DE38122C - Neuerung an Harmonikas und ähnlichen Musik-Instrumenten - Google Patents

Neuerung an Harmonikas und ähnlichen Musik-Instrumenten

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DE38122C
DE38122C DENDAT38122D DE38122DA DE38122C DE 38122 C DE38122 C DE 38122C DE NDAT38122 D DENDAT38122 D DE NDAT38122D DE 38122D A DE38122D A DE 38122DA DE 38122 C DE38122 C DE 38122C
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Germany
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accordions
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keyboard
trumpets
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DENDAT38122D
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English (en)
Original Assignee
A. ZAUBITZER in Köln a. Rh., Sionsthal 11
Publication of DE38122C publication Critical patent/DE38122C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1886 ab.
Die bisherige Eintheilung der Stimmlagen bei Harmonikas gestattet im äufsersten Falle Stimmlöcher von nur 12 mm Durchmesser, weshalb der Klang des Instrumentes beengt und gedrückt ist, überhaupt nicht zur vollen Wirkung kommen kann.
Durch Auseinanderlegen der Stimmlagen, wodurch eine Verlegung von zwei Stimmlöchern in eine zweite Reihe bedingt wird, ist es aber möglich, die Stimmlöcher bis auf 18 mm Durchmesser zu vergröfsern. Hierdurch allein schon gewinnt die Harmonika an Wohllaut und Tonfülle.
Bei der bisherigen Bauart dieses Instrumentes gelangt beim Heben der Klappen der Tonschall direct ins Freie. Bei der vorliegenden Neuerung dagegen wird der Tonschall durch Trompeten, die mit den vergröfserten Oeffnungen in Verbindung stehen, geführt, wodurch der Klang des Instrumentes noch mehr an Wohllaut und Fülle gewinnt.
Diese Trompeten sind durchaus nicht mit den bereits bekannten »blinden Trompeten« zu verwechseln, welche auf Ton und Klangfarbe des Instruments nicht einwirkten, sondern nur zur Ausschmückung desselben dienten.
Der Brummkasten (linke Hand) wurde bis jetzt zur Durchführung des Tonschalls und zur Aufnahme des Luftventils benutzt, mufste daher vollkommen luftdicht sein.
Bei vorliegender Harmonika wird dagegen der Tonschall nicht durch den Brummkasten, sondern ebenfalls durch Trompeten ins Freie geleitet, und das Luftventil befindet sich aufserhalb des Brummkastens.
Infolge dieser Einrichtung ist es nicht mehr nöthig, den Brummkasten abzudichten; derselbe kann daher mit einem abnehmbaren Deckel versehen sein, der es gestattet, die Klaviaturfedern bequem auszuwechseln.
Die Fig. 1, 2, 3, 8 und 9 der beiliegenden Zeichnung zeigen den Boden (linke Hand) des Instruments, und die Fig. 5, 6, 7, 10 und 11 den Deckel (rechte Hand) desselben, welches durch Fig. 4 in Hinteransicht dargestellt ist. (In dieser Figur ist der Bolzen in punktirten Linien gezeichnet, um die Stimmlagen zu veranschaulichen.)
Linke Hand: Auf den Stimmlöchern o1 der Stimmlagen I', welche in und auf der Platte des Bodenstückes angebracht sind, sitzen luftdicht die Trompeten i1 mit Klappen, die mittelst der im Griff g1 (welcher den früheren Brummkasten ersetzt) angebrachten Tasten k1 bewegt werden können. Das ebenfalls im Bodenstück liegende Ventil ν Mst sich durch die Taste k2 öffnen und schliefsen.
Rechte Hand: Weil mit jeder Taste regelmäfsig zwei oder mehr Töne bezw. Stimmen correspondiren, so ist, um diese Töne durch die Trompeten t zu führen, eine' Mittelplatte m angeordnet. Die Stimmlagen I sitzen auf einer Platte j?, in welcher für jede Stimme eine OefF-nung vorhanden ist. Die Platte m liegt luftdicht auf der Platte p. Ueber je zwei oder mehr zusammengehörigen Oeffnungen ο der Platte ρ liegt je eine Oeffhung der Platte m. Letztere Oeffnungen verengen sich nach der Platte η zu, welche luftdicht auf m liegt. In
die Oeffnungen der Platte m münden die Oeffnungen der Platte η mit den luftdicht aufgesetzten Trompeten t. Infolge dieser Einrichtung gehen die Töne durch die Oeffnungen o, diejenigen der Platten m nur durch die Trompeten i; diese letzteren sind mit Klappen versehen, welche durch die Klaviatur des Griffes g bewegt werden können. Durch die Schieber s läfst sich der Ton des Instruments in bekannter Weise abschwächen. Selbstverständlich lassen sich die Neuerungen auch auf sogenannte zweireihige Harmonikas oder ähnliche Musikinstrumente verwenden, wobei dann die Trompeten in drei Reihen über einander angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Harmonikas und ähnlichen Musikinstrumenten:
    ι. Zur Verbesserung der Klangfarbe des Instruments sowie zur Verstärkung des Tons die Anwendung von Schallbechern (Trompeten), durch welche der Tonschall der ! Stimmen ins Freie geführt wird, welche Schallbecher, deren Anzahl mit der Zahl der Tasten übereinstimmt, so angeordnet sind, dafs für je zwei oder mehr Stimmlöcher der zusammengehörigen Stimmen je ein Schallbecher vorhanden ist, dessen Klappe durch die entsprechende Taste der Klaviatur bewegt werden kann.
  2. 2. Die Verlegung der Luftventile aus dem Brummkasten in den Boden des Instruments, wodurch der Brummkasten nur noch zur Aufnahme der Klaviatur dient, nicht mehr abgedichtet zu werden braucht und ein bequemes Auswechseln der Klaviaturfedern gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38122D Neuerung an Harmonikas und ähnlichen Musik-Instrumenten Expired - Lifetime DE38122C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749369C (de) * 1937-11-12 1952-07-14 Hohner Ag Matth Stimmstock fuer Handharmoniken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749369C (de) * 1937-11-12 1952-07-14 Hohner Ag Matth Stimmstock fuer Handharmoniken

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