DE242318C - - Google Patents
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- DE242318C DE242318C DENDAT242318D DE242318DA DE242318C DE 242318 C DE242318 C DE 242318C DE NDAT242318 D DENDAT242318 D DE NDAT242318D DE 242318D A DE242318D A DE 242318DA DE 242318 C DE242318 C DE 242318C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
- G10B1/08—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus of harmoniums, i.e. reed organs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 242318 KLASSE 51 a. GRUPPE
ANDREAS RADOVANOVIC in ZÜRICH.
Vorrichtung zur Klangänderung bei Zungeninstrumenten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß in die Pfeifenkanäle zwischen den Zungenklappen
und der Registerklappe Drosselvorrichtungen eingeschaltet sind, welche den durchblasenden Windstrom regeln, und welche
zur Änderung eines einzelnen Tones von der Taste aus und zur Änderung aller angespielten
Töne von einer durch Knie- oder Hackendruck bewegten Hebelleiste aus bewegt werden.
Die Fig. ι bis 3 a zeigen zwei Ausführüngsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes, Fig. 1 und ι a für Saugwind- und Fig. 3 und 3 a für
Druckwindharmonien, t ist die Taste, k die von der Taste bewegte Zungenwindklappe und
r die Registerklappe; d ist eine Drosselvorrichtung, hier bestehend aus einem Flachschieber
(Fig. 1), oder aus einem Rundschieber (Fig. 3). In Fig. 1 ist der Drosselschieber zwisehen
der Zunge ζ und der Zungenklappe k angeordnet, in Fig. 2 liegt er zwischen der
Zungen und der Registerklappe r.
Die Schieber sind in der Ruhestellung so eingestellt, daß sie nur so viel Wind durchlassen,
als zur Erzielung des schwächsten Tones notwendig ist. h ist ein Hebel, der die
Bewegung der Taste auf die Drosselvorrichtung übermittelt. Zwischen dem Hebel h und
der Taste t ist ein Spielraum s angeordnet.
Federn f drücken die Schieber d stets gegen die Hebelleiste p, welche durch Drehung um
ihre Achse p' sämtliche Drossel vorrichtungen des Instrumentes gleichzeitig bewegt, d. h.
mehr oder weniger öffnet, wodurch die Zungen, deren Klappen k offen sind, einem stärkeren
oder schwächeren Windstrom ausgesetzt werden. Die Hebelleiste p wird durch zweckdienliche
Zwischenglieder mit dem Knie- oder Hackenhebel verbunden. Zur genauen Einstellung
des Spielraumes s und des anfänglichen Durchströmquerschnittes für den Wind bei den
Drosselschiebern d sind an den Hebeln h und an der Hebelleiste p verstellbare Knöpfe m
und η angeordnet.
Beim Spielen werden zunächst die Tasten t so weit niedergedrückt, bis der Spielraum s
durchlaufen ist; hierbei werden die den Tasten zugehörigen Pfeif en windklappen k geöffnet, und
es ertönen sämtliche angespielten Pfeifen entsprechend dem anfänglichen Durchströmquerschnitt
für den Wind. Durch Drehung der Hebelleiste p können die Töne aller angespielten
Pfeifen bis zur vollen Tonstärke, welche bei ganz geöffneter Drosselvorrichtung erreicht
wird, verstärkt werden. Die Verstärkung der Töne einzelner Zungen wird durch weiteren
Druck auf die zugehörigen Tasten erzielt, welche vermittels der Hebel h die Drosselschieber
mehr oder weniger öffnen.
Da die Zungen gegen den Diskant hin weniger Wind brauchen, so wird die Hebelleiste
p so gelagert, daß ihre Achse p' schief gegen die Knopfreihe η, η steht (Fig. 2). Dadurch
werden bei der Drehung der Leiste p die Drosselschieber gegen den Diskant hin
(Fig. 2 rechts) weniger geöffnet.
Die Änderung des Querschnittes für den Windstrom kann durch jede beliebige Drosselvorrichtung
erzielt werden. Die Übertragung des Tastendruckes auf die Drosselvorrichtung
kann auch beliebig geändert werden. Es kann beispielsweise der Hebel h auch durch den
Hebel k' (Fig. 3) bewegt werden. Eine Drosselvorrichtung kann auch für mehrere Zungenspiele
verwendet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Klangänderung bei Zungeninstrumenten, dadurch gekennzeichnet, daß in die Windkanäle zwischen den Zungenklappen (k) und der Registerklappe (r) Drosselvorrichtungen (d) eingeschaltet sind, welche den die Zungen durchblasenden Windstrom regeln, und welche zur Änderung eines einzelnen Tones von der Taste aus und zur Änderung aller angespielten Töne von einer durch Knie- oder Hackendruck bewegten Hebelleiste aus bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242318C true DE242318C (de) |
Family
ID=501536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242318D Active DE242318C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242318C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0992033A1 (de) * | 1996-05-24 | 2000-04-12 | Thomas Tonon | Zungeninstrument mit tasten |
-
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- DE DENDAT242318D patent/DE242318C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0992033A1 (de) * | 1996-05-24 | 2000-04-12 | Thomas Tonon | Zungeninstrument mit tasten |
EP0992033A4 (de) * | 1996-05-24 | 2000-08-23 | Thomas Tonon | Zungeninstrument mit tasten |
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