DE109117C - - Google Patents
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- DE109117C DE109117C DENDAT109117D DE109117DA DE109117C DE 109117 C DE109117 C DE 109117C DE NDAT109117 D DENDAT109117 D DE NDAT109117D DE 109117D A DE109117D A DE 109117DA DE 109117 C DE109117 C DE 109117C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B3/00—Details or accessories
- G10B3/10—Actions, e.g. key actions, couplers or stops
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Octavenkoppelung für Orgeln (insbesondere kleinere
Kirchen- und Zimmerorgeln) und Harmoniums, bei welchen die Mechanik an der Windlade
so eingerichtet ist, dafs zur Oeffnung der Spielventile zwei Bewegungen nöthig sind, von
denen die eine durch die Taste, die andere durch den Registerzug ausgeführt wird. Durch
die vorliegende Erfindung wird nun bezweckt, diese an sich bekannte Vorrichtung zu einer
Octavenkoppelung auszubilden. Erreicht wird dadurch, dafs neben der Ersparnifs von Pfeifensätzen
und Raum auch der verstärkte Tastenwiderstand , der bei Koppelung der Manuale auftritt, fortfällt.
Bei Orgeln mit Schleifladen ist eine denselben Zweck verfolgende Octavenkoppelung
durch die Patentschrift Nr. 71950 bekannt geworden;
während jedoch der Bauart der Schleifladen entsprechend die Aufgabe der Octavenkoppelung
in dieser Patentschrift mittelst schräger Kanäle über den Registerschiebern mit zwei
Anschlufsöffnungen an zwei verschiedenen Registerschiebern gelöst wird, erfolgt die Lösung
gemäfs vorliegender Erfindung durch die Ausbildung der Spielmechanik für die Ventile zu
einer Octavenkoppelung in der Weise, dafs sich beim Anschlag einer Taste das Ventil des
um eine Tonlage verschiedenen Tones mit öffnet, sofern die für die Octavtöne vorgesehenen
Register (Octavregister) des einen oder anderen Manuals gezogen sind.
Zu diesem Zweck sind gemäfs vorliegender Erfindung bei jedem wie üblich ausgebildeten
Spielventil aufser den Spielhebeln (Wippen) zur Bethätigung desselben,· wenn die Tasten
für. seinen Ton auf den einzelnen Manualen angeschlagen werden und die zu diesen
Manualen · gehörigen Register gezogen sind, noch ebenso viel Spielhebel (Wippen) vorgesehen,
welche bei gleichzeitigem Ziehen der zugehörigen Register (Octavregister) das Ventil
heben, wenn die Tasten für die um eine oder mehrere Octaven tiefer befindlichen Töne angeschlagen
werden. Für Zimmerorgeln genügt hierbei das Spielen der Register gleicher Klangfarbe
in zwei Octaven. Unter dieser Voraussetzung würden demnach ein Ventil einer Orgel
mit einem Pedal und zwei Manualen, an welchen bei dem üblichen Registrirwerk drei
Ventilhebel angeordnet sind, von denen einer vom Pedal aus bethätigt wird, gemäfs vorliegender
Erfindung deren fünf angeordnet sein, von denen zwei beim Spielen der eine Octave tiefer liegenden Taste beeinflufst werden,
wenn die zu diesen Ventilhebeln gehörigen Register (Octavregister) gezogen, d. h. mittelst
des Registerzuges die zugehörigen Registerleisten angehoben sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in dieser Ausführungsform, d. h. an einer Zimmerorgel
mit zwei Manualen und einem Pedal erläutert, und zwar ist die Einrichtung der Deutlichkeit
halber nur für eine Pfeifenreihe gleicher Klangfarbe mit zwei Registern beschrieben und dargestellt,
da für die zweite Pfeifenreihe, sowie die übrigen, wenn deren mehrere vorhanden sind, die Einrichtung sich genau wiederholt.
Es stellt dar:
Fig. ι die Oberansicht der Ventilanordnung und des oberen Wellenbrettes mit den Registerzügen
und Ventilhebelzügen für einen Ton in
ό I
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
Claims (1)
- sämmtlichen Octaven; Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse mit den Register- und Ventilhebelzügen in Seitenansicht; Fig. 3 eine Theilansicht eines Registerzuges, Ventilhebels und Zugleisten von vorn gesehen; Fig. 4 eine Oberansicht von Fig. 3.Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind fünf Registerleisten erforderlich.Aufser der Registerleiste α für das Pedal, welches nach dem dargestellten Beispiel sich auf drei Octaven erstreckt, sind die Registerleisten b für das Hauptregister des ersten Manuals vorhanden, ferner die Registerleisten c für das Octavregister desselben, die Registerleisten d für das Hauptregister des zweiten Manuals und die Registerleisten e für das Octavregister desselben. Von den Ventilen /1Z2/3/4/5/6 ist fl das Ventil fUr den Ton c> /2 das Ventil für den Ton c, /3 für ~c, /4für <T, /5 für c", /e für 7. Entsprechend der Bezeichnung der Registerleisten mit ab cde sind die beim Heben jener Leisten sich gegen diese stützenden Wippen bezw. Ventilhebel mit a} b1 c* d1 el bezeichnet. Das Heben der einzelnen Spielhebel erfolgt nach dem dargestellten Beispiel, wie aus Fig. 2 ersichtlich, bei den Manualen von den Tasten A aus durch Heben der Stecher B und Anheben der Wippe C, welche den Winkel E mittelst Zugdrahtes D niederzieht, der durch den Zugdraht F den Wellenarm G der Schwingwelle H anzieht. Diese Schwingwelle nun erhält zwei Arme K und J (Fig. 1), von denen der Arm K den Ventilhebeln b1 bezw. dl des Hauptregisters des betreffenden Manuals gegenübersteht, während der andere Arm I den Ventilhebeln c1 bezw. e1 des Octavregisters des betreffenden Manuals gegenübersteht. Das Anziehen der Ventilhebel selbst von den Armen / und K aus erfolgt in bekannter Weise mittelst Zugdrahtes L, Winkel M, Holzleiste N, an der die durch Schlitze der Ventilhebel b1 c1 dl el hindurchtretenden und mit denselben durch Stifte O verbundenen Metallstreifen P (Fig. 2, 3 und 4) befestigt sind, welche beim Anheben durch den beschriebenen Hebelzug in bekannter Weise die Ventilhebel heben und dadurch, wenn die betreffende Registerleiste gehoben ist und der Ventilhebel mit seinem freien Ende dagegen trifft, das Heben der Ventile mittelst der Ventilhebel bewirken. Die Ventilhebel für die Pedalregister werden unter Fortfall der Wellen H einzeln mittelst der Wippen in derselben bekannten Weise bethätigt.Das Anheben der Registerleisten ab ede erfolgt ebenfalls in bekannter Weise mittelst der Registerhebel Q., Stecher R, Wippen S, Zugdrähte T, Wellen U und Zugstangen W, an denen die Registerleisten mittelst Oesen V befestigt sind.Das Wesentliche der vorliegenden Erfindung ist, dafs durch das unmittelbare Mitanziehen der Ventilhebel d und e, wenn die Ventilhebel b und c angezogen werden, die Möglichkeit geboten ist, beim Ziehen des Octavregisters auf jedem Manual einen Ton beim Niederdrücken der betreffenden Taste in gleicher Klangfarbe in der Octave zu erhalten. Es wird daher nicht nur Raum für die Anordnung anderer Stimmen gewonnen, sondern auch ein gröfserer Spielraum bei der Wahl des Manuals geboten. Offenbar ist es nämlich ganz gleich, ob für das erste Manual die Register b und c und das zweite Manual das Register d angezogen sind, oder ob für das zweite Manual die Register d und e und für das erste Manual das Register b angezogen sind. In beiden Fällen bedarf es nur des Weiterspielens auf dem anderen Manual, d. h. demjenigen Manual, auf dem beide Register gezogen sind, um neben dem Ton auf dem vorher gespielten Manual, wo nur ein Register gezogen ist, den Octavton erklingen zu lassen. Hierbei steht es im Belieben des Spielers, auf welchem der beiden Manuale er zuerst ohne Octavregister spielen will.Pa ten τ-An sp ruch:Eine Octavenkoppelung für Orgeln und Harmoniums, dadurch gekennzeichnet, dafs an jedem der üblichen Spielventile aufser den bei dem Anschlagen der zugehörigen Taste in den einzelnen Manualen angehobenen Ventilhebeln (Wippen) (a1 b1 d1) noch für jedes Manual ein Ventilhebel oder deren mehrere (cx e1) mit dazugehörigen Registerleisten (ce) vorgesehen sind, welche unmittelbar von den beim Tastenanschlag bewegten Schwingwellen aus mit angehoben werden, wenn die eine Octave oder mehrere Octaven tiefer liegenden Tasten der einzelnen Manuale angeschlagen werden, zum Zweck, unter Anwendung der üblichen Spielventile die betreffenden Töne auf den verschiedenen Manualen beliebig einfach oder unter Mitklingen ihrer Octavtöne spielen zu können.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109117C true DE109117C (de) |
Family
ID=379041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109117D Active DE109117C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109117C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2598543A1 (fr) * | 1986-05-06 | 1987-11-13 | Dunand Jean | Dispositif pour la transmission mecanique du mouvement de traction, notamment pour le clavier d'un orgue a commande mecanique |
FR2740255A1 (fr) * | 1995-10-20 | 1997-04-25 | Dunand Jean | Transmission mecanique pour orgue |
-
0
- DE DENDAT109117D patent/DE109117C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2598543A1 (fr) * | 1986-05-06 | 1987-11-13 | Dunand Jean | Dispositif pour la transmission mecanique du mouvement de traction, notamment pour le clavier d'un orgue a commande mecanique |
FR2740255A1 (fr) * | 1995-10-20 | 1997-04-25 | Dunand Jean | Transmission mecanique pour orgue |
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