DE35058C - Windkasten für Orgeln mit pneumatischer Traktur - Google Patents

Windkasten für Orgeln mit pneumatischer Traktur

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DE35058C
DE35058C DENDAT35058D DE35058DA DE35058C DE 35058 C DE35058 C DE 35058C DE NDAT35058 D DENDAT35058 D DE NDAT35058D DE 35058D A DE35058D A DE 35058DA DE 35058 C DE35058 C DE 35058C
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DE
Germany
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organs
wind box
air
pneumatic action
tubes
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DENDAT35058D
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L. M. MEADOWS in London
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/04Reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΈΝΤΑΜ
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sl: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1885 ab.
Um dem Spielenden zu ermöglichen, die Tasten mit einem gleichförmigen Druck niederzudrücken, ist die Schwellerluftkammer in so viele Kämmerchen getheilt, als sich Tasten auf der Orgel befinden; die Scheidewände bestehen aus Metallplatten.
Ueber und hinter dem Tastenbrett sind zwei oder mehr Ventilkammern oder Windladen angebracht, in welche die Verbindungsröhren mit dem einen Ende eingelassen sind, während das andere Ende derselben mit der Schwellerkammer in Verbindung steht. Die Windladen sind mit Schliefsklappen und Schiebern versehen, um Pfeifenpaare auf- und abzuschliefsen, indem die Schieber in ähnlicher Weise functioniren wie die gewöhnlichen Schiebventile.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. ι die Einrichtung im Querschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, theilweise ebenfalls im Schnitt, Fig. 3 die Schwellerluftkammer im Schnitt dar. Fig. 4 ist ein Grundrifs, der die Verbindungsweise erläutert.
A sind die Tasten, welche auf die Hebel B und C derart wirken, dafs sie die Klappen D und E in den Luftkammern F und G öffnen und schliefsen. Die Klappen D und E führen die Luft zu den Röhren oder Röhrenreihen 1,2,3,4,5 und 6· Jede dieser Luftkammern enthält so viele Klappen für jede Note, als es Verbindungsröhren giebt, indem jede Klappe gleichzeitig für die directe Röhre von der Windlade nach der Luftkammer des grofsen Registers dient. Vermittelst dieser Klappen und der Schieber K kann Luft in die Luftkammern H durch eine oder durch sämmtliche verschiedenen Röhren gelassen werden, welche damit communiciren. Die Enden der Röhren, welche in die Kammern H führen, sind durch Klappen J geschlossen, welche die Luft nach der Windlade zurückzukehren und dadurch andere Pfeifen in Wirkung zu setzen verhindern. Die Methode der Theilung der Schwellerluftkammer ist in Fig. 3 dargestellt. Die Kammer enthält vorn und hinten Nuthen, in welche Metallplatten L passen. Leim oder sonstiges Klebmaterial wird auf diese Weise überflüssig und den Ventilen J wird eine genügende und vollständig ebene Fläche geboten.
Das Kreuzen der Röhren ist in Fig. 4 dargestellt, welche zwei Octaven umfafst. Bei C beginnend, wird es ersichtlich sein, dafs eine Röhre direct nach der Schwellerluftkammer H geht und die Verbindung mit dem grofsen Register herstellt, wenn diese Röhre vermittelst des Schiebers 1 geöffnet wird. Eine zweite Röhre, die durch den Schieber 2 geöffnet wird, führt in die Luftkammer der oberen Octave C, und sobald die mit C' correspondirenden Klappen niedergedrückt und die Schieber 1, 2 und 3 geöffnet werden, werden die Röhren C C und C" veranlafst, zu tönen.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dafs eine beliebige Anzahl von Noten (innerhalb passender Grenzen) durch Niederdrücken einer Taste gespielt werden kann, indem die Anzahl der Noten vermittelst der Schieber K regulirt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction und Combination der durch metallene Zwischenwände L, welche in Nuthen passen, in eine Anzahl luftdichter Kämmerchen eingetheilten Luftkammer H mit Klappen oder Ventilen J an den Mündungen der Verbindungsröhren, zum Zweck, das Zurückkehren der Luft nach der Windlade zu verhindern.
DENDAT35058D Windkasten für Orgeln mit pneumatischer Traktur Expired - Lifetime DE35058C (de)

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