DE4580C - Register-Mechanismus für Harnuniunis - Google Patents

Register-Mechanismus für Harnuniunis

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DE4580C
DE4580C DENDAT4580D DE4580DA DE4580C DE 4580 C DE4580 C DE 4580C DE NDAT4580 D DENDAT4580 D DE NDAT4580D DE 4580D A DE4580D A DE 4580DA DE 4580 C DE4580 C DE 4580C
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A. GRÜTERS in Crefcld
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
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    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

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Description

1878.
Klasse 51
AUGUST GRÜTERS m CREFELD. ; V ; Register-Mechanismus für Harmoniums.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1878 ab.
Dieser Register - Mechanismus, welcher bei Orgelwerken und Harmoniums mit zwei und mehr Klaviaturen angewendet werden kann, ist in. beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querdurchschnitt eines Harmoniums;
Fig. 2 ein Grundrifs;
. Fig. 3 eine vordere Ansicht;
Fig. 4 ein Längenschnitt nach a-ß;
Fig. 5 ein Längenschnitt nach γ-δ.
In Fig. ι ist A das Gehäuse eines Harmoniums, in welchem der innere Mechanismus eingebaut ist; B sind die oberen, C die unteren Tasten der oberen Klaviatur, D die oberen, E die unteren Tasten der unteren Klaviatur. In jeder der erwähnten Tasten sind Zapfen y ζ angebracht, welche je nach Anzahl der Register mit einem oder mehreren Armen I q u t versehen sind. FGHI sind Walzen, welche durch die ganze Breite des Harmoniums gehen. Diese Walzen sind an den Kopfenden des Gehäuses A um ihre Axen drehbar gelagert und können durch die an denselben befestigten Stangen abcd, welche durch die äufsere Wandung des Harmoniums hindurchgehen und hier mit den Knöpfen KL X' L' versehen sind, bewegt werden. An den Daumen/ und /' dieser Walzen F G HI sind die Schubstücke MNOP scharnierartig befestigt, und zwar für jeden Klaviaturzapfen eins. R und S sind Stützen, in denen sich die Hebel g hik um die festen Drehpunkte η und n1 bewegen. Durch die rechtsseitigen Hebelarme, Fig. 1, der Hebel g h i k gehen die Klappenzugstangen ν w, welche mittelst der Muttern χ einseitig befestigt sind. T ist die mit comprimirter Luft gefüllte Windlade, in welcher sich die Oeffnungen U V befinden. Diese Oeffnungen sind nach aufsen durch Klappen WX geschlossen, an welchen sich die Oesen r s befinden; in diese greifen die an ihrem unteren Ende hakenförmig gebogenen Klappenzugstangen ν w ein. Die Klappen W X drehen i
p
und
und werden
sich um die Scharniere m
durch die Federn 0 und / niedergehalten. An der inneren Seite der Oeffnungen U"und V befinden sich die Zungen Y und Z. Q ist eine die Klaviatur von dem inneren Räume des Instumentes trennende Wand.
Dieser Register-Mechanismus wird auf nachstehende Weise angewendet:
Alle Zungen, die zu denselben Tasten auf den verschiedenen Klaviaturen gehören, liegen in der Richtung dieser Tasten hinter einander und ist jede Zunge mit einer Klappe' geschlossen, welche sowohl durch den oberen wie den unteren Hebel geöffnet werden kann; z. B. auf beiliegender Zeichnung kann die Klappe W, welche die Oeffhung U schliefst, sowohl durch den Hebel g als auch durch den Hebel h geöffnet werden. Die Tasten haben, genau über diesen Hebeln liegend, je einen Zapfenarm, welcher jedoch auch beim Herunterdrücken der Tasten den betreffenden Hebel nicht berührt. Wird nun ein Register gezogen, d. h. giebt man mittelst eines Handgriffes einer Walze eine drehende Bewegung von links nach rechts, so schieben sich die an dieser Walze befestigten Schubstücke für jeden Ton der ganzen Zungenreihe zwischen Zapfenarm und Hebel ein. Wird nun eine Taste der betreffenden Klaviatur heruntergedrückt, so drückt der Zapfenarm durch die Zwischenlage auf den Hebel g und öffnet die zu dem Register gehörende Klappe; durch das Herausströmen der in der Windlade befindlichen comprimirten Luft wird die. Zunge in Schwingungen versetzt und der Ton erzeugt. Auf beiliegender Zeichnung sind z. B. die beiden Register K und K' gezogen. Es werden infolge dessen die Zungen Y und Z zu gleicher Zeit ertönen. Würden die Register K und L gezogen sein, so würde nur die Zunge Y tönen können, weil durch die Register K und L nur die Klappe W geöffnet wird.
Durch diese Einrichtung ist daher die Möglichkeit geboten, jeden Ton auf zwei verschiedenen Klaviaturen unabhängig von einander spielen zu können.
Die Register können nicht allein unterhalb der Klaviaturen, sondern auch oberhalb derselben an der Wand Q oder auch an den Seitenwänden der Instrumente angebracht werden.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Die Einlagen MNOP zur Verbindung von Tasten und Hebeln zum Zwecke der Inbetriebsetzung der Zungen für die verschiedenen Klaviaturen unabhängig von einander.
2. Die Anordnung dieses Mechanismus für Orgelwerke, Harmoniums und ähnliche. Instrumente in seiner ganzen Zusammensetzung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4580D Register-Mechanismus für Harnuniunis Active DE4580C (de)

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