatische Mundharmonika nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stimmzungen eines Stimmzungenpaares (12, 13; 12a, 13a; 112, 113; 112a, 113a) innerhalb einer Kanzelle (15) zur Erzeugung eines Blas- oder eines Ziehtones bezüglich der Strömungsrichtung der Spielluft in der Kanzelle nebeneinander angeordnet sind.
  8. Chromatische Mundharmonika nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stimmzungen eines Stimmzungenpaares (12, 13; 12a, 13a; 112, 113; 112a, 113a) zur Erzeugung eines Blas- oder eines Ziehtones bezüglich der Strömungsrichtung der Spielluft in einer Kanzelle versetzt angeordnet sind.
  9. Chromatische Mundharmonika nach einem der Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanzellenkörper (10) auf der Ober- und Unterseite jeweils 16 oder 32 Kanzellen (15) aufweist.
  10. Chromatische Mundharmonika nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmzungen (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a) der oberen und unteren Kanzelle (15), welche durch eine Öffnung des Mundstücks (19) angespielt werden, nicht zu der gleichen Tonart gehören.
  11. Chromatische Mundharmonika nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanzellen (15) auf der Ober- und Unterseite jeweils alternierend zu einer der beiden Tonarten gehören, in der die chromatische Mundharmonika gestimmt ist.
  12. Chromatische Mundharmonika nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanzellen (15) auf der Ober- und Unterseite jeweils zu der gleichen der beiden Tonarten gehören, in der die chromatische Mundharmonika gestimmt ist.
  13. Chromatische Mundharmonika nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmzungen (12, 12a, 13, 13a, 112, 112a, 113, 113a) aus Metall, Messing oder Stahl sind.
  14. Verfahren zur Erzeugung eines Tremolo-Tones in einem Blasinstrument mit Kanzellen, welche durch eine Stimmplatte abgeschlossen werden, auf der Stimmzungen angeordnet sind, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte a) wenigstens zwei Stimmzungen (12, 13; 12a, 13a; 112, 113; 112a, 113a), welche zu einer Kanzelle (15) gehören, werden gleichzeitig in Schwingung versetzt, wobei b) durch wenigstens eine Stimmzunge ein Grundton (12, 112, 13, 113) erzeugt wird, und c) durch die andere(n) Stimmzunge(n) (12a, 112a, 13a, 113a) ein vom Grundton abweichender Ton erzeugt wird, d) welcher die Schwingung des Grundtones moduliert.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Erzeugung von Grundton und abweichendem Ton in Kanzellenkammern (16) erfolgt.
DE102004014425A 2003-04-02 2004-03-19 Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber Expired - Fee Related DE102004014425B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004014425A DE102004014425B4 (de) 2003-04-02 2004-03-19 Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10315847.2 2003-04-02
DE10315847 2003-04-02
DE102004014425A DE102004014425B4 (de) 2003-04-02 2004-03-19 Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004014425A1 DE102004014425A1 (de) 2004-11-04
DE102004014425B4 true DE102004014425B4 (de) 2006-09-21

Family

ID=32404457

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004014425A Expired - Fee Related DE102004014425B4 (de) 2003-04-02 2004-03-19 Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber
DE202004004616U Expired - Lifetime DE202004004616U1 (de) 2003-04-02 2004-03-19 Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202004004616U Expired - Lifetime DE202004004616U1 (de) 2003-04-02 2004-03-19 Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102004014425B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI256037B (en) * 2004-10-20 2006-06-01 Shiou-Shiung Lin Mouth-organ
DE102006015633B3 (de) * 2006-04-04 2007-07-12 Hsiu-Hsiung Lin Harmonika
DE102017003202B3 (de) * 2017-04-01 2017-12-28 Häberle Laser- und Feinwerktechnik GmbH & Co. KG Mundharmonika

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169271C (de) *
US2000408A (en) * 1933-08-10 1935-05-07 Minevitch Borrah Chromatic harmonica with tone controls
DE1004024B (de) * 1954-09-27 1957-03-07 Emil Jetter Chromatische Mundharmonika
US2827818A (en) * 1947-11-05 1958-03-25 Bibus Hans Chromatic mouthorgan
US2877679A (en) * 1956-09-25 1959-03-17 Machino Torahachi Chromatic harmonica
US5367937A (en) * 1991-08-26 1994-11-29 Epping; William R. Harmonica

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE169271C (de) *
US2000408A (en) * 1933-08-10 1935-05-07 Minevitch Borrah Chromatic harmonica with tone controls
US2827818A (en) * 1947-11-05 1958-03-25 Bibus Hans Chromatic mouthorgan
DE1004024B (de) * 1954-09-27 1957-03-07 Emil Jetter Chromatische Mundharmonika
US2877679A (en) * 1956-09-25 1959-03-17 Machino Torahachi Chromatic harmonica
US5367937A (en) * 1991-08-26 1994-11-29 Epping; William R. Harmonica

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004014425A1 (de) 2004-11-04
DE202004004616U1 (de) 2004-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60026189T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wellenformkomprimierung und Erzeugung
DE69627402T2 (de) Schlaginstrument mit Klangstaben zur genaue Erregung einer Tonskale
DE102011010124B4 (de) Konische C-Fuß Piccoloflöte mit einem Daumenloch
DE102005015122B4 (de) Mundharmonika
DE102004014425B4 (de) Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber
EP1909259A2 (de) Harmonika oder Akkordeon
DE102018005247A1 (de) Differenzierte Stimmungssteuerung für digitale Musikdateien
DE202009012020U1 (de) Mundharmonika
EP4024390B1 (de) Handzuginstrument
DE2852824A1 (de) Musikinstrument und zugehoeriger melodientraeger
AT402241B (de) Bassteil für eine harmonika
DE3901531C1 (en) Accordion
DE102006015633B3 (de) Harmonika
DE202010016134U1 (de) Konische C-Fuß Piccoloflöte mit einem Daumenloch
EP1155397B1 (de) Diatonische ziehharmonika mit zusätzlichen tasten
DE3310780C2 (de) Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ
DE159035C (de)
DE624026C (de) Harfenartiges Saiteninstrument
AT148522B (de) Harfenartiges Saiteninstrument.
DE102005008979A1 (de) Stimmungsvorrichtung für Orgelpfeifen
DE492565C (de) Einrichtung zum Registrieren einer Orgel oder aehnlicher Pfeifeninstrumente
DE1225032B (de) Kleine Orgel, sogenanntes Positiv
DE102007002068A1 (de) Halboffenes Saiteninstrument
AT136705B (de) Akkordion.
DE403152C (de) Tasteninstrument, Orgel o. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001