DE203268C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203268C
DE203268C DENDAT203268D DE203268DA DE203268C DE 203268 C DE203268 C DE 203268C DE NDAT203268 D DENDAT203268 D DE NDAT203268D DE 203268D A DE203268D A DE 203268DA DE 203268 C DE203268 C DE 203268C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
covered
individual
swell
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203268D
Other languages
English (en)
Publication of DE203268C publication Critical patent/DE203268C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/16Swell chambers; Accentuating means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\S 203268-KLASSE 51 a. GRUPPE
EDUARD SEIFERT in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1907 ab.
Bei den bisher bekannten Schwellvorrichtungen für Instrumente mit Pfeifen, Zungen o. dgl. Tonerzeugern hat man in der Regel eine ganze Registergruppe in einen Schwellkasten gebracht, so beispielsweise bei Orgeln alle zu einer Klaviatur gehörenden Pfeifen. Bei einer anderen Ausführungsform befindet sich ein Register in einem Schwellkasten, das andere ist hingegen ohne einen solchen. Eine
ίο gewisse Regelung der Ton wirkung wird hierbei durch Jalousieklappen erzielt, die untereinander derart verbunden sind, daß sie sämtlich gleichzeitig oder kurz nacheinander aufgehen. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht das Neue bei dem vorliegenden Erflndungsgegenstand darin, daß jeder Schwellkasten mehrere unabhängig voneinander abdeckbare Öffnungen hat, so daß die Teile des Registers, die in der nächsten Nähe einer geöffneten Klappe sind, am stärksten tönen. Befinden sich jedoch mehrere Register in einem einzigen Schwellkasten, so können auf die gleiche Weise die entsprechenden Gruppen sämtlicher Register verstärkt werden. Eine in gewissem Sinne begrenzte Verstärkung der betreffenden Gruppen, d. h. eine scharfe Abgrenzung derselben wird. durch Zwischenwände zwischen den einzelnen Registern oder Teilen desselben Registers erzielt, wobei die so entstandenen einzelnen Abteile für sich abdeckbare Öffnungen haben. Bei Orchersterwerken muß noch eine weitere Trennung eintreten, welche dadurch erreicht wird, daß jedes Register in einem besonderen
35. Schwellkasten sitzt, wobei jeder Kasten Regelklappen hat.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 3 in drei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schwellkasten a mit einem Register, dessen Pfeifen zu Gruppen b, b1, b2 vereinigt gedacht sind. An dem Kasten befinden sich Klappen c, c1
Ist
nun beispielsweise die Klappe ca geöffnet, so kommen die Töne der Pfeifen der Gruppe b2 am lautesten zur Wirkung, die der Gruppen b1 etwas weniger stark und die von b am schwächsten.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist der Schwellkasten d durch zwei Zwischenwände f, yi in drei Abteile zerlegt, in welchen sich die einzelnen Registerteile befinden. Jedes Abteil hat Klappengruppen g . . . . gs, h, h1
und i welche Gruppen durch Verbindungsglieder derart miteinander vereinigt sind, daß durch einen Zug an einer der Stangen k, I, m jede Klappe der betreffenden Gruppe geöffnet wird. Die Wirkung ist eine ähnliche wie bei der Ausführungsform der Fig. i, nur wird eine stärkere Trennung der einzelnen Registerteile voneinander erzielt. Ist nämlich z. B. die Klappengruppe, h geöffnet, so tönt nur der in diesem Abteil befindliche Registerteil stärker, während die übrigen ver- deckt bleiben. So könnte man sich denken, daß in einem Abteil die Melodie, im nächsten die Begleitung und im letzten der Baß gespielt würde.
Die Fig. 3 stellt einen Schwellkasten η für ein Orchesterwerk dar, in welchem sich beispielsweise Pikkolopfeifen 0, Oboen ft, Trompeten q, Flöten r, Gamben s und Geigen s1
befinden. Diese Register sind durch Zwischenwände voneinander getrennt und durch Klappen t, u, υ, w, χ abdeckbar. Auf den in der Zeichnung dargestellten Beispielen sind ,sämtliche Abteile offen, mit Ausnahme desjenigen für die Trompeten, so daß außer ■ diesem sämtliche Register mehr oder weniger . verstärkt werden.
Natürlich können statt der einzelnen Register auch Teile derselben durch Zwischenwände voneinander getrennt werden, so daß eine noch feinere Regelung erzielt wird. Auch bedarf es nicht etwa besonderer Schwellkasten, vielmehr können die bereits vorhandenen Gehäuse ohne weiteres durch den Einbau von Zwischenwänden und Klappen gemäß vorliegender Erfindung eingerichtet werden. Statt der üblichen Pfeifen können auch sogenannte Starktonpfeifen (Seraphon) ausschließlich oder teilweise zur Anwendung gelangen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schwellvorrichtung für. Musikinstrumente mit Pfeifen oder Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß für einzelne Teile eines oder mehrerer Register mehrere unabhängig voneinander abdeckbare Öffnungen im Gehäuse des Instruments angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Register öder Teile desselben Registers durch Zwischenwände voneinander getrennt und die einzelnen Abteile für sich durch Klappen abdeckbar sind, um eine scharfe Abgrenzung bestimmter Tongruppen zu erzielen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Register in einem besonderen, für sich abdeckbaren Schwellkasten untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203268D Active DE203268C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203268C true DE203268C (de)

Family

ID=465688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203268D Active DE203268C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203268C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2602957A1 (de) Vorrichtung zum uebertragen eines herkoemmlichen notensystems in ein die lage der hand beim spielen von saiteninstrumenten angebendes system
DE203268C (de)
DE3901531C1 (en) Accordion
DE857729C (de) Musikalisches Instrument mit Tastatur bzw. Tastaturen fuer vorzugsweise gleichen Fingersatz fuer rechte und linke Hand
DE868097C (de) Mundharmonika
DE145138C (de)
DE3218840C2 (de) Akkordeon
DE19515954C1 (de) Akkordeon
DE284919C (de)
DE351758C (de) Klappenlose Floete
DE365646C (de) Zupfinstrument
DE807744C (de) Mehrakkordige Mundharmonika
DE391981C (de) Verfahren zum UEbertragen von Toenen auf elektrischem Wege
DE578200C (de) Lehrmittel
DE456597C (de) Streichzither
DE574400C (de) Musikinstrument fuer annaehernd reine Stimmung
DE38122C (de) Neuerung an Harmonikas und ähnlichen Musik-Instrumenten
DE32854C (de) Vorrichtung für Tasteninstrumente zur mechanischen Hervorbringung und zum TransL poniren von Akkorden
DE2558716C3 (de) Musikinstrumente in fester, optimierter ungleichschwebender Stimmung für alle 24 Tonarten
EP1155397B1 (de) Diatonische ziehharmonika mit zusätzlichen tasten
DE202019100901U1 (de) Musizieranordnung
DE684908C (de) Saiteninstrument mit festen Buenden und natuerlicher, reinharmonischer Stimmung
DE553251C (de) Chromatisches Bandonion
AT148522B (de) Harfenartiges Saiteninstrument.
DE371946C (de) Musikinstrument mit im Innern angeordneten Hilfssaiten