DE3310780C2 - Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ - Google Patents

Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ

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Abstract

Verbesserte chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ mit einer neuartigen Anordnung von Zungen, die die Spielbarkeit des Instruments unter gleichzeitiger Betätigung des Schubhebels unter Umkehrung der Atemrichtung beträchtlich vereinfacht.

Description

gen erwachsen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte chromatische Mundharmonika Von Schubhebel-Typ zu schaffen, die sehr leicht zu spielen ist und bei der das Problem der schwierigen Spielbarkeit, das den üblichen chromatischen Mundharmonikas eines ähnlichen Typs anhaftet, vermieden ist Durch eine einzigartige Kombination der Betätigung des Schubhebels und des Ausa?siens sowie der Auslegung der Mundharmonikas soll ferner eine neue chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ geschaffen werden, die hinsichtlich der Bedienbarkeit und Spielbarkeit hervorragende Eigenschaften aufweist, wie sie bei keinem anderen Musikinstrument gefunden werden. Ferner soll das beim Mundharmonikaspielen als übliche Technik angestrebte Oberlappen von Tönen mit Hufe der neuen chromatischen Mundharmonika stark erleichtert werden. :
Diese Aufgabe wird, bei einer chromatischen Mundharmonika vom Schübhebel-Typ bei der, wenn der Schubhebe! eingeschoben ist, die beider. Zungen in einem Loch für das Ausatmen und das Einatmen so gestimmt sind, daß die Tonhöhe eines jeden der Töne, der von den Zungen für das Ausatmen und das Einatmen erzeugt wird, einen Halbton höher ist, als die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Ausatmen bzw. Einatmen im selben Loch erzeugt wird, wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist, dadurch gelöst, daß die Anordnung der Zungen derart verbessert ist, daß
wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist,
1. die beiden Zungen in einem ersten Loch für das Ausatmen und Einatmen so gestimmt sind, daß die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Einatmen erzeugt wird, einen ganzen Ton höher ist als die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Ausatmen erzeugt wird, und
2. die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Ausati,;en in dem Loch rechts neben dem ersten Loch erzeugt wird, einen ganzen Ton höher ist als die des Tons, der von der Zunge für das Einatmen im ersten Loch erzeugt wird, wobei die Tonhöhe des Tons in jedem der nach rechts folgenden Löcher stufenweise um einen ganzen Ton erhöht wird.
Gemäß einer weiteren Entwicklung wird diese Aufgabe auch durch die kennzeichnenden Teile der Ansprüche 2 bis 5 gelöst
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit eine verbesserte chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ geschaffen, die sich durch eine einzigartige Zungenanordnung in den einzelnen Löchern auszeichnet, wodurch die Spielbarkeit des Instruments in der Kombination der Bedienung des Schubhebels und dem Wechsel von Einatmen zu Ausatmen beträchtlich erleichtert wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigi
F i g. 1 eine Darstellung der Tonanordnung für die Tonart C bei einer üblichen chromatischen Mundharmonika vom Schubhebel-Typ,
F i g. 2 eine Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika vom Schubhebe!-Typ,
F i g. 3 bis 6 jeweiN Darstellungen der Tonanordnungen bei Ausführungstürmen von erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonikas vom Schubhebel-Typ, wobei (a) und (b) in jeder der Figuren der nicht eingeschobenen bzw. eingeschobenen Stellung des Schubhebels entsprechen. Dabei geben in jeder der einzelnen Stellungen die linksseitigen bzw. rechtsseitigen Symbole die Töne an, die beim Ausatmen bzw. Einatmen erzeugt werden.
Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Mundharmonika ist die Gleichheit aller Grundtöne ohne Bevorzugung eines speziellen Grundtons. Wenn man mit dem ίο Ton C beginnt und die Tonhöhe fortlaufend einen Halbton steigert, erhält man die folgende Reihenfolge von Tönen: C, C* D, D* E, F, F* G, G* A, A* und H, und der auf H folgende Ton wird der Ton C, der um eine Oktave höher ist als das erste C Die 12 Töne zwischen dem ersten C und dem H werden als eine Gruppe betrachtet Bei einer chromatischen Mundharmonika vom Schubhebel-Typ können in einem einzigen Loch, d. h. in einer Stellung, vier verschiedene Töne erzeugt werden, und die 12 Töne sind zu je vieren auf die drei Loch-Positionen verteilt beginnend mit dem T.?n C
Ein Ausführungsbeispie! für eine ?rfindungsgemäße Mundharmonika wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Die F i g. 2a und 2b zeigen dabei eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika vom Schubhebel-Typ, wobei der Schubhebel L nicht eingeschoben ist bzw. eingeschoben ist und die F i g. 2c und 2d zeigen Ansichten von oben und von unten der gleichen Mundharmonika, bei der die seitlichen Abdeckungen entfernt sind. Bei diesen Figuren bedeuten die Bezugszeichen 6, 7,8 und 9 düe Zungen für die Töne C, C*. D bzw. D*, die Bezugszeichen 10,11,12 und 13 bezeichnen die Zungen für die Töne E, F, F* bzw. G, und die Bezugszeichen 14, 15,16 und 17 bezeichnen die Zungen für die Töne G*, A, A* bzw. H. Die Bezugszeichen 22,23,24 und 25 bezeichnen die Löcher, wenn der Schubhebel L nicht eingeschoben ist und die Bezugszeichen 26,27,28 und 29 bezeichnen die entsprechenden Löcher, wenn der Schubhebel L eingeschoben ist Zur Erläuterung der Beziehung zwisehen der Stellung des Hebels und der Tonhöhe der Tö^.e ist zu sagen, daß eine Ganzton-Skala C, D, E, F*, G* und A* erhalten wird, wenn man bei nicht eingeschobenem Hebel L abwechselnd in den Löchern 22,23 und 24 ausatmet und einatmet während eine Ganzton-Leiter C*, D*, F, G, A und H, bei denen die Tonhöhen entsprechend um einen halben Ton höher sind als bei der erstgenannten Tonleiter, erhalten wird, wenn man bei eingeschobenem Schubhebel L abwechselnd in den Löchern 26,27 und 28 aufatmet und einatmet Die Zungen 18,19,20 und 21 erzeugen die Töne C, C*, D und D* der gegenüber den Zungen 6,7,8 bzw. 9 nächst höheren Oktave und das angegebene Muster der ZungenanoiJ-nunjt wiederholt sich alle drei Löcher von links nach rechts.
Die Tonanordnung bei der erfindungsgrmäßen chromatischen Mundharmonika vom Schubhebel-Typ wird in Diagramm-Form in den Fi g. 3a und 3b gezeigt, wobei sich der Schubhebel in der nicht eingeschobenen bzw. eingeschobenen Stellung befindet, und wobei die linksseitigen Und rechtsseitigen Symbole in jeder der Lochsteilungen die Töne angeben, die durch Ausatmen bzw. Einatmen erzeugt werden.
Eine alternative Zungenanordnung ist auch möglich, bei der die Zunge für das Ausatmen in einem Loch, die bei nicht eingeschc/fcenem Schubhebel verwendet wird, eine Zunge für den Ton D, C* oder D* ist anstelle einer für den Ton C. Die Fig.4 bis 6 zeigen jeweils eine Darstellung einer derartigen Zungenanordnung, wobei
5
die Darstellung nach dem gleichen Prinzip erfolgt wie in Mundharmonikas ein Tonumfang von nur 4 Oktaven in F ig. 3. 16 Löchern erzeugt wird.
Wie oben detailliert beschrieben wurde, ergibt sich In der vorliegenden Beschreibung sowie in den Figu-
bei einer erfindungsgemäßen chromatischen Mundhar- ren wurde zur Bezeichnung der um einen Halbton ermonika vom Schubhebel-Typ ein 1 :1-Verhältnis zwi- s höhten Töne das hinter dem Ausgangston hochgestellte sehen einer Zunge und einem Ton einer speziellen Ton- Symbol * benutzt Diese Darstellung entspricht der übhöhe, was gegenüber üblichen Mundharmonikas des lieberen Kennzeichnung durch die Nachsilbe -is. Die ähnlichen Typs einen großen Unterschied darstellt, da vorn angegebene Tonfolge C, C*. D, D*. E, F, F*. G. G *, bei diesen zwei oder mehr Zungen in der gleichen Stel- A, A *, H entspricht somit der Tonfolge C, Cis, D. Dis. E, lung dazu dienen, einen Ton der gleichen Tonhöhe zu io F, Fis, G, Gis, A, Ais, H.
erzeugen. Der Musiker, der mit einer erfindungsgemä- Es bereitet dem Fachmann keine Schwierigkeiten, un-
ßen Mundharmonika spielt, ist daher von der Last be- ter Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips der freit, während des Spielens den Ton auszuwählen, was Zungenanordnung weitere, für spezielle Zwecke vordie Belastung für den Spieler verringert Da beim Spie- teilhafte Zungenanordnungen zu finden. Derartige Anlen von Musikstücken außerdem nicht nur die Tonart C is Ordnungen haben als von der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sondern auch verschiedene andere umfaßt zu gelten, wenn sie von der Lehre der Ansprü-Tonarten verwendet werden müssen, können alle Ton- ehe Gebrauch machen, auch wenn die vorliegende Be- ZTtsa i!iit dsr srfiridungsgsmäßer. Hannoniks gespielt Schreibung d?$ entsprechende Beispiel nicht enthält.
werden, wenn der Spieler die Ausführung von vier ver*
schiedenen Spielweisen beherrscht Zuerst können die 20 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Tonarten C, E und G* zu einer Gruppe zusammenge·
faßt werden, die als »eine Tonart die mit einem Ton beginnt der durch Ausatmen bei nicht eingeschobenem Schubhebel erzeugt wird«, bezeichnet werden kann. In ähnlicher Weise können die Gruppen der Tonarten D1 F* und ΑΛ die Tonarten C*. F und A und die Tonarten D*. G und H als »eins Tonart die mit einem bei nicht eingeschobenem Schubhebel durch Einatmen erzeugten Ton beginnend«, »eine Tonart mit einem bei eingeschobenem Schubhebel durch Ausatmen erzeugten Ton beginnend« und »eine Tonart mit einem bei eingeschobenem Schubhebel durch Einatmen erzeugten Ton beginnend« bezeichnet werden. Das bedeutet daß mit der erfindungsgemäßen Mundharmonika als Vorteil erreicht wird, daß die 12 Töne in vier Gruppen aufgeteilt werden können, und daß die Töne jeder der Gruppen bei einer von vier Kombinationen erzeugt werden können, die sich aus der Schubhebelstellung, der entweder eingeschoben oder nicht eingeschoben sein kann, sowie aus der Art des Atmens, das ein Ausatmen oder ein Einatmen sein kann, ergeben. Dieser Vorteil deutet ferner an, daß die erfindungsgemäße chromatische Mundharmonika ein funktionelles Instrument ist als die anderen Blasinstrumente, die alle nur unter Ausatmen gespielt werden können und nie unter Einatmen.
Die erfindungsgemäße chromatische Mundharmonika erleichtert außerdem die Durchführung der Ton-Überlappung, die seit alters her eine Technik des Mundharmonika-Spielens ist Im Gegensatz zu einer üblichen chromatischen Mundharmonika, bei der bei der söge- so nannten Oktaven-Technik über 5 Löcher gespielt werden muß, was für den Spieler außerordentlich beschwerlich ist kann derselbe Effekt mit der erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika durch ein Spielen über nur 4 Löcher erreicht werden. Da außerdem ein Ganzton-Intervall stets nur durch gleichzeitiges Spielen von zwei benachbarten Löchern durch Ausatmen oder Einatmen erhalten wird, ist die dritte Spielweise in einem beliebigen Teil der Mundharmonika möglich. Somit werden mit der erfindungsgemäßen chromatischen Mundharmonika auch viele Vorteile im Hinblick auf die Spieltechnik erschlossen.
Bc/.üglich der Form oder Größe des Musikinsirumems kann eine erfindungsgemäße Mundharmonika auf vorteilhafte Weise mit kleineren Abmessungen her- es gestellt werden als die üblichen, da Töne über 4 Oktaven
bei einer erfindungsgemäßen Mundharmonika mit 13 '
Löchern abgedeckt werden, während bei üblichen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ, mit derart angeordneten Zungen, daß s
wenn der Schubhebel eingeschoben ist
die beiden Zungen in einem Loch für das Ausatmen und das Einatmen so gestimmt sind, daß die Tonhöhe eines jeden der Töne, der von den Zungen für das Ausatmen und für das Einatmen erzeugt wird, einen Halbton höher ist als die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Ausatmen bzw. Einatmen im selben Loch erzeugt wird, wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist is
dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zungen derart angeordnet sind, daß
ier Sesubhsbe! nicht eingeschoben ist,
1. die beiden Zungen in einem ersten Loch für das Ausatmen und Einatmen so gestimmt sind, daß die Tonhöhe des Tone, der von der Zunge für das Einatmen erzeugt wird, einen ganzen Ton höher ist als die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Ausatmen erzeugt wird und
2. die Tonhöhe des Tons, der von der Zunge für das Ausatmen in dem Loch rechts neben dem ersten f.och erzeugt wird, einen ganzen Ton höher ist als die des Tons, der von der Zunge für das Einatmen in d«m ersten Loch erzeugt wird, wobei die Tonhöhe dec-Tom in jedem der nach rechts folgenden Löcher stiJenweise um einen ganzen Ton erhöht wird.
Z Chromatische Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zunge für das Ausatmen in einem Loch den Ton C erzeugt, wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist
3. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zunge für das Ausatmen in einem Loch den Ton D erzeugt, wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist
4. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Zunge für das Ausatmen in einem Loch den C* erzeugt wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist
5. Chromatische Mundharmonika nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge für das Ausatmen in einem Loch den Ton D* erzeugt wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist
55
Die vorliegende Erfindung betrifft eine chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ (auch Gleithebel-Typ oder Knopfdruck-Typ genannt), die !eicht zu spielen ist und eine ausgezeichnete Spielbarkeit aufweist wie sie bei keinem anderen Musikinstrument gefunden wird.
Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ können Halbtöne der chromatischen Tonleiter erzeugen und eignen sich als Solo-Instrument, da mit einem einzigen Instrument dieses Typs Musikstücke gespielt werden können, ohne das Instrument auszutauschen, selbst wenn Melodien mit verschiedenen Grundtönen gespielt werden, wodurch sich chromatische Mundharmonikas grundsätzlich von diatonischen Mundharmonikas (blues harps) unterscheiden. Ein Problem bei einem Musikinstrument dieses Typs liegt jedoch darin, daß das Spielen bei einem Tonartwechsel seh«* kompliziert wird, so daß viele Anfänger, die gern in der Lage wären, mit dem genannten Instrument Musik zu machen, die Benutzung des Instruments aufgeben und zu einen; anderen Musikinstrument übergehen, das leichter zu spielen ist
Zur Erläuterung der Schwierigkeiten bei üblichen chromatischen Mundharmonikas des Schubhebel-Typs wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die die Anordnung der Töne in einer typischen üblichen chromatischen Mundharmonika vom Schubhebel-Typ zeigt Fig.la und Ib zeigen dabei die Anordnung der Töne, wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist bzw. wenn er eingeschoben ist und die Bezugszeichen 1, 2,3, 4 und 5 bezeichnen die Stellungen der Löcher von rechts nach links, wobei die rechte Angabe bzw. die linke Angabe in jeder entsprechenden Stellung die Töne bezeichnet die beim Einatmen bzw. Ausatmen erzeugt werden. Anders als bei einem Klavier und ähnlichen Musikinstrumenten, bei dem nie Töne der gleichen Tonhöhe erzeugt werden, gibt es bei einer Mundharmonika dieses Typs überlappende Töne der gleichen Tonhöhe, wie aus F i 5.1 leicht zu erkennen ist Erstens überlappt der Ton F in Stellung 2. Ferner taucht der Ton C dreifach auf, und der Ton C* liegt in den Stellungen 4 und 5 doppelt vor, entsprechend den Obergängen zwischen Oktaven. Es kommt daher im Hinblick auf die Tongruppen, die beim Ausatmen oder Einatmen erzeugt werden, wenn der Schubhebel nicht eingeschoben ist und wenn der Schubhebel eingeschoben ist zu Wiederholungen (Entartungen).
Derjenige, der die Mundharmonika spielt muß daher einen der überlappenden oder mehrfach auftauchenden Töne auswählen. Es ist dabei naturlich, daß er die Töne für F, C und C* in den Stellungen at wählt, die für ihn leicht zn erzeugen sind, wobei diese Auswahl für den Spieler der Mundharmonika jedoch sehr schwierig ist da er für jedes zu spielende Musikstück die Auswahl erneut wiedertreffen muß.
Die Situation ist als ob bei einem Klavier ein Ton der gleichen Tonhöhe sowohl mit einer weißen Taste als auch mit einer schwarzen Taste erzeugt werden könnte. Obwohl Gitarren und ähnliche Instrumente einen Ton derselben Tonhöhe in verschiedenen Stellungen von verschiedenen Saiten erzeugen können, führt eine derartige Vervielfachung (Überlappung) der Töne im Falle von Mundharmonikas zu einer Verwirrung, mit d.-r kein Spieler eines anderen Instruments zu kämpfen hat da in Abhängigkeit von der Stellung des Schubhebels, der sich in der nicht eingeschobenen oder eingeschobenen Stellung befinden kann, die Atemrichtung umgekehrt werden muß, um die fraglichen Töne F und C zu erzeugen.
Es ist auch eine chromatische Mundharmonika bekannt (DE-AS 10 04 024), bei der durch Einschieben des Schubhebels alle Töne um einen Halbtonschritt erhöht (bzw. erniedrigt) werden. Bei einer derartigen bekannten chromatischen Mundharmonika entspricht jedoch der Tonschritt der aufeinanderfolgenden Tonintervalle bei nicht-eingeschobenem Schubhebel der vergleichsweise durch die weißen Tasten einer KJaviertastatur gebildeten Tonschrittfolge der jeweils gewählten Tonart, wodurch beim Spielen in einer anderen zu wählenden Tonart für den Spieler zur Erzeugung der jeweils abweichenden Halbtonschritte erhebliche Anforderen-
DE3310780A 1982-03-26 1983-03-24 Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ Expired DE3310780C2 (de)

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