DE199991C - - Google Patents
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- DE199991C DE199991C DENDAT199991D DE199991DA DE199991C DE 199991 C DE199991 C DE 199991C DE NDAT199991 D DENDAT199991 D DE NDAT199991D DE 199991D A DE199991D A DE 199991DA DE 199991 C DE199991 C DE 199991C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199991 -.-■ KLASSE 5\d. GRUPPE
in PARIS.
Vorliegende Erfindung hat eine Luftverteilung ohne Tasten für mechanische Musikinstrumente
zum Gegenstande. Die Verteilung geschieht nach der Erfindung durch
Metallzylinder mit nicht dicht geführten Nutenkolben aus Holz, welche die Ventile der
Luftschläuche steuern. Diese Zylinder werden so angeordnet, daß sie einen geringen
Raum einnehmen und die Anwendung eines Notenblattes von geringer Breite gestatten,
welches auch immer die Größe des Instrumentes sei.
Die Schlauchanordnung entspricht allen denjenigen, die bisher bei dieser Art von
Apparaten angewendet worden sind. Das Entweichen der Luft bei dieser Verteilung kann' nicht auf der Seite der Zulassung erfolgen und geschieht mit Hilfe einer kleinen
Abzweigung der Schlauchleitung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt der Gesamtanordnung,
wobei der Behälter für den Mechanismus nach der Linie A-A der Fig. 2
und die Abzweigung in ihrer'mittleren Ebene geschnitten ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß eines Teiles des Behälters des Mechanismus.
Für jede der Noten, welche das Instrument angeben soll, ist auf der ebenen obe35
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ren Fläche k (Fig. 2) des Druckluftbehälters B eine Öffnung α vorgesehen, welche
die Mündung einer Leitung al bildet, die zu
einem kleinen Metallzylinder b führt; auf der Achse dieses Zylinders und unterhalb
desselben befindet sich ein Schlauch d, welcher mit der Schlauchleitung von beliebiger
Länge in. Verbindung steht, die an das Steuerorgan zur Erzeugung der gewünschten
Note anstößt; eine elastische Platte e zum öffnen und Schließen des Schlauches d ist
durch eine elastische Verbindung/ mit einem Holznutkolben g verbunden, welcher sich in
dem Zylinder b, ohne in demselben dicht geführt zu sein, verschiebt. Eine Feder h,
die über diesem Kolben gelagert ist, hat immer das Bestreben, die Platte e auf den
Rand des Schlauches d zu pressen.
Auf der oberen Fläche k des Windkastens B gleitet das durchlochte Notenband
ρ, zwangsweise durch die Zylinder / geführt. Damit alle Öffnungen α genügend
einander genähert werden können, um nicht die Anwendung eines Notenbandes von allzu
großer Breite notwendig zu machen, sind der Zylinder b und infolgedessen die Röhren d
in Serien (z. B. fünf) in schrägen Linien hintereinander angeordnet.
Fig. 2 zeigt eine einzelne dieser Serien, welche parallel unter sich sind. In den Be-
hälter B, in dem alle Zylinder b angeordnet
sind, mündet eine Leitung m, welche Preßluft zuführt, um einen konstanten Druck
aufrecht zu erhalten.
Die Schläuche d sind mit den Rohren q verbunden. Ein jedes Rohr q führt in die
Platte r und mündet in einen Raum s.; In diesem Raum s befindet sich in der Fortsetzung·
der Schlauchleitung das Steuerungsorgan des Luftaustritts. Dieses Organ kann ein in dem Zylinder beweglicher, nicht dicht
eingesetzter Nutenkolben sein, oder es kann, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Membrane
sein, welche einen Stempel u steuert, der auf das zu öffnende Ventil wirkt.
In der seitlichen Wandung der Aushöhlung £ mündet eine kleine Leitung v, welche nach
außen durch das kleine Rohr χ verlängert ist. Gegenüber der Mündung dies kleinen
Rohres χ wird eine kleine Metallplatte y von einer oder zwei Schrauben n>
getragen. Indem man mehr oder weniger die beiden Schrauben einschraubt, regelt man leicht die
Entfernung, welche die Platte y von der Mündung des Rohres χ trennt.
Sobald eine Durchlochung des Notenblattes vor eines der Löcher α tritt, entweicht Luft
durch dieses Loch und die Folge ist plötzliche Druckverminderung unter dem entsprechenden
Kolben g; der Druck der Luft unter der unteren Fläche dieses Kolbens hebt ihn
und der Kolben steigt, indem er die Feder h zusammendrückt und die Mündung des
Schlauches d öffnet, woraus ein plötzlicher Zufluß von Preßluft in der entsprechenden
Schlauchleitung entsteht. Diese Preßluft gelangt in den Raum s, wirkt auf die Membrane
n, entweicht dann durch die Leitung ν und das Rohr x\ die Stellung der Platte y
wird so geregelt, daß der erzeugte Ton rein, klar und genau so ist, wie er es sein soll.
Infolge der Anordnung der Teile v, x,y ist der Verlust an Luft im Augenblick des
Zuflusses des Windes sehr gering, obgleich die Leitung beständig in Verbindung mit der
Außenluft ist. Das Entweichen der Luft erfolgt dagegen sehr rasch, sobald der Zufluß
des Windes aufgehört hat.
Der Zufluß an Wind in dem Rohr hörtauf, sobald die Durchlochung des Notenblattes
das Loch α passiert hat und infolgedessen der Abfluß der Luft durch dieses
Loch α aufgehört hat. In der Tat vermehrt die Preßluft des Behälters B, indem sie in
den Zylinder b um den nicht dicht eingesetzten Kolben g geht, den Druck auf die
obere Fläche dieses Kolbens derart, daß die Feder unmittelbar den Kolben wieder herunterfallen
läßt; die Platte e schließt luftdicht die Mündung des entsprechenden Schlauches d ab und die Luft hört auf, in
die Rohrleitung zu strömen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verteilung der Luft bei pneumatisch betriebenen Musikinstrumenten
, gekennzeichnet durch Metallzylinder, die in schrägen Reihen hintereinander in dem mit Preßluft gefüllten
Behälter (B) angeordnet sind, und in denen sich nicht dicht eingesetzte Nutenkolben
aus Holz befinden, welche die Luftzulassungsventile in der Schlauchlei-
. tung steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Abzweigung
der Ableitung jedes Windschlauches einer Metallplatte vor der äußeren Mündung der Abzweigung so
angeordnet ist, daß ihre Entfernung von dieser Mündung geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199991C true DE199991C (de) |
Family
ID=462662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199991D Active DE199991C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199991C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030066776A1 (en) * | 2001-05-01 | 2003-04-10 | Schiltz David C. | Compartment plates having themes and method for manufacturing and packaging the same |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US20030066776A1 (en) * | 2001-05-01 | 2003-04-10 | Schiltz David C. | Compartment plates having themes and method for manufacturing and packaging the same |
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