DE62829C - Einrichtung an Orgeln und Harmonien zur Erzielung reiner Stimmung - Google Patents
Einrichtung an Orgeln und Harmonien zur Erzielung reiner StimmungInfo
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- DE62829C DE62829C DENDAT62829D DE62829DA DE62829C DE 62829 C DE62829 C DE 62829C DE NDAT62829 D DENDAT62829 D DE NDAT62829D DE 62829D A DE62829D A DE 62829DA DE 62829 C DE62829 C DE 62829C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B1/00—General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einrichtung ist derart getroffen, dafs man mittelst derselben jeder einzelnen Taste der
gewöhnlichen Klaviatur während des Spielens verschiedene Tonhöhen unterlegen kann.
Fig. ι zeigt im seitlichen Querschnitt die niedergedrückte Taste α eines Harmoniums.
Unterhalb derselben befinden sich drei Stöfser i, 2, 3, welche in Kapseln beweglich sind.
Je eine Spiralfeder, welche ebenfalls unter der Taste befestigt ist und auf dem Vorsprung 4
der Stöfser sitzt, ,drückt letztere stets nach
vorn, also nach links. Ist die Mechanik in der Ruhestellung, so steht der Stöfser 1 auf
dem Ventilhebel b, während die Stöfser 2 und 3 die Hebel c ' und d nicht . berühren.
Wird die Taste niedergedrückt, wie Fig. 1 darstellt, so drückt auch der Stöfser 1 auf den
Hebel b, wodurch das Ventil bei e geöffnet und der Ton zum Erklingen gebracht wird.
Um . mit derselben Taste das Ventil bei f öffnen zu können, wird durch die Winkel h,
welche mit einer -Pedaltaste i in Verbindung stehen, ein beweglicher Bügel e, Fig. 3, aus seiner
senkrechten Stellung nach rechts verschoben. Dieser Bügel, welchen die Fig. 2 in Vorderansicht
und die Fig. 2 a in Seitenansicht zeigt, besteht aus einem Blechstreifen /, dessen Längskanteri
zwecks Versteifung u-förmig umgebogen sind, Fig. 2 a (p p), und welcher an den
Enden mittelst zweier Eisenstäbe m m an dem Rahmen η beweglich befestigt ist.
Zu einem vollständigen Spiel sind zwölf solcher Bügel nothwendig,' welche an einem
Rahmen hinter einander angebracht werden, wie in Fig. 1 bei ^ zu sehen ist. Zwei
Metalldrähte (Stangen) χ und y gehen durch weite Bohrungen der drei Stöfser und durch
sämmtliche Bügel. An gewählten Stellen sind diese Metallstangen mit Stiften oder festgelötheten
Metallscheibchen 000 versehen. Durch die in Fig. 3 dargestellte veränderte Stellung
des Bügels / werden die Stöfser 1 und 2 durch . den Metalldraht χ dadurch, dafs die Stellen 000
mit Stiften versehen sind, ebenfalls nach rechts verschoben, wodurch der Stöfser 1 den Hebel
b verläfst und der Stöfser 2 auf den Hebel c zu stehen kommt. Wird die Taste bei
dieser Stellung niedergedrückt, wie Fig. 3 zeigt, so öffnet sich das Ventil f. Der Draht y
bleibt hierbei aufser Thätigkeit, weil der Stift hinter dem Bügel fehlt, er kann von dem
Bügel nicht angezogen werden.
Soll sich endlich das Ventil g öffnen, so mufs der Metalldraht y an den Stellen 000
mit Stiften versehen sein; hierbei bleibt, der Draht χ aufser Thätigkeit. Die Verbindungsstange y zieht den Stöfser 1 von dem Hebel b
herunter und der Stöfser 3 kommt auf den Hebel d zu stehen. Drückt man die Taste bei
dieser Stellung nieder, so öffnet sich das Ventil g, Fig. 4.
Diese Einrichtung ermöglicht also, mit einer einzigen Taste drei verschiedene Ventile öffnen
und demnach aus drei verschiedenen Tonreihen, welche zur Erzielung reiner Stimmung
unbedingt nothwendig sind, die erforderlichen Tonstufen nach Bedarf wählen zu können.
An Stelle der Pedalmechanik zur Bewegung der pendelnd aufgehängten Platten (Bügel) kann
man auch zwölf Registerzüge k, Fig. ι, über der Klaviatur anbringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung an Orgeln und Harmonien zur Erzielung reiner Stimmung, dadurch gekennzeichnet, dafs unter jeder Taste drei Stöfser (i, 2, 3) drehbar angeordnet und durch zwei Stangen (x y) mit pendelnd aufgehängten Platten (I) derart verbunden sind, dafs durch Bewegung der letzteren mittelst eines Pedals oder Registerzuges jedesmal zwei Stöfser einer Taste so bewegt werden, dafs der eine aufser und der andere in Verbindung mit den Ventilhebeln (b c d) gebracht wird, wodurch ermöglicht wird, drei verschiedene Stimmen mittelst einer Taste zum Ertönen zu bringen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62829C true DE62829C (de) |
Family
ID=336796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62829D Expired - Lifetime DE62829C (de) | Einrichtung an Orgeln und Harmonien zur Erzielung reiner Stimmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62829C (de) |
-
0
- DE DENDAT62829D patent/DE62829C/de not_active Expired - Lifetime
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