DE224972C - - Google Patents

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DE224972C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Mundharmonika, an deren Stimmöffnungen je ein Röhrensystem angeschlossen und am äußeren Ende jedes einzelnen Rohres dieses Systems je eine Stimmhülse angebracht ist. Alle in derselben, beim Gebrauche wagerechten Reihe liegenden Stimmhülsen, von denen ebensoviel vorhanden sind als Töne einer gewöhnlichen Mundharmonika, sind nur in einer (Dur
ίο oder Moll) Tonart abgestimmt; dagegen weichen die Stimmungen der einzelnen wagerechten Reihen voneinander ab, so daß die senkrecht übereinander liegenden Stimmhülsen verschiedenen Tönen entsprechen. Der Zugang von den Röhren zu den Stimmhülsen wird durch Ventile mit Federung geschlossen gehalten. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß durch Druck auf eine Taste immer nur die zugehörigen, in einer wagerechten Reihe liegenden und für eine bestimmte wagerechte Reihe der Stimmhülsen dienenden Ventile geöffnet werden. Es können also dann alle geöffneten und nur einer Tonart entsprechenden Stimmhülsen wie bei einer gewöhnliehen Mundharmonika betätigt werden, während alle übrigen, den anderen Tonarten entsprechenden Stimmhülsen durch die Ventile geschlossen bleiben.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß der neuen Mundharmonika, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ventilanordnung in größerem Maßstabe, Fig. 4 eine Ventilstange mit den Ventilen von oben gesehen.
An jede der zehn Stimmöffnungen des Mundharmonikakörpers schließt sich je ein in der Gebrauchsstellung wagerecht liegendes Rohr α an; in jedes dieser Rohre α münden die oberhalb und unterhalb liegenden Verbindungsrohre ι bis 7 der in derselben senkrechten Reihe liegenden Stimmhülsen b. Die auf diese Weise entstehenden 14 wagerechten Reihen mit je zehn Stimmhülsen erhalten von oben nach unten folgende Abstimmung: E-MoIl, D-Moll, E-dur, As-dur, B-dur, D-dur, G-dur, C-dur, F-dur, A-dur, Es-dur, H-dur, A-MoIl und H-MoIl.
In jedem der Rohre 1 bis 7 ist ein Ventil angeordnet; die in derselben wagerechten Reihe liegenden und für die Betätigung der Stimmen derselben Tonart dienenden Ventile können gleichzeitig geöffnet werden. Zu diesem Zweck sind seitlich der Rohre 1 bis 7 drehbar gelagerte Querstangen c angeordnet und an diesen seitliche Lappen d befestigt, die mit ■ den Ventilen zusammen wirken. Das einzelne Ventil selbst besteht aus einer seitlich drehbaren Klappe β im Innern des Rohres, welche unter Einfluß einer Feder eine Öffnung zwischen Stimmhülse und Harmonika verschließt. Bei geschlossenem Ventil wird durch eine an der Klappe befestigte Stange f ein durch die Rohrwand hindurchgeführter Stift g nach außen gedrängt, dessen äußerer Kopf gegen den Lappen d der Querstange c stößt. An dem einen Ende jeder Querstange ist eine Taste h (Fig. 4) befestigt. Wird auf eine Taste h gedrückt, so erhält die betreffende Querstange eine Drehung, durch welche mittels der Lappen d die Führungsstifte f der
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Ventile nach innen zurückgedrängt und die Ventilklappen geöffnet werden. Es kann sodann auf der Harmonika in einer bestimmten Tonart gespielt werden. Beim Wechseln der Tonart wird eine andere entsprechende Taste bedient und die erstere freigegeben.
Die Querstangen c können durch eine an je einem äußeren Rohr befestigte Schelle i o. dgl. befestigt sein. Die Tasten h liegen zu
ίο beiden Seiten des Röhrensystems, so daß sie mit beiden Händen bewegt werden können. Die Stinimhülsen sind so eingerichtet, daß sowohl das Ausstoßen als auch das Einziehen der Luft wie bei einer gewöhnlichen Mundharmonika wirkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mundharmonika, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Stimmenöffnung eines gewöhnlichen, in Gebrauchsstellung wagerechten Mundharmonikakörpers ein Röhrensystem mit senkrecht untereinander liegenden Stimmhülsen (b) an den einzelnen Röhren angeschlossen ist, und daß außerdem Ventile angeordnet sind, durch deren Betätigung die in einer wagerechten Reihe liegenden Stimmhülsen· geöffnet werden können.
  2. 2. Mundharmonika nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchgang durch in den einzelnen Röhren (1 bis 7) oberhalb und unterhalb der Hauptröhren (a) angeordnete, federnd wirkende Ventilklappen (e) dadurch geschlossen gehalten wird, daß außen an den Röhrenreihen (1 bis 7) vor ihrer Einmündung in die Hauptröhren (a) wagerechte Querstangen (c) drehbar gelagert und auf diesen Lappen (d) befestigt sind, die bei einem Druck auf eine seitlich jeder Querstange angebrachte Taste (h) gleichzeitig den Luftdurchgang für alle in derselben wagerechten Reihe liegenden Stimmhülsen öffnen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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